Beiträge von Trino

    Da ich mein Bericht schon geschrieben habe werde ich ihn hier so ablegen erstmal.


    Sonntag den 16.06.2013


    Der Wecker klingelte um 7.30 uhr, da stehe ich auf aus mein Sessel vor am Pc und laufe schnell ins Schlaffzimmer um die aus zu machen, nein ich bin nicht am Pc eingeschlafen ich war nur wieder mal zu früh wach, wie immer wenn ich eine Verabredung habe und was für eine.


    Ein super Tag stand mir bevor, das Treffen fand nähe Kürten statt bei Ralf/Rada dabei waren Melanie/melanieoderimmer Joli/Joli Renè/Rübezahl Nora/Mandalay und Sebastian/Yezari und ich würde von Daniela/meine Frau begleitet.


    Ich wollte mir die Gegend da anschauen deswegen führ ich schon rechts früh los unter den Gemecker meiner Gattin "das ist doch viel zu Früh",
    egal Ohrstöppseln sind ja im Auto, die benutze ich doch öfter wenn wir zusammen fahren.


    Aus der Autobahn raus begegneten uns auf den Weg zum Treffort riesigen Fichten Wälder, irgendwann waren wir am Parkplatz angekommen an der Kirche.




    Wie Spät? - 9 uhr - Was? - 9 was bist du Taub?


    Schitt die Ohrstöppseln müssen raus, aber ich meine sie hat 9 gesagt.


    So jetzt aber genug geschrieben, jetzt muss auch mal was gezeigt werden, viele Foto habe ich nicht gemacht aber ich denke es werden auch von den anderen welche kommen.


    Bei meinen "Gegend anschauen" Spaziergang habe ich die hier gefunden.
    Am Moos unter Fichten.

    1 Nadel-Blasssporrübling (Gymnopus perforans)




    Als die Anderen dann kamen machten wir uns auf den Weg.


    Schild Rötlinge und ein Schopftintling fanden wir auf den weg zu diesen gesellen, die Ralf-Adlerauge nicht entgangen sind,2 Schildborstlinge, wo möglich 2 Arten, zumindestens auf die Bilder sehe ich eine Langhaarige (Hippie Schilbörstling) und eine Kurzhaarige (G.I. Schildörstling).


    2a



    2b



    Auch die kleinen hier haben uns zu gewinkert doch wieder war der Ralf der einzige der sie wahr genommen hat. Das sollten Geopyxis sein? Waren dies sorry Ralf habe ich vergessen.


    3 Geopyxis spec. (Viell.)



    Übrigens Ralf und Melanie, die Wette hat wohl keiner gewonnen. Das Unbekannte kleine rote Ding (UKRD) habe ich nicht verloren, der muss wirklich weg gelaufen sein, es war nähmlich ein Insekt ich tippe auf die rote Samtmilbe


    4 UKRD



    Der Sebastian fand diese schöne Frauen Täublinge, hat jemand die mit genommen? Weiss ich nicht mehr.


    5 Frauen-Täubling (Russula cyanoxantha)



    Einen Risspilz der wohl als Spec. bleiben wird, denn ohne Micro wird er kaum zu bestimmen sein.


    6 Inocybe spec.



    7 Ackerling



    8 Gold Mistpilz



    9 Tintling



    10 Rehbrauner Dachpilz? Die farbe überzeugt mich nicht wirklich.




    Der Ralf buddelte hin und wieder in die Erde auf die Suche nach was Truffelartiges, ja er wurde Fundig.


    11 Sternsporige Laubtrüffel (Octavianina asterosperma)



    Hier vermute ich sehr stark den Ästchenschwindling


    12 Ästchenschwindling (Marasmiellus ramealis)







    Dann findet Nora das was für mich der beste Fund der ganze Exkursion war


    13 Der Geweihförmiger Schleimpilz (Ceratiomyxa fruticulosa)



    Austern gab es auch. Tief ins Märchenwald


    14 Austern-Seitling (Pleurotus ostreatus)



    Nach dem alles eingesammelt worden ist war erstmal Pause angesagt, hier und da gabs ein alter Schwefelpörling endeckt von Sebastian, ein Kleiner Flatter Milchling das Joli in Moos fand und in ein hohler liegender Baumstamm fand Nora winzig kleine Schwefelköppe, die sich vor den Bösen Schnecken versteckt hatten.


    So geht es langsam zurück zum Auto, ein paar kleine Becher warteten am boden das wir vorbei gingen, da entgeht Ralf auch nichts. Bestimmung arbeit wieder angesagt.


    Viell. Tarzetta catinus, mal sehen was der Ralf dazu sagt.


    15 Kerbrandiger Napfbecherling (Tarzetta cupularis)




    Und natürlich hat der Ralf wieder seine Adleraugen eingesetz um aus dem Gebüsch das raus zu holen.


    16 Sorry was das war habe ich vergessen und gerade habe ich auch keine Lust zu suchen.
    Edit: Danke Björn Velutarina rufoolivacea




    Um das ganze zu ende zu bringen gabs ein leckeres Kaffe bei Ralf und seiner Frau


    Ralf ich danke dir für die interessante Führung, für den Kaffe und dafür das du dieses Treffen ermöglicht hast und natürlich ein danke auch an alle anderen die dabei waren und die diese Exkursion zu einen grosartigen Tag werden lassen haben.

    Also eins verstehe ich nicht, von 3 Arten die hier besprochen worden sind bist du auf keiner davon eingegangen. Hilfe bei der suche nach Psilo Pilze wirst du hier nicht bekommen da wirst du wohl selber suchen müssen.


    Ich stimme Trino zu bei den vorgeschlagenen Pilzen.
    Ausnahme ist der unten links. Ich wills nicht beschwören aber aussehen tut er mehr wie ein junger Gezonter Ohrlappenpilz, Auricularia mesenterica.


    Hallo Mausmann,


    weißt du was? Bei den, habe ich auch erstmal gedacht das es der Gezonter Ohrlappenpilz sein könnte, aber bei so ein kleines Ast als Substrat? Es hat mich nicht überzeugt.

    Hallo Holger,


    die Mycena sollte der Gelbstieliger Nitrathelmling (Mycena renati) sein, hast du zufällig daran gerochen? Wenn dann hättest du doch etwa Chlor geruch war nehmen sollen.


    Deine Becher sind keine Becher sonder Ohren und zwar Judas Ohren (Auricularia auricula-judae).

    Hallo Jörg,


    gib den Micha auch von mir ein Schulter klopfen das es alles schnell wieder in ordnung wird und er wieder Zeit für seine Birken Pörlinge hat.

    Hallo Stefan,


    auch von dir ein schöner Bericht hingelegt, übrigens ich könnte mir Vorstellen das die Pilze als " mit ihnen gut Sein" meinen da gelassen zu werden wo die sind, aber eigentlich habt ihr doch sehr schöne Funde gehabt (WOW Ölbaumtrichterling, ein für mich wirklich toller Fund), und ein paar Vögel hattest du auch wieder vor der Linse. In Grossen und Ganzen doch ein paar gelungenen Excursionen.

    Hui, das war ja ein Bericht, also Anna dein Bericht ist genau das was ich von dir erwartet hatte, nein der ist viel mehr, es ist schön, es ist sehenswert, lesenswert, hervoragend bebildert, tolle eindrücke von Corsica und seine Landshaft die mich an meine Kindheit erinnert haben, danke das du mich mitgenommen hast auf dein Urlaub in dieser fabelhafte Insel.

    So So, ich sitze hier am Pc und lass den Heutigen Tag mal Revue passieren, und da fällt mir gerade nur eins ein, ich habe den kleinen unbekannten von Ralf verloren, Verdammt!!!!!
    Raaallllffff verzeih mir. Alles andere war Heute einfach Toll es hat super viel Spass gemacht und es schön ein paar neue Gesichter zu sehen und Natürlich ein paar bekannte. Jetzt schaue ich mir erstmal die Bilder an.


    Hallo Pablo, hallo Stephan,


    das mit der Schleierdame und mit der variante Pseudoduplicata ist mir etwas schleierhaft, kapiere ich nicht so richtig ob es sich um die selbe Art handelt oder wieder 2 verschiede Pilze, da finde ich zu wenig sichere Informationen darüber.


    Die Dünen - Stinkmorchel (Phallus hadriani) werde ich noch bei schreiben.


    Edit: So hab da noch was geändert ich hoffe es ist nicht zu verwirrend.

    Ach stimmt!!! Dann ist ja Eike auch nicht dabei, doppel schade aber, den kleinen hätte ich auch gern kennen gelernt.


    Na ja ich wette der nächste Treffen wird nicht lange auf sich warten lassen.

    Gemeine Stinkmorchel
    Phallus impudicus L. : Pers.


    Klasse: Agaricomycetes
    Unterklasse: Phallomycetidae
    Ordnung: Phallales
    Familie: Phallaceae
    Gattung: Phallus




    Fruchtkörper: Die Stinkmorchel bildet als Anfangsstadium eine als Hexenei bezeichnete kugelige bis breit eiförmige Knolle. Das Hexenei wird etwa 5–“6 cm hoch und 5 cm breit, an seiner Unterseite befindet sich ein ca. 1–“2 mm dicker Myzelstrang. Aus dem Hexenei wächst dann der etwa 20 cm lange und 2–“3 cm breite, weiße Stiel mit dem Hut heraus. Der hohle, an der Basis und der Spitze etwas verjüngte Stiel hat eine löchrige Struktur. Der Hut ist etwa 4,5 cm hoch und 2,5 cm breit und wabenartig strukturiert, auf dem Hütchen selbst ist eine ganzrandige, weiße Scheibe. Die Gleba ist olivgrün bis schwarzgrün, schleimig-flüssig und strömt einen intensiven Aasgeruch aus. Von der Stinkmorchel werden zwei Formen unterschieden, deren systematischer Rang umstritten ist, die eigentliche Stinkmorchel Phallus impudicus var. impudicus und die Europäische Schleierdame Phallus impudicus var. pseudoduplicatius, mit einem grobmaschigen, weißen Schleier, der mehrere Zentimeter unter dem Hütchen hervorlugt. Diese Form wurde früher für eingeschleppte Exemplare der amerikanischen Art Phallus duplicatus gehalten, wird heute jedoch meist als Varietät der Gemeinen Stinkmorchel betrachtet.


    Sporenpulver: Olivbraun.


    Geruch: Jung Pilzig später unangenehm.


    Speisewert: Als Hexenei Essbar später nichtmehr.


    Vorkommen: Die Gemeine Stinkmorchel ist ein saprobiontischer Bewohner humusreicher Böden oder in der Nähe von morschem Holz. Sie kommt in Fichtenwäldern, Buchen- und Buchentannenwäldern, Eichen-Hainbuchenwälder, Auwald und Erlenbruchwald vor. Daneben wird sie auch in Gebüschen und Parkanlagen gefunden. Die Fruchtkörper erscheinen in Mitteleuropa vom Frühsommer bis zum Herbst. Die Verbreitung der Sporen erfolgt durch Fliegen und Mistkäfer, die durch den aasartigen Geruch angelockt werden und die Gleba aufnehmen.

    Verwechslung:
    Die Form der Stinkmorchel, sowie die Farbe und der Aas Geruch geben eigentlich kaum Spielraum für eine Verwechslung. Die einzigen verwechslung möglichkeiten bestehen mit der Dünen-Stinkmorchel (Phallus hadriani), kommt vorwiegend auf Sandigem Boden vor und wird durch seine rosa/lila farbenen Hexenei gekennzeichnet, mit der Echte Schleierdame eine aus dem Tropen eingeschleppten Pilzart das die Stinkmorchel gleicht bis auf den weißen Schleier das aus dem Hut bei reifen FK herunter hängt. Die Art ist aber so sellten das es kaum Funde hier zu Lande vermäldet werden.


    Als Europäische Schleierdame wird noch eine Varietät der Stinkmorchel bezeichnet Phallus impudicus var. pseudoduplicatus, mir ist aber unklar ob es sich dabei wieder um ein nomenklatur Problem handelt oder ob die zwei Schleierdamen wirklich zwei verschieden Pilze sind.


    Wissenwertes:
    Typisch für diesen Pilz ist sein intensiver, aasartiger Geruch, weshalb er beim Auftreten in Gärten und Parks lästig werden kann. Der deutsche Namensbestandteil Morchel nimmt auf die Ähnlichkeit mit den zu den Ascomyceten gehörenden echten Morcheln Bezug, zu denen jedoch keine Verwandtschaft besteht. Aufgrund seiner Form erhielt er seinen wissenschaftlichen Namen Phallus impudicus (dt.: –žunzüchtiger Penis–œ).








    Wer noch Bilder hat her damit


    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
    >Clathrus ruber<
    >Clathrus archeri<
    >Mutinus caninus<