Beiträge von Trino

    Naja ein namen kannst du natürlich von mir bekommen, vergleich ihn mal mit den Hallimasch, eine verzehr Freigabe bekommst du von keiner hier in Forum, trotzdem kann ich dir raten, wenn du Bedenken hast, die auf jedenfall immer zu haben sind da leider viele Menschen immer noch Pilze verspeisen die mittlerweile als Giftverdechtig gelten, solltest du zu eine Pilz Sachverständigen gehen und dir da deine Zweifel weg nehmen lassen in einem Forum weißt du nie wer dir deine Pilze bestimmt.

    Hallo Pablo,


    wie du schon sagtest sind die Bilder nicht für die Bestimmung geeignet, aber laut den angaben von Enno wäre ich nie auf den Goldmistpilz gekommen.


    Ich hätte her was in Richtung Düngerling gesucht.

    Hallo Jurgen,


    was mich hier wieder stört ist die Fleisch Farbe die bei X. ferrugineus doch her weißlich sein sollte, ich sehe hier wieder gelbliches Fleisch, ich komme da immer noch nicht auf Merkmale die eindeutig die Bestimmung einfacher machen können.

    Hallo sopp,


    das nächste mal das du ein Querschnitt machst lass die Stielbasis bitte dran, das sind oft wichtige Merkmale drin, bei den Pilz durfte deine Bestimmung passen.

    Fichten-Reizker
    Lactarius deterrimus Gröger




    Klasse: Agaricomycetes
    Unterklasse: incertae sedis
    Ordnung: Russulales
    Familie: Russulaceae
    Gattung: Lactarius
    Untergattung: Sektion Deliciosi



    Hut: 4-10 cm Breit, jung gewölbt und am Rand eingerollt, doch schon bald in der Mitte niedergedrückt und später flach trichterförmig vertieft. Die Oberfläche ist kahl und glänzend, feucht schmierig, jungen Exemplaren können am Rand ganz leicht filzig daher kommen. Der Hut ist orangerot bis orangebräunlich gefärbt, zum Rand hin bisweilen dunkler gezont und verblasst vorwiegend gelblichbraun. Im Alter oder nach Kälte und Frost verfärbt er sich mehr oder weniger schmutzig grünlich oder grünfleckig.


    Lamellen: dicht stehend, bogig und am Stiel angewachsen manchmal laufen ein wenig daran herab. Sie sind brüchig und sowohl mit kürzeren Zwischenlamellen untermischt als auch in Stielnähe teilweise gegabelt. Im Alter oder bei Verletzung bekommen sie zunächst dunkelrote, dann graugrüne Flecken.
     
    Stiel: 4–“8 cm lang, orange-fleischrötlich. An der Basis ist er oft etwas verdickt oder aufgeblasen und wird schon bald innen hohl. Am Lamellenansatz befindet sich meist eine weißlich bereifte ringförmige Zone.


    Fleisch: brüchig und blass gelblich, meistens sehr madig, im Anschnitt oder an Bruchstellen verfärbt es sich wie die Milch erst karottenrot, dann weinrot und innerhalb von Stunden schmutzig grün.


    Milch: zuerst karottenrot, wird innerhalb von 10 bis 30 Minuten weinrot.


    Sporenpulver: blass ocker.


    Geruch: obstartig.


    Geschmack: erst mild, später leicht harzig bitter und fast scharf oder etwas zusammenziehend.


    Speisewert: essbar.


    Vorkommen: Der Fichten-Reizker ist ein strenger Mykorrhizapilz der Fichte, die Fruchtkörper erscheinen von Ende Juni bis November, hauptsächlich aber von August bis Oktober.


    Verwechslung: In Grunde genommen kann man alle Reizker mit einander verwechseln wenn man Sie nicht genauer kennt. Hier mal eine Auflistung der Merkmale alle bei uns vorkommende Orange/Rot milchende reizker.




    Lactarius salmonicolor - Lachs-Reizker
    Orange Milch innerhalb 10 Min. rot, Fleisch und Milch nie mit grüne Verfärbung, Grübchen am Stiel. Bei Weißtanne.


    Lactarius deterrimus - Fichten-Reizker
    Orange Milch erst nach einiger Zeit (15-30 Min.) Rot, Fleisch un Milch nach einige Stunden Grün, keine grübchen am Stiel. Bei Fichte.


    Lactarius sanguifluus - Weinrote Kiefern-Reizker
    Roter Milch bleibt unverändert kann höchstens etwas verdunkeln, Fleisch grünt erst nach einige Stunden, Grübchen am Stiel. Bei Kiefer


    Lactarius semisanguifluus - Spangrüne Kiefern-Reizker
    Orange Milch schnell Rot (unter 5 Min.), starke grüne Verfärbung im ganzen Fruchtkörper innerhalb eines Tages, Grübchen am Stiel. Bei Kiefer.


    Lactarius deliciosus - Edel Reizker
    Lactarius quieticolor - Wechselblauer Edel-Reizker

    Der Zweite ist eigentlich her eine Form des Ersten und unterscheidet sich nur durch die Blassbraune/bläulichen Farben des Hutes.
    Orange Milch erst nach einiger Zeit (15-30 Min.) Rot, Fleisch und Milch mit grüne Verfärbung nach ein paar Stunden, Grübchen am Stiel. Bei Kiefer.



    Wissenwertes: Fichten-Reizker werden von einem parasitischen Schlauchpilz Hypomyces lateritius (syn. Peckialla laterita) befallen, der Pilz verändert den Wachstum des Reizker, es werden keine Lamellen gebildet, an ihrer stelle ist die Hutunterseite von einem anfangs zarten, weißen Hyphenfilz bedeckt, die Fruchtkörper sind in der Regel mehr oder weniger stark deformiert und von härterer und festerer Konsistenz.





    Alte von Frost geschädigte fruchtkörper.




    Wer noch Bilder hat her damit



    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
    >Lactarius deliciosus = Edel-Reizker<
    >Lactarius salmonicolor = Lachs-Reizker<
    >Lactarius sanguifluus = Weinroter Kiefern-Reizker<
    >Lactarius semisanguifluus = Spangrüner Kiefern-Reizker<
    >Lactarius quieticolor = Wechselblauer Edel-Reizker<

    Hallo Klaus,


    dein neuer Fund kannst du Russula nigricans benennen, dein weisser Täubling bleibe ich bei Russula delica an ein Milchling habe ich auch vorher nicht geglaubt, und dein erster Pilz bleibt für mich trotz knackiges Stiel kein Täubling, für mich ist es ein Ritterling und den erwähnten Tricholoma sejunctum passt meiner Meinung nach sehr Gut.

    Hallo Kogge,


    Pilz 1 kannst du mit dem Spitzschuppige Schirmling (Lepiota aspera) vergleichen, nummer 2 ist ein Täubling da musste man noch Angaben haben über Geschmack oder Geruch, ist aber eine schwierige Gattung. [hr]


    Hallo,


    der erste dürfte Lepiota aspera, Spitzschuppiger Schirmling, sein. Der Stiel vom zweiten Pilz ist leider nicht erkennbar, aber ich denke, der Überrest ist Russula sardonia, Stachelbeertäubling, zuzuordnen. Am besten auch mal Bilder im Internet vergleichen.


    lg björn


    Hallo Björn,


    sind die lamellen nicht zu hell für Russula sardonia?