Beiträge von Mreul

    Hallo zusammen, hallo Nobi,


    für mich war die Tour in jeder Hinsicht ein Highlight, an das ich mich immer wieder gerne erinnern werde. Nächstes Jahr bin ich selbstverständlich wieder dabei. :)


    nobi_†:
    Zum Bryoscyphus: per Mail haben wir den ja als B. rhytidiadelphi benannt, was stimmt denn jetzt, bzw. wo liegt der Unterschied zwischen B. phascoides und B. rhytidiadelphi? Oder alles das Gleiche? So wirklich was Aufschlussreiches hab ich bislang nicht finden können und weder IF noch Mykobank kennen auch nur einen der beiden Namen. Lediglich der Name Hymenoscyphus rhytidiadelphi ist drin.


    Wie auch immer, hier habe ich noch eine Collage zum Wirtsmoos Rhytidiadelphus squarrosus ausgearbeitet. Die Aufnahmen stammen allerdings von einem anderen Standort:



    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Nobi,


    Zitat

    Nächstes Wochenende werde ich im Fichtelgebirge sein.
    Drück' mal die Daumen, dass es mit den Pilzen in Bayern aufwärts geht.


    Ich kann Dich beruhigen: Pilze gibt's hier körbeweise, Essbares wie Spannendes. Nur komme ich im Moment praktikumsbedingt nicht dazu, hier ein paar Funde zu präsentieren. Ab morgen Nachmittag mach ich mit Dieter wieder einige Touren. Im Moment bin ich froh, wenn ich mit dem Untersuchen hinterherkomme.
    Es hat auch wieder geregnet, an Feuchtigkeit mangelt es hier nicht. ;)



    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    ich danke euch allen für euer Lob. Die Fotos sind schon mit etwas Aufwand verbunden, allesamt gestackt, außer den Mikros und dem ersten Bild der Capitotricha. Aber die Minuten mehr Aufwand für's Stacken lohnen sich wirklich.


    Mausmann: Tja, leider muss ich im Moment noch mehr arbeiten, sodass die nächste Bilderserie noch etwas dauern wird. Bilder hätte ich zehnmal genug, aber die Zeit ist eben wie immer das Problem. Von Funddatenbank pflegen usw. mal ganz abgesehen.


    erebus: Bei mir sind es gerade die kleinen und unscheinbaren Dinger, die ich besonders gerne bearbeite. Aber auch interessante Großpilze gab es dieses Jahr zuhauf. Eigentlich fotografiere ich alles, was irgendwie interessant und/oder schön aussieht. Und wenn dann die Tour 6 Stunden dauert und die Nachbearbeitung ebensolang, dann stört mich das nicht, solange ich die Zeit dazu habe.


    Nando: Meine Technik ist die gleiche wie damals, als ich bei dir war und die Tulpenbecher usw. fotografiert habe. Kameramodell usw. steht ja in meinem Profil. Vieles korrigiere ich dann auch nachher am PC. Weitere Hilfsmittel zur Beleuchtung hab ich außer den eingebauten Blitz der Kamera keine verwendet. Ich kombiniere gerne Biltz und Langzeitbelichtung, da sind Farben und Kontrast oft sehr ansprechend. So entstanden sind z.B. die Fotos vom Pfefferröhrling, Goldröhrling und Rotfußröhrling. Das meiste andere ist nicht geblitzt.
    RAW-Dateien verwende ich übrigens immer noch nicht. ;)


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo abeja, hallo Karl,


    leider bin ich nicht früher zum Antworten gekommen. Ich hätte noch Richtung Cortinarius decipiens gedacht, aber die Art kenne ich wie die meisten Schleierlinge nicht.
    Wenn ich dazu komme, schau ich mir noch Trama und HDS genauer an.


    Danke euch für die Antworten.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    habe vor einigen Tagen einen ziemlich kleinen Cortinarius gefunden, den ich nicht bestimmt bekomme.


    Hier die Daten:


    Standort: Überwiegender Kiefernwald, einzelne Fichten vorhanden. An grasigem Wegrand.


    Größe: bis 1,5cm Hutdurchmesser, oft darunter. Länge bis 3,5cm.
    Hygrophanität höchstens sehr schwach ausgeprägt.
    Geruch unauffällig.
    Lamellen auch jung braun, Schneide weißlich.
    Velum offenbar weiß (oft mit braunem Sporenpulver bedeckt).


    Sporen: 8-10 x 5-6 µm, deutlich warzig.
    Cheilos vorhanden bis max. 30 x 10 µm.





    Kann man sagen, in welche Richtung der Fund geht?


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    habe vor ein paar Tagen einen Risspilz am Parkplatzrand eines Waldfriedhofs gefunden und bin wie meistens nicht wirklich sicher was den Namen angeht.


    Standort: grasig-moosiger Parkplatzrand mit Schotter. Direkt daneben eine Fichte, weiter weg noch mindestens Kiefern und Birken.
    Maximale Größe: 1,7cm Hutdurchmesser, 2,8cm Länge.
    Geruch: undeutlich, vielleicht etwas süßlich aber nicht spermatisch.
    Stielbasis nicht verdickt.
    Jung mit Velum.


    Sporen: 7-10 x 5-5,5 µm, glatt.
    Cheilozystiden: keulig, dünnwandig, ohne Kristalle, 15-34 x 7-14 µm.
    Pleurozystiden fehlen.
    HDS mit KOH braun.


    Ich würde auf dulcamara tippen wollen. Kann das passen?





    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    danke euch allen für eure positiven Rückmeldungen. Freut mich sehr. :)
    Hier komme ich gerade vor Funden nicht mehr hinterher.


    Karl:
    Mycena amicta hab ich auch schon ohne blaue Basis gesehen. Ob die nach Berührung immer blau wird, das hab ich noch nicht konsequent angeschaut.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hi alle zusammen,


    in den letzten Wochen ist der Wald hier an den meisten Stellen länger feucht geblieben. Entsprechend gibt es jetzt nahezu alles zu finden, was das Pilzlerherz begehrt, aber noch nicht überall. Manche Wälder sind an offenen Stellen schon wieder recht trocken, in anderen Gebieten wenige Kilometer entfernt ist alles noch richtig durchfeuchtet und man kann sich vor kleinen wie großen Pilzen kaum noch retten. Weg- und Wiesenränder sind inzwischen überall gut mit allen möglichen Arten gefüllt.
    Hier eine chronologische Zusammenstellung einiger interessanter und schöner Funde vom August seit es hier wieder öfters geregnet hat:


    18.08. - Fichtenwald mit einigen Buchen- und Eichenbeständen
    Hier kamen nach den ersten intensiven Niederschlägen die ersten kleineren Saprobionten. Mykorrhizapilze waren kaum zu finden, ein Perlpilz und zwei Täublinge blieben die einzigen.


    Crepidotus cesatii, Kugelsporiges Stummelfüßchen, war in Massen an dünnen bis dicken Laubholzästen zu finden.


    Capitotricha rubi, Himbeer-Kristallhaarbecherchen



    Ceratiomyxa fruticulosa, Geweihförmiger Schleimpilz, ein wahrer Massen-Schleimpilz, omnipräsent und auch in den folgenden Tagen extrem häufig. Das untere Bild ist vom Folgetag, 19.08..



    21.08. - Kleiner Laubwald mit Weiden, Ahorn u.a.


    Resupinatus applicatus, Flaumiger Zwergseitling


    22.08. - Fichten-Kiefern-Hochwald:
    Größere Pilze waren immer noch rar, an interessanten kleinen Arten mangelte es aber nicht.


    Arcyria incarnata, an Fichtenstumpf



    Am 23.08. war ich auf einer längeren ergiebigen Tour mit Dieter. Dazu folgt noch ein Bericht, das kann aber noch dauern.


    26.08. - Fichtenwald mit interessanten Wegrändern. Das Waldesinnere relativ leer. Jetzt kamen schon auch größere nicht alltägliche Arten.


    Guepinia helvelloides, Rötlicher Gallerttrichter




    Conocybe pilosella, Engblättriges Samthäubchen



    Deconica inquilina, Feingeriefter Kahlkopf


    29.08. - Moosiger Fichtenwald mit einige Birken. In dem Wald ging richtig die Post ab.


    Gymnopus confluens, Knopfstieliger Rübling


    Mycena amicta, Geschmückter Helmling


    Mycena capillaripes, Filzstieliger Helmling


    Suillus grevillei, Goldröhrling


    Xerocomellus chrysenteron, Rotfußröhrling


    Chalciporus piperatus, Pfefferröhrling


    Lycoperdon perlatum, Flaschenstäubling


    Rugosomyces carneus, Fleischrosa Schönkopf


    30.08. - Fichtenwald mit Buchenabschnitten und Kiefern
    Weniger Arten als am Vortag, aber gerade für Speisepilzsammler ein interessantes Gebiet.


    Amanita regalis, Königsfliegenpilz


    Boletus edulis, Steinpilz


    Boletus erythropus (Neoboletus luridiformis), Flockenstieliger Hexenröhrling


    Tubifera ferruginosa


    31.08. - Fichtenwald mit Kiefern und Lärchen und angrenzender Wiese


    Suillus granulatus, Körnchenröhrling


    Rhizopogon roseolus, Rötliche Wurzeltrüffel, an einem Wegrand ausgeschwemmt.


    Galerina atkinsoniana, Atkinsons Häubling



    Soll für heute reichen, auch wenn ich durchaus noch mehr Bilder hätte... ;)



    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Ditte,


    danke Dir. Ich sende Dir den Pilz in den nächsten Tagen zu.
    Der Standort lag etwas neben einem geschotterten Weg, vielleicht könnte die Stelle daher etwas kalkbeeinflusst sein.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Risspilz-Fangemeinde,


    habe heute natürlich wieder einen Risspilz aufgesammelt. So richtig auffällig ist an dem (für mich) nichts, daher bin ich nicht zu einer brauchbaren Bestimmung gekommen. Zur Abwechslung ist es mal ein Glattsporer.


    Standort: saurer Nadelwald, unter Fichten
    Größe: Hutdurchmesser bis ca. 3,5cm, 4,6cm lang.
    Geruch: wie die meisten Risspilze, spermatisch.
    Stielbasis: knollig, nicht gerandet.


    Mikro:
    Sporen: glatt, 7-9 x 5-5,5 µm.
    Basidien: 4-sporig.
    Lamellenzystiden: 38-71 x 14-23 µm, oft mit Kristallen. Wandstärke normal, um 1,5 µm in Wasser, in KOH bis 3 µm, nicht gelb verfärbend.
    Kaulozystiden: nur im obersten Stielbereich und da recht spärlich. Hab davon wenige Gruppen gesehen. Ähnlich den Cheilos und Pleuros, aber meist kleiner.






    Falls der per Bild nicht bestimmt werden kann habe ich ein Exemplar als Exsikkat aufgehoben.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Ditte,


    leider hab ich von dem kein Exsikkat mehr. Der Pilz wird hier aber sicher noch öfters auftauchen, dann trockne ich was davon.
    Danke für Deine Antwort.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Stefan,


    da gibt es noch mehr mit roter Schneide: M. sanguinolenta, M. capillaripes, M. seynii.


    mit rosa Schneide: M. rosella, M. pterigena.


    Naja, und dann noch Seltenheiten wie M. albidolilacea und M. decora.


    Die schauen aber optisch alle anders aus. Nur seynii kommt sehr nahe, wächst aber auf Zapfen im Mittelmeergebiet.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen, hallo Nobi und Ralf,


    ich betrachte Trichophaea hybrida und gregaria als das gleiche. Von früher bin ich einfach den Namen T. hybrida gewohnt. Aber ihr habt natürlich Recht, dass es besser wäre die T. gergaria zu nennen, damit es da keine Verwirrung gibt. Meine Aufsammlung hatte übrigens auch eine feine Ornamentation, die man nur auf dem Bild hier nicht sieht. Hab mich da nicht sonderlich angestrengt beim Bilder-Machen, die Art hatte ich ja schon zigfach.


    Also ich versuche dann mal mir für die Zukunft für die Art den Namen T. gergaria anzugewöhnen, dann sollte alles klar sein.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Spuga,


    1:
    auf dem dritten Bild von oben sieht man, dass die Scheiden der Lamellen dunkel gefärbt sind, was Mycena polygramma ausschließt. Mit dem optischen Erscheinungsbild und den gefärbten Schneiden kommen bei uns zwei Helmlingsarten in Betracht, das sind Mycena rubromarginata und M. purpureofusca. Sicherheit hat man hier nur, wenn man die Zellen der Lamellenschneide mikroskopisch untersucht.
    Mehr Infos dazu gibt's z.B. hier: http://home.online.no/~araronse/Mycenakey/purpureofusca.htm


    2:
    Glimmertintling ist in jedem Fall richtig, aber welche Art genau (es gibt Coprinellus micaceus, C. truncorum und C. saccharinus) kann man auch hier trotz Deiner guten Beschreibungen nur mikroskopisch sagen.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Nobi,


    mittlerweile geht es recht zügig mit dem Ausarbeiten solcher Portraits, aber klar, vom finden des Pilzes bis zum fertigen makro- und mikroskopischen Portrait wird eine Stunde pro Art sicher hinkommen.


    Bei dieser Sporormiella waren die meisten Sporen um 38-40 µm lang, einige wenige im Bereich um 35 µm. Andere dubias hatten bei mir bislang Maße bis 43 µm Sporenlänge. Dass die sehr variabel ist, ist mir auch schon aufgefallen.


    Hallo Ingo,


    alle Makrobilder sind gestackt, von 5 Einzelbildern für's Schizothecium bis 11 Bilder für das Foto mit den beiden Sporormiellas. Bei den Mikrobildern ist nur das vollständige Bild des Pseudotheziums vom Schizothecium aus 4 Bildern gestackt, der Rest nicht.
    Was die Vergrößerung angeht: Bild 2 der Sporormiella ist fast die Grenze dessen, was ich im Auflicht erreichen kann.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Ralf,


    mittlerweile haut das mit dem Kresylblau sehr gut hin. Am Anfang hab ich davon, weil ich vorsichtig sein wollte, immer zu wenig genommen und man hat kaum Farbe gesehen.


    Hallo Tuppie,


    auf eine Assoziation mit einem Kiwi wäre ich selbst wohl nie gekommen. Für mich war die Art übrigens auch ein Erstfund, obwohl der eigentlich nicht selten sein sollte.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Kleinstpilzfans,


    habe heute zwei relativ häufige Arten auf Pferdedung neu bebildert. Die Artenzahl der auf dieser Dungaufsammlung liegt damit bislang bei 7.


    Nr. 1: Schizothecium vesticola:




    Nr. 2: Sporormiella dubia




    Damit man sich auch einmal ein Bild davon machen kann, wie groß die Art eigentlich ist, hier ein Bild mit Millimeterskala (der Pilz ist das schwarze Pünktchen in der Bildmitte). Man sieht genau den gleichen Fruchtkörper wie oben auf den großen Makrobildern, hier frontal von oben. Also falls nochmal jemand behaupten will, dass Pilze von 1mm Größe klein wären... :D


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    bei der Dürre kommt man ja ums Anlegen von Dungkulturen nicht herum. Habe neben zwei Tintlingen (Coprinellus heterosetulosus und Coprinopsis macrocephala) noch weitere Kernpilze auf Pferdedung entdeckt. Die Funde sind immer noch vom gleichen Dung wie auch die Podospora pauciseta. Und es sind noch weitere, kleinere scwarze Punkte da, die Sporormiellas sein müssten. Die kommen heute Abend dran.


    Hier habe ich nun: Podospora fimiseda. Der Fruchtkörper lag sehr günstig zum Fotografieren, ich musste da nichts mehr extra positionieren, außer etwas drehen für Bild 2:








    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    am 07.08. war ich einmal mehr mit Christian auf Gewächshaus-Tour durch den ÖBG Bayreuth. Die Außentemperaturen waren bereits tropisch, da ist das kühle Nebelwaldhaus eine wirkliche Wohltat. Die Funde allerdings stammen allesamt aus dem Tropenwaldhaus, das sich auch nicht heißer anfühlte als die Außentemperatur. Diesmal zwar nicht allzu viele verschiedene Arten, einige dafür aber in großen Mengen. Und seit langem ist wieder ein Faltenschirmling aufgetaucht, wenn auch nur einer. In den restlichen Glashäusern war nichts zu entdecken und im Außengelände braucht man gar nicht zu suchen, da ist alles was nicht dauernd gegossen wird bereits verdorrt.


    Werfen wir also einen Blick ins Tropenwaldhaus:


    Der erste Fund war eine Gruppe Üppiger Rüblinge (Gymnopus luxurians), die sich an/neben der Stammbasis eines Kakaobaumes niedergelassen hat:



    Bei Fotografieren der Rüblinge war bereits der nächste Pilz zu sehen, auf einem Totholzstamm wuchs ein ganzer Trupp Helmlinge. Das Mikroskop brachte Gewissheit: Es ist der Hawaii-Helmling, Mycena hawaiiensis, der immer irgendwo zu finden ist:




    Nicht weit davon standen die üblichen Gewächshausschirmlinge, diesmal in Massen:


    Lepiota pseudorubella





    Christian hat noch ein paar recht kleine, nicht mehr schöne Exemplare mikroskopiert, die sich als L. rubella herausstellten. Die hab ich nicht fotografiert, da ich nicht mehr mit etwas anderem als pseudorubella gerechnet hab. Da kommen aber irgendwann sicher auch noch fotogene Exemplare.


    Leucocoprinus denudatus (= straminellus), Schwefelblasser Faltenschirmling
    Mein zweiter Fund dieser Art. Das letzte Mal hab ich in den Gewächshäusern vor nicht ganz einem Jahr einen Leucocoprinus gesehen. Damals aber nicht nur einen, sondern gleich vier Arten.



    Auf dem Heimweg durch die Stadt zum Bahnhof hab ich gar nicht weiter auf Pilze geachtet, schließlich sind sämtliche Wiesen dort inzwischen zu braunen Steppen geworden. Das Gebiet um Bayreuth ist nochmals spürbar trockener als das Fichtelgebirge.
    Umso überraschter war ich, als ich unter einigen Linden am Straßenrand einen Pilz im Augenwinkel sah. Den musste ich mir dann doch mal genauer anschauen. Der hatte Röhren. 8|


    Boletus radicans, Wurzelnder Bitterröhrling
    Laut Christian ist die Art in Bayreuth häufig, bei mir daheim hab ich ihn dagegen noch nicht gesehen.



    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    das wird Lepiota elaiophylla oder eine sehr nahestehende Art sein. Ein kleiner exotischer Schirmling, der gern in Blumentöpfen und Gewächshäusern vorkommt.
    Die Art gilt übrigens als giftig und ist ein Saprobiont.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    tja, von Regen und Pilzen außerhalb von Sümpfen kann ich nur träumen. Auf dem örtlichen Friedhof hier ist das Gras schon zum Teil braun.
    In jedem Fall ein höchst interessanter Bericht, danke dafür. :thumbup:


    Den Schimmel an den Wulstlingen halte ich übrigens für Syzygites megalocarpus.


    Viele Grüße,
    Matthias