Beiträge von Feinschmecker


    Hallo Ralf,


    bis inklusive Punkt 3 stimmt alles, Respekt!


    Aber:
    Bevor das zu Verdauende bei Körner- und Samenfressenden Vögeln in den -wie Du völlig richtig geschrieben hast- stark säurehaltigen Magen kommen, der bei o.g. Vögeln auch noch (je nach Größe des Vogels) noch mit (aufgepickten) Steinen oder winzigen Steinchen (Muskelmagen, wer hat schon Mal Gänseinnereien angeschaut?) zur Zerkleinerung bestückt ist, landet das Gefressene:




    na, dämmert es? :/









    im Kropf des Vogels!




    Meine Deduktion: Kropfinhalt einer Taube, evtl eines Eichelhähers. Grundsätzlich käme auch noch der Grünspecht in Frage. Ursache der Übelkeit: unbekannt!


    Nur am Rande: der Begriff "Reihern" entstand bei der mittelalterlichen Jagd auf Reiher mit dem Balzvogel, gejagt entledigten sich die Reiher in der Luft ihres Kropfinhalts (gelesen, nie gesehen) obgleich das natürlich auch bei einem von einem freilebenden Greifvogel gejagten Reiher denkbar wäre.


    Frohe Feiertage (mit gebratenen Tauben?)


    wünscht


    Feinschmecker

    An Pilzonkel:
    Ich kann mir den Fund in Nähe jedes beliebigen Baumes vorstellen. So habe ich dieses Jahr auch eine krause! Glucke in einem Eichenjungholz gefunden. Wenn man ein bischen gräbt, findet man einen Nadelholzstumpf unter der Glucke................................................


    An Mausmann:


    Es ist nicht wichtig, ob die Lehrlinge mich heimlich verfluchen. Wichtig ist, daß der Chefkoch begeistert ist :P



    Grüße


    Feinschmecker

    Liebe Pilzfreunde,


    zu gerne hätte ich diesen Beitrag mit Bildern garniert, aber die technische Seite der Bildeinstellungen sowie die sehr begrenzte Datenübertragungskapazität meiner Dorf-Internet-Verbindung hat mich davon abgehalten. Ich hoffe, daß ich der Pilzarmen Zeit mal dazu komme, mich da kundig zu machen!


    Ich hatte an anderen Stellen schon ein paar mal etwas zu Glucken geschrieben. Dieses Jahr musste ich feststellen, daß das, was ich sicher zu wissen glaubte, nicht stimmt! Bislang, und so hatte ich das von dem Mann, der mich als Kind in die Pilze mitgenommen hat, gelernt, war ich der Meinung, daß der Wirtsbaum Farbe und auch die Kräuselung der Glucken erheblich beeinflusst. Ich dachte, helle und eher grobblättrige Glucken wüchsen an Douglasien, hellere und feiner gekräuselte an Kiefern. Das ist definitiv falsch!
    Wie andernorts schon geschrieben, habe ich an Fichten noch nie Glucken gefunden, dafür kenne ich einen Fundort an der Lärche, der dieses Jahr allerdings keine Glucke wachsen ließ.


    Ursache meines Wissenszuwachses war eine Gluckenschwemme, die hier im Kraichgau am 19.09. diesen Jahres in nie zuvor erlebter Dimension einsetzte. Ein guter Freund, Chefkoch in einem hiesigen Feinschmeckerrestaurant, hatte mich angesichts der Schwemme gebeten, seine Küche mit Glucken zu beliefern. So kam es, daß ich zum ersten Mal in meinem Leben weit über den Eigenbedarf hinaus gesammelt habe. Über knapp drei Wochen hatte er zu seiner großen Freude Glucke auf der Speisekarte!


    Insgesamt habe ich wohl an die 50 Glucken gesammelt, wobei ich alle kleinen oder nicht ganz frischen stehen ließ. Die schwerste wog 1800 g.


    Was mir neu war: wo eine Glucke wuchs, lohnte die Suche in näherer Umgebung, da wuchsen immer noch mehr.
    Die Farben variierten von dunkelgrau (ganz frisches Exemplar, an der Basis intensiv nach Harz duftend, in 1m Höhe auf einem Douglasienstumpf) über gelblich bis hin zu tieforange (am Grunde einer Kiefer). Ein Zusammenhang zum Wirtsbaum war nicht festzustellen.
    Die Kräuselung variierte ebenfalls ohne Zusammenhang zum Wirtsbaum, der letzte Beweis für mich war der Fund von 2 Glucken an einer Kiefer, eine fast orange und fein gekräuselt, eine hellgelb und sehr grob geblättert.


    Zur Oktobermitte hin, es hatte in dieser Zeit kaum Niederschläge gegeben, wurden die gefunden Glucken (ich rede von frisch gewachsenen) so klein (unter Faustgröße!), daß ich keine mehr gesammelt habe, ab Ende Oktober war die Gluckensaison hier so gut wie vorbei.


    Mein Wissenzuwachs wäre wohl ohne diese Gluckenschwemme nicht möglich gewesen. Nur die große Zahl der in ganz kurzer Zeit gefunden Glucken machte es möglich, erlerntes zu überprüfen und als falsch zu erkennen!


    Grüße


    Feinschmecker

    Liebe Pilzfreunde,


    vielen Dank für die Tips. Ich war gestern nochmals am Austernpilzbaum. Jetzt, wo es getaut und dann reichlich geregnet hat, ist die Konsistenz der Austernseitlinge, auch der kleinen, im wesentlichen ziemlich matschig. Ich habe keine mitgenommen. Sicher wäre das Sammeln im gefrorenen Zustand besser gewesen. Ich warte mal ein bischen, da wachsen bestimmt welche nach.


    Grüße


    Feinschmecker

    Liebe Pilzfreunde,


    gestern am späten Nachmittag treffe ich doch einen Pilzsammler mit einem Plastikeimer voller (-6 °) gefrorener Austernseitlinge. Nachdem ich schon eine Weile suche und kaum welche gefunden habe, hat mich das ja gefreut, weil, im Schnee kann man auch schön sehen, wo der gesammelt hat;)


    Aber: ich wäre nie auf die Idee gekommen, Austernseitlinge gefroren einzusammeln und hätte auf Temperaturen im Plusbereich gewartet. Was meint Ihr dazu?


    Grüße


    Feinschmecker

    Hallo Kuschel,


    Eibe ist extrem langsamwüchsig, Fichte ist schnellwüchsig. Die beschriebenen Bäume sind aber, so der Bericht, höher als die Fichten.
    U.a. deswegen scheidet Eibe von vorneherein aus. Im übrigen würde ich den Bestand jünger schätzen als 60-80 jährig, insbesondere im klimatisch begünstigten Bodenseeraum.


    Grüße


    Feinschmecker

    Hallo in den hohen Norden,


    Thuja kann schon sein, und zwar Thuja plicata, Riesenlebensbaum. Auch Chamaecyparis lawsonia, Lawsonszypresse, käme noch in Frage.


    Und eine Frage zurück: diese hellen großen Seitlinge auf Deinen Bildern, was sind das für welche?


    Grüße


    Feinschmecker

    8|



    Donnerwetter, Petri Heil!


    Ich kann mir schon vorstellen, daß beim Hecht, wie auch bei Pilzen und anderen leckeren Dingen, bei solchen Angeboten ein gewisser Sättigungseffekt eintritt.
    Ich bekomme nur alle 2 Jahre mal einen, da bleibts ein Leckerbissen!


    Grüße


    Feinschmecker

    Hallo Markus,


    zuerst einmal: natürlich sollen die Gräten an der Wirbelsäule nicht abgetrennt werden! Nur angeritzt, wie ich oben schon geschrieben hatte. Vielleicht hätte ich ja auch noch dazuschreiben sollen, daß der Fisch schon ziemlich groß sein muß, damit das Sinn macht. Ich habe einen Backofen mit 60 cm-Blechen, wenn man den Fisch schräg aufs Blech legt, passen Teile bis 80 cm gut rein.
    Ansonsten: wenn Du mal nicht mehr weißt, wohin mit Deinem vielen Fisch, ich hab da noch reichlich getrocknete Herbsttrompeten.....................


    Grüße


    Feinschmecker

    Lieber Hüftwulstling,


    über Geschmack zu streiten, macht keinen Sinn! Beim Lesen Deiner hier schon veröffentlichten Rezepte ist mir schon aufgefallen, daß Du es gerne sehr deftig magst.
    Ich bin kein Angler und habe daher sehr selten Hecht. Wenn ich schon mal einen frischen bekomme wie vor 3 Wochen, bereite ich Ihn wie oben beschrieben zu. Vielleicht möchtest Du mein Rezept mal mit Zander ausprobieren?
    Ein Vorteil ist der ohne jedes Hilfsmittel zu bestimmende Garpunkt. Wenn sich die Rückenflosse leicht rausziehen lässt, ist der Fisch soweit.
    Ich werde mal über vorsichtige Zugabe von Speck nachdenken, so ich wieder einen Hecht bekommen werde und dann berichten.


    140 ° ist keine Niedrigtemperatur, da werden die Pilze gar. Außerdem hatte ich ja geschrieben, seperat gegarte Pilze und Kartoffeln zugeben.
    Ich habe keinerlei Erfahrung mit niedrigtemperaturgegartem Fisch, also bei 65 °-80 ° über viele Stunden.


    Weiterhin guten Appetit


    Wünscht Dir


    Feinschmecker

    Hallo Ihr Geniesser,


    ich geb da mal meinen Senf dazu. Wenn ein Süßwasserfisch zu trocken wird, war er zu lange und/oder bei zu hoher Temperatur im Ofen! Oder in der Pfanne! Beim Braten in der Pfanne geht es bei Süßwasserfischen um Sekunden. Niemals würde ich Fische mit so delikatem Eigengeschmack in Speck wickeln oder spicken, deftig hin oder her. 180 ° sind zuviel, Umluft darf gar nicht sein.
    Das Kapitel über Dampfbacköfen überspringe ich mal, wer da Informationsbedarf hat, darf gerne fragen.


    Ansonsten ist das Rezept und das, was Hüftwulstling daraus gemacht hat, gut.
    Verbesserungsvorschlag: der ganze sauber geputze und ordentlich geschuppte Hecht oder Zander wird, den Ausnehmschnitt verlängernd, bis an den Schwanz aufgeschnitten. Mit einen spitzen Messer werden die Gräten von innen entlang der Wirbelsäule etwas angeritzt (mehrfach durchfahren) so daß sich der Fisch mit nach außen gespreitzten Bauchteilen sauber auf ein Backblech legen lässt, den Rücken nach oben, den Bauch nach unten, nicht! auf die Seite. Ggf an der Kopfunterseite auch aufschneiden.
    Backofenthermometer verwenden!
    Bei ca 140 ° Ober-und Unterhitze (keine Umluft!) in den Ofen, gerne mit Butter und Kräutern nach individuellem Geschmack. Ich nehme gerne Petersilie und frischen Estragon (wenig!). Fein gehackte Zwiebeln, besser Schalotten, schaden nicht. Ein nicht zu saurer Wein, z.B. Grauburgunder, kommt dazu, Backblech sollte völlig mit Flüssigkeit bedeckt sein. Immer wieder kontrollieren, ggf nachschütten, gerne auch mit der Flüssigkeit im Blech den Hecht übergießen, aber nicht mit kaltem Wein!
    Wie Hüftwulstling es auch gemacht hat, können seperat gegarte Pilze sowie sehr grob geschnittene, eher Schnitze als Scheiben, angebratene Kartoffeln hinzugegeben werden, Creme fraiche auch.
    Wenn der Fisch fertig ist, schaut er plötzlich etwas bedeppert nach oben, weil die Wirbelsäule weicher wird. (Kein Witz!)
    In diesem Moment lässt sich die Rückenflosse von Hand ganz einfach aus dem Fisch ziehen. Dieser Moment sollte nicht verpasst werden, dann ist das Essen fertig, danach wird der Fisch trocken!
    Grauburgunder dazu,


    Prost und guten Appetit wünscht


    Feinschmecker

    Hallo Satansröhrling,


    warum nimmst Du für die Kekse kein Pilzpulver?
    Sehr dünn geschnitten würden frische Pilze sicher auch auf einem süßen Flammkuchen (vielleicht mit Äpfeln und Rosinen) völlig ausreichend gegart werden.....:P


    Du bringst mich echt auf Ideen.


    Grüße


    Feinschmecker

    Hallo Rübezahl,


    ich kenne zwar diesn Pilz nicht, aber das sind keine Kastanienstämme! Schau mal auf Deinem ersten Bild den obersten Stamm entlang. Weiter hinten siehst Du nach oben strebende Ästchen. Pappeln können noch ein, manchmal auch zwei Jahre nach der Fällung aus dem Stamm austreiben, und die Rinde passt auch.


    Grüße


    Feinschmecker


    Hallo Markus,


    dann kauf Dir noch einen Backofenthermometer dazu! Wenn ich in meinen (qualitativ hochwertigen) Backofen die Teller zum vorwärmen stelle, nehme ich Umluft und 65 °. Die Teller kann ich dann ohne Handschutz entnehmen..................
    Mit Stoneware habe ich keine Erfahrung, könnte mir aber vorstellen, daß Du den Rücken im Bräter anbrätst, dann in den Stonewaretopf gibst und mit Niedrigtemperatur fertig garst.
    Bei längerer Garzeit, also mehreren Stunden, reichen 65 ° Grad Kerntemperatur völlig aus, Lutine hat schon recht. Bei kürzeren Garzeiten sind mir 80 ° lieber, Wild mag ich im Gegensatz zu Rind lieber durch. Trocken sprich hart soll es natürlich nicht werden.
    Für die Profiküche gibt es Geräte mit genauester Temperatursteuerung, da werden größere Stücke mit Brühe und Kräutern bei 65 ° für 48 Stunden im Vakuumbeutel gegart. Göttlich, kann man mit dem Löffel essen:P


    Guten Appetit


    Feinschmecker

    Hallo Markus,


    noch ein Nachtrag zum Niedrigtemperaturgaren: wie oben schon erwähnt, gerade in Temperaturbereichen, in denen üblicherweise Backöfen kaum benutzt werden, kommt es zu erheblichen Unterschieden zwischen im Backofen erreichter Temperatur zu der am Regler eingestellten ! Backofenthermometer gibts für wenig € zu kaufen, man stellt diesen einfach mit in den Backofen. Das Bratgut immer mal wieder zu entnehmen und mit einem Bratthermometer, der in das Bratgut eingestochen werden muss und die Innentemperatur des Bratens misst) ist alllenfalls zur Kontrolle des Garungsprozesses geeignet. M.E. sollte bei Wild eine Temperatur von 80 ° im Kern des Bratens erreicht werden, dann ist er fertig.


    Nochmals guten Appetit


    Feinschmecker

    Hallo Markus,


    wie oben schon geschrieben, wenn Du den Rücken im ganzen braten willst, Pilzpulver im Bratensaft mitgaren, Herbsttrompetepulver ist klasse, geht aber auch mit Steinpilzpulver sehr gut! Nicht überdosieren, Du weißt ja, wie Pilze beim Trocknen schwinden. (Anmerkung zu Herbsttrompeten: nach meiner Erfahrung alle paar Jahre niederschlagsabhängige Massenaufkommen, hier zuletzt 2010 u. 2006, beide Jahrgänge als schlechte Weinjahrgänge bekannt wg. starkem Regen im Herbst...)
    Zum Thema sauer einlegen von Wild: BLEIBEN LASSEN ! Diese Methode stammt aus der Zeit, als die Kühlgeräte noch nicht erfunden waren und diente seinerzeit als Konservierungsmethode. Der Eigengeschmack des Wildes wird, vor allem beim Einlegen in Wein oder Essigwasser, zur Unkenntlichkeit verfälscht. Ernsthafte Qualitätsfehler des Fleisches lassen sich mit dieser Methode weitgehend maskieren!
    Falls Du einen Dampfbackofen hast, schreib nochmal, dann mach ich dazu einige Anmerkungen. Ich habe einen, insbesondere bei der Zubereitung von magerem und daher auch gerne trocken und hart werdendem Fleisch wie Reh ein Quantensprung zum normalen Backofen.
    So, jetzt noch ein Rezeptvorschlag: Rücken mit Filiermesser auslösen. Aus den Knochen und den Fleischresten in bewährter Weise einen Fond herstellen, gerne mit Pilzpulver oder: aus eingefrorenen Pilzen seperat eine Pilzbeilage. Spätzle oder Semmelknödel dazu.
    Den ausgelösten Rücken in ca 2 cm dicke Scheiben schneiden und diese auf beiden Seiten in der Pfanne bis zur Bräunung (nicht länger!) anbraten. Danach bei ca. 90 °-100 ° in den Backofen (nicht mitsamt der Pfanne, sondern z.B in eine vorgewärmte Auflaufform) , für ca 30 Minuten, nur Ober- mit Unterhitze, keinesfalls Umluft, sonst wird das eine trockene Angelegenheit. Evtl Backofenthermomether benutzen, viele Öfen sind in diesem Temperaturbereich sehr ungenau einzustellen! Reh darf innen noch zart rosa sein, wenn es auf den Tisch kommt. Bei solch kleinen Fleischstücken Teller vorwärmen.


    Wünsche guten Appetit


    Feinschmecker

    Hallo Beorn,


    ich danke Dir für Deine Antwort. Umso mehr, weil wir das genauso machen wie Du, nicht alles mitnehmen, was da wächst, wie ich in meiner ersten Antwort auch schon geschrieben hatte.
    Meine Liebe zu den Pilzen geht halt in erster Linie durch den Magen:P.
    Sehr ungern hätte ich mich durch Dich, einen Forumsteilnehmer, den ich zwar nicht persönlich kenne, dessen Beiträge ich jedoch sehr zu schätzen weiß, zu den "Abräumern" zählen lassen.
    Die geimpften Eichen habe ich mit Umsicht an einer ähnlich staunassen Stelle wie am Fundort ausgesucht. Warten wir mal ab, ggf. werde ich berichten.


    Grüße


    Feinschmecker


    Hallo Apfelzwerg,


    auch in später Nacht zu kritisierende Beiträge bitte vollständig lesen;)


    Nee, im Ernst, das Teil stand 10 m neben einem stark begangenen Wanderweg. Außerdem sind da jede Menge Alles- und Komplettsammler mit Migrationshintergrund und Plastiktüten unterwegs X(


    Wir haben nicht nur einen ansehnlichen Teil stehen lassen, sondern diesen Teil auch noch mit zu diesem Zweck gesammelten Eichenzweigen mit Dürrlaub (sieht aus einigen Metern Entfernung täuschend ähnlich aus!) perfekt abgetarnt. :nana:


    Darüber hinaus habe ich mit einem Teil des Sammelgutes an versteckter, aber ganz leicht erreichbarer Stelle in der Nähe unseres Hauses 2 Eichen "geimpft".:whistling:


    Und: ja, ich bin ganz sicher, dass es weder Eichhase noch Riesenporling war, sondern ein Klapperschwamm.:thumbup: Um ganz genau zu sein: eigentlich waren es 4 Klapperschwämme, das war aber erst beim Ernten zu erkennen. 3 davon haben wir mitgenommen.


    Ich hoffe doch, das solches Tun von dir gebilligt wird.


    Liebe Grüße


    Feinschmecker

    Hallo Heidewind,


    ich habe diesen September meinen ersten Klapperschwamm gefunden und mangels Erfahrung ein bißchen nachgelesen. Die Eiche auf deinem Bild ist schon tot, laut Literatur ist ein Wachstum des Klapperschwammes nach absterben des Baumes selten. Der abgebildete Pilz scheint mir auch bereits ein wenig mickrig für einen Klapperschwamm. Ich würde an Deiner Stelle nächstes Jahr mal die weitere Umgebung des Fundortes ab Juli immer wieder mal absuchen, so werde ich das jedenfalls machen. Meiner hatte ca. 12 kg, wir sind mit 2 Körben zum Auto und dann nochmal zurück, um nochmal zu holen......... Wie immer bei solchen Funden haben wir nicht alles mitgenommen!
    Zur Heilwirkung kann ich Dir nichts sagen, geschmeckt hat er klasse und tut es noch, da wir getrocknet und eingefroren haben. Am besten haben uns die frischen Stücke in Olivenöl mit einem Hauch Knoblauch zärtlich angebraten mit Baguette geschmeckt! Auch eine Pilzsuppe auf Hühnerbrühebasis, (den getrockneten Klapperschwamm der Einfachheit halber in Hühnerbrühe 30 min. eingeweicht und dann ohne! die Brühe zum Kochen zu bringen ca 25 min. kurz vor dem Kochpunkt ziehen lassen) mit etwas Suppenhuhnfleisch und bischen Reis, mit ganz klein geschnittenem frischen! Schnittlauch serviert hat allgemeine Zustimmung gefunden.


    Guten Appetit wünscht


    Feinschmecker


    Hol Sie Dir!


    Obwohl die Glucke auf dem Foto nicht scharf ist, sieht sie gut aus. Geruchsprobe machen: Intensiver Geruch ist immer ein gutes Zeichen! Wenn es stark geregnet hat, sind Glucken manchmal ein bisschen weicher, macht aber nix. Farben können extrem variieren und sagen alleine nichts über das Alter aus.
    Glucken zerteile ich mit den Händen in übersichtliche und leicht zu reinigende Teile und brause sie gründlich ab. Wie oben schon geschrieben, einige Tage im Kühlschrank haltbar. Wenn ich mehr gefunden habe, als ich essen kann, wird der Rest gedörrt.


    Guten Apetit


    Feinschmecker

    Hallo Andy,


    Glückwunsch zu dem Fund! Hoffentlich war er reichlich. Die letzten Massenauftreten von Trotentompeten waren hier 2010, davor 2006. Gestern gezielt gesucht, nix. Aber Du machst mir Hoffnung.


    Grüße


    Feinschmecker

    Hallo Ricky,


    ich habe gerade nochmal in meinen Pilzkochbüchern nachgeschaut, ein richtiggehendes Rezept war in keinem drin, lediglich Zubereitungshinweise. Zuerst kochen! hast Du ja schon gemacht. Dann wie Fleisch braten. Ich habe mir allerdings schon eine Weile Gedanken gemacht, wie ich eine Ochsenzunge zubereiten würde und sogar vor einer Woche eine gefunden, diese war bedauerlicherweise schon älter.....
    Die Ochsenzunge ist, so wird geschrieben, ziemlich sauer (wohl wegen des Wachstums an Eichen). Meine Idee, die ich allerdings noch nicht selbst ausprobiert habe: mach was süß-saueres a la chinesisch draus! Ochsenzungen-Würfel schneiden, anbraten, vielleicht mit Sojasprossen, reichlich Honig und vielleicht noch Sojasauße (alternativ einen sehr süßen Wein nehmen) ablöschen und mit Glasnudeln oder Reis servieren.
    Falls Du das ausprobierst, wäre ich um eine Rückmeldung dankbar.


    Guten Apetit


    wünscht


    Feinschmecker