Beiträge von Feinschmecker

    Hallo Peter,


    eine uralte, also mehrere hundert Jahre alte Eibe kann 50 cm Stammdurchmesser erreichen! Gesehen habe ich ein solches Exemplar leider noch nie. Grundsätzlich auszuschließen ist die Eibe also nicht. Die Form des Holzes passt allerdings nicht. Wie Pablo tendierte ich auf den ersten Blick zu Laubholz. Zur Eiche passt das Bild Nr. 6 (von unten) eher nicht, das dunkle Kernholz an der Oberfläche parallel zum Stammwachstum (Ast?) wäre doch bei Eiche sehr ungewöhnlich und würde eher zu Nadelholz passen. Wenn es Bauholz ist, wurde es möglicherweise bearbeitet und imprägniert. Jan-Arne hat recht, aufgrund dieser Bilder ist die genaue Holzbestimmung nicht möglich.
    Ich würde den Pilz daher nicht essen, obschon er -so sicher wie im Netz überhaupt möglich- bestimmbar ist.


    Grüße


    Feinschmecker



    Edit: auch die dunkle und glatte Holzoberfläche ohne jeden Rindenrest spricht m.E. für bearbeitetes Holz.

    Hallo Anna,


    Tricks kenne ich keine, aber bei uns im Garten snd die Taubenschwänzchen Dauergäste. An den trockenen Standorten am Natternkopf, an den etwas feuchteren am Seifenkraut. Während ich das schreibe, kann ich ihnen zusehen.


    Grüße



    Feinschmecker

    Hallo Pablo,


    danke für die Blumen! Nach über 30 Jahren Pause von der (Natur)-fotografie bin ich schon ab und zu mit dem Ergebnis halbwegs zufrieden, auch wenn ich die Bilder noch nicht bearbeiten kann. Immerhin schaffe ich es mittlerweile zu verkleinern, so daß ich hier im Forum das eine oder andere Foto einstellen kann. Über den Winter will ich mich intensiver mit Bildbearbeitung beschäftigen.
    Ein wenig mehr Sonne hätte dem Bild gut getan; auf der anderen Seite sind junge Schwanzmeisen kein alltägliches Motiv, so daß ich mich entschloss, die Fotos hier einzustellen.


    Schöne Grüße



    Feinschmecker



    Ich hänge noch ein Bild an, das meinen Qualitätsansprüchen schon eher genügt. Die Herrin des Hauses:


    Ende Mai waren sie schon flügge und hochaktiv, in der Hecke flatterte es an allen Ecken. An ihren charakteristischen Rufen hatte ich sie bereits erkannt, aber sitzen bleiben wollten sie nicht:



    na ja, immerhin ist ein Teil auf den Foto, da ist noch ein Schüchterner, er mag gar nicht hersehen:



    Nun aber:



    Junge Schwanzmeisen, die Altvögel haben sich leider nicht fotografieren lassen.



    Grüße



    Feinschmecker

    Hallo Tannenzäpfle,



    mir gings ähnlich, die sind wirklich unheimlich schnell unterwegs! Dennoch sind mir einige Bilder gelungen, eins hat Pablo in meinen Eichhasen-Beitrag eingebunden, wo es eigentlich nichts zu suchen hat. Da ich nun gelernt habe, Bilder selbst einzustellen:



    Der Name "Taubenschwänzchen" fand ich eher merkwürdig, bis mir klar wurde, daß der "Schwanz" der Turteltaube gemeint sein könnte. Ein besseres Bild habe ich nicht gefunden:
    http://www.google.de/imgres?im…Nbt8fKnpMcCFUNncgodsmAMfQ


    In der Aufsicht von hinten/oben auf die Turteltaube würde die Ähnlichkeit noch augenfälliger.


    Grüße



    Feinschmecker



    PS.: wenn Du Nachts einen "Kolibri" siehst, z.B. an einer Hecke, könnte es sich um einen Ligusterschwärmer handeln. Ich bin vor Jahren auf einer Grillfete herzlich ausgelacht worden, als ich "Kolibris" sah............. und der Angelegenheit dann auf den Grund gegangen.

    Hallo Angela und Nobi,


    neugierigerweise habe ich eben "Sachsen" und "Kalk" gegoogelt und bin auf Ostrau gestossen. Da gibts wohl ein Kalkwerk sowie Lößböden. Hier im Kraichgau haben wir Löß auf Muschelkalk. Wie weit sich die Kalkböden in Richtung Dresden ziehen und ob da auch Wald steht, habe ich nicht nachgesehen, aber wenn Angela unbedingt suchen will...........
    Wir haben zwei Sommer lang gesucht, gezielt und an vielversprechenden Orten, und nichts gefunden, bis ich zufällig diesen einen Fundort entdeckte. Da der Eichhase schnell zerfällt, muß auch Glück dabei sein, das Zeitfenster ist klein. Mein Fundort ist am Grunde eines feuchten Hanges in Nord-Ost-Richtung. Der Wirtsbaum ist nicht mehr da, vermutlich war es eine Buche.


    Ich wünsche viel Erfolg,


    Feinschmecker

    Der kleine Eichhase oben ist noch etwas gewachsen, aber jetzt nicht mehr wirklich frisch:


    Und so sieht es aus, wenn man zu spät kommt. Schnecken und Mistkäfer hinterlassen eine saubere Arbeit bzw. eine saubere Fläche:



    Feinschmecker

    Hallo Abeja,


    nachdem es in der Nacht von 9.8. auf 10.8. insgesamt 27 Liter geregnet hat, legt die Purpurne Stendelwurz nochmals los!




    Die Breitblättrigen sehen dagegen so aus:


    von Rehen beäst


    oder völlig vertrocknet



    Grüße



    Feinschmecker


    PS: die Bilder sind mit einer mir ungewohnten kleinen Knipse entstanden und daher ist die Qualität nicht recht zufriedenstellend.

    So, heute waren wir nochmals dort. Eigentlich wollte ich euch ein Bild zeigen, wie ich es vor 2 Jahren gesehen habe: eine nahezu runde, von Laub völlig befreite Waldbodenstelle mit Mistkäfern und Schnecken drauf. Das bleibt nämlich (in feuchteren Jahren) nach einigen Tagen übrig. Der Pilz und alles, was von seinen zerfließenden Überresten getroffen wird, wird komplett weggefressen! Dafür ist es jetzt wohl zu trocken und zu heiß, es waren jedoch einige getrocknete Überreste zu finden.
    Ein kleines Exemplar von 7 cm Breite, das im Wald bleiben durfte, war nachgewachsen. Ich glaube nicht, daß er noch weiterwächst, er war schon ganz trocken. Wie so oft bei jungen Pilzen hätte ich mich mit der Bestimmung schwer getan, aber durch die Begleitumstände war hier gleich alles klar!


    Wie ihr seht, habe ich mir irfanview heruntergeladen und kann nun meine Bilder selbst einstellen. :thumbup:


    Nachtrag:


    Gerade eben waren wir nochmals an der Eichhasenfundstelle. Es sind 3 kleinere Eichhasen nachgewachsen, 2 davon bereits nicht mehr genussfähig! Ich erinnere, der erste Fund war vorgestern, da war definitiv noch nichts von weiteren Exemplaren zu sehen. Der Eichhase ist (ganz im Gegensatz zum Klapperschwamm) ein sehr schnell verderblicher Pilz, den ich auch nicht über Nacht in den Kühlschrank lege. Gleich essen oder gleich trocknen!
    Mit dem getrockneten Eichhasen schwebt mir eine Art Ragout fin vor; vielleicht mit Kaninchen statt mit Kalbfleisch, als Pastetenfüllung. Dazu ganz klassisch Reis und Erbsen. Ich werde ggf. in der hiesigen Kochecke berichten.



    Grüße, Feinschmecker




    PS: Aus Rücksicht auf dürregeplagte Forumsteilnehmer verzichte ich auf das Einstellen weiterer Bilder ;)

    Hallo Pablo,


    nochmals Danke! Der Sehtest für bebrillte Orchideenfreunde! Ohne die Bilder anzuklicken, bleibt der Effekt etwas auf der Strecke, aber das Motiv schreit nach Hochformat. Ich werde mich demnächst mit der Bildverarbeitung beschäftigen müssen.
    Sklerotien haben wir vor 2 Jahren an ebendieser Stelle auch gefunden. Ich wünsche Dir weiterhin, daß Du alsbald einen schönen Eichhasen finden wirst!


    Kuschel: ich soll Dir liebe Grüße von meiner Frau ausrichten :thumbup: .



    Grüße



    Feinschmecker

    Doris,


    herzlichen Glückwunsch, Du hast recht: es war ein Eichhase! Frisch und saftig bei dieser Dürre, in 1A-Gourmet-Qualität!! UNGLAUBLICH.
    Deswegen habe ich auch Pablo gebeten, die Fotos einzustellen, was er sicherlich morgen tun wird.


    Gute Nacht




    Feinschmecker

    Rätsel ohne Bild, das scheint neu und ungewohnt zu sein. Traut sich niemand? Dann will ich weiterhelfen: wir haben einen Teil des Pilzes in Kräuterrahm mit Brot verspeist, und er war sehr lecker! Der Rest liegt im Dörrapparat und trocknet.


    Grüße


    Feinschmecker

    Überraschung findet statt, wenn mans nicht erwartet hat, meinte Wilhelm Busch. Zweifellos hat er damit völlig recht gehabt.


    Aber der Reihe nach: gestern im Auto, auf der Heimfahrt nach einer längeren Wanderung jenseits meines Temperatur-Wohlfühlbereichs, meinte meine Frau noch: sollen wir noch kurz nachsehen? Im Interpretieren solch dem Außenstehenden unverständlichen Aussagen geübt und wohl wissend, was gemeint war, meinte ich: Nö. zu trocken, es gibt gerade keine Pilze! (Anmerkung 1: wenn wir in dieser Art über "Pilze" reden, sind ausschließlich zum Genuß geeignete gemeint) (Anmerkung 2: Juliniederschlag hier selbst gemessen 20 Liter) Sogar im Pilzforum schreibt kaum einer was über Funde, so fuhr ich fort, auch nicht dort, wo es mehr geregnet hat! Außerdem ist mir zu heiß zum weiter draußen rumrennen. Antwort meiner Gattin: Aber vor zwei Jahren haben wir in der ersten Augusthälfte welche gefunden, und es ist auch nicht weit! Ich meinte nur, sie könne ja suchen, letztes Jahr gabs auch keine, und da war es nicht so trocken. Ich sähe darin keinen Sinn. Und dabei ließen wir?? es bewenden.



    Als ich heute nach der Arbeit nach Hause kam, meinte meine Frau nur, ich solle mal in den Keller gehen, sie sei in den Pilzen gewesen 8| .



    Möchte jemand jetzt schon raten, was sie gefunden hat? Soll ich weitere Hinweise geben? Oder die Spannung auf die Spitze treiben und alle warten lassen, bis Beorn/Pablo (dem ich an dieser Stelle danke!) die Bilder einstellen wird, weil ich das noch nicht kann?


    Feinschmecker

    Hallo Michael


    Wir sind letztes Jahr mit dem Dörrapparat verreist, hatten allerdings kein Hotelzimmer, sondern eine Ferienwohnung. Die Wirtsleute fanden das sehr lustig und haben wegen des erhöhten Stromverbrauch nicht gemeckert! Wir haben Ihnen aber von unseren Funden jedesmal was abgegeben. Die getrockneten Pilze haben wir in Plastiktüten dicht verpackt und zu Hause nochmals kurz nachgetrocknet. Das hat prima funktioniert, und das nächste Mal machen wir das wieder so.



    Grüße



    Feinschmecker

    Hallo Abeja,


    ich vermute, daß Du in einem niederschlagsreicheren Jahr in diesem Wald mehr E. purpurata finden wirst. Hier haben wir auch an bewährten Fundstellen Totalausfälle.
    Zu E. helleborine gilt das gleiche. Außerdem wird E. helleborine -im Gegensatz zu E. purpurata- sehr gerne vom Rehwild beäst. Vielleicht solltest Du mal Dein optisches Suchschema auf "abgefressener Stengel mit 1-2 Restblättern" ändern und nicht nach der vollständigen Pflanze mit Blütenstand suchen. Auch die "Schattenvariante" von E. helleborine braucht deutlich mehr Licht als E. purpurata, die auch in der dunkelsten Nordhangecke stehen kann, sofern es dort nur feucht genug ist. Halte an Süd- und Westhängen, an Kalk!!geschotterten Wegesrändern Ausschau.


    Viel Erfolg!



    Feinschmecker

    Hallo Abeja,


    hier im nordbadischen ist es genauso trocken, leider. Glückwunsch zum Erstfund E. purupurata, die hier noch nicht in Blüte steht. Diese Orchidee wächst bevorzugt dort, wo es etwas feuchter ist. Nebenanliegende Bodenverdichtung/Staunässe kann schon reichen, oder am Ende von (auch ganz kleinen!) "Klingen", also Geländeeinschnitten. Es sollte mich schon wundern, wenn Du dort nicht auch Epipactis helleborine, die breitblättrige Stendelwurz (die hier jetzt blüht und bei Dir in der Gegend möglicherweise bereits verblüht ist), finden würdest. E. helleborine ist trockenverträglicher als E. purpurata und wächst hier -meist unbeachtet- gerne am Rand von geschotterten Waldwegen.


    Schöne Grüße



    Feinschmecker

    Hallo Pablo,


    ich stehe diesbezüglich gerne (im Rahmen meiner Kenntnisse) zur Verfügung. Allerdings schaue ich nicht täglich in dieses Forum; falls ich mal was verpassen sollte, kannst Du mich gerne per PN auf einen Thread hinweisen.


    Schöne Grüße


    Feinschmecker

    Hallo Pablo,


    der Vollständigkeit halber: heute habe ich an mehreren Salweiden festgestellt, daß die Zweige ganz und gar nicht brüchig sind, sondern sehr biegsam und elastisch, also kaum abzureissen.


    Grüße


    Feinschmecker