Beiträge von Safran

    Nach weiteren Vergleichen meine ich, daß der Bernadii wohl wirklich am ehesten hinkommt, Stadtchampis habe ich noch nie in dieser Form gefunden, Nee, Geruch chemisch würde ich nicht sagen, aber wieviele Geruchsbeschreibungen ich von dem nur in der Recherche gefunden habe, da scheint wohl große Uneinigkeit zu bestehen.


    Ich glaube, wir probieren ihn echt mal, mal schauen, wie der dann riecht. Sollte der Geruch bleiben, wird es wohl eher nichts.


    Wuhlepilzeundco,
    bei Deinem würde ich spontan an den Kompostegerling denken, den gegürtelten Egerling kenne ich aber gar nicht. Ich bin im Moment erst dabei, mich an die ganzen verschiedenen Egerlinge ranzutasten.

    Danke Euch allen im voraus für die Hilfe!


    Fundort:gestern , Ostholstein, auf einer Verkehrsinsel im Gras
    Größe des Grrößten : 14 cm
    Ring: häutig, dünn
    Geruch: unangenehm , leicht stehend, am ehesten, wie verdorbene Champis, nur sind die nicht verdorben
    Reaktion auf Ärgern: keine, außer Bräunung auf Kratzen am Stiel
    Verhalten beim Schnitt: leichte orangerote Rötung in der Stielbasis und in der Hutmitte, die bei weiterem liegenlassen wieder verschwindet


    der Rest dürfte auf den Bildern erkennbar sein.


    Rada, habe ich das richtig verstanden? Nur eine begrenzte Fläche war wirklich naß, in näherer Umgebung alles trocken?


    Ich würde da einfach auf ganz normalen Regen tippen. Der kann durchaus ganz lokal niedergehen und auch nur in einem sehr begrenzten Gebiet. Ich sehe daran nichts ungewöhnliches. Seit ich mich erinnern kann kommt das zumindest an meinem Wohnort vor.


    Ich bin schon nachhause geeilt, weil es im ca 400 Meter entfernten Supermarkt zu regnen anfing- wegen der Wäsche- zuhause angekommen: nichts.


    Bei bestimmten Wetterlagen- wie sie bei uns um diese Jahreszeit vorkommen können und dann wieder besonders im August ist bei uns ein lokaler, eng begrenzter Wolkenbruch nichts so außergewöhnliches. Solange es nicht Fische regnet, sehe ich darin nichts außergewöhnliches.


    Daß es Fische regnen kann ,ist übrigends nicht als Witz gemeint. So etwas kam an einigen Orten der Welt tatsächlich schon vor- ist keine Romanerfindung. Man geht da davon aus, daß ein Tornado die andererorts in die Höhe gewirbelt haben kann, ausgehend von Gewässer mit Fischen drinnen und diese ziemlich weit transportieren und, daß die dann andererorts (ohne, daß man vom Tornado da noch was merkt) plötzlich runterregnen. Ist in Deutschland wohl aber noch nicht aufgetreten.

    Na, bei DER Antwort brauche ICH keine weitere Frage.


    Ich habe ihn (so ich richtig liege :shy: ) übrigens bisher nur in Gartenanlage unter Kiefer gefunden, sonst bis jetzt noch nicht.



    Braucht wer noch weitere Fragen?

    Also, ich habe heute eine Testreihe gestartet.
    Ich würde schon noch etwas ältere als die von Bild 1 verwenden, größentechnisch bis etwas über handtellergroß, sie müssen noch leicht zu schneiden sein. Und der Stiel darf keinesfalls schwarz sein. Diese sind gut für Schmorpilze und schmecken phantastisch. Tipp: Zum Schneiden besser ein etwas stumpferes Messer nehmen (ungeschärftes glattes Küchenmesser)- wo man mit einem solchen Messer gewisse Probleme bekommt- nicht mehr zum Schmoren geeignet.
    Die Teile, die man mit etwas !mehr Druck mit einem solchen Messer noch durchbekommt-Pilzbrühe.


    Alles, wozu man ein scharfes Messer braucht, da wird nichtmal mehr die Pilzbrühe was.


    Ja so ein Teil, wie auf Bild 2 taugt auch nicht mehr für Pilzbrühe.

    So, wir haben ihn jetzt probiert:
    die jungen in Butter geschmort: hammerguter Pilz :yumyum: - Von mir bekam er 12 von 15 Punkten, bei meiner Tochter 14, 8 von 15 (nur , weil sie den Frauentäubling noch leckerer findet). Ich kann jedem nur raten, den mal zu probieren. Die nächsten Tage werden wir die gezielt suchen. Ich kenne einen Wald, wo der noch häufiger ist.


    Meine Tochter meinte auch: sehr umami, ist das zufällig ein Pilz der relativ viel Glutamat enthält?


    Die zähen Exemplare köcheln noch für eine Brühe. Die Spannung steigt, aber ich gehe auch mal erstmal von leckerer Brühre aus


    Hallo Engelchen,


    Ich vermute bei welchem Du bist, bei dem ist das mit dem Geruch echt so eine Sache, da er immer unterschiedlich beschrieben wird, aber nicht mal unangenehm wird überall angegeben. Bei solchen packe ich dann in die Frage sicherheitshalber eine Quellenangabe rein.


    Na, warten wie es ab. Dein Tipp kann genauso richtig sein.

    Na, dann viel Glück, aber ich würde mich nicht zu sehr auf Steinpilze versteifen. Es gibt doch auch genügend anderes.. Und Stockschwämmchen sind mindestens genauso lecker.

    Ich wäre auch für eine konkrete Geruchsfrage und zwar der nach Zedernholz, das ergäbe für mich zumindest eine Eingrenzung.., anende sollen mir auch Recht sein, aber dann auch konkret.

    Naja, die Pilze sehen schon angeputzt aus und einen der Ringe sieht man ja auch noch und dieser eine ist typisch (ich würde das typische als sternförmig bezeichnen) und da es tatsächlich keine anderen gibt, die so aussehen, und obendrein ja eine betreffende Impfung stattgefunden hat, habe ich mich so weit herausgelehnt zu sagen, daß es welche sind.


    Der Speisewert bei diesen ist aber tatsächlich umstritten. Von Unverträglichkeiten wird auch berichtet.


    Ich selbst habe sie schon getestet- aus Wildsammlung- und fand sie durchaus annehmbar- auch als Alleinpilz-bei mir rangieren sie rangfolgenmäßig bei den Kulurchampignons ,Stadtchampignons- Manche vergleichen sie in der Wertigkeit mit Grünspanträuschingen (dies teile ich nicht- Grünspanträuschlinge liegen in meiner Wertigkeitsliste echt WEIT unten) klar bessere gibt es, aber auch schlechtere, wobei bei manchen Pilzsorten ja je nach Substrat geschmackliche Unterschiede bestehen sollen (z.B. Spitzmorcheln). Ich zumindest habe sie vertragen.

    Der grünblättrige Schwefelkopf ischeint meines Erachtens nicht gerade zimperlich mit seinem Substrat. Ich habe den auch schon auf Pflanzenstielhäckseln (Dost) gefunden und war auch zunächst etwas irritiert, weil Holz fehlte an dieser Stelle völlig.


    Oh, da habe ich mich in Deinem Beitrag verlesen, habe aus dem FomPini einfach eien Fomfom gemacht. Danke für die Korrektur. Meine Tochter wird ihn jetzt jedenfalls testen- den Fomfom


    Hallo, Fritz!
    tatsächlich ein >FomPini< ist. Der wächst nämlich an so gut wie allen Bäumen.
    Der hat keine bekannte Heilwirkung und dürfte geschmacklich ziemlich grauenhaft sein.


    Habe vor wenigen Tagen gegenteiliges gelesen. http://www.pilzforum.eu/board/…ing-schmetterlingstramete Beitrag 10 , bin aber jetzt auch erst gerade am Weiterrecherchieren. Die ersten gesammelten Zunderschwämme liegen gerade schon neben mir :D .


    Bei dem von Fritz gezeigten Pilz wäre ich mir aber zu unsicher, ob das wirklich ein Zunderschwamm wäre.

    Wenn die "Pfifferlinge" ;) auf dem Grill nicht super waren, habt Ihr was falsch gemacht.


    Vorrausgesetzt, die waren wirklich noch jung und knackig (sobald die etwas älter sind, schmecken die nicht mehr, auch wenn noch reinweiß): in Scheiben schneiden , gut mit Kräuteröl bepinseln (wichtig, sonst werden die dröge)und auf Alufolie grillen (auf nicht zu starker Hitze), bis sie weich sind :yumyum:

    So dunkel sind da eigentlich nur wenige, aber eigentlich müßte da bei meinen, an die ich denke , ein zumindest gewisser violettlicher Einschlag farblich zu sehen sein. Und jetzt frage ich mich: Liegt es an meinem Monitor? Sehen die anderen einen violettlichen Farbeinschlag? Nur damit es nicht an meinem Monitor hapert.


    Mit den Riesenbovisten werden wir wohl eher kein Glück haben. Ziemlich spät im Jahr, der Oktober und die ersten Boviste werden jetzt schon erntereif sein.


    Von der Zeit her könnte es schon noch hinhauen, zumindest hier. Kommt natürlich auf die Witterung an. Vorletztes Jahr z.B. wäre es um die Zeit schon zu kalt gewesen. Letztes Jahr gab auch im Oktober noch welche, wenn ich mich recht erinnere. Im Mai, Juni +Juli habe ich bis JETZT NOCH keine gefunden.


    Nur irgendwie kommen hier die Riesenboviste nur alle paar Jahre und dann überall, in den Zwischenjahren finde ich keinen einzigen.
    Und letztes Jahr war ein Riesenbovistjahr. Bis jetzt fand ich die noch nie in 2 aufeinanderfolgenden Jahren. Aber warum nichtmal eine Ausnahme?

    Solche Pilze hatten wir, wo ich früher zur Miete wohnte, auch in einem Kellerraum. Sie wuchsen tatsächlich auf Sandstein. Neben diesem Keller befand sich eine wassergefüllte Kaverne, die aber nur bei gezieltem Suchen gefunden wurde (später). Der restliche Keller hatte aber auch Probleme mit Schimmel. Als dann aber die Feuchtigkeit und der Schimmel sich in meine Wohnung ausbreitete, mußte ich dann doch gegen meinen Vermieter prozessieren (der sagte natürlich :D : "unzureichend belüftet"). Aber das Urteil war da eigentlich schon vorher klar :P

    Hallo Ihr Lieben, eigentlich wollte ich Euch alle zum Grillen einladen. Wenn aber irgendjemand was besonderes mitzubringen hat- dann natürlich gerne oder falls jemand eine eigene Metzgerei hat... ;) . Aber macht Euch keinen Stress. Ich habe da durchaus gewisse Routine.-


    Und vielleicht finden sich ja auch grillgeignete Pilze. Riesenbovist gegrillt :yumyum: (wenn der Riesenbovist noch jung ist)- einmal reichte der beim Grillabend für 20 Personen (neben anderen Sachen)- der war am Ende ratzekal verspeist- nichts blieb für das Nachgrillen am nächsten Tag (die übrigen Reste)