Beiträge von Safran

    Auch von mir ein herzliches Willkommen, Rotfüßchen- auch wenn ich jetzt weit von Hessen entfernt wohne.In Hessen hatte ich den Eindruck, daß die Violetten Rötelritterlinge in der Dämmerung geradezu leuchteten- echt, kein Witz, das waren die Pilze, die ich da noch in der Dämmeerung suchte. Hier im Norden scheint es diesen Effekt nicht zu geben, bzw. ich finde sie nicht explicit in der Dämmerung- sie sind dann hier nicht auffälliger als andere Pilze. Hast Du sowas auch beobachtet? (bzw. Du Tuppie?)

    Die Schnecken sind wirklich eine Pest, wobei mein Garten mit den vielen Pilzen hat nicht so viele Schnecken- daß da noch keine Pilze zu finden sind, liegt an der Witterung.


    Aber mein Garten, wo ich wohne, da habe ich schon seit Jahren keinen Pilz mehr gefunden, obwohl Mycel vorhanden sein müßte, z.B. Roffußröhrlinge.


    Die Kartoffeln kann ich jetzt auch schon ernten- der größte Teil des Laubes ist abgefressen, sogar an die Zwiebeln gehen sie.


    Hm...ich finde dieses Jahr sind teilweise sehr viele Haselnüsse an den Büschen..früher sagte man hier das dann der folgende Winter hart wird...


    Mein Haselnußstrauch ist auch übervoll 8| Harte Winter mag ich gar nicht.

    Die Antwort gefällt mir auch gar nicht.


    Ich glaube in dem Bild absolut freie Lamellen zu sehen. Würde das denn mit dieser Idee korrelieren?


    Ich würde im Moment zu der Frage tendieren, ob der Pilz auf Holz wächst.


    Genug Verstand um trauernden Menschen nicht ihren Raum für Andacht und Erinnerung zu nehmen setze ich eigentlich vorraus. Selbstverständlich macht man um jene einen stillen Bogen.


    So würde ich es auch sehen.
    Und es gibt ja sogar die Gegenströmungen.


    Der Grund, warum meine Mutter in einem Friedwald beerdigt wurde, war auch die Natürlichkeit, die da mit deinem Grabplatz einhergeht. Es gibt sogar Länder, wo an dere Grabstelle Feiern abgehalten werden, den Toten wird sogar Alkohol aufs Grab geschüttet, weil man einfach die Toten beteligen will. Irgerndwie ist mir das sympatisch.


    Ich habe mit dem deutschen Totenkult irgendwie ein Problem. Ich will nicht andauerende Trauer (obwohl auch ich jeden Tod einer lieben Person lange verarbeiten muß)- ich will aber trotzdem eine gewisse Natürlichkeit ( (der Tod gehört zum Leben dazu)- und ich hasse Plätze, wo Trauer die einzig zugelassene Gefühlsregung ist- ich bin alles andeere als gefühlskalt, sondern eher sehr emotional.
    Und meine Mutter fand den Gedanken toll, daß ich da dann Pilze sammmeln würde- Ich für mich finde den Gedanken auch toll, wenn ich mal sterbe)hofferntlich nicht zu schnell- willl gerne noch älter werden- auch wenn mich meine jetzigen Zipperlein schon nerven.

    Hallo liebe Leute,
    mit meinem Beitrag möchte ich einfach mal Eure Assoziationen/Gefühle einfangen bzgl Speisepilzsammlung auf Friedhöfen. Meine Tochter würde nie einen Pilz, der auf einem Friedhof gewachsen ist, essen. Ich bin dagegen echt die Prakmatikerin- für mich wäre es irgendwie schon komisch(aber das widerspricht meiner Philosophie, das komisch zu finden), aber ich bin zu sehr Prakmatikerin. Aber es existiert trotzdem eine nicht nachvollziehbare Sperre- keine srikte, aber die Prakmatikerin Safran ärgert sich darüber


    Als es bei meiner Mutter ans Sterben ging, habe ich mit ihr auch den Beerdigungsplatz ausgesucht- es war/ist ein Friedwald und ich habe ihr zugesichert,daß wir da dann schon alleine zum Piklzesammeln hinkämen. Meine Mutter fand die Vorstellung toll (genau, wie ich sie auch toll fände). Aber irgendwie existiert da bei mir auch ein GEWISSE Sperre- Ich ärgere mich über mich selbst, weil ich das Leben einfach als unendlichen Kreislauf sehe und objektiv das Sammeln an Friedhöfen/in Friedwäldern meiner Philosophie total entspräche.


    Wie denkt Ihr dartüber?, wie geht Ihr mit der Problematik um?


    ich hab den Pilz im Raum Dresden letztes Jahr 2 mal finden können; ist also "heimisch".


    O.k. dann fällt mein jetziger heißer Tipp(der mir zufällig beim Genuß eines Pilzes kam) weg (und der wäre echt mit Schalk verbunden :D ), aber der wäre definitiv nicht! heimisch. Das wäre ein Kulturpilz, den man allerhöchstens nach Beimpfung in einem Garten entdecken könnte. Wildvorkommen von dem sind nach meiner Quellenlage in Europa noch! nicht!!!!!! gefunden worden. Also noch kein Neophyt, damit nicht mal im weitesten Sinne "heimisch".


    Dann bleibe ich erstmal bei meinem Ursprungstipp und harre der weiteren Fragen. Wobei mein Tipp ist nicht gerade markant, mein Kulturpilz wäre es.


    Im Moment halte ich meine Spontanfrage nicht mehr für so sinnvoll, weil ich irgendwie keine ähnlichen anderer Größe gefunden habe. Eigentlich meine ich auch die Gattung rauszuhaben, womit geklärt wäre, ob Hell- oder Dunkelsporer. Aber bzgl. des Tipps- ich weiß noch nicht, ob ich den abgebe. Mal drüber schlafen. Damit ich bei meiner jetzigen Annahme weiterkomme, weiß ich spontan keine gute Frage.

    Zumindest habe ich bei dem Ideen :/ , brauche aber noch etwas bis ich mich festlege. Nein- ich will keinen Schnellschuß abgeben. (muß noch mal schauen, ob auch was anderes infrage käme)


    Spontan ! würde ICH erstmal nach der Größe des Pilzes fragen.


    Jetzt versuche ich noch den Schalk im Nacken zu eruieren.

    Wegen der Pfifferlinge wollte ich nur ´nen Weckruf machen. Nicht daß jemand die verpennt oder denkt es würde jetzt gar nichts wachsen.
    Die von mir gefundenen Pfiffis sind natürlich wieder mal bei Buche gewachsene, allesamt.
    Viele Leute finden sie eigentlich im Nadelwald. Aber im Norden läuft das anders. :)


    Nur, daß ich noch nie in meinem LEBEN einen Pfiffi gefunden habe (außer im Supermarkt), weder im Nadelwald noch im Buchenwald. Irgendwie scheinen die vor mir davonzulaufen. ;( Ich weiß gar nicht, ob ich besonders auf die stehen würde (habe aber nur Erfahrung mit Supermarktpfiffis und da finde ich andere Pilze leckerer), aber nur einmal finden IN DER NATUR fände ich irgendwie nett.

    Bei mir ist es zu trocken- auch für Hexenröhrlinge, eigentlich für alles, das einzige: ich fand gestern 5 oder 6 Nelkenschwindlinge, normal ist die Wiese voll damit


    Letztes Jahr war hier ein sehr! gutes Steinpilzjahr.


    Aber in Kiel kann das ganze schon wieder ganz anders sein- ist ja 70-80 km entfernt von mir

    Wow 8| Viele tolle Funde
    Hier streiken die Pilze immer noch, nur 5-6 Nelkenschwindlinge fand ich heute morgen. Es hat zwar mal sogar echt GEREGNET, aber so schnell kommen die Pilze hier nicht in die Puschen. Gab schon nicht wenig Jahre, da gings erst Anfang bis Mitte Sept. los.

    Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, daß ich , wenn es kochentrocken war und dasnn Regen, noch nie am nächsten Tag was gefunden habe. Wann nach dem Regen es wirklich losgeht, habe ich aber immer noch nicht so wirklich raus.
    Meine bisherige Faustregel: Erst, wenn es in meinem Rasen pilztechnisch zu sprießen beginnt, macht es frühestens woanders auch Sinn. Aber nicht jeder Rasen ist da ein guter Indikator, von meinen Rasenflächen ist es nur der eine Garten (der , wo das Nordtreffen stattfinden wird) dafür geeignet.

    Taschenferngläser halte ich persönlich zwar für überflüssig, aber heutzutage kann man für 50 EUR schon ein recht ordentliches 8x20 bekommen.
    Die Zeiten, wo nur ein Zeiss für 600 Mark was taugte sind vorbei.


    Könntest Du da was empfehlen? 50€ wäre für mich o.k, aber nur für was ordentliches und leichtes, kleines, was ich halt nicht schleppen! muß.

    Ich würde bei dem rein spontan eher nicht auf einen Nelkenschwindlich tippen(aber ihn auch nicht völlig ausschließen).


    Aber der Geruch paßt gar nicht, Lamellendicke das ist immer so ne Sache, spontan erscheint mir der Hut auch zu dünnfleischig.


    Noch ein Hinweis: Man findet die ja nie einzeln und in so einer Gruppe weist ein Teil bis sogar der überwiegende Teil dann eine deutliche Buckelung auf. Das ist bei mir beim Sammeln, wenn ich so eine Gruppe finde, sofort das erste Anzeichen von oben, daß ich da wahrscheinlich Nelkenschwindlinge finde. Diese Buckelung ist mal mehr mal weniger vorhanden, betrifft nicht jeden Pilz, aber ich habe bisher noch nie eine Gruppe ohne gebuckelte Exemplare gefunden.

    Mein erster Tipp ist weiter im Rennen. Schwammer- Dieter hat die Antwort so gefaßt, daß ich meine, daß es mein Tipp ist. Es war jsa noch etwas mehr als ein einfaches Nein. Pablos Erhahrungen schätze ich da echt enlorm.
    >Ich selbst habe mit dem echt keine Erfahrungen- aber es kann echt sein, daß ich den wegen der Größe nicht bemerkt habe: Den kleinen widme ich mich im Moment durchaus auch, aber untergeordnet- Echte Großpilze sind mir lieber. Wenn da dann Langeweile aufkommt :cool: , dann erst kommen die kleinen dran.


    Und meine Tochter hat mir schon explicit gesagt, daß sie, sollte ich mal mit Dungpilzen anfangen,sie nicht mehr mal dazwischen nach Hause käme. Dann dürfte ich nur noch sie besuchen. Und wenn mal ein Dugpilzexperte um meine Hand anhalten würde, käme ein klares :NEIN :D (von ihrer Seite)


    Der Pilz ist also bezgl. meines Töchterchens echt grenzwertig Ich sage ihr lieber nicht mehr, was wir hier machen. :cool:

    Ich gehöre auch zu den Minimalisten:
    2 Eimer und Schneidemesser, ein kleinerer Becher für zuhause zu bestimmende Pilze (steht dann im Pilzeimer), oder eine Papiertüte
    eine ordentliche Schicht Zeckenschutzmittel
    Ein Pilzbuch- mehr ist mir zu schwer
    bei möglichem Regen oder möglicher Kälte noch meine Regenjacke, die in einer Handtasche Platz fände.
    Tempos
    Ein paar nicht zu auffällige Bändchen, um Fundstellen zu markieren.
    Mein Handy, wenn ich alleine gehe und es nicht wieder zuhause vergesse, damit ich, falls ich unglücklich stürzen sollte und mir die Haxen breche, einen Notruf absetzen kann.


    Meine Brille soundso, ohne diese würde ich kaum je einen Pilz finden können- es sei denn, ich stände direkt davor. Die irgendwo zu vergessen ist unmöglich- ich sehe ohne Brille so schlecht, daß das nicht passieren kann (wenn ich sie wirklich wo vergessen, verlieren würde, würde die von erebus praktizierte Zweitbegehung sinnlos sein, denn ohe Brille auf der Nase könnte ich NIE eine Brille wiederfinden :cool: - nur die Handschuhe meiner Tochter, dafür sind des öfteren Zweitbegehungen nötig- einige liegen immer noch im Wald) und ich habe eine Gleitsichtbrille- eine Lesebrille könnte ich tatsächlich wo vergessen.


    und wenn es irgendwie geht : meine Tochter mit Kamera, schleppen muß ich nur letzteres, abwechselnd mit meiner Tochter
    Woanders wäre sicher auch ein Navi sinnvoll, aber hier in der Gegend schaffe ich das auch so und so groß, daß man sich hier total verlaufen könnte, sind die Wälder hier soundso nicht.


    Die Anschaffung eines Taschenfernglases erwäge ich, nicht so sehr wegen der Pilze, sondern wegen der Vögel, aber was ordentliches ist da echt teuer. Die Billigteile taugen echt nicht viel.

    Es wird ja immer wieder berichtet, daß einige Personen Schmierröhrlinge nicht vertragen.


    Aber da gar nicht zwischen den Arten unterschieden.


    Ich z.B. vertrage nur Körchenröhringe nicht- sie wirken bei mir abführend, sonst krank werde ich davon aber nicht.


    Wie ist das so bei Euch? Vertragt Ihr alle Schmierröhrlinge, alle nicht, oder nur einzelne nicht?

    Generell würde ich Dir, Porcinii, da durchaus zustimmen, aber es handelt sich hier um Röhrlinge, wo es ja auch gekocht nicht gerade viele giftige Arten gibt. Wenn man die kennt , reicht es eigentlich.
    Wobei die mit Steinpilzen zu verwechseln :rolleyes: , ist dann trotzdem schon ein wenig bedenklich. Eine Rotkappe mit einem Birkenpilz zu verwechseln mag ja noch gehen, aber so offenkundige Stielmerkmale ganz außer acht zu lassen :rolleyes:


    Ich selbst würde die einzelnen Rotkappenarten bis jetzt übrigens auch noch nicht unterscheiden können. Hier in der Gegend habe ich noch nie eine gefunden. Als Kind habe ich die aber gerne gesammelt, später sind sie mir nur noch sehr selten begegnet.

    Tuppie,ich habe jetzt tatsächlich mal eine Frage:
    Du schriebst ja, daß Du das alte Sustrat mit Kaffeesatz 1:1 gemischt hast und ein tolles Ergebnis dabei hattest. Und da dachte ich mir, bevor ich mir dann sowas für pilzarme Zeiten besorge, fange ich schon mal an Kaffeesatz zu sammeln, damit ich dann länger und mehr davon habe und bei uns fällt nicht gerade viel Kaffeesatz an.


    Ich habe jetzt einfach mal die Filter zum Trocknen stehen gelassen und was passierte: Der Kaffeesatz ist geschimmelt! Und damit sicher nicht mehr verwendbar.


    Wie hast Du den Kaffeesatz gesammelt und behandelt, daß der nicht schimmelte?