Beiträge von Safran

    Austernseitling ist möglich, aber m.E. rillstieliger Seitling auch, besonders, wenn ich das letzte Bild betrachte. Ich persönlich würde den rillstieligen Seitling sogar für wahrscheinlicher halten. Mein wahrscheinlicher aber nicht ganz sicherer Austernseitling neulich hat sich übrigens tatsächlich auch als rillstieliger entpuppt (Mikroskop- es war wieder was nachgewachsen), war aber trotzdem lecker.

    Ich habe auch alle möglichen Vergleichsbilder zur 1 b) gegoogelt. Der Mohrenkopfmilchling kam noch am ehesten hin, gefiel dann aber doch nicht.


    Die Löcher habe ich als Brot-oder Kornkäfergänge interpretiert, deswegen meine Frage nach den hausfraulichen Fähigkeiten. Nur in einem so ungeordneten Haushalt wie meinem könnte so was mal vorkommen, daß da irgendwie Lebkuchen "vergessen" werden. Und dann könnte sich da auch mal so ein Käferchen hin verirren. Lebkuchen zur Garprobe anstechen?- mir unbekannt.

    Interessant, daß so viele mit dem Schwierigkeiten hatten. War irgendwie ein Pilz, wo mir sofort! die Antwort hinschoss, ein Minibildvergleich und fertig. Und Zaunpfähle habe ich natürlich nicht gesehen, aber den Hinweis von Anna, der mir nur sagte, daß Änderung nicht vonnöten.
    Die 1 b) wird da schon spannender werden.

    Ja, solche Erdsterne das erste Mal zu finden ist toll und mit einem Fund um 0 Uhr 5 dürfest Du wohl den Titel "Erster Pilzfinder des Jahres" beanspruchen, es sei denn jemand meldet sich noch mit einem Fund zwischen 0 Uhr und 0 Uhr 4.


    Auch ich wünsche ein frohes neues Jahr.

    Was hast Du denn alles gefunden, liebe Safran?


    Stockschwämmchen ohne Ende (fast ein Korb voll), ein paar Judasohren und einzelne Samtfüße, daneben noch 2 unvergammelte Birkenporlinge (die kommen aber erst morgen ans Trockenen.


    Tuppie, was ist denn eine Mullygatawny- Soup?


    So, erstmal wieder weg- Bleigießen steht an, mal schauen, ob wir was an Pilzen gießen ;)

    Ich wünsche auch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und klemme mich mal gleich wieder hinter den Herd , daneben muß aber noch der Rest des gestrigen Pilzfundes geputzt und getrocknet werden, da es weder heute noch morgen noch übermorgen Pilze geben soll. Aber man sieht schon wenigstens langsam den Boden des Korbes.

    Nein, sooo selten friert es hier auch nicht, aber der erste Frost kommt in der Regel viel später als in Restdeutschland. Zu Beginn des Winters verhindert die Wärmekapazität der Ostsee die ersten Fröste, aber dafür wird es dann auch später warm (dann speichert die Ostsee die Kälte) Wir liegen hier im Vergleich zu z.B. Bremen dann mindestens eine Woche zurück, im Vergleich zu Frankfurt mindestens 2 Wochen.


    Bei uns gab es übrigens dieses Jahre seit Wochen keinen Frost. Dieses Jahr hielt sich der Frost auch überhaupt extrem bedeckt. Ein paar Nächte leichter Frost- tagsüber NIE Frost.


    Zu Deiner Frage zu gefrorenenen Pilzen: Wenn die gefrorenen Pilze optisch schön sind, werden sie mitgenommen und am gleichen Tag zubereitet. Austern frieren übrigends durchaus auch. Unsere ersten Austern - letztes Jahr?- haben wir gefroren geerntet.
    Wenn Pilze erst mal frieren , dann auftauen , vergammeln die super!schnell und frieren sicher nicht wieder zu schönen Pilzen. Und in der Regel weiß man ja auch, wie die Tage davor das Wetter war:

    @ Safran: Ja, Stockschwämmchen sind auch eine feine Sache; lasst sie Euch schmecken!
    Ich habe gestern noch einige Graublättrige Schwefelköpfe gesehen; die mag ich besonders gerne.


    Oh, rauchblättrige Schwefelköpfe lieben wir auch. Aber die Funde hier sind echt extrem selten, aber ja jetzt wäre die Zeit dafür: Ich selbst habe hier in der Gegend ausschließlich Winterfunde getätigt. Wobei beim großen Nordtreffen hat die doch tatsächlich jemand gefunden- im Oktober 8|

    Gestern und heute hatten wir erstmals Samtfüße von einem anderen Standortt hier in der Gegend. Und die schmeckten tatsächlich total anders. Sie schmeckten bei weitem nicht so würzig und hatten eine süßliche Geschmackskomponente. Gestern dachten wir, es läge an der Sahne- heute den Rest nur mit Butter geschmort: wieder leicht süßlich....


    Meine Tochter mochte DIE irgendwie gar nicht. Ich fand sie o.k., aber auch meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Wenn die so schmecken, gehören sie nicht mehr zu den Lieblingspilzen.


    Wir hätten die heute geschmacklich nicht mehr als Samtfüße erkannt.


    Aus dem schließe ich, daß doch viel vom Fundort abhängen kann. Weil am anderen Fundort: sicher über 20 Mal der gleiche Geschmack.

    Ich beanspruche deshalb den Titel Letzer Hexenfinder 2015 - Ihr habt noch knapp 30 Stunden Zeit, mir den streitig zu machen :)


    Gerd


    Ich vermute, daß Dir den Titel niemand streitig machen wird. Aber mein Töchterchen steht eh mehr auf Stockschwämmchen. Heutiger Fund: fast ein Korb voll. Der Dörrex ist schon bestückt, aber im Korb ist es noch nicht viel weniger. Und Samtfüße von gestern harren auch noch der weiteren Verarbeitung

    Danke vielmals, Ingo, wenn also der Anisgeruch kein Widerspruch ist, dann wird er es wohl sein.


    Wobei, punkto der Geruchsintensität: Ich habe noch nie einen Pilz gefunden, der so stark nach Anis riecht. Bei Anischampis nehme ich den Geruch oft kaum war, bei grünen Anistrichterlichen ist er im Vergleich echt schwach ausgeprägt. Bei diesem so extrem, daß ich das erstmal als Hauptmerkmal einstufte.


    Echt interessant. Danke vielmals!

    Danke Ingo,
    Wenn ich den so optisch vergleiche, sieht der dem echt sehr ähnlich,außer , daß sich die Poren nicht ärgern lassen (na vieleicht zu alt dafür)


    Aber der Geruch? Der ist bei dem Fund extrem! Anis. Und sehr auffällig. Irgendwie paßt DAS nicht

    Hallo liebe Leute,


    Porling und Co sind ja echt nicht mein Gebiet, aber mal anfangen sollte ich. Bei diesem Pilz weiß ich nicht so richtig weiter.


    Fundort heute an einem Pappelstumpf : Mehrere solcher Fruchtkörper waren kreisförmig um den Stumpf angeordnet . Jeder Fruchtkörper war handgroß oder größer. An der Anwachsstelle ca 2- fingerdick.
    Oberfläche: dunkelbraun, schwach gezont, sehr wellig, riefig, fühlt sich was zwischen samtig und Schmirgelpapier an, einige haben einen Buckel
    Rand: relativ stumpf
    Unterseite: hellockerbraun, sehr feine, gerade noch mit bloßem Auge erkennbare Poren, die eckig- rundlich sind
    Trama und Porenschicht klar abgegrenzt und fast gleichfarbig (wie die Poren : hellocker)
    Konsistenz: zähelastisch,noch gut schneidbar
    Trama bräunt nach Anschnitt leicht, aber sehr langsam
    Ärgern der Poren: keine Reaktion
    Geruch: sehr! stark nach Anis.


    An eine Anistramete glaube ich aber eher nicht: Farbe,Rand....


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    Danke im voraus!


    So langsam glaube ich, da habe ich einen echten Zufallsfund gelandet. Bestimmt 20 fette, liegende Buchenstämme in verschiedenem Alter habe ich heute inspiziert und keinen Erfolg gehabt. An Stümpfen und halb abgebrochenen auch nix. Habe mir die Stellen gemerkt und abgespeichert, in einer Woche oder so schaue ich wieder nach - da muss doch irgendwo noch was kommen!


    Nur 20 :/ , das ist echt keine Zahl. Ich schätze, wir haben uns heute ca 300 (dreihundert) dicke fette Buchenstämme vorgenommen- in allen Verottungsgraden. Kein einziger Fund ;( . Das einzige ist, daß das Laufen beschwerlich ist,wenn da überall Stämme im Weg liegen.
    Austern sind Zufallsfunde und man sollte sich die Stellen genau merken. Ob und wann dann welche wiederkommen kann man auch nicht sagen, aber die Wahrscheinlichkeit soll zumindestens groß sein. Aber unsere 2 Bäume mit Fund vor ein paar Wochen haben bis jetzt nichts nachgeschoben.

    ein toller Fund für die Jahreszeit - den würde ich auch mal gerne sehen (auch die Winzlinge - da habe ich üble APR-Erfahrungen mit ... da habe ich letztes Jahr den ganz normalen Schopftintling noch MIT Joker versemmelt X/ )


    Kann ich voll nachvollziehen. Ich habe zum Glück die Zaunpfähle verstanden, aber RICHTIG glauben wollteichs auch nicht.


    Spechttintlinge um diese Zeit- beachtlich- aber dieser Dezember ist ja echt nicht normal.

    Achja, als wir noch eigene Hühner hatten :) . Aber nie so viele und lang ists her. Aber jedes hatte einen Namen. Und mein Hund als Hütehund mußte die dann abends immer in den Stall treiben. Auf bloßen Zuruf kamen die nicht nach Hause.

    Ich sitze immer noch dran, gestern, mal so dazwischen , kam ich auf die 6 b-(in einer Pause, wo ich aus der Küche verbannt war) die schien mir eigentlich ohne Joker unlösbar, aber plötzlich stolperte ich wo über ein Bilddetail und dann noch mal gesucht- und dann die Lösung: Hat die eigentllich noch jemand außer Sarifa ohne Joker?


    Nun nur noch bei der 6bb und der 13 b VÖLLIGE Ratlosigkeit, aber daneben noch diverse 20 % -und 10%- Lösungen. Zur 20 b läuft noch ein Versuch, aber ich denke, ich nehme die andere Lösung oder doch noch einen Joker? Hat Euch der Joker einen Verdacht bestätigt oder neue Erkenntnisse geliefert?

    Heute mal 2 einfache Rätzel :) .


    Mein Töchterchen meinte, daß das sehr verantwortungsbewußt ist, da sonst einige Mammis und Pappis heute kaum vom Computer wegzukommen wären:


    Alle Rufe, daß doch noch der Baum gekauft und geschmückt werden müsse, der Kartoffelsalat zubereitet... würde sonst verhallen: "die Mammi, der Papi muß aber erst noch was nachschlagen.... " und jedes Teil, das am Weihnachtsbaum aufgehängt wird, würde erst eingehend auf Brätzeleigenschaften untersucht ;) .
    So kann es entspannt laufen.


    Euch allen ein Frohes Weiihnachtsfest!!!!!


    Hallo Nobi!
    Meinst Du wirklich, dass das nur der Eine sein kann? Jan-Arne geht wohl auch in diese Richtung. Dann will ich mich mal auf meine "alten Hasen" hier verlassen...


    [hr]
    Obwohl ich noch überlege, obs der häufigere von meinen beiden ist oder nicht...


    Ich weiß noch nichtmal, welches der häufigere von beiden ist, ich bin auch am schwanken.

    Abeja, habe gerade echt mal in die Leitlinie reingeschaut, interessant.
    So viele Prüfer haben wir natürlich da nicht beschäftigen können . Uns mußte unsere "Spürnase" reichen. Und danach gab es auch nie! wieder Beschwerden. Das war dann quasi die Bestätigung durch andere "Prüfer"


    Woher ich allerdings dann überhaupt wußte, was es war: Nachdem wir das Problem lange in den Griff bekommen hatten (Ursache: alte Wasserschäden, lokal begrenzt), kam es zu einem massiven Wasserschaden und da ging es dann richtig los. Da war dann sogar ein Baubiologe da und machte objektivierbare Messungen. Eigentlich hätte die Versicherung die Chloranisolsanierung bezahlen müssen, da durch den Wasserschaden bedingt. Wollten sie aber nicht, da viele alte Fertighäuser ein Chloransisolproblem haben. Aber ich sagte, daß dieses nicht bestand. Die Prüfgruppe wären dann meine Feriengäste gewesen. Da es darunter zahlreiche Stammgäste gab, die wären, wenn da ein Problem existiert hätte, sicher nicht wiedergekommen. O.K. keine geschulten Schnupperer, aber große Anzahl. Objektivierbare Messungen (mit Meßgeräten) hatten wir natürlich nicht als Beweis.


    Aber die Versicherung zahlte das trotzdem nicht. Mich hat der ganze Spaß dann zigtausende gekostet, aber die Sanierung war wenigstens erfolgreich.




    Aber was da so punkto Gerüchen anderen Vermietern passiert: Bei einer Nachbarin sind Gäste abgereist, angeblich Teppichklebergeruch, nur war der Teppich überhaupt nicht mit Teppichkleber verklebt :haue:

    Den meisten könnte ich ein Stück Holz vor die Nase halten und die würden antworten: "riecht nach Pilz", wenn ich ihnen davor erklären würde, dass das Stück Holz von einem Champignon besiedelt ist.
    Denen geht gar nicht in den Kopf, dass ein Pilz nach was anderen riechen kann als nach Pilz. Und über die Blockade kommen die meisten gar nicht weg, geben sich deswegen keine Mühe.


    Ich gebe mir Mühe und mein Töchterchen auch. Wir sind uns bewußt, daß Pilze nach was ganz anderem riechen können, als nach Pilz. Aber trotzdem kommt sowohl bei meinem Töchterchen und bei mir beim Geruch oft "pilzig"- raus - das geht dann in sie Richtung, Stockschwämmchen aber auch Marone- obwohl die anders riechen. Es ist so quasi ein Kindheitsgeruch, den man mit Pilzen in Verbidung bringt. Eine Orange riecht z.B. echt anders. ICH sage, daß das die mangelnde Differenzierung ist.


    Und ich habe sogar den Geruch eines Waldes in der Nase, der pilzig riecht, das ist der Wald in der Hauptpilzzeit, wo man kaum laufen kann , ohne auf einen Pilz zu treten,


    Ich differenziere sehr wohl, aber trotzdem gibt es bei uns immer noch den Geruch "pilzig"

    ich wollte euch nur der Fairness halber mitteilen, dass ich mich vom APR dieses Jahr verabschiedet habe. I


    Schade ;( , aber verständlich. Manchmal muß man Prioritäten setzen. Nicht immer kann man zig Sachen gleichzeitig schaffen. Die Stunden eines Tages sind begrenzt und das Leben hält oft unendlich viele Widrigkeiten parat. Danke für die Mitteilung.


    Ich freue mich auch schon wieder auf das OEPR, was für mich zum Glück gemächlicher vorranschreitet (und danke Dir und Pablo an dieser Stelle für die Mühe), aber APR-Zeit ist fast Ausnahmezeit. Was ich mir da Gedanken mache , vergleiche...., nein das kann ich kein Jahr durchhalten- obwohl es extrem viel Spaß macht und gerade den dunklen Winter mit Licht und Sonnenschein erfüllt (oh, nein, nicht poetisch werden- liegt mir nicht) - Das OEPR ist dagegen die laufende Pilzrätzelnahrung, die ein Pilzrätzelsüchtiger zum Überleben braucht. Aber laßt vieeleicht doch besser vom Ende der APR- Aufösung bis OEPR eine Woche Zeit, damit man in der Zwischenzeit noch mal Interessantes nachlesen kann, sich Pilze verinnerlichen kann.....

    da ich bis jetzt nicht das vergnügen hatte Samtfüßchen zu finden...........leider.........kann ich dazu jetzt nix sagen.



    Heidi


    Das ist echt traurig, daß Du nie noch nie gefunden hast, weil die sind SOOO lecker. Wir haben hier, wo ich wohne, Jahre gebraucht, einen Wald zu finden, wo die Ausbeute mehr als ein Teelöffelchen ist.
    Ich beschreibe Dir jetzt mal unseren Samtfußwald, wo wir endlich Massen davon finden. Es kommt schon vor, daß wir die Kiloweise nachhause schleppen: Es ist ein sehr junger, buchenbetonter Mischwald mit SEHR viel Totholz (da wurde erst dichtgepflanzt, dann zum Auslichten gefällt). Der Wald scheint nach der auffälligen Bemoosung zu urteilen, relativ feucht! zu sein. Was auch sehr häufig und auffallend ist: schuppige Porlinge( :yumyum: , aber wirklich nur ganz jung ) und östereichische Prachtbecherlinge im Frühjahr . Stockschwämmchen kann man da auch im Frühjahr finden.


    Keine Ahnung, ob das der typische Samtfüßchenwald ist (andere mögen ganz andere Erfahrungen haben), aber es ist der absolut EINZIGE, wo wir nennenwerte Funde tätigen konnten. Wir sind hier jahrelang verzweifelt, haben die ohne Ende gesucht und allerhöchstens mal ein vertrocknetes Büschelchen gefunden.


    Meine ersten Samtfüßchenfunde (an meinem letzten Wohnort): da bin ich gezielt nach damaligem Pilzbuch vorgegangen: da stand: bevorzugt Auewälder mit Weiden Und na sowas hatten wir in der Nähe. Also rein im Januar und wir wurden fündig- aber spärliche Ausbeute.


    Einen Auewald haben wir hier auch in der Nähe: Ja, auch da finden wir Samtfüßchen, aber auch da : geringe Ausbeute.


    In normalen Standardwäldern hatten wir bisher keinen einzigen Fund- egal wie viel Holz da rumliegt, egal, wieviele Baumstümpfe da sind. Die spärlichen Funde hatten zumindest Gewässer in der Nähe- insofern VERMUTE ich, daß der Samtfußrübling eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigt und ich würde mich auf Wälder konzentrieren, wo viel Moos ist -auch an den Baumstämmen , an bodennahen Ästen.....


    Viel Glück!!!


    Wir sehen den Samtfußrübling durchaus als einen der kulinarischen Höhepunkte des Jahres an und unser "Samtfußwald" liegt außerhalb unseres normalen Sammelradius, aber DAFÜR fahren wir auch ein paar mehr Kilometer.


    Noch zum ausgebildeten Geruchsempfinden (es soll ja ans Schmecken gekoppelt zu sein): meines ist auch nicht das beste (schon alleine, weil ich Raucherin bin)- , wobei das sich sicher nicht nur in Raucher und Nichtraucher aufteilt(s.U)
    Mein Töchterchen riecht viel besser (deswegen muß sie ständig meine gefundenen Pilze beschuppern), aber ihr Problem ist, daß sie trotzdem Gerüche schlecht differenzieren kann- und ich glaube, daß man nur das Differenzieren lernen kann, nicht das Riechen an und für sich.
    Ich habe z.B. einen Raucher im Bekanntenkreis, den wir immer als "Spürnase" verwendet haben (der roch von vielen Stoffen kleinste Mengen): Wir hatten in einem Ferienhaus ein gewisses Geruchsproblem , was aber nur sehr! wenige Gäste wahrnahmen (Ich nahm es etwas! war, aber wußte, daß andere da empfindlicher sind) Wir haben uns im Haus an die Sanierung gemacht- das Problem : wir hatten keine objektiven Daten- viele Bauleute, die wir da hatten meinten nur, daß kein ungewöhnlicher Geruch feststellbar sei (immerhin haben sie nicht einfach was behauptet , um dann für unsinnige Maßnahmen Geld abzukassieren) Wir fingen also an, Wände nacheinander aufzusägen und fanden dann die betreffenden Wände und Ursachen: alles riechende rausgerissen, Material entfernt, Folien eingezogen, Wände wieder zugemacht.


    Aber jetzt mußten wir ja rausfinden, wie erfolgreich das Ganze war. Also mußte unsere "Spürnase" ran. Und erst als die "Spürnase" nichts mehr feststellen konnte, war das Ganze abgeschlossen.
    Heute weiß ich , was es war: es waren Chloranisole , die bei Kontakt bestimmter Holzschutzmittel mit Wasser entstehen und die diffundieren auch durch Rigipsplatten.....
    [hr]


    Beiden Arten ist nicht so viel Eigengeschmack abzugewinnen, doch das lässt sich ja ändern.


    Da ist es schon wieder: Du meinst: Samtfußrüblinge hätten nur wenig Eigengeschmack, wir (mein Töchterchen und ich) dagegen meinen, daß die sehr viel! haben. Ich glaube echt, je weiter ich hier lese,
    daß einige den Geschmack schmecken und andere nicht.


    Judasohren haben auch meiner Meinung nach nur einen zarten Eigengeschmack, der beim Trocknen fast verschwindet.


    Aber eins muß man Dir lassen: Du scheinst kochen zu können. Die Geschmackskombination klingt interessant. Du darfst mich gerne mal zum Essen einladen. :shy: Und ich meine, daß man jedem Gericht mit Gewürzen andere Noten geben kann und Abwechslung auf den Speisezettel. Ich LIEBE z.B. büschelige Raslinge: ich mag sie auch gerne pur und banal in Butter(ich finde aber, daß der Geschmack dezent ist), aber wenn da mein Töchterchen ihrer Kreativität freien Lauf läßt- dann kann ich mich da nur noch reinsetzen :yumyum: :yumyum: :yumyum: :yumyum: