Ich habe es Helmut schon als e-mail geschrieben: wir möchten gerne helfen.
Nur sind wir halt Naturfotografen - und keine Pilzkenner.
Bei unseren Ausflügen in unserem Wald haben wir etliche Stämme gesehen,
an denen evtl. Schmetterlingstrameten ???? gewachsen sind.
Woran erkennen wir sie genau, und wie "ernten" sie die dann????
Manche schauten recht frisch aus - andere eher alt und trocken.
Vielen Dank für Eure Hilfe
Doris
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Ja, wie erkennen? Die Schmetterlingstramete ist von der Färbung und dem Aussehen sehr vielgestaltig. Es waren hier letzte Zeit immer wieder Anfragen im Forum dazu zu finden- hat uns letztendlich auch dazu verholfen mehr als die absolut typischen Exemplare, wie sie sop schön in Pilzbüchern abgebildet sind, zu erkennen. Viele Fotos gibt es auch auf 123 - Pilze.
Wichtigste Merkmale der Schmetterlinge. Sie erscheinen auf der Oberseite stets etwas zoniert und samtig- Nicht striegelig ( wie bei der striegeligen Tramete) , die Anwachsstelle am Holz ist ziemlich dünn- im Gegensatz zur Ockertramete (Zonentramete) , wo die Ansatzstelle am Holz eigentlich mindestens kleinfingerdick ist, wodurch diese ziemlich fleischig wirkt.
Die Unterseite hat feine noch erkennbare Poren!, die jung cremig weiß, alt eher hell-ockerlich sind (nicht grau, wie beim angebrannten Rauchporling.).
Die dunkle Cortexschicht, nach 123-Pilze das entscheidende Unterscheidungsmerkmal- findet man hingegen oft nicht, wenn -dann findet man diese am ehesten ansatznah
Das wären halt die wesentlichen Merkmale. Sie sind ziemlich häufig und kommt meines Wissens nach nur an Laubholz vor.
Zur Übung können selbstverständlich auch hier im Forum wieder Bilder etc. eingestellt werden. Das Hauptproblem ist echt ihre Vielgestaltigkeit bzgl. der Färbungen. Bei einigen z.B. sind kaum die typischen schwarzbläulichen Zonierungen zu erkennen.
Zum Ernten einfach abreißen- rein in den Korb- natürlich nur die entsprechend frischen, zuhause Putzen und Trocknen.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen (ggf. bitte ich um Ergänzungen), aber ich gebe zu, daß ich mit der Schmetterlingstramete zu Beginn auch echt meine Schwierigkeiten hatte, weil die so unterschiedlich in den Färbungern sein kann. Beim Sammeln- wagt Euch ran! es gibt da nichts giftiges, erkennt man die Merkmale immer besser und fragt sich am Ende, warum man damit so starke Schwierigkeiten hatte.
Fragt Bauernhelmi, ob er sie auch im getrockneten Zustand erkennt, notfalls könnte er ja sicherheitshalber vor dem Gebrauch nochmal nachkontrollieren.