Beiträge von Safran


    Ich mag sie nicht und für Hausschweine sind sie roh tödlich giftig.


    Woher weißt Du denn, daß sie für Hausschweine roh tödlich giftig sind?
    Das interessiert mich jetzt wirklich.


    [hr]


    Hallimasch ist für mich ein typischer Einmachpilz. In Salzwasser ein paar Minuten abkochen, dann im Sieb gründlich abtropfen und abkühlen lassen. Dann mit viel Knoblauch und frischem Basilikum in Schraubgläser schichten, mit Sonnenblumenöl auffüllen und 2-3 Wochen ziehen lassen.


    Eingemachte Grüße
    Thomas


    Danke vielmals für das Rezept, werde ich bestimmt ausprobieren. Aber gleich mal eine Frage dazu: Wie lange halten die so zubereitet? - Wir haben hier sehr viel Hallimasch. Da die sich ja leider nicht trocknen lassen, war bisher meine einzige Konservierungsmethode: "fertig zubereitet einfrieren"- am Ende des Herbstes ist dann der halbe Gefrierschrank voll damit.


    Moin Moin,




    Sehr viele weitere habe ich noch nicht probiert. Diesen Herbst möchte ich unbedingt Herbsttrompeten finden und frisch verarbeiten, sowie violette Rötelritterlinge frisch braten :)


    Die Herbsttrompeten sind wirklich auch frisch sehr lecker.
    Violette Rötelritterlinge werden die sicher auch gut schmecken, die bleiben gut in Form, von letzteren habe ich aber schon lange keine mehr gefunden.

    Es taucht immer wieder in Pilzbüchern, im Internet..... auf, daß es Leute gibt, die Hallimasch nicht vertragen. Manche kochen die als erstes und schütten dann das Kochwasser weg..... Wir bereiten die ganz normal zu- das einzige,was beachtet wird, ist ein gründliches! Durchgaren- also ich köchel die länger als z.B Steinpilze.


    Ich bin selber noch niemandem begegnet, der Hallimasch nicht verträgt, warne immer vorsichtshalber Mitessende. Einige verzichten dann lieber, alle , die es trotzdem gewagt haben, hatten keine Probleme.


    Wie ist das bei Euch so?

    Meine absolute Nr.1 sind Maronen und da kommt für mich nichts anderes ran.


    Es folgen mit gewissem Abstand Riesenboviste - in Scheiben gegrillt-die sind der! Renner bei Grillabenden. Und ein! Riesenbovist reicht für eine komplette Grillgesellschaft.Besonders toll auch noch:KEINE Maden.
    Dann mag ich auch sehr gern : Krause Glucke,ja Herbstlorcheln(obwohl die in einigen Pilzbüchern als ungenießbar aufgeführt werden), Hallimarsch (einfach in Butter gebraten, nichts von wegen vorher kochen und Kochwasser wegschütten), Totentrompeten.


    Überschüssiger Hallimarsch wird fertig zubereitet eingefroren.


    Die absolute Nr. 1 meiner Tochter sind Steinpilze. Die mag ich auch gerne, kommen bei mir aber nicht unter meine Favoriten.




    Trüffelino: Kannst Du Dein Hallimarschrezept näher beschreiben? Da wir hierzu gegebener Zeit Hallimarsch in Massen finden,der von allen gut vertragen wird, er super lecker schmeckt,wäre es an der Zeit mit dem mal was neues zu probieren.

    Bombenentschärfung, na heute Hamburg nur eine- ich kenne mich in Hamburg nicht aus - schaute nur rechtzeitig aus ganz Hamburg wegzukommen Sprich vor Sperrung )-
    Nein ,ich war nicht in Hamburg zum Pilze sammeln, hätte ohne die Bombe aber da vielleicht auch mal geschaut(aber nee -keinen Bock auf Staus- in Kiel gab es gestern 2- war auch da zum Glück nicht)


    Hier vor Ort gibt es so einen Mist eher nicht. Hurrah.


    Wer verkauft die Filmrechte für diese Meldung?


    Ich bin gerade auf der Suche nach meinem nächsten Thema für meinen zukünftigen Blockbuster.
    Mit dem Erlös finanziere ich dann meine privaten Pilzreisen zu Orten, wo man Pilze FINDET. Und die Reportage DARÜBER verkaufe ich gleich wieder gewinnbringend-Ich werde REICH, und kann dann endlich das ganze Jahr in Pilzen schwelgen

    Ja, Du hast Recht.



    Ich gehöre übrigens auch zu denen, die im Moment angesichts der ganzen Funde von anderen ein wenig Frust schieben.


    Ich werde es, wenn ich endlich hoffentlich über meine sensationellen Funde berichten werde, berücksichtigen. Natürlich nicht ganz genau. Genaue Tipps gibt es nur für Orte, wo ich nicht mehr sammele.


    Ich vermute, daß Du eher im Norden wohnst (Dein! Gebiet hast Du hier auch nicht angegeben)? richtig?


    Wenn Du uns verrätst ,wo Du gerade Deinen Pilzfrust schiebst, schreibe ich meinen ungefähren Wohnort in mein Profil.


    Wobei ein paar Täublinge (besser die von Schnecken übergelassenen Krümel habe ich schon gefunden und einen Breitblättrigen Holzrübling, und meine Tochter hat 2! vertrocknete grünblättrige Schwefelköpfe gefunden ,aber hier insgesamt echt frustrierend im Moment.

    Erstmal meine spontane Antwort,die aber falsch sein kann, man kann den Pilz nach dem Foto übrigens NICHT bestimmen. Mir ist kein Pilz bekannt, der giftig ist, der so aussieht.


    Diew meisten Pilze der Gruppe gelten allerdings als ungenießbar. Aber teilweise ist von ungenießbaren Pilzen auch der Giftwert nicht bekannt.
    [hr]


    Porlinge sind aber äußerst zäh...ich glaub kaum, dass das dem Kind gefallen hat :D


    lg björn


    Es ist immer wieder verblüffend,was Kinder auch an ungenießbaren essen, z. B. Zigarettenkippen ( die aber echt gefährlich), Kleinere Kinder scheinen etwas andere Geschmacksnerven zu haben:rolleyes:


    Aber bin beruhigt , daß Du auch Entwarnung gibst.


    ICH! würde aber nur rein vorsichthalber das Kind trotzdem heute Nacht ein wenig beobachten, ob Reaktionen, Begründung s.o. , aber NICHT in Hektik verfallen (also erstmal nicht Arzt oder Krankenhaus) Würdest Du das auch so sehen?

    4 und 6 stimme ich zu, Steinpilze bekomme ich die Sorten nicht gut unterschieden.


    Austernseittling habe ich selbst noch nicht gefunden,also Mangel an Erfahrung, aber eigentlich stimmen die Temperaturen dafür auch nicht, Lungenseitling paßt in der Hinsicht viel besser-

    Ich habe bei Rotfußröhrlingen noch nie was säuerliches bemerkt. Was fürmanche Menschen eher dagegen sprechen könnte, ist die etwas labberige Konsistenz. Ich mag sie trotzdem gerne.


    Aber punkto der Ausbeute: Mal welche zu finden,wo wenigstens eine Ecke noch nicht vermadet ist,ist schwierig. Ja, sie lassen sich auch trocknen, aber nur junge Exemplare und dann unbedingt dünn schneiden. Größere Exemplare sind beim Trocknen manchmal ein wenig problematisch.

    Naja einen typischen! Perlpilz zu verwechseln dürfte schon schwierig sein (bei etwas Kenntnis)-sind auch lecker.


    Wenn aus dem Grund Pilze als ungenießbar eingestuft würden, müßte man wohl eher das Stockschwämmchen als ungenießbar einstufen- ich gebe zu , ich habe das früher viel gesammelt , habe aber jetzt aus bekannten Gründen (Nadelholzhäubling) da echt Bedenken, in alten Pilzbüchern taucht der nicht mal auf.
    Obwohlich erinnere mich,daß ich einmal "eindeutige" Stockschwämchen stehen ließ, weil da irgendwie in meiner Intuition was nicht paßte- aber keine Ahnung ,ob zu Recht.

    Danke, ja der Pilz kommt tatsächlich um einiges besser hin.


    Die Lamellen( daß die angewachsen waren) haben mich echt am meisten verunsichert, ja "rosa" hatte ich auch gelesen, aber Farben sind immer so ne Sache, obwohl ich sie durchaus auch zum Bestimmen nutze.


    Nochmals Danke


    Hallo Leute,
    bitte um Hilfe.


    Fundort: Holz ,Buche(wahrscheinlich Rotbuche)


    Durchmesser des Hutes 14 cm, niedergedrückt, etwas genabelt, Hutoberfläche trocken, streifig


    Länge des Stiels 14 cm,faserig, im innersten etwas hohl,


    Lamellen am Siel angewachsen, ein wenig herablaufend, Lamellenfarbe elfenbeinfarben


    Geruch am ehesten süßlich, im Anschnitt rettichartig, Fleisch weißlich- (elfenbein)


    im Anschnitt keine Verfärbung.


    Der Pilz hat meines Erachtens durchaus Merkmale vom Rehbraunen Dachpilz, aber es stimmt nicht alles überein, besonders die Anheftung der Lamellen an den Stiel.


    Bin mal gespannt, ob dieser Beitrag klappt, 1. Versuch mit Bildern

    Das ganz trocken sein ist echt extrem wichtig, ich packe die zum Nachtrocknen extra in meinen Dörrex. Die sind dann so trocken, daß man sie zu Staub zerreiben könnte. Dann ab in die Gäser und dann halten die auch echt lang.


    Wenn ich Pilze (zum Beispiel im Urlaub) nicht total trocken bekomme, dann sind besser Papiertüten- damit halten sie zwar nicht solange, aber besser als Gläser.

    Ganz abgesehen davon, daß ich schon lange gar keine Rotkappen mehr gefunden haben: die, dieich bisher fand, waren auch eher ungewöhnlich gering vermadet, allerdings auch keine Eichenrotkappen sondern Birkenrotkappen, die mögen sich anders verhalten.

    Hallo Leute,
    jetzt als ich mal wieder in Pilzbüchern stöberte, fand ich überwiegend die Angabe, daß die Herbstlorchel ungenießbar sei. Ich habe die immer gerne! gesammelt und würde die sogar zu den sehr guten Pilzen rechnen- ich freue mich immer, wenn ich welche finde.


    Auch andere Pilze, die ich sammele und als durchaus gut! befinde, werden plötzlich als ungenießbar in manchen Quellen beschrieben.


    Ich rede hier nicht von minderwertigen Füllpilzen, über deren Geschmack sich zumindest streiten ließe.


    Wie ist das so bei Euch? Sammelt Ihr auch als ungenießbar definierte Pilze und findet die sogar gut.


    Das sind 100 pro falsche Pfifferlinge, die stehen auf dem falschen Tisch,
    nämlich nicht auf meinem. ;)
    Schöner Fund, ähnlich hatte ich dieses Jahr auch schon.


    Es grüßt die Schleiereule


    ;(, ja genau, ich habe übrigens tatsächlich noch nie in meinem Leben echte Pfifferlinge gefunden- außer im Supermarkt.

    No 8 ist sicher keine Marone, schließe mich den anderen an.


    8 und 9 würde ich genauso sehen wie Beorn, mich in diesem Fall aber punkto der Art ebenfalls nicht nicht feststlegen. Schmecken aber auch gut, wenn mal ohne Maden. Aber Zustimmung Beorn: Marone geht über fast alles, besser sogar als Steinpilz

    Pilz 1 ist meiner Erfahrung nach ein Rotfußröhrling (bitte fotografiere in Zukunft den gesamten Stiel), dem der Fuß schon abgeschnitten wurde. Und vielleicht, wenn der Pilz eh schon abgeschnitten ist, den Pilz noch einmal aufschneiden und fotografieren)


    Dafür sprechen die relativ großen Poren ( nicht beim Schönfußröhrling (Mama Bibi))
    Schönfußröhrlingsporen blauen auf Druck- hier nicht gegeben)


    Außerdem sieht die Hutoberfäche sehr nach Rotfußröhrling aus: Dunkel, Matt- filzig
    und geradezu typisch für den Rotfußröhrling: das rötlich (violette) Erscheinen der Fraßstellen auf dem Hut.

    Also, wenn der Pilz nicht geblaut hat (danke für die Ergänzung), nehme ich meine bisherige Einschätzung zurück, das Blauen gehört zu Maronen dazu, mehr oder weniger, und ich glaubte nach dem Foto echt ein deutliches Blauen zu sehen. Dieses habe ich bei Steinpilzen hingegen noch nie beobachtet. Resumee: wohl doch keine Marone,