Beiträge von Safran

    Ja,würde ich Dir im Gegenzug gerne zeigen. Aber so weit südlich komme ich nur selten:


    Den Tipp mit den sandigeren Böden- der könnte sehr gut sein. Wenn ich mich so richtig erinnere, waren meine Pilzsammelgebiete bisher eher schwerere Böden mit Ausnahme der Lünebürger Heide- ja da war ich auch schon mal zum Sammeln, länger her- auch da keine gefunden, aber dafür Massen an Birkenpilzen und Rotkappen.
    Wobei gestern habe ich auch mal einen Wald mit Sandboden durchstreift,aber da gar nichts gefunden,aber auch nichts anderes -mit Ausnahme gerade zu wachsen beginnender grünblättriger Schwefelköpfe(sahen richtig süß und lecker aus).

    Nach diesem Foto und diesen Angaben geht mein Tipp nicht über Amantia hinaus, es bleiben da aber einige Möglichkeiten. Beachte Die Merkmale zur Pilzbestimmung. Auch ist das Foto nicht das beste.


    Aber Achtung in dieser Gruppe gibt es viele Giftpilze!

    oder jahrelang heimlich den Ehegatten mit kahlen Kremplingen füttern? :D :D


    Viel zu unsicher, die Chance damit Erfolg zu haben dürfte geringer als im 1 stelligen Prozentbereich sein. Es gibt VIELE Leute, die aßen die ein Leben lang, ohne je Probleme zu bekommen.


    [hr]


    Dass Pilze so selte zu Giftmorden verwendet werden liegt einzig und alleine daran, dass Pilzsammler durchweg ausgeglichene Menschen sind, die nie auf Mordgedanken kommen würden (es sei denn, bezogen auf den schrägen Vogel der zum x-ten mal die persönliche Steinpilzstelle geplündert hat) und "normale" Mörder kaum über das notwendige Wissen verfügen, einen bösen Giftpilz zu finden und sicher zu bestimmen.


    Es gibt da doch das Gerücht, nachdem ein betrogener Ehemann jahrelang versucht hat, seine Frau mit Stockschwämmchen umzubringen.:D


    :D:D:D

    Knollenblätterpilze eignen sich für einen geplanten Mord aber eh nicht richtig. Die sind imo dafür viel zu selten. Welche Pilze kommen denn sonst noch in Frage? So richtig derb gifitg sind ja nur wenige.


    Knollenblätterpilze selten????Na, hier wo ich wohne sicher nicht,
    aber nein: Knollenblätterpilze eignen sich nicht zum Mord- zu eindeutige Symptome.Obendrein, wenn ein nur einigenermaßener Pilzkenner jemandem Knollenblätterpilze vorsetzt, aber die Pilze selber nicht ißt, ist die Mordaufklärung zu einfach.
    Es gäbe schon Pilze,die infrage kämen, aber in einem Forum,wo JEDER mitlesen kann, schreibe ich nicht! welche. Nicht,daß noch irgendein fieser zufälliger Mitleser auf dumme Gedanken kommt.


    Ist Euch eigentlich schon mal aufgefallen, daß in Krimis grundsätzlich irgendein Detail nicht stimmt,punkto Gifte und so? wohl damit sich niemand einen Krimi zur Vorlage nehmen kann?

    [quote='Uwe58','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=97739#post97739']
    Ein Pilzberater hat mir "empfohlen", den Breitblättrigen Rübling nicht zu nehmen. Wenn ich Rüblingsfüllstoff brauche, dann nutze ich ganz frische Horngraue Rüblinge. Weiterhin Rehbraune Scheidenstreiflinge, Violette Lacktrichterlinge, ganz frische Flaschenstäublinge, die sauren Rotfußröhrlinge....!
    [/quote


    Warum?
    Horngraue Rüblinge kenne ich bisher nicht,ebensowenig Rehbraune Scheidenstreiflinge - muß mein Wissen noch erweitern.


    Violette Lachtrichterlinge kenne ich zuverlässig-einer der Pilze,die ich zunehmend stehen lasse- es ist zur Zeit kein einziger im Wald zu finden. Gibt es aber hier (teilweise alle vermadet)


    Flaschenstäublinge sammel ich immer- gerne- schmecken gut- keine Maden- z.ZT.kein einziger zu finden. Gibt es aber hier.


    Rotfußröhrlinge- kenne ich sicher- gibt es hier-z.ZT kein einziger zu finden- mag ich durchaus gerne- lasse die aber bei großem Pilzangebot ofter stehen, nein , nicht wegen des Geschmackes, der Konzistenz oder sonstwas ähnlichem- die sind nur fast immer voll von Maden. Einen Pilz mit verwertbarem Restkörper zu finden, ist fast ein Kunststück. Ich checke die nur noch, wenn nichts anderes zu finden und bereite dann gestreckt mit Eiern zu.



    Zur zeit gibt es hier gar keine Pilze- außer Porlingen und halt dem Breitblättrigen Rübling und heutedem unsicheren Waldfreundrübling.


    O.k. noch ein paar Täublinge , aber die Schnecken lassen allenfalls Krümel übrig.


    Mit Täubingsbestimmung und Geschmack habe ich übrigens auch noch Schwierigkeiten. Ich bin mir da in der Regel unsicher, ob bitter , scharf.....- mag sein, daß ich da noch nie reinen bitteren, scharfen.... gefunden habe-ich habe den Check nicht nur hier ausgeführt, aber meistens bin und bleibe ich unsicher-Noch nie einen spontan unzweifelhaft!!!! bitteren, scharfen gefunden.Irgendwie traue ich mich deshalb an die Täublinge kaum ran, fühle mich bei denen verunsichert.
    Mir fehlen die EINDEUTIGEN Abgrenzungskriterien. Ich bin mir einfach nicht sicher,was ich schmecke,obwohl ich mich schon seit Jahren dran versuche. Gelegentlich! habe ich mal Täublinge zu einer Mahlzeit hinzugenommen,(wenn ich auch bei langem Kauen absolut nicht den Eindruck hatte, daß bitter, aber in der Regel bin ich unsicher... aber irgendwie bin ich zu unsicher.


    Ich habe den Verdacht,daß hier in den Wäldern nur 3 Arten vorkommen (einer ist gelb, einer am ehesten violett, einer rot) alle nicht eindeutig ! bitter. Der Hauptwald hier ist überwiegend Rotbuche , etwas weniger Hainbuchen, vereinzelt Fichten und Eichen,selten andere Baumarten)- Taäunlinge sammeli ch kaum- ja ich kann einen Täubling sicher! unterscheiden- aber halt nicht die Spezies- ist meine nächste angestrebte Aufgabe.

    Ich habe einen neuen Vorschlag für ungenießbare Pilze, der in Pilzbüchern veröffentlicht werden sollte: Dosenchampignons .


    :thumbup::thumbup::thumbup:, da kann man eigentlich alle Pilze aus Dosen oder Gläsern dazunehmen.


    Viele Grüße


    Stimmt wohl: ich habe einmal Pfifferlinge! im Glas gekauft, weil ich noch nie welche gefunden hatte und Pfifferlinge sollen ja so lecker sein-danach entschied ich erstmal: es lohnt auf keinen Fall nach Pfifferlingen zu suchen- wie kann man die essen? Ich war gar nicht mehr traurig,daß ich nie Pfifferlinge fand.
    Weitere Pilze aus Dosen habe ich noch nicht probiert.


    Also setzen wir mal alle Dosenpilze auf die Liste "ungenießbar"

    Danke vielmals: das hatte ich auch gelesen.
    Aber die Pilzgeschmäcker gehen ja auseinander. Ich finde einige in einigen Quellen als ungenießbar eingestufte Pilze als lecker- da geht probieren über studieren.
    Die nächste Frage wäre da auch gleich der Breitblättrige Rübling, einen hatte ich ja schon mit Foto eingestellt- heute fand ich einen genauso aussehenden Pilz (kleiner) und der kam aus dem Waldboden raus- konnte Holz als Substrat also nicht identifizieren (trotz etwas buddeln)- ja gilt von ungenießbar bis minderwertig, aber auch interessant-gibt es da ähnliche Pilze (ich hatte den ersten immerhin als Rehbraunen Dachpilz angenommen, obwohl nicht als Bestimmung- nur als wagen Verdacht) die Lammellenform stimmte nicht und auch nicht die Lamellenfarbe. (Ich hätte den nie ohne weitere Kenntnis gesammelt).
    Bis ich was sammele, muß ich sicher sein, obwohl ich dann nicht mehr bei jedem Fund auf Einzelmerkmale achte-vergesse die manchmal sogar teilweise- außer die sind wichtig zur Abgrenzung.
    Zu Beginn der Pilzsaison (man lechzt geradezu nach frischen! Pilzen) mache ich übrigens punkto Geschmack durchaus Abstriche- wenn es voll losgeht, bin ich mittlerweile schon ziemlich wählerisch geworden- ja,es gibt dann durchaus Pilze,die ich stehen lasse)

    Ich sammele Perlpilze schon seit ich ungefähr 7oder 8 bin,wobei da hatten wir auch eine Pilzkennerin dabei. Der graue Wulstling wurde bei der zwar auch zum gifigen Pantherpilz, bzw. Pantherpilz und grauer Wulstling hießen bei ihr Teufelspilz, aber egal den Perlpilz lernte ich trotzdem kennen- ist einer der wenigen, die ich sehr früh kennenlernte und nicht nach Buch.
    Aber dazu wieder eine nette Anekdote: Ich war da mit meiner Oma in Urlaub und ich hatte den Dreh eigentlich ziemlich schnell raus- o.k. es gab mal fragliche, die hätte ich stehen gelassen. Aber was ich mitgenommen hätte, WAR Perlpilz.
    Aber meine Oma war im Pilzfieber-Da ja abends immer noch alle Pilze von der Pilzkennerin abgesegnet wurden, sammelte sie dann alles, was irgendwie! nach Perlpilz aussah- meine Interventionen waren sinn- und zwecklos-als Kind war ich soundso nicht ernstzunehmen- Ich konnte sie nicht bremsen (obwohl ich nur ständig betonte: nein, kein Perlpilz)- und abends wurde dann an einem Tag ein kompletter Pilzkorb mit Pantherpilzen zu Bestimmung abgeliefert-es war kein einziger! Perlpilz (immerhin 3 Maronen) dabei (nach meiner vorherigen Einschätzung hatte ich das erwartet)- die Pilzfrau riet danach nur meiner Oma vom Pilzesammeln ohne Kontrolle ab- und sagte ihr, daß die Menge Pantherpilze (sie nannte die Teufelpilze) ausgereicht hätte, um die ganze Straße tödlich zu vergiften- na wohl ein wenig übertrieben- so extrem! giftig sind die nicht, aber es gab wohl tatsächlich schon Todesfälle.


    Diese Anekdote fällt mir gerade bei der Kombination Perlpilze und Pilzvergiftungen ein.


    Meine Oma hat übrigens später nie Perlpilze ohne Kontrolle gesammelt- und da sie mein Urteil als jüngere immer anzweifelte, aß sie sie auch nie wieder. Perlpilze wurden (von mir gesammelt oder bestimmt) aber gerne in der Restfamilie verspeist, aber graue Wulstlinge sammele ich immer noch nicht.

    Die Korallen sind auch ein Ding für sich, nach dem Foto wäre die goldgelb, aber nein keine!!!! Bestimmung.


    Viel zu kniffelig für mich.


    Aber da ich hier eh nur dreifarbige Korallen finde, stellt sich für mich die Frage nach der Abgrenzbarkeit und Verwendung soundso nicht. Ich finde soundso nie eine, die nur eine Prüfung auf Genießbarkeit erfordern würde.

    Die erste Steinpilzwelle vorbei......und wurde auch Zeit- Du willst Dir wohl Feinde machen?X( Ich habe dieses Jahr noch keinen einzigen gefunden- ich warte immer noch auf die erste! Welle!!!


    Bild 6 ist übrigens ein vorzüglicher Speisepilz und den letzten Pilz mußt Du auch probieren (-;:P:evil:

    Hallo Leute, ich will mein Pilzrepertoire ein wenig erweitern.


    Ich habe heute tatsächlich ein paar Pilze gefunden, die ich spontan als Waldfreundrüblinge eingestuft habe und bei näherer Bestimmung blieb es bei dem Verdacht und ich las auch, daß dieser Pilz häufig aufträte, wenn gerade nichts andere wüchse.


    Also ein sehr interessanter Kandidat!


    Da es immer sehr lange braucht, bis ich mir einen neuen Pilz erschließe, möchte ich den Prozess ein wenig abkürzen.
    Ich sammel Pilze eigentlich immer erst,wenn ich alle Verwechslungsmöglichkeiten kenne (wenn die zu Beginn des Sammeln noch gar nicht bekannt waren, ist das natürlich ein Problem)- Bei Röhrenpilzen bin ich ein wenig sorgloser, kenne da aber alle giftigen oder sammele zumindest nichts, wo ein Zweifel besteht.


    Welche Pilze könnte man mit dem Waldfreundrübling verwechseln? Nennt bitte auch unwahrscheinliche Möglichkeiten bei schlechter Pilzkenntnis- wenn ich die dann als an den Haaren herbeigezogen bewerte, ist es besser als umgekehrt.


    Fotos kann ich im Moment leider nicht einstellen-die Kamera macht gerade Urlaub.


    Danke schon im voraus!!!


    ich sehe das genauso.


    Und u.U. hat mir eine ebensolche Einstellung auch mal das Leben gerettet.


    Ich sammelte jahrelang Stockschwämmchen, die galten als absolut sicher und unverwechselbar, Gifthäubling war unbekannt. Und dann fand ich "Stockschwämmchen", aber irgendwas stimmte mit denen nicht- irgendwie waren die Stiele etwas anders als gewohnt- ich ließ sie stehen- vielleicht! waren das die ersten Gifthäublinge die ich gefunden hatte. Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber Vorsicht ist die Lebensversicherung des Pilzsammlers.

    Der Ast war ca handgelenkdick, lag am Boden: Finalmorsch war er nicht.


    Auf Druck verfärbt sich gar nichts. Er sieht der gezeigten Abbildung schon sehr ähnlich: Die Poren könnten fast ein Foto von meinem gefundenen Pilz sein, die Oberseite des von mir gefundenen Pilzes ist etwas dunkler (rötlicher)-ich würde sagen der Farbton kommt sehr gut im Vergleich mit meinen Kiefernmöbeln (nachgedunkelt, nicht neu) hin.


    Er wuchs locker verteilt über den ganzen Stamm.

    Da im Wald ja leider immer noch nichts finde , kann ich mich ja mal mit anderen Pilzen beschäftigen: kann zur Zeit aber leider keine Fotos einstellen) ich glaube einen normalen Eichenwirrling gefunden zu haben:
    Unterschiede zu dem gezeigten Bild : die Hutoberfäche war dunkler, manche der Fruchtkörper hatten einen markanten helleren Rand.
    Holzart unbekannt: in dem Wald kommen aber nur wenige Eichen vor, der betreffende Ast hatte auch seine Rinde schon verloren.


    Womit könnte der Eichenwirrling eventuell verwechselt werden? Ach übrigens Schnitt nicht rötend.

    Hier in den Wäldern trete ich dauernd in irgendwelche Pfützen- muß ständig aufpassen, nicht auf Froschbabys zu treten. Ich sollte obendrein auf Weinbergschnecken sammeln umsteigen. Damit hätte ich den Korb wohl voll bekommen.


    Moin Moin,


    Safran tröste Dich, ich simse gerade mit mentor1010 nebenbei und wir haben beide das Gefühl, dass Schleswig-Holstein noch nicht dran ist. Irgendwann ersticken wir in Pilzen und die anderen Bundesländer hängen sabbernd vor den Bildschirmen :D


    LG,
    Kuschel


    Das will ich hoffen. Ich kündige die Rache für November an-da finde ich in der Regel noch ganz gut (vorausgesetzt,daß noch kein Frost)

    Also, wenn Du nur einen "Tipp" möchtest, ohne Anspruch auf Richtigkeit,ich bin da noch nicht so gut, bei mir wäre dieser Pilz in der Pilzpfanne gelandet-ohne weiterer Prüfung.


    Aber nehme diese Aussage nicht als 100 % ig richtig, Ich bin relativer! Anfänger,sammle Röhrenpilze relativ ! sorglos UND ich hatte noch NIE einen Gallenröhrling dabei. Wobei gefunden habe ich die schon mal, tippte da aber gleich intuitiv drauf. Geschmacksprobe war dann eindeutig.


    Also hier nur ein Tipp,keine Bestimmung!


    Andere werden es sicherer sagen können.