Beiträge von Safran

    Knollenblätterpilze eignen sich für einen geplanten Mord aber eh nicht richtig. Die sind imo dafür viel zu selten. Welche Pilze kommen denn sonst noch in Frage? So richtig derb gifitg sind ja nur wenige.


    Knollenblätterpilze selten????Na, hier wo ich wohne sicher nicht,
    aber nein: Knollenblätterpilze eignen sich nicht zum Mord- zu eindeutige Symptome.Obendrein, wenn ein nur einigenermaßener Pilzkenner jemandem Knollenblätterpilze vorsetzt, aber die Pilze selber nicht ißt, ist die Mordaufklärung zu einfach.
    Es gäbe schon Pilze,die infrage kämen, aber in einem Forum,wo JEDER mitlesen kann, schreibe ich nicht! welche. Nicht,daß noch irgendein fieser zufälliger Mitleser auf dumme Gedanken kommt.


    Ist Euch eigentlich schon mal aufgefallen, daß in Krimis grundsätzlich irgendein Detail nicht stimmt,punkto Gifte und so? wohl damit sich niemand einen Krimi zur Vorlage nehmen kann?

    [quote='Uwe58','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=97739#post97739']
    Ein Pilzberater hat mir "empfohlen", den Breitblättrigen Rübling nicht zu nehmen. Wenn ich Rüblingsfüllstoff brauche, dann nutze ich ganz frische Horngraue Rüblinge. Weiterhin Rehbraune Scheidenstreiflinge, Violette Lacktrichterlinge, ganz frische Flaschenstäublinge, die sauren Rotfußröhrlinge....!
    [/quote


    Warum?
    Horngraue Rüblinge kenne ich bisher nicht,ebensowenig Rehbraune Scheidenstreiflinge - muß mein Wissen noch erweitern.


    Violette Lachtrichterlinge kenne ich zuverlässig-einer der Pilze,die ich zunehmend stehen lasse- es ist zur Zeit kein einziger im Wald zu finden. Gibt es aber hier (teilweise alle vermadet)


    Flaschenstäublinge sammel ich immer- gerne- schmecken gut- keine Maden- z.ZT.kein einziger zu finden. Gibt es aber hier.


    Rotfußröhrlinge- kenne ich sicher- gibt es hier-z.ZT kein einziger zu finden- mag ich durchaus gerne- lasse die aber bei großem Pilzangebot ofter stehen, nein , nicht wegen des Geschmackes, der Konzistenz oder sonstwas ähnlichem- die sind nur fast immer voll von Maden. Einen Pilz mit verwertbarem Restkörper zu finden, ist fast ein Kunststück. Ich checke die nur noch, wenn nichts anderes zu finden und bereite dann gestreckt mit Eiern zu.



    Zur zeit gibt es hier gar keine Pilze- außer Porlingen und halt dem Breitblättrigen Rübling und heutedem unsicheren Waldfreundrübling.


    O.k. noch ein paar Täublinge , aber die Schnecken lassen allenfalls Krümel übrig.


    Mit Täubingsbestimmung und Geschmack habe ich übrigens auch noch Schwierigkeiten. Ich bin mir da in der Regel unsicher, ob bitter , scharf.....- mag sein, daß ich da noch nie reinen bitteren, scharfen.... gefunden habe-ich habe den Check nicht nur hier ausgeführt, aber meistens bin und bleibe ich unsicher-Noch nie einen spontan unzweifelhaft!!!! bitteren, scharfen gefunden.Irgendwie traue ich mich deshalb an die Täublinge kaum ran, fühle mich bei denen verunsichert.
    Mir fehlen die EINDEUTIGEN Abgrenzungskriterien. Ich bin mir einfach nicht sicher,was ich schmecke,obwohl ich mich schon seit Jahren dran versuche. Gelegentlich! habe ich mal Täublinge zu einer Mahlzeit hinzugenommen,(wenn ich auch bei langem Kauen absolut nicht den Eindruck hatte, daß bitter, aber in der Regel bin ich unsicher... aber irgendwie bin ich zu unsicher.


    Ich habe den Verdacht,daß hier in den Wäldern nur 3 Arten vorkommen (einer ist gelb, einer am ehesten violett, einer rot) alle nicht eindeutig ! bitter. Der Hauptwald hier ist überwiegend Rotbuche , etwas weniger Hainbuchen, vereinzelt Fichten und Eichen,selten andere Baumarten)- Taäunlinge sammeli ch kaum- ja ich kann einen Täubling sicher! unterscheiden- aber halt nicht die Spezies- ist meine nächste angestrebte Aufgabe.

    Ich habe einen neuen Vorschlag für ungenießbare Pilze, der in Pilzbüchern veröffentlicht werden sollte: Dosenchampignons .


    :thumbup::thumbup::thumbup:, da kann man eigentlich alle Pilze aus Dosen oder Gläsern dazunehmen.


    Viele Grüße


    Stimmt wohl: ich habe einmal Pfifferlinge! im Glas gekauft, weil ich noch nie welche gefunden hatte und Pfifferlinge sollen ja so lecker sein-danach entschied ich erstmal: es lohnt auf keinen Fall nach Pfifferlingen zu suchen- wie kann man die essen? Ich war gar nicht mehr traurig,daß ich nie Pfifferlinge fand.
    Weitere Pilze aus Dosen habe ich noch nicht probiert.


    Also setzen wir mal alle Dosenpilze auf die Liste "ungenießbar"

    Danke vielmals: das hatte ich auch gelesen.
    Aber die Pilzgeschmäcker gehen ja auseinander. Ich finde einige in einigen Quellen als ungenießbar eingestufte Pilze als lecker- da geht probieren über studieren.
    Die nächste Frage wäre da auch gleich der Breitblättrige Rübling, einen hatte ich ja schon mit Foto eingestellt- heute fand ich einen genauso aussehenden Pilz (kleiner) und der kam aus dem Waldboden raus- konnte Holz als Substrat also nicht identifizieren (trotz etwas buddeln)- ja gilt von ungenießbar bis minderwertig, aber auch interessant-gibt es da ähnliche Pilze (ich hatte den ersten immerhin als Rehbraunen Dachpilz angenommen, obwohl nicht als Bestimmung- nur als wagen Verdacht) die Lammellenform stimmte nicht und auch nicht die Lamellenfarbe. (Ich hätte den nie ohne weitere Kenntnis gesammelt).
    Bis ich was sammele, muß ich sicher sein, obwohl ich dann nicht mehr bei jedem Fund auf Einzelmerkmale achte-vergesse die manchmal sogar teilweise- außer die sind wichtig zur Abgrenzung.
    Zu Beginn der Pilzsaison (man lechzt geradezu nach frischen! Pilzen) mache ich übrigens punkto Geschmack durchaus Abstriche- wenn es voll losgeht, bin ich mittlerweile schon ziemlich wählerisch geworden- ja,es gibt dann durchaus Pilze,die ich stehen lasse)

    Ich sammele Perlpilze schon seit ich ungefähr 7oder 8 bin,wobei da hatten wir auch eine Pilzkennerin dabei. Der graue Wulstling wurde bei der zwar auch zum gifigen Pantherpilz, bzw. Pantherpilz und grauer Wulstling hießen bei ihr Teufelspilz, aber egal den Perlpilz lernte ich trotzdem kennen- ist einer der wenigen, die ich sehr früh kennenlernte und nicht nach Buch.
    Aber dazu wieder eine nette Anekdote: Ich war da mit meiner Oma in Urlaub und ich hatte den Dreh eigentlich ziemlich schnell raus- o.k. es gab mal fragliche, die hätte ich stehen gelassen. Aber was ich mitgenommen hätte, WAR Perlpilz.
    Aber meine Oma war im Pilzfieber-Da ja abends immer noch alle Pilze von der Pilzkennerin abgesegnet wurden, sammelte sie dann alles, was irgendwie! nach Perlpilz aussah- meine Interventionen waren sinn- und zwecklos-als Kind war ich soundso nicht ernstzunehmen- Ich konnte sie nicht bremsen (obwohl ich nur ständig betonte: nein, kein Perlpilz)- und abends wurde dann an einem Tag ein kompletter Pilzkorb mit Pantherpilzen zu Bestimmung abgeliefert-es war kein einziger! Perlpilz (immerhin 3 Maronen) dabei (nach meiner vorherigen Einschätzung hatte ich das erwartet)- die Pilzfrau riet danach nur meiner Oma vom Pilzesammeln ohne Kontrolle ab- und sagte ihr, daß die Menge Pantherpilze (sie nannte die Teufelpilze) ausgereicht hätte, um die ganze Straße tödlich zu vergiften- na wohl ein wenig übertrieben- so extrem! giftig sind die nicht, aber es gab wohl tatsächlich schon Todesfälle.


    Diese Anekdote fällt mir gerade bei der Kombination Perlpilze und Pilzvergiftungen ein.


    Meine Oma hat übrigens später nie Perlpilze ohne Kontrolle gesammelt- und da sie mein Urteil als jüngere immer anzweifelte, aß sie sie auch nie wieder. Perlpilze wurden (von mir gesammelt oder bestimmt) aber gerne in der Restfamilie verspeist, aber graue Wulstlinge sammele ich immer noch nicht.

    Die Korallen sind auch ein Ding für sich, nach dem Foto wäre die goldgelb, aber nein keine!!!! Bestimmung.


    Viel zu kniffelig für mich.


    Aber da ich hier eh nur dreifarbige Korallen finde, stellt sich für mich die Frage nach der Abgrenzbarkeit und Verwendung soundso nicht. Ich finde soundso nie eine, die nur eine Prüfung auf Genießbarkeit erfordern würde.

    Die erste Steinpilzwelle vorbei......und wurde auch Zeit- Du willst Dir wohl Feinde machen?X( Ich habe dieses Jahr noch keinen einzigen gefunden- ich warte immer noch auf die erste! Welle!!!


    Bild 6 ist übrigens ein vorzüglicher Speisepilz und den letzten Pilz mußt Du auch probieren (-;:P:evil:

    Hallo Leute, ich will mein Pilzrepertoire ein wenig erweitern.


    Ich habe heute tatsächlich ein paar Pilze gefunden, die ich spontan als Waldfreundrüblinge eingestuft habe und bei näherer Bestimmung blieb es bei dem Verdacht und ich las auch, daß dieser Pilz häufig aufträte, wenn gerade nichts andere wüchse.


    Also ein sehr interessanter Kandidat!


    Da es immer sehr lange braucht, bis ich mir einen neuen Pilz erschließe, möchte ich den Prozess ein wenig abkürzen.
    Ich sammel Pilze eigentlich immer erst,wenn ich alle Verwechslungsmöglichkeiten kenne (wenn die zu Beginn des Sammeln noch gar nicht bekannt waren, ist das natürlich ein Problem)- Bei Röhrenpilzen bin ich ein wenig sorgloser, kenne da aber alle giftigen oder sammele zumindest nichts, wo ein Zweifel besteht.


    Welche Pilze könnte man mit dem Waldfreundrübling verwechseln? Nennt bitte auch unwahrscheinliche Möglichkeiten bei schlechter Pilzkenntnis- wenn ich die dann als an den Haaren herbeigezogen bewerte, ist es besser als umgekehrt.


    Fotos kann ich im Moment leider nicht einstellen-die Kamera macht gerade Urlaub.


    Danke schon im voraus!!!


    ich sehe das genauso.


    Und u.U. hat mir eine ebensolche Einstellung auch mal das Leben gerettet.


    Ich sammelte jahrelang Stockschwämmchen, die galten als absolut sicher und unverwechselbar, Gifthäubling war unbekannt. Und dann fand ich "Stockschwämmchen", aber irgendwas stimmte mit denen nicht- irgendwie waren die Stiele etwas anders als gewohnt- ich ließ sie stehen- vielleicht! waren das die ersten Gifthäublinge die ich gefunden hatte. Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber Vorsicht ist die Lebensversicherung des Pilzsammlers.

    Der Ast war ca handgelenkdick, lag am Boden: Finalmorsch war er nicht.


    Auf Druck verfärbt sich gar nichts. Er sieht der gezeigten Abbildung schon sehr ähnlich: Die Poren könnten fast ein Foto von meinem gefundenen Pilz sein, die Oberseite des von mir gefundenen Pilzes ist etwas dunkler (rötlicher)-ich würde sagen der Farbton kommt sehr gut im Vergleich mit meinen Kiefernmöbeln (nachgedunkelt, nicht neu) hin.


    Er wuchs locker verteilt über den ganzen Stamm.

    Da im Wald ja leider immer noch nichts finde , kann ich mich ja mal mit anderen Pilzen beschäftigen: kann zur Zeit aber leider keine Fotos einstellen) ich glaube einen normalen Eichenwirrling gefunden zu haben:
    Unterschiede zu dem gezeigten Bild : die Hutoberfäche war dunkler, manche der Fruchtkörper hatten einen markanten helleren Rand.
    Holzart unbekannt: in dem Wald kommen aber nur wenige Eichen vor, der betreffende Ast hatte auch seine Rinde schon verloren.


    Womit könnte der Eichenwirrling eventuell verwechselt werden? Ach übrigens Schnitt nicht rötend.

    Hier in den Wäldern trete ich dauernd in irgendwelche Pfützen- muß ständig aufpassen, nicht auf Froschbabys zu treten. Ich sollte obendrein auf Weinbergschnecken sammeln umsteigen. Damit hätte ich den Korb wohl voll bekommen.


    Moin Moin,


    Safran tröste Dich, ich simse gerade mit mentor1010 nebenbei und wir haben beide das Gefühl, dass Schleswig-Holstein noch nicht dran ist. Irgendwann ersticken wir in Pilzen und die anderen Bundesländer hängen sabbernd vor den Bildschirmen :D


    LG,
    Kuschel


    Das will ich hoffen. Ich kündige die Rache für November an-da finde ich in der Regel noch ganz gut (vorausgesetzt,daß noch kein Frost)

    Also, wenn Du nur einen "Tipp" möchtest, ohne Anspruch auf Richtigkeit,ich bin da noch nicht so gut, bei mir wäre dieser Pilz in der Pilzpfanne gelandet-ohne weiterer Prüfung.


    Aber nehme diese Aussage nicht als 100 % ig richtig, Ich bin relativer! Anfänger,sammle Röhrenpilze relativ ! sorglos UND ich hatte noch NIE einen Gallenröhrling dabei. Wobei gefunden habe ich die schon mal, tippte da aber gleich intuitiv drauf. Geschmacksprobe war dann eindeutig.


    Also hier nur ein Tipp,keine Bestimmung!


    Andere werden es sicherer sagen können.

    Warum stimmen so wenige Leute ab? Die Frage ist echt einfach. Über 160 Leute haben die Umfrage schon gelesen, aber DAFÜR haben echt wenige abgestimmt.


    Die Abstimmung ist total anonym,wenn Ihr Bedenken haben solltet ,eine Pilzvergiftung zuzugeben- könnte vielleicht peinlich sein. Ich habe die Umfrage deswegen bewußt! anonym gehalten, also es wird nicht angezeigt, wer, wo abstimmt.


    Bei nicht erfolgter Pilzvergiftung spräche meines Erachtens GAR NICHTS dagegen,das anzugeben.


    WEnn man denkt es könnte passiert sein, aber es gibt noch andere Möglichkeiten und man will sich nicht festlegen: dafür gibt es die Rubrik "FRAGLICH"- diese kommt natürlich nur für krank NACH Pilzgenuß infrage, also nicht für Krankheit nach Fischbrötchen (z.B.Durchfall) und 4 Wochen schon keine Pilze mehr.Es soll schon eine gewisse -ich sage mal spontan zumindest 40 %ige Wahrscheinlichkeit bestehen.


    eigene fragliche Spätfolgen gehören da auch erstmal rein , aber erstmal nicht fragliche Spätfolgen anderer- aber in diesen Fällen würde ich mich über einen Beitrag hier echt freuen- fand z.B. den Beitrag von Mausmann sehr interessant und aufschlußreich, wenn auch ungesicherte Annahme.

    Kremling -interessanter Vorschlag- selbst,wenn wir eine wirklich starke Farbverfälschung annehmen würden, darauf würde ich auch dann nicht tippen. Die sehen anders aus.


    Ich gehe mal davon aus, daß die Farbe halbwegs hinkommt-sonst würde sogar ein absoluter Laie darauf hinweisen, daß die Farbe gar nicht stimmt. Und mit der Farbe wäre der Pilz schon charakteristisch, auch wenn ich keine Ahnung habe,was es ist.


    Geruch: eine Sache, die auch nicht gerade objektiv ist. Zum Beispiel meinte ich bei meinem gefundenen Breitblattrübling sogar einen Rettichgeruch (im Anschnitt) feststellen zu können, weil ich irgendwie auf "rehbraunen Dachpilz" eingestellt war, obwohl schon einiges nicht stimmte-und ja,ich war mir zu Recht sehr unsicher. Ehrlich meiner Meinung nach roch der nicht weniger rettichartig als der Rettichhelmling. Den muß ich kennen, weil ich auch Lackbläulinge sammele(da wird der Rettichhelmling als Verwechslungsmöglivcchkeit angegeben) ,aber keine Angst: ich habe da die Unterscheidung nie nach dem Geruch festgemacht. Die lassen sich auch sonst gut unterscheiden.


    Der violette Rötelritterling, den ich auch sammle, wird in dem Buch,welches gerade neben mir liegt, als würzig- aromatisch beschrieben, dem widerspreche ich!!! Ich würde sagen, daß dieser Pilz durchaus einen typischen Geruch hat (ich weiß nicht, ob den vielleicht auch andere Pilze haben),k aber sicher nicht würzig aromatisch- MEINER MEINUNG NACH- ich sage also, daß der Geruch durchaus ein Entscheidungskriterium ist, aber eigentlich ein ziemlich unobjektives.


    Die Lamellen (sind im Foto eigentlich ganz gut erkennbar) und Umfärbungen sind schon wesentlich objektiver, Milchen schon sehr gutes Merkmal und ja auch der Standort, wobei die Frage,ob auf Holz oder nicht ,problematisch, dazu siehe aber oben. Hutoberseite samtig, filzig, schleimig, glatt-für Laien auch schwer-kommt auch auf das Wetter an.
    Also: Auch mit Merkmalsliste ist das nicht so einfach.


    Ich selber bin überrascht, daß die Pilzbestimmung bei diesem Pilz so problematisch, aber ich habe selber bzgl. diesesw Pilzes auch keine Ahnung.

    Ich kann mich Hübchen voll anschließen. Ob ein Pilz auf Holz gewachsen ist, läßt sich nicht immer unmittelbar bestimmen- ohne zu graben.
    Ich sammele seit Jahren Hallimasch , kenne den Pilz mittlerweile sicher und am Anfang hat mich echt sehr verunsichert, daß ich den auch oft ohne Holz fand- einfach aus dem Boden herauskommend- am Anfang habe ich echt gegraben (Da Hallimasch sehr häufig ist, in erster Linie ein Holzschädling und km- große Mycele ausbildet, hatte ich da auch keine Bedenken)- beim Buddeln stieß ich dann immer auf Holz.
    Heute lasse ich bei Hallimasch das Buddeln sein- weil für MICH überflüssig- erkenne den Pilz auch so.


    Aber Resumee: Ob ein Pilz auf Holz wächst, kann man ohne weiteres nur im positiven Fall sagen- sprich , wenn eindeutig auf Baumstumpf, Ast......


    Gitta, ansonsten kann ich Dir leider mit Deinem Pilz kein Bisschen weiterhelfen. Sowas habe ich noch nie gesehen, hätte im übrigen auch spontan gedacht, daß der so charakteristisch ist,daß leicht zu bestimmen, aber anscheinend doch nicht.

    Ach Lebensmittelvergiftungen oder Infektionen durch Lebensmittel hatte ich auch schon viele- der schlimmste Fall hat fast ein Jahr gebraucht, bis ich wiederhergestellt war, aber vor allen diesen Vorfällen hatte ich nie Pilze gegessen, also sind diese als Ursache auszuschließen.


    Für den Fall, daß man deutliche Beschwerden nach Pilzgenuß hatte, aber sich doch sehr unsicher ist, ob es die Pilze waren oder doch was anderes, habe ich die Kategorie "Fraglich" vorgesehen.


    Und nein, warum sollte ein Arzt eine Pilzvergiftung bestätigen müssen? Meine Oma hatte mal eine, ist aber gar nicht zum Arzt gegangen, obwohl es ihr ziemlich mies ging:


    Diese Anekdote ist durchaus erzählenswert: Sie wollte einer anderen Person beweisen, daß Kremplinge ungiftig sind und um zu beweisen, wie sicher sie sich sei, aß sie dann einen kleinen rohen Krempling in Gegenwart der anderen Person- natürlich ging das in die Hose (Kremplinge sind bekanntlich roh giftig)- lassen wir mal die sonstige Kremplingsproblematik außen vor.


    Umgekehrt ,als ich dann selbstständig mit Pilzen anfing, zerstörte sie dann meine Stelle mit Schopftintlingen, weil sie überzeugt war, daß die giftig seien( sie ließ sich nicht vom Gegenteil überzeugen) ,um mich vor dem Verzehr zu schützen. Die sind sogar roh ungiftig und nun wirklich mit keinem Giftpilz zu verwechseln.


    Von meiner Mutter kann ich auch ne nette Anekdote erzählen: Sie sammelte einfach mal einen auf Holz wachsenden Pilz, weil da schon vorher ein Pilzsammler gewesen war und Massen Pilze abgeschnitten waren-es ging gut, im Nachhinein konnte ihr ihr sagen,daß es Hallimasch war, aber als ich ihr dann erzählte, daß ich kurz vorher im Wald einen fast vollkommen abgeernteten Baumstamm mit grünblättrigen Schwefelköpfen gefunden hatte ( ich kann nur hoffen,daß letztendlich wegen des Geschmackes auf den Verzehr verzichtet wurde)- hat sie solche Aktionen in Zukunft unterlassen.