Hallo Leute,
Oh, Mann,was Ihr da alles für Geschichten zu erzählen habt. Ich kann da mit nichts aufwarten, allerhöchstens, daß Aufstiege leichter sind als Abstiege.Kam und kommt schon immer wieder mal vor, daß ich wo ohne weiteres hochkomme,aber nicht mehr runter- außer auf dem Hosenboden rutschend.
Meine Tochter hat mich mittlerweile verpflichtet bei allen Pilztouren das Handy mitzunehmen, weil sie mich ein wenig kennt, damit ich, sollte ich verunfallen, Hilfe rufen kann, obwohl ich so gewagte Sachen nie mache- Ich sage ehrlich,ich lasse die Pilze dann stehen. Aber ich verschätze mich gelegentlich ein wenig mit meinem Alter, denke ich könnte noch Sachen, die vor ein paar Jahren noch kein Problem waren, aber jetzt halt nicht mehr. Aber insgesamt bin ich eher vorsichtig.
Aber sie hat mich überzeugt,ich versuche jetzt immer an das Handy zu denken, auch wenn generell vorsichtig. Aber ein blöder Tritt und man hat die Haxen gebrochen. Alleine und ohne, daß jemand auf einen wartet , bergen alle Wanderungen gewisse Gefahren.
Meine Mutter hatte sich mal beim Bergsteigen denm Mittelfußknochen gebrochen, ist mit dem Bruch noch die ganzen Kilometer zurück gelaufen- es ging irgendwie und der Arzt den sie dann aufsuchte, weigerte sich den Fuß zu röntgen- mit einem Bruch könne man nicht mehr viele Kilometer laufen. Als die Schmerzen immer schlimmer wurden, suchte sie dann doch einen anderen Arzt auf. Kompletter Durchbruch eines Mittelfußknochens.
Mit vielen Brüchen kann man also noch durchaus laufen, aber i.d.R. nicht mehr mit Schienbeinbrüchen, Brüchen des Oberschenkels, und auch nicht mehr mit Wirbelbrüchen. Ich selbst bin mit Mittelfußknochenbruch auch durchaus noch gelaufen, ging erst ab dem nächsten Morgen nicht mehr. Wadenbeinbruch- Null Problem (wurde erst viel später als Zufallsbefund beim Röntgen des Kniegelenkes festgestellt)
Wirbelbruch- ich konnte keinen einzigen Schritt mehr laufen- konnte mich nicht mal mehr aufrichten. Das war die größte Hilflosigkeit, die ich in meinem Leben erlebt habe und das hat bei mir echt was verändert: Die wollten mich damals zwar,nachdem ich mit Krankenwagen hingekommen war, entlassen, weil sie den Bruch im Röntgen irgendwie nicht sahen (die Klinik war punkto Wirbelbrüchen nicht besonders kompetetent (bin zeitgleich noch einem weiteren Fall begenet, der auch nach dem 1. Röntgenbild entlassen werden sollte), aber ich kollabierte bei jedem Aufstehversuch. Am nächsten Tag: nochmaliges Röntgen: ein Wirbelkörper war komplett durchgebrochen.
Ein Handy dabei zuhaben, ist keine so großé Sache. Deshalb möchte ich an dieser Stelle allen Handymuffeln, wie ich es bin, dazu raten.
Ich denke mal ,ich werde nicht aus dem Forumausgeschlossen, weil ich vielleicht etwas weniger pilzverrückt bin:D. Aber ich möchte doch allen,wenigstens, wenn sie alleine gehen, raten,ein Handy mitzunehmen. Früher gab es sowas nicht, aber heute, es gibt ein Handy für wenige €, Prepaidkarte kostet auch nicht viel und wenn Ihr das Handy sonst nicht nutzt, könnt Ihr die Karte mit dem Guthabenkonto später verkaufen ( einmal pro Jahr müßt Ihr das Konto aufladen, sonst wird das Handy gesperrt, aber Guthaben dürfen nach irgendeinem Gerichtsurteil (fragt mich nicht welches) nicht mehr verfallen. Mein Guthabenbetrag wächst und wächst- ich werde die Karte wohl irgendwann mal an jemanden weitergeben, der das Guthaben dann nutzen kann-.
LG
Safran