Beiträge von Safran

    Wo kein Stiel dran ist, gibts keine Freigabe.
    Klar, weil ohne Stiel eine sichere Unterscheidung ja gar nicht möglich ist.



    Danke vielmals ihr beiden, aber auch am Stiel glaube ich sie dann -zumindest meistens-danach nicht mehr unterscheiden zu können, obnwohl es auch dann noch vereinzelte eindeutige Exemplare gibt.


    Der Stiel ist, nachdem er erstmal im Pilzkorb war, einfach nur ein bräunliches etwas. Ehrlich :ICH kann da dann gar nichts mehr sicher erkennen- zumindest nach Merkmalen.


    Für mich ist das irgendwie ein Problem, weil bei so sensiblen Pilzen hätte ich gerne 2 unabhängige Kontrollen, selbst wenn ich der Kontrolleur von mir selber bin. Ich blende beim Pilzeputzen meine Erstkontrolle echt mit gutem Erfolg aus. Gehe fast ran, wie eine 2.Person.

    Meine Freundin und ich haben die Pilze gestern mit Zwiebeln gebraten zu Reis gegessen und fanden sie lecker. Im Allgemeinen finden wir eigentlich alles immer gleich lecker - bisher.


    Mal schauen, ob sich z.B. im Frühling bei Morcheln Unterschiede ergeben. ;)


    LG Alex


    Danke VIELMALS für die Rückmeldung, aber 1. verspreche ich Dir:
    Wenn Du Dich weiter mit Pilzen unmd speziellen Geschmäckern beschäftigst:


    Ihr werdet die Unterschiede bald merken:). Auch wenn ich wesentlich breiter gefächert bin, als mein Töchterchen, es gibt Pilze, die finden sogar wir beide! isoliert gesehen schrecklich.
    Wie man dann so sagt: reine Kriegspilze- na ehe man verhungert.....
    Aber die Unterschiede zwischen den Geschmäckern sind trotzdem enorm.


    Meine Tochter(ein doller Gourmet) besteht zur Zeit darauf, daß ich alle Pilze einzeln zubereite, um die EINZElLnen! Geschmäcker kennenzulernen und ggf. entsprechende Kompositionen zu schaffen. Da meine Tochter, ganz ehrlich, um einiges besser kocht, als ich, erfülle ich ihr ihren Wunsch.


    Teilweise streiten wir sogar einige Zeit über den Geschmack eines Einzelpilzes.


    Meine Tochter hat es aber sogar schon geschafft, speziell auf MICH abgestimmte Gourmetgerichte zu schaffen Und das finde ich dann besonders beeindruckend.


    Oh, je, ich werde immer verwöhnter:shy:- DAS IST ECHT EIN PROBLEM!!!!


    Morcheln habe ICH übrigends noch NIE gefunden- ich suche immer noch nach ihnen- sie sind ja so berühmt- und ehrlich meine Neugierde ist extrem groß.


    Auf Pfifferlinge stehen wir bis jetzt genausowenig wie auf Champis- es gibt besseres,. Aber ich habe wirklich noch NIE Pfifferlinge gefunden- egal wo ich suchte- hier im Forum werden die- wenn wirklich frisch- als sehr lecker beschrieben- nein ich habe sie noch NIE gefunden- die KAUFHAUSWARE überzeugt mich zumindest NICHT.

    Meine Frage geht jetzt bevorzugt an die Pilzsachverständigen hier im Forum, aber auch andere mögen sich gerne beteiligen.


    Ich habe hier im Forum, glaube ich, mal- oder irre ich da in meiner Erinnerung? ,. daß Pilzsachverständige die Stockschwämmchen in gefüllten Piklzkörben einzeln kontrollieren., um wirlich jeden G. Marginata auszuschließen.


    Wir sammeln ja auch Stockschwämmchen- einer der Lieblingspilze meiner Tochter, aber ganz ehrlich: In einem gefüllten Pilzkorb könnte ICH die nicht mehr unterscheiden- DENKE ICH


    Die ganzen Merkmale der Stockschwämmchen verrwischen sich im Pilzkob, besonders wenn die Pilze feuchter sind.


    Ich habe meiner Tochter die Unterschiede EINGESCHÄRFT und wir ernten nur zu zweit und jedes Büschel wird kontrolliert,die sonstigen Suchen gehen viel enspannter- Mum kontrolliert grundsätzlich! nach, aber ehrlich: ich frage mich, wie man die in einem vollem Pilzkorb noch unterscheiden soll und das finde ich total unbefriedigend. Ich bin jemand der mindestens doppelten Kontrolle.


    O.K. ich bin KEINE Pilzsachverständige,. aber bei Sammlungen unter Freunden- ich würde mir da nie eine Kontrolle zutrauen. Bei Freunden sind wir aber auch immer so wenige, daß ich zu jedem Pilz hingerufen werde und dann entscheide ich : Kenn ich : gut:. Kenn ich : schlecht: Kenn ich nicht- nicht sammeln oder giftig(oder bedenklich)- manchmal erst nach genauerer Inspektion. Und dann noch diverse Abstufungen.....



    Am Ende bestehe ich aber trotzdem noch auf einer Nachkontrolle- gab da aber noch nie was auffälliges.



    Aber STOCKSCHWÄMMCHEN: Nein niemals- außer ich bin beim Ernten dabei- und ehrlich ich lenke dann meine Schritte lieber um diese herum- weil ich irgendwie bei denen immer noch Zeit haben will- bloß keinen Stress und bin ich echt mal gestresst, und will keine Diskussionen- dann umso mehr.


    Unter Freunden wird das akzeptiert, aber ehrlich: ich will da mal besser werden.

    Oh, je, ich will auch noch mal endlich den G. marginata finden. Bis jetzt bin ich ehrlich gesagt, daran noch immer gescheitert. Ich frage mich öfters, ob es dann doch vermeintliche Stockschwämmchen sind, die ich aber stehenlasse, weil halt Sicherheit nur 50 %. Auch höhere Sicherheiten lasse ich stehen- ich habe vor den G.marginata höllischen Respekt. Aber irgendwie finde ich es unbefriedigend, daß ich die G.M irgendwie einfach nicht finde.


    Aber danke für die Warnung.


    Während ich bei den Stockschwämmchen höllisch aufpasse, bei den Samtfußrüblingen hätte ich vielleicht doch weniger aufgepaßt- eine Warnung da ist sicher immer sehr sinnvoll.

    Zizzi,
    Na, dann teile uns mal das Ergebnis mit. Bitte 2 getrennte Ergebnisse. Ich finde es immer wieder interessant, wie auch Geschmäcker unterschiedlich wahrgenommen werden, habe gerade unter Kulinarisches dazu ein Thema eröffnet.


    VRR habe ich bisher noch nie eingefroren, aber warum sollte das nicht gehen?
    Insgesamt halten die aber sehr gut- zumindest bei einem guten Kühlschrank.
    2-4 Tage lasse ich die ohne weiteres im Kühlschrank liegen.

    Sagt mal,


    kocht ihr ausch schon Pilze einzeln oder in unterschiedlichen Zusammensetzungen für einzelne Familienmitglieder?


    In den meisten Fällen haben meine Tochter und ich einen relativ ähnlichen Geschmack.


    Aber bei den Pilzen differieren wir irgendwie mehr als bei anderen Geschmäckern.


    Insgesamt mag ich bei den Pilzen eher mehr Arten als meine Tochter.


    Bei meiner Tochter stehen ganz oben Frauentäublinge (damit kriege ich sie hinter jedem Ofen vorgelockt- noch verrückter: fast alle findet sie!)- und Steinpilze, danach Hallimasch.


    O.K. die finde ich auch alle sehr lecker, aber viele andere stehen für mich denen kaum nach.


    Also überlasse ich diese ersten beiden Arten in der Regel meiner Tochter- Hallimasch ist so häufig, daß das echt keine Rolle spielt


    Einig sind wir uns bei den Champis: ok. aber es gibt sehr viele bessere .


    Einig sind wir uns auch in der Reihenfolge der Reizker....


    Aber ganz verrückt:
    die Elfenbeinschnecklinge, wir finden sie BEIDE grauenhaft, aber die GRÜNDE sind VOLLKOMMEN andere;


    Ich finde die KONSISTENZ grauenhaft, aber den Geschmack durchaus in Ordnung.
    Meine Tochter hingegen hat keine Probleme mit der Konsistenz, findet aber den GESCHMACK grauenhaft.


    Parfümiert würde es meiner Meinung nach sehr gut beschreiben.


    Zizzi, interessant, wie doch Gerüche unterschiedlich wahrgenommen werden. (und ja auch Geschmäcker). Probieren solltest Du ihn auf jeden Fall mal.Allgemein gilt er als sehr lecker. Ich finde ihn auch sehr lecker. Bei meiner Tochter rangiert er aber punkto Geschmack viel weiter hinten in der Rangliste als bei mir.


    Ich finde, daß bei dem sich Geruch und Geschmack schon unterscheiden (obwohl ja Geruch und Geschmack viel miteinander zu tun haben)

    Danke Chorknabe,


    Die hatte ich auch in der Auswahl( bei meinem systematischen Bestimmungsversuch).


    Aber wie bekomme ich diese dann abgegrenzt? Ich verzweifle wirklich an den Täublingen und ganz besonders an denen mit Violettönen

    Ich würde klar sagen: richtig.


    Was an Deiner Beschreibung gegen den violetten Rötelritterling spräche, ist der Geruch.


    Der erinnert eigentlich gar nicht an Champignon, weder Zucht, noch Wiesen..., noch Anischampignon...


    Der Geruch des violetten Röteritterlinges ist ein sehr charakteristischer, fast einzigartiger Geruch, der sich schwer beschreiben läßt. Ich würde sagen mit blumiger Note.


    Der VRR läßt sich fast schon am Geruch erkennen.


    Aber ich habe festgestellt, daß dieser Geruch tatsächlich manchmal fehlt, obwohl ich die gefundenen zweifelsohne als VRR bestimmt habe. Er scheint also nur bei Vorhandensein ein sicheres Kriterium zu sein, aber nicht bei Nichtvorhandensein.


    Ich habe den Eindruck, daß das auch witterungsabhängig ist.Bei viel Regen davor und bei eher kalter Witterung bleibt der Geruch eher aus.


    Versuche nochmal die Pilze eine halbe Stunde in einer verschlossenen Schüssel oder Eimer zu packen und dann zu riechen. Manchmal kann man ihn dann feststellen, aber nicht immer.

    Oh je, ja der erste Frost ist immer das Schreckensereignis im Pilzjahr.


    Hier vor Ort ist er zum Glück noch ausgeblieben, obwohl vor ein paar Tagen schon eine echte Frostgefahr bestand. Habe noch in einer Abendschicht schnell die Kübelpflanzen rein gebracht.


    Aber absolut tolle Fotos, wunderschön und auch anschaulich. Danke.

    Danke Euch für die Antworten.


    Für den weißstieligen Ledertäubling - da hatte ich eigentlich ein durchaus ähnliches, aber doch etwas anderes Exemplar mit nach Hause genommen (dickere Lamellen, kompakter, fester), Lamellen zumindest etwas gelblicher, aber auch bei dem noch unsicher.


    Der von Kuschel vorgeschlagene atropurpura ist durchaus auch ein vielversprechender Kandidat, ob ich leichte Schärfe überhaupt bemerken würde? (allgemein beim Essen empfinde ich nur sehr selten Essen als scharf- auch wenn als scharf angegeben- wobei bei eindeutig scharfen Täublingen bemerke ich die Schärfe immerhin deutlich), obendrein soll sie bei diesem ja nicht obligat sein.


    Ich versuche jetzt mal beide Kandidaten aussporen zu lassen.

    Liebe Leute ,


    langsam will ich mich mal an die Täublinge ranmachen, aber irgendwie verzweifle ich an vielen Täublingen.


    Fundort: Heute Buchenwald (Rotbuchen) mit einzelnen anderen Bäumen, aber nur die Buchen sind beim Fundort des Pilzes immer da.


    Hutgröße bis ca 9 cm, Lamellen brüchig, Fleisch nicht fest,(eher wattig ) Hutfarbe immer mit Lilatönen, teils auch grünliche und Ockertöne.


    Geruch: ähm, nichts irgendwie auffälliges


    Geschmack: nussig, zunächst mild, im Nachgeschmack sehr leicht bitter(wenn ich mich nicht irre),


    Huthaut nur ein wenig abziehbar, bei dem dunklen Exemplar darunter rosa, keine Verfärbung an den Fraßstellen, Hutrand leicht gerieft.


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    Auf den obigen Fotos sind die Merkmale eigentlich ganz gut zu erkennen.


    Weiterhin habe ich ein paar Chemikalien zur Hilfe hinzugezogen:
    links Eisensulfat: blassrosa zu blassbraun
    Mitte: Guajak: von blassgrün bis grünblau (langsame Verfärbung)
    rechts Phenol: noch langsamere Verfärbung: braucht schon Minuten(aber nicht Stunden) bis man überhaupt was sieht: blassbraun- grau, bis zu kräftig braun.



    Es ist mir beim Foto nicht richtig gelungen, die Farbe einzufangen, aber die Intensität läßt sich gut erkennen.

    Aber wenn es in Deutschland auch ein gutes Pfifferlingsjahr war (nach dem was ich gehoert habe), dann gibt es vielleicht noch andere Ursachen, denn Deutschland leided ja normalerweise nicht an Regenmangel.


    lg. Dieter


    Auch wenn ich auch dieses Jahr wieder keine Pfifferlinge gefunden habe(wie noch nie)- ich glaube tatsächlich, daß der immer wieder auftretende Regen für dieses phantastische Pilzjahr verantwortlich ist. Normalerweise regnet es zumindest in Ostholstein oft sehr lange gar nicht oder zumindestens für ein ordentliches Pilzjahr ungenügend, oder es regnet dauernd und ist zu kalt.
    Wenn man dann in den Wald geht, finden sich nur sehr wenige Arten.


    Dieses Jahr gab es eine ausgezeichnete Balance zwischen Regen und Sonne, so daß es sogar schon vor Oktober in den Wäldern Pilze gab(normalerweise kann man vor Oktober hier nur in sehr offenen Wäldern (da kommt das bißchen Regen wenigstens am Boden an) oder auf Wiesen fündig werden- auch wenn natürlich der Oktober trotzdem der Hauptmonat blieb.

    Ich vermute mal, daß das Massenvorkommen bestimmter Pilze regional sehr unterschiedlich ist:


    Zu den aufgeführten Arten:
    Den braunen Büschelrasling: In bisher keinem Jahr habe ich so wenige wie dieses Jahr gefunden.


    Herbsttrompeten habe ich immerhin dieses Jahr überhaupt gefunden- die finde ich nicht jedes Jahr- aber da habe ich schon ganz andere MASSENvorkommen erlebt.


    Schwärzender Saftling: ja, dieses Jahr auch hier häufig: ERstvorkommen in einem meiner Gärten.


    Violetter Rötelritterling: Immerhin dieses Jahr überhaupt gefunden, aber in einem Durchschnittsjahr finde ich den VIEL häufiger. An vielen Standorten blieb der hier dieses Jahr völlig aus.


    Perlpilze: hier durchschnittliche Häufigkeit.


    Nebelkappen sind zumindest bis jetzt dieses Jahr ausgesprochen selten, sonst sind die ein Massenpilz.


    Kahle Kremplinge: hier durchschnittliche Häufigkeit, falscher Pfifferling dieses Jahr selten.


    Zu den Kartoffelbovisten: klar sind die stets häufig,aber ich erinnere kein SOLCHES MASSENVORKOMMEN in ALLEN Wäldern wie dieses Jahr- teilweise konnte man kaum noch durch den Wald laufen- ohne welche zu zertreten- erinnere ich ehrlich nicht.




    Der dickblättrige Schwarztäubling war in den bisherigen Jahren nur lokal! sehr häufig. Dieses Jahr ist er hier ein total weit! verbreiteter Massenpilz.

    Also , hier in Ostholstein war/ist dieses Jahr auf jeden Fall ein Ausnahmejahr und zwar gar nicht mal so unbedingt wegen der späten Funde- Mitte November noch Steinpilze zu finden- so was hatte ich durchaus schon,sondern wegen der Fülle und dem enormen Artenreichtum, den ich dieses Jahr gefunden habe (nein normale Pfifferlinge habe ich auch dieses Jahr nicht gefunden, es bleibt also dabei: der Pfifferling ist ein Pilz, den ich noch nie! gefunden habe), aber dafür sonstige zahlreiche Erstfunde, besonders im Bereich der Cortinarien, aber auch Hexenröhrlinge, graue Leistlinge, schwarzhütige Steinpilze.......(die ich in meinem Hauptwald noch nie gefunden habe).


    Auch in meinen Gärten tauchten neue Arten auf.


    Ich wußte gar nicht, daß hier in den Wäldern der Umgebung so viele Arten vorkommen KÖNNEN. Und bisher nur stellenweise vorkommende Arten haben sich enorm ausgebreitet.


    Und so permanent und durchgehend den Pilzkorb stets! vollbekommen habe ich auch noch nie.


    Hallo Tuppie,



    Vielleicht nicht gerade die Elfenbeine (danke Safran, riechen auch bäh),


    Vom Geruch und Geschmack finde ICH die durchaus o.k., aber bei der Konsistenz schaudert es mich, meine Tochter hingegen findet die Konsistenz akzeptabel, aber ihr schaudert es bei Geruch und Geschmack.


    Einen Versuch könnte man zum Probieren ja mal machen, aber an diesen scheiden sich echt die Gemüter. Es gibt aber auch Leute, die die gerne mögen.


    Andere Schnecklinge hatten wir noch nicht im Test, mangels Findens und Identifizierens.

    Also ich finde zur Zeit absolut überall was für die Pfanne, ist also egal, wo ich suche. War gestern im Buchenmischwald und auf der Wiese und habe immer noch nicht alle Pilze verarbeitet (Herbsttrompeten, graue Leistlinge, Hallimarsch. einen wunderschönen Steinpilz,rostrote Fichtenröhrlinge, Frauentäublinge, andere Täublinge, Perlpilze,daneben noch Lacktrichterlinge, horngraue Rüblinge (stehengelassen), Elfenbeinschnecklinge (finde die aber scheußlich) aber im Fichtenwald findet sich hier ebenso was(violette Rötelritterlinge),Safranschirmlinge, genauso wie auf den Wiesen der benachbarten Wohnanlage Echte Reizker, Fichtenreizker, büschelige Raslinge, Schopftintlinge, Champignons (verschiedene), Nelkenschwindlinge, Butterpilze, Körnchenröhrlinge
    Wie das bei Dir ist, hängt natürlich auch von Deinem lokalem Klima ab.


    So, liebe Berater, nun habe ich gestern die Mischpilzpfanne zusammengestellt und kann feststellen, dass der Riesenträuschling nix versaut hat.
    Ob er denn als Solo-Art in der Pfanne taugt, wage ich zu bezweifeln, aber das habe ich mir noch nicht angetan.


    Also ich habe ihn solo getest, gerade weil ich wegen der sehr unterschiedlichen Einschätzungen dazu, mal wissen wollte, wie der nun eigentlich schmeckt und ich fand ihn als Solopilz durchaus geeignet (auch wenn es leckerere gibt). Einen Versuch ist es also durchaus wert.


    Stäublinge mag ich aber durchaus auch (besonders den Flaschenstäubling) , aber die tatsächlich nur in Mischgerichten- da setzt die Konsistenz interessante Akzente. Aber Stäublinge in Reinform nein Danke- außer junge, frische Riesenboviste- mit Kräuteröl bestrichen und gegrillt- lecker, aber wenn die zu groß sind, schmecken die irgendwie gar nicht mehr. Unser letzter war eine herbe Enttäuschung.

    Aber zur Verteidigung der blutigen "Geruchs- und Pilzanfänger" möchte ich behaupten, dass die meisten wohl den Geruch der Zuchtchampignons in der Nase haben, wenn sie einen Pilz so beschreiben.


    Ja, so ist es. Und ich würde die am häufigsten! wild vorkommenden vorkommenden Champis, den Wiesenchampignon und den Stadtchampignon zumindest im jungen Zustand, der gleichen Geruchskategorie zuordnen.


    Die anderen Champis sind meiner Erfahrung nach, zumindest im Vergleich, seltener.