Beiträge von Beorn

    Hallo, Thorben!


    Es gibt makroskopisch schon noch Unterschiede zwischen Tremella mesenterica s.l. und Tremella aurantia. Vom Wirt einmal abgesehen ist es schon auffällig, daß Tremella aurantia die Fruchtkörper immer (?) direkt auf den Fruchtkörpern des Wirtes bildet. Tremella mesenterica macht das nicht, die Wirtsfruchtkörper müssen am Substrat noch nicht mal vorhanden sein. Auch im Habitus scheint es tendenziell Unterschiede zu geben, die Fruchtkörper von Tremella aurantia sind etwas klobiger, dicker, nicht so ausufernd gelappt. Beim Trocknen fällt das wohl besonders auf. Die Unterschiede sind natürlich diffus, ob das morphologisch unbedingt die Trennung in zwei Gattungen rechtfertigt, kann man skeptisch sehen. Da wiegt der unterschiedliche Wirt schwerer, finde ich.
    Dazu mal noch ein Link zu einem >Beitrag von Rigo im Nachbarforum<, wo beide Arten direkt verglichen werden.



    LG, Pablo.

    Hallo, Ogni!


    Ich finde deine MIkrobilder sehr gelungen. :thumbup:

    Zu ein paar Fragen kann ich vielleicht was beitragen:

    Zitat

    Was die dünnen Strukturen sind konnte ich nicht eruieren. Basidien sollten jedefalls eher keulig aussehen? Der dicke inkrustierte Prügel bei 9h könnte vieleicht eine Pseudo- Zystide sein. (warum eigentlich Pseudo?)

    Die Spitzen der Stacheln / Zähnchen sind steril, ebenso wie die Röhrenmündungen / Poren bei vielen Porlingen. Da wird man keine Basidien finden, sondern meistens (so wie hier) Lediglich Hyphenenden in irgendeiner Form. Gelegentlich mit anderen sterilen Elementen dazwischen, sowie die Pseudozystide in deinem Bild.
    "Pseudozystiden" sagt man deshalb, weil echte Zystiden Elemente sind, die in der Hymenialschicht gebildet werden, also auf der selben Ebene wie die Basidien. Bei Steccherinum (und Irpex, und Junghuhnia natürlich) entspringen diese Elemente aber in der Stacheltrama, es sind sozusagen spezialisierte Enden von Skeletthyphen oder skeletoiden Hyphen. Spezialisiert deswegen, weil sie eben so inkrustiert sind und oft auch verbreitert. Sieht also schon noch anders aus als die normalen hyphenenden (von generativen Hyphen wie von Skeletthyphen), wie du sie zB an den Zähnchenspitzen siehst.


    Sporenabwürfe sind bei solchen Pilzen oft tückisch. Gerade bei Steccherinum, die wollen manchmal so gar nichts abwerfen. Oft findet man auch in den Gewebepräparaten nahezu nichts, kaum Sporen die da rumschwimmen. Die haben halt eine Sporulationsphase, wenn die durch ist, hat man keine Chance mehr auf einen Abwurf. Die Fruchtkörper sind allerdings sehr dauerhaft und bleiben auch nach dem Absporen noch lange sichtbar - und sehen dabei sogar noch sehr ordentlich aus.


    Also: Schau mal noch gründlicher nach den Schnallen, vor allem auch direkt im hymenium. Wenn wirklich alles ohne Schnallen, dann ist das auch ohne Sporen Irpex lacteus, wie Frank schon schrieb. Mit Schnallen wäre es etwas komplizierter.



    Lg; Pablo.

    Ahoi, Claudia & Christoph!


    Ein gedanke zu Nr. 1: Hat Agrocybe elatella (Sumpfwiesen - Ackerling, falls das denn momentan noch eine Agrocybe ist) nicht auch ein aufsteigendes Velum?

    Erscheint zwar ein wenig hell, aber ich hatte die Art (mit etwas dunklerer Farbe und etwas schmächtiger im Habitus) auch erst einmal in der Hand...



    Lg; Pablo.

    Hallo!


    Also das mit dem Brutzeltest kann mal undeutlich ausfallen, bzw. ist das eben auch so eine Erfahrungssache.

    Auswaschen kann das Harz auch durch ergiebigen dauerregen nichta us der Hutkruste. Das bleibt, aber die Konzentration ist natürlich nicht immer gleich (was aber nichts mit dem regen zu tun hat).


    Ich würde nach deinen neuen Bildern die Fruchtkörper jedenfalls als einjährig einschätzen, und der Kontext (= das Hutfleisch über den Röhren) erscheint nun auch deutlich heller, was beides wiederum Hinweise auf Ganoderma resinaceum wären.



    Lg; Pablo.

    Hi.


    Gibt's denn bei Phlebia Arten mit so großen und zugleich allantoiden Sporen?
    Jedenfalls bin ich mal auf die Basidienform gespannt.
    Galzinia incrustans hatte ich einmal, die Fruchtkörper alelrdings deutlich älter trocken, daher makroskopisch ganz anders. Die Sporen sehen allerdings schon so aus:






    LG, Pablo.

    MoinMoin!


    Solche Kollektionen, wo das entscheidende Merkmal irgendwie "dazwischen" liegt, sind in der Tat ganz schön undankbar.
    In diesem Fall sehen die Fruchtkörper eher jung aus, so daß man vermuten könnte, daß die Sporen noch nicht im "Vollreif-Stadium" sind. Es werden zwar Sporen gebildet, aber die haben durchschnittlich noch nicht die Größe, wie bei ganz ausgereiften Fruchtkörpern. Dann wäre das eher - danke an Frank für den Hinweis! - eine juvenile Kollektion von Crustomyces heteromorphus.
    Das aber wirklich beurteilen zu können (also Sporengrößen gegenüber Reifegrad der Fruchtkörper abwägen) ist ein Kunststück, das ich mir hier nicht zutraue, mangels Funderfahrung in der Gattung. zwei Funde von einer Art sind dazu einfach zu wenig.



    LG; Pablo.

    Salut zusammen!


    Danke für's Zusammensammeln der Infos!

    Ja, so macht das in der Tat mehr Sinn. Meine Zählweise war meistens auch eher etwas grob, da sehe ich von euch ein paar prima Ansätze, das zu verbessern. :thumbup:

    Wobei ich nach wie vor der Überzeugung bin, daß das merkmal zwar wichtig ist, aber nicht allzu exakt ausgelegt werden kann, weil die Variationsbreiten der einzelnen Arten oft größer sind, als oft vorausgesetzt wird. Dennoch umso besser, wenn man es tatsächlich so exakt wie möglich ausmisst: Auch das tatsächliche Variationsspektrum kann ja interessant sein. :thumbup:



    LG; Pablo.

    Servus!


    Wenn Lindtneria panphyliensis als eigene Art tatsächlich existiert, kann das jetzt freilich auch die sein. Ich persönlich werde nicht schlau aus den beschreibungen zum Unterschied in der Sporenform und Sporenornament, weil bei meinem Fund das beides so variabel war, daß man meinen könnte, ein Fruchtkörper könne zu zwei unterschiedlichen Arten gehören.
    Darum hänge ich Folgendes mal als "Lindtneria leucobryophila s.l." an:







    Gefunden in einem Auwald am Rhein in der Nähe von Ludwigshafen, Substrat ist Laubholz (eventuell Ahorn).



    LG; Pablo.

    Hallo!


    Videos direkt im Forum geht glaube ich nicht, aber du kannst die natürlich irgendwoanders hochladen und dann hier einbinden oder verlinken.



    Lg; Pablo.

    Hallo, Sebastian!


    In der Tat, und die Acanthohyphidien sind auf deinen Bildern deutlich erkennbar. :thumbup:
    Damit wäre Stereum insignitum für deinen Fund bestätigt.



    LG; Pablo.

    Hallo, Bernd!


    Gute Frage. :thumbup:

    Das ist nämlich nicht immer angegeben - Meistens dürfte sich die Angabe aber auf mm2 beziehen. Weil: Sonst kommt man bei vielen Arten niemals auf die entsprechenden Angaben. Also wenn du bei manchen Arten mit winzigen bis kleinen Poren die Angabe "8/mm" liest, kommst du nur dann auch auf den Wert, wenn du die Poren pro mm2 zählst.
    Ein paar mal ausprobiert zB mit Junghuhnia nitida, Antrodiella semisupina s.l. und ein paar weiteren.
    Also bei Arten, wo man auch ohne die Porengrößen mit anderen makro- und mikromorphologischen merkmalen immerhin bis in ein konkretes Aggregat kommt.
    Bei Arten mit ganz großen Poren gleicht sich das dann mehr oder weniger an, wenn die Poren annähernd 1mm groß sind, ist es ja komplett beliebig. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, Armin!


    Das ist natürlich anhand von Bildern und Beschreibungen (so gut wie die auch sein mögen, in diesem Fall sehr gut) immer schwer zu beurteilen.
    Makro- wie mikroskopisch ist es viel einfacher mit dem Pilz selbst in der Hand oder unter den Linsen.


    Makroskopisch würde dein Fund schon zu jungen Fruchtkörpern von Crustomyces subabruptus passen. Immerhin sind teils schon die abrupten Ränder bei den reiferen Fruchtkörpern zu erkennen, wo sich die voll ausgereiften Fruchtkörper auch gerne mal leicht ablösen (ähnlich wie bei einigen Peniophora - Artem oder Phlebia centrifuga zB).
    Mikroskopisch würden die Zystiden und die (wenig verzweigten) "Dendro-"Hyphidien passen. Die Sporen allerdings sind irgendwie zu groß. Ich hatte zwar von der Art auch erst zwei Kollektionen untersucht, da kam ich bei den Sporen aber kaum mal auf mehr als 4x2,5 µm. In der Collage mit den Sporen scheint allerdings die Variationsbreite enorm zu sein. Wenn ich jeweils in den einzelnen Bildausschnitten annehme, daß 1Strich = 1 µm ist, dann könnte ich fast vermuten, daß da zwei Sporentypen im Präparat rumschwimmen? Also sind die großen Sporen (~5x3µm) eventuell Fremdsporen... Oder du hast da eine Kollektion mit etlichen 2-sporigen Basidien.


    Weil vom Gesamteindruck wäre Crustomyces subabruptus schon plausibel aus meiner Sicht, nur für die Sporengröße müsste es eine Erklärung geben.


    Ich hänge mal ein paar Bildchen mit Mikros von einem eigenen Fund an zum vergleich:







    Die Skeletthypen sind übrigens wirklich scheuslich zu beobachten, weil halt nur sehr vereinzelt im Subikulum zu finden und da dann verschleiert von massenhaft kristallinen Einlagerungen und einem Gewirr aus dünnen, generativen Hyphen. Ich denke aber, daß die Art an ihrem makroskopischen Erscheinungsbild in Kombination mit den winzigen Sporen, den Hyphidien und den ziemlich ungewöhnlichen Zystiden auch ohne die Skeletthyphen gut erkennbar ist.



    Lg; Pablo.

    Hallo, Bernd!


    Nein, das habe ich nie ausprobiert. Allerdings würde ich mal behaupten, daß das so ein wenig ähnlich ist wie mit dem Abmessen von Sporen: 100% eindeutige Werte gibt es nicht (warum ich btw. auch Sporen direkt durch's Okular messe und auf 0,2 - 0,5 µm runde; nicht mit irgendwelchen Messprogrammen messe, die einem eine Genauigkeit auf 0,01µm vortäuschen, die es gar nicht gibt).
    Ebenso wie die Sporengrößen variieren auch die Porengrößen (und haben ebenso einen Unschärfebereich, in dem Fall die Dicke der Röhrenwände), wichtig ist da vor allem, die Fundumstände zu berücksichtigen: Also zB Alter der Fruchtkörper, Ausrichtung des Hymenophors (bei schräg angelegter Porenfläche Poren meist größer und anders geformt), auch Witterungsbedingungen und Wuchsweise können eine Rolle spielen.

    Abhängig von der Porengröße kann es auch Sinn machen, die Poren auf 10mm auszusählen und dann den Durchschnittswert auf 1mm zu mitteln. Mache ich jedenfalls so, wenn ich wirklich zählen will und nicht nur ungefähr abschätzen will, ob Poren winzig (vgl. zB Skeletocutis nivea s.l.), klein, mittel, groß oder gigantisch (vgl. zB Antrodia heteromorpha oder Hexagonia nitida) sind.



    LG, Pablo.

    Hallo, Beli!


    Der Brief ist schon da. :thumbup:
    Reingeguckt habe ich noch nicht. Rhodonia placenta wäre bei deinem Fund schon möglich, aber die Fruchtkörper wären dann ungewöhnlich dick bei einer in der Fläche so geringen Ausbreitung. Wir werden es sehen, es müsste auch noch ein paar Antrodias geben, die so ein Aussehen annehmen können.



    Lg; Pablo.

    Salve!


    zwei wichtige Fragen wären da noch zu klären: Sind die Fruchtkörper wirklich mehrjährig, also die Röhren geschichtet und durch eine (wenn auch dünne) Kontextschicht getrennt? Weil das sieht hier zwar etwas danach aus, kann aber auch ein wuchsbedingtes Artefakt sein, wenn der Fruchtkörper zwischendurch mal eine Wuchspause wegen ungünstigen Bedingungen gemacht hat.

    Zweitens: Hutkruste harzhaltig oder nicht? Dazu kann man eine Feuerzeugflamme gegen die Hutkruste halten, wenn's anfängt, Blasen zu bilden und zu schmurgeln, ist Harz enthalten. Wenn's nur schwarz wird und schwelt, dann eher nicht.


    Die Fruchtkörper hier scheinen abgestorben zu sein und teils relativ stark verwittert, das macht die Bestimmung halt nicht einfacher. Ganoderma pfeifferi wäre schon möglich, aber angesichts des Substrates, der Wuchsform und der einheitlich dunkel rotbraunen Färbung der Kruste würde ich hier fast mehr zu einer Art aus der Sippe um Ganoderma resinaceum (Harziger Lackporling) tendieren.



    Lg; Pablo.

    MoinMoin!


    Hm, an der Konsistenz erkennen? Das kann ich aus eigener Erfahrung von mir nicht behaupten. Die Konsistenz bei beiden Arten ist sehr ähnlich, und in erster Linie abhängig vom Entwicklungsstadium der Fruchtkörper und äußeren Einflüssen (Witterungsverläufe).

    Die Acanthohyphidien sind auf jeden Fall das sicherste Trennmerkmal - aber da muss man schon genau hingucken. Bei Stereum insignitum sind die nicht konstant ausgeprägt, also es gibt auch normale Hyphidien ohne Auswüchse (sogar mehr als Acanthohyphodien), und zudem sind die kleinen, fingerartigen Spitzen oft ganz schön unscheinbar.

    Die Sporen geben nichts her, die Variationsbreiten beider Arten sind nach meinen Erfahrungen nahezu identisch.
    Makroskopisch geht allerdings durchaus eine relativ solide Voreinschätzung: Stereum insignitum ist nach eigenen Beobachtungen schon deutlich "bunter" als Stereum subtomentosum, vor allem die warmen, satten, Rot-, Braun- und Orangebraunen Farbtöne sind auffällig. Die Fruchtkörper von Stereum insignitum werden auch tendenziell etwas größer und die Kollektionen sind oft üppig, ganze Stämme dicht überziehend. Auch interessant: Bei frischen, feuchten fruchtkörpern von Stereum subtomentosum gilbt das Hymenium beim Kratzen normalerweise ziemlich deutlich. Das von Stereum insignitum gar nicht oder nur schwach und unauffällig. Die Ökologie spielt auch noch eine Rolle: Das Hauptsubstrat von Stereum insignitum ist Rotbuche, jedenfalls in Südwestdeutschland. Stereum subtomentosum kann auch an Rotbuche, weicht aber in den Gebieten, wo sich Stereum insignitum stark ausgebreitet hat, mehr an andere Substrate aus.
    Oberrheingebiet und angrenzende Hügelländer, bzw. thermophile Vorbergzonen der Mittelgebirge: Da ist Stereum subtomentosum an Rotbuche nahezu völlig verschwunden, Stereum insignitum ist hier an Rotbuche mittlerweile die wesentlich häufigere Art. In Waldstücken um Mannheim rum, wo Rotbuchen stehen und das Totholz auch mal liegen bleiben darf, ist Stereum insignitum ein Massenpilz und kann auf Ansage eingesammelt werden.


    So vom äußeren Erscheinungsbild her, vor allem angesichts des Farbspektrums, der Fundgegend und des Substrates: Ich würde den oben gezeigten Fund schon eher für Stereum insignitum als für Stereum subtomentosum halten.


    Solche ganz dunkelroten, fast blutroten Fruchtkörper sind allerdings eher selten. Das normale Farbspektrum geht eher ins Braune, aber möglich ist das schon - wenn nicht da noch eine weitere Art drinstecken sollte (die roten und die braunen nehmen sich aber mikroskopisch nix, haben beide Acanthohyphidien und kommen auch am selben Substrat vor, eventuell sogar vom selben Mycel gebildet:




    normal dann eher so:








    LG; Pablo.

    Hallo, Dippold!


    Ob eine genetische Untersuchung dazu Klarheit schafft, bleibt erstmal abzuwarten. Die Pigmentverteilung ist genetisch ja schon in gewisser Weise fixiert. Also jedenfalls mal ein Spektrum "von... bis..." - nur wo da welche einzelnen Gene zu finden sind, und wo was wie aktiviert bzw. deaktiviert wird, das kann schon schwierig herauszufinden sein. Bei Pilzen werden ja meistens nur ein paar Sequenzen, also nur einzelne, kleine Abschnitte des gesamten genoms untersucht. Ob da dann zufällig auch die Gene dabei sind, die die Pigmentverteilung beim Judasohr steuern?
    Und weiß man denn, welche das sind? Und wenn man es tatsächlich wüsste, wie hilft das dann weiter? Denn die Einflüsse, durch die ein Gen aktiviert wird oder inaktiv bleibt, die können auch ganz variabel sein (Witterungseinflüsse sind nur eine von vielen Optionen, und hier halt unwahrscheinlich, weil siehe oben).



    Lg; Pablo.

    MoinMoin!


    Dann darf man ja mal gespannt sein. "Chalciporus piperatus" nach altem verständnis ist ja in der Tat eine sehr wandelbare "Art", da überrascht es wenig, wenn das nun aufgedröselt wird. Sollte nachher noch rauskommen, daß die einzelnen Sippen sogar morphologisch abgrenzbar sind: Umso besser. Ansonsten wird man halt fragliche Kollektionen als "s.l." stehen lassen, was auch nicht schlimm ist.

    Danke auch an Jo für den Link zur Beschreibung!



    LG; Pablo.

    Hallo, Bernd!


    Bei den schwärzlichen Flecken kann man sich schon gut eine eingetrocknete und dann gefrostete Exidia vorstellen.
    Der rosa Flaum könnte ganz gut ein Flechtenparasit sein, da ist ja auch eine Flechte direkt darunter (zumindest der Thallus). Frag' mich aber nicht, welche, davon habe ich keine Ahnung.



    LG; Pablo.

    Salut!


    Die einzigen weißen Ohren, die ich je gesehen habe, waren bei einem Pilzfreund im garten - und da kamen lange Zeit recht regelmäßig sowohl weiße als auch normal gefärbte Fruchtkörper an einem Stock. Ohne wissen zu können, ob das zwei Mycelien oder nur eines war, aber mit der Witterung hatte das in der Tat nichts zu tun.
    Die UNterschiede in der Pigmentverteilung wurden jedenfalls in dem Fall durch andere Faktoren ausgelöst.



    Lg; PAblo.

    Hallo, Claudia!


    Wenn der Wind die Spur nicht zuweht, geht's bei den nächsten Runden schon viel einfacher. Früher als Kinder haben wir uns im Schwarzwald auch unsere eigenen Langlaufspuren durch den Wald gelegt - der Anfang war immer mühselig. Aber dann haben wir die eigentlich gar nicht mehr groß benutzt, sondern lieber jeden Tag neue Spuren gelegt: Als Kind will man das ja genau so. Dafür haben die älteren Leute dann unsere angelegten Spuren vom Vortag benutzt - sofern wir keine Fallen eingebaut hatten wie Überquerungen von trügerischen Bachläufen, Gräben, in denen man einbricht, durch Schneeverwehungen unsichtbare Böschungen oder Baumstämme und so weiter...


    Ach, Schnee ist schon was Schönes. Kalt, anstrengend, aber schön. g:-)



    Lg; Pablo.

    Servus!


    Willkommen zurück, Christoph!


    Dich hat's ja ganz schön erwischt in der vergangenen Zeit. Bleibt zu hoffen, daß es nun erstmal wieder stabil aufwärts geht.

    Manchmal wundert man sich ja wirklich, was man alles wegstecken muss und wo man überhaupt die ganze Kraft dafür hernehmen soll. Daß dann keine Zeit mehr für (die wirklich schönste Nebensache der Welt) das Internetz bleibt, ist ja nur logisch und normal.
    Aber wenn die Zeit und die Kraft dafür wieder da ist, darf man das auch genießen und als einen Schritt zurück ins "normale Leben" feiern! :thumbup:



    LG; Pablo.

    Hallo, Beli!


    Prima gemacht! :thumbup:

    Mit einem kleinen Manko: Die Bilder sind irgendwie kleiner geworden.
    Die ursprünglichen Bilder, die ich für's Forum gemacht hatte, waren größer und man konnte die in einem neuen Tab öffnen und in höherer Auflösung angucken.


    Also so:






    Wenn du da jetzt einen Rechtsklick auf eines der Bilder machst, kannst du das in einem neuen Fenster oder Tab öffnen und nochmal vergrößern.
    Wenn du die Bilder runterlädst, dann solltest du auch die vergrößerte Ansicht speichern, weil wenn du bei der Vorschau im Beitrag einen rechtsklick machst und "speicherst", dann lädst du nur die verkleinerte Vorschau runter. :gzwinkern:



    LG; Pablo.

    MoinMoin!


    Ich habe oben im Text mal ein- zwei Details angepasst. Erstens zur Verbreitung (die "thermophilen Regionen" rausgenommen), und dann auch zur Taxonomie.

    Die "Pholiota oedipus" möchte ich schon gerne in den Synonymen stehen lassen (und auch im Titel), weil die Art vor allem in älterer Literatur oft unter dem Namen geführt ist und das damit auch bei vielen Pilzkundlern (nicht nur) älterer Jahrgänge die geläufigste Bezeichnung ist.
    Auch wenn das Taxon nicht uneingeschränkt anwendbar sein sollte: Die Art ist ja die Gleiche, und wer den eben vorwiegend unter Pholiota oedipus kennt, soll ihn hier auch unter diesem Namen finden können.



    LG; Pablo.