Beiträge von Beorn

    Hallo.


    Wenn mit "Breitblättriger Flämmling" Gymnopilus picreus gemeint ist: Den kann man hier ausschließen. Das ist ein viel kleinerer Pilz mit ganz anderem Farbverlauf (Hut - Lamellen - Stiel) und glatter Hutoberfläche.
    Und wie Jan - Arne schon schrob wohl ziemlich fest auf Nadelholz fixiert. Bei mir in der Ebene ziemlich exklusiv an Kiefer.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Die Idee von Helmut ist vielleicht auch noch mal eine Sache, der man nachgehen könnte.
    Da sind schon Tubaria - merkmale drin.
    Und zwar hat Stropharia schon meist irgendwelches Velum am Stiel, aber das kann auch mal undeutlich sein.
    Der Gattungskomplex um die Strophariaceae beinhaltet aber auch noch Psilocybe und Deconica. Da fällt mnir zwar auch nichts auf Anhieb passendes ein, aber man könnte sich mal durchkruschteln. In der Fungi Europaei - reihe gibt es einen Strophariaceae s.l. - Band von Noorderloos. Vielleicht könnte man damit dem Pilz noch auf die Pelle rücken.



    LG, Pablo.

    Hallo, Bernd!


    Ich glaube nicht, daß es Dieter um diese (oder eine andere) Clitocybe ging.
    Er dürfte eher an >diesen Pilz< gedacht haben.
    Ich denke hier auch am ehesten an einen der Weißtäublinge, weiß aber gerade nicht, ob Russula chloroides und Russula delica zu synonymisieren sind. Denn von Täublingen habe ich ja bekanntlich keine Ahnung.
    Wichtig ist aber, daß Dieter rausfindet, wie er selbst die Pilze am besten unterscheiden kann. Darum der Tip mit dem zerbröseln.
    Wenn's trocken ist, dann fehlt bei Milchlingen ja auch oft mal die Milch, übrigens auch bei alten Pilzen. Was dann die Unterscheidung zwischen Milchlingen und Täublingen bisweilen etwas schwierig macht. ;)



    LG; Pablo.

    Hallo, Peter, Tupiie & Claudi!


    Danke euch. :)
    Allerdings: Groß bearbeiten tue ich die Mikrobilder nicht. ZUrechtschnippeln halt und hin und wieder mal eine eher rudimentäre Collage basteln (Bildausschnitte ausschneiden und einfügen, kann man ja mit jedem Bearbeitungsprogramm).
    Ansonsten ist es einfach nur eine ruhige Hand und eine dankbare Kamera, die ich nun seit drei Jahren gut kenne und die auch solche Sachen mitmacht.


    Man kann sich mal aktuell die Aufnahmen >von Björn< angucken, das ist schon noch ein anderes Kaliber. Mir gehts bei den Mikroaufnahmen wie bei den Makros von den Pilzen: Wenn sich da das drauf erkennen lässt, was ich zeigen will, dann bin ich zufrieden.


    Tuppie, die Ecke hier ist doch bestimmt auch eine Ecke, wo du mal hinmusst, oder? ;)


    Und wenn es sich einrichten lässt, dann können wir ja gerne wieder eine Winterexkursion im Sandkasten machen, Claudi. Ich würde mich freuen und ein paar Pilze gibt es da ja immer, auch im Januar und Februar.
    Nur wenn die Frühjahrslorcheln im April durch sind, braucht man bis Oktober nicht mehr hin zu gehen.


    Übrigens: Die Gesamtlänge des Messers sind 17,5 cm.



    LG, Pablo.

    Ahoi!


    Bei den weißen Keulchen kannst du mal gucken, ob die einen deutlich abgesetzten, leicht hyalinen Stiel haben (was ein Hinweis auf Clavaria falcata = Weißes Spitzkeulchen sein sollte). Allerdings ist eine sichere Trennung der Art von Clavaria candida (Sternsporiges Spitzkeulchen) nur durch die Form der Sporen möglich.


    13 / 14 sieht mir immer noch nach Dermoloma (Samtritterling) aus. Aber die Art kann ich nicht bestimmen.


    Für deine neue Erdzunge käme durchaus Geoglossum glutinosum (Schleimige Erdzunge) in Frage. ZUmal der Stiel nicht rein schwarz zu sein scheint, sondern eher schwarzbraun. Aber auch in der Gattung wären für eine sichere Bestimmung einige Mikromerkmale wichtig. Du kannst sie ja vorläufig mal unter Geoglossum cf glutinosum speichern.



    LG, Pablo.

    Hallo, Karl!


    Was interessant ist: Auf den Bildern der niederländischen Pilzfreunde sind gar keine Cladonien.
    Ich hatte gedacht, daß da irgendwie eine Beziehung zwischen diesen Flechten und der Arrhenia besteht. Auf deinen Bildern ist ja ein Cladonia - Art zu sehen, ich kenne den auch zumindest in unmittelbarer Nachbarschaft zu Cladonia sp. Aber ob da wirklich eine Beziehung besteht, das weiß ich nicht.



    LG; Pablo.

    Griaß Di!


    Was man da so alles macht bei euch...
    Und keine Sorge, die Auwälder kommen noch. Scharrst du schon so mit den Hyphen (äh: Soll natürlich Hufen heißen) wegen der kommenden Morchelsaison?
    Oder magst du Dachpilze suchen?
    Die kommen aber bestimmt zusammen mit den Morcheln im Frühjahr.
    Freuzeit.


    Frag mal bei magic ganz diskret noch mal wegen der 8) nach. Ich glaube, da wäre Onnia triqueter (Kiefern - Filzporling) auch ein hübscher Titel.
    Bei 12) Lust auf eine kleine Wette?



    LG, Pablo.

    Hi.


    Dann brich doch einfach mal einen Stiel durch. Oder zerrupfe einen Hut.
    Die Hyphen bei Täublingen und Milchlingen sind zum allergrößten Teil rundliche, kurze Zellen. Das Bröckelt bei den beiden Gattungen kreuz und quer, bis auf einige wenige Teile wie zB die Huthaut fasert da nichts auf. Bei allen anderen lamellenpilzen (also auch beim Riensekrempentrichterling) entstehen beim zerbrechen immer irgendwelche Fasern. besonders deutlich tritt das beim Durchbrechen des Stieles zutage, finde ich.



    LG, Pablo.

    Hallo, Denny!



    Ah, Crepidotus, ja das passt wirklich dann muss ich nur noch Bestimmungsliteratur für die Unterscheidung der Arten raussuchen. (Astschwindling ist es keiner, da er keinen Stiel hat)


    Das hat nichts mit dem Stiel zu tun. Da geht es um die Farbe des Sporenpulvers und ein paar recht schwer zu beschreibende habituelle Merkmale.
    Wenn du die Literatur gefunden hast, brauchst du ja nur noch ein Mikroskop, um auch die Huthaut, die Sporen, Schnallen an den Hyphensepten und die Cheilozystiden beurteilen zu können. ;)


    Für Porlinge sehr gut wäre >dieses Buch<.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ganz ehrlich: Hier Spekulationen zur Art zu machen, fürht doch nirgendwo hin.
    Fragen zur Essbarkeit erst recht nicht.
    Viel wichtiger, wäre erstmal wirklich am Anfang anzufangen, und sich damit auseinanderzusetzen, wie man generell überhaupt Pilze bestimmt.
    Es ist hier auch nicht wirklich relevant, ob der Pilz beim Aussporen vergammelt.
    Du kannst den natürlich essen, solltest aber dann zeitgleich schon mal Sorge tragen, daß du auch einen Leberspender bei Bedarf in der Nähe hast.


    Mein Tip: Klopp diesen Pilz auf den Kompost und versuche es beim nächsten mal gleich von Anfang an richtig zu machen. Am besten erstmal in dem du möglichst viele der Punkte in >dieser Liste< zu erfassen versuchst.



    LG, Pablo.

    Hallo, Greg!


    In der Tat, das sind viele und auch sehr spannende Pilze. :thumbup:
    Mit Auricularia mesenterica liegst du richtig. Da hätten wir gestern schon drauf kommen sollen, aber den hast du ja nun selbst geknackt.
    Baeospora ist auf jeden Fall auch klar. Der ist makroskopisch eindeutig, so wie oben erklärt. :thumbup:
    Mycena capillaris stimmt, aber nur wenn es wirklich Buchenlaub ist.
    Der Helmling davor: Huthaut & Lamellenschneiden abziehbar und dehnbar?
    Galerina marginata: Mit dem Habitus die richtige Bestimmung. :thumbup:
    Clitocybe sp.: Ganz fiese Gruppe. Da bleibt es noch mikroskopisch diffus. Von den Arten aus der metachroa - Ecke lasse ich die Finger. Wenn es nicht ein Horngrauer / Butterrübling ist. Stiel geprüft?
    B_8902-P80-03_Obj 15__Porling.JPG = Trametes versicolor (Schmetterlingstramete)
    Der davor: Könnte extrem schwierig werden. Aber eventuell auch interessant. Erster Punkt wäre die Sporenpulverfarbe?
    B_8884-P80-03_Obj 08__an Pappel.JPG = vermutlich keine Chance (auch mit Mikro). Kann ein Porling (zB Inonotus) in der Entstehung sein, oder auch eine Anamorphe.
    Über dem Ohrlappenpilz = Libertella faginea
    Darüber: vermutlich die Blasse Borstentramete (Coriolopsis / Trametes trogii)
    Erster Pilz: Da gab's doch bestimmt auch ein paar Bäume in der Umgebung, oder?
    Leider tue ich mich da schwer, die Farbe der Lamellenschneiden zu definieren. Das müsstest du prüfen und bei dem Substrat waahrscheinlich weg vom Gras zu irgendwelchem Detritus von Bäumen kommen.
    Der darunter: Vermutlich auch ein Helmling. Da gibt es schon auch Arten mit bogig herablaufenden Lamellen (Mycena sperirea, Mycena tintinnabulum usw.).
    Ansonsten wären wir (Je nach Sporenfarbe) bei Rntoloma oder bei Omphalina. Nur leider: Da werden wir ohne Mikromerkmale kaum zu einem sicheren Ergebnis kommen.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ich sehe auf dem ersten Bild ein schwaches Bräunen und auf den weiteren sehe ich... nun ja - gar keine verfärbungen. Also falls nicht jemanden meinen Monitpr auf schwarzweiß gestellt hat, sind das graue Wulstlinge. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, Magellan!


    Ich fürchte, bei dem Ritterling muss ich passen.


    Der erste Rauhfuß sollte bei völlig fehlenden verfärbungen auch Leccinum scabrum sein. Wie gesagt: Die farbliche Variationsbreite reicht von weiß bis schwarz. ;)



    LG; Pablo.

    Hallo, Magellan!


    Nach was roch denn der Ritterling? Das wäre schon wichtig zu wissen.
    Beim ersten gezeigten Rauhfuß ist interessant, wie viele Minuten nach dem Schnitt du das Bild aufgenommen hast. Und wie das dann 10 Minuten später aussah.


    Pilz #3 ist Leccinum scabrum (s.str., also ohne irgendeine "var.")
    Der Schwarze Birkenpilz (Leccinum melaneum) muss eine dunkle Stielrinde haben (zur Stielbasis dunkel schwarzbraun oder grauschwarz). Gemeint sind nicht die Stielschuppen sondern die Basisfarbe des Stieles. Die muss dunkel sein. Farbe der Schuppen und Hutfarben sind irrelevant. Die können auch bei L. scabrum s.str. (Gemeiner Birkenpilz) wie folgt variieren: Weiß bis schwarz.



    LG, Pablo.

    Hallo, Magellan!


    Nummer 2 halte ich nicht für eine Psathyrella. Die Lamellen sind viel zu gelb.
    Hypholoma kann schon sein (gibt ja mehr als drei Arten in der Gattung), ansonsten: Schwieriges Pilzchen.


    Nummer 5 war allerdings durchaus mal eine Psathyrella. Ist aber natürlich in dem Zustand nicht mehr bestimmbar.



    LG, Pablo.

    Moin.


    Ja, ich denke auch, daß die "schimmeligen" Stellen nur ein wenig überstrahlt sind. Allerdings ist mir das mit den schwärzenden Lamellenschneiden auch immer wieder mal bei "normalen" Erdritterlingen begegnet, wenn sie eben nicht mehr wirklich firsch waren. Sowohl mit als auch ohne Schimmel. ;)


    Solche roten Flecken habe ich noch nicht gesehen, eher rotbraun. Aber ansonsten ist das vom Aussehen ja keine der Rötenden Arten (Hutschuppung viel zu hell). Muss ich mal gucken, ob isch sowas auch finde. Oft sind's ja anscheinend echt Bakterien, die sowas verursachen.



    LG; Pablo.

    Hallo, ihr Lieben!


    Das hat sich halt so geläppert über die Zeit. Klar, Arbeit ist es schon, aber es macht halt auch Spaß. und das meiste habe ich ja weggelassen, also viel Triviales gar nicht gezeigt oder gar nicht erst fotografiert.
    Und da gäbe es noch so viel, sicher auch viel Spannendes. Dutzende unterschiedliche Telamonien und Rißpilze, Hebelomen, Täublinge noch und nöcher in hübschen, bunten Farben von denen ich die wenigsten kenne, bei den erdritterlingen könnte man auch mal versuchen, die aufzudröseln, da steht auch mehr als eine Art rum.
    jede Menge Kleinzeug, Trichterlinge, dann natürlich Porlinge und Rindenpilze, von interessanten Dungpilzen ganz zu schweigen.


    Leider kann man nicht alles machen.


    Interessant:

    Zitat


    Tricholoma cf populinum (forma) = untypischer Pappelritterling


    Zitat


    Tricholoma albobrunneum


    Dem muss ich mal nachgehen. Im habitus fand ich die schon ziemlich unterschiedlich, diese Kollektion bildete doch deutlich größere, stämmigere Fruchtkörper als das, was ich unter albobrunneum verstanden hatte.
    Zudem der milde und mild bleibende Geschmack, das feste Fleisch und die Hüte, die beim Anfeuchten schon schmierig wurden.
    Kommt mir jedenfalls komisch vor. Eine Faserung ist auf jeden Fall da, aber die liegt der Huthaut auf, ist noch mal etwas anders als bei den "typischen" T. albobrunneum.
    Da muss ich nächste Woche mal noch ein paar Detailbilder zurechtbasteln.


    Will ich zu den anderen Kollektionen aber auch machen.


    Ja, bei denen mit den tropfigen Hüten war's schwierig. Es dunkelte schon, ich hatte keinie passenden Transportkapazitäten dabei und so weiter...
    Die laufen mir aber nicht weg. Spätestens im nächsten Jahr sind die dran.
    Aber ich habe etliche braune Kollektionen nicht aufgenommen, wo teils die merkmale tatsächlich etwas durcheinander gingen. Also zB mit getropftem und geripptem Hutrand.


    Zitat


    hier mal keine Pappeln?? T. stans oder pessundatum; der eine mit dem gerippten Hut ist nat. kein pessundatum


    Stimmt, die Möglichkeit gibt es auch. Distanz zur nächsten pappel waren abgeschritten ~12 bis 13 Meter. Könnte also schon noch im bereich liegen. Nach einigem kauen aber auch hier ein leicht bitterer Geschmack.


    Das wird auf jeden Fall weiter beobachtet. :thumbup:



    LG; Pablo.

    Hallo.


    Mycena polygramma gefällt mir ausgezeichnet. :thumbup:
    Und zwar für beide, sowohl die von Mentor als auch die von Mirko.
    mycena megaspora ist freilich auch noch ein guter Hinweis, Müsste man mal untersuchen, in der Hand hatte ich die art sicher noch nie. Aber bei den beiden hier gezeigten dürfte schon Laubholz im Spiel sein, wenn ich mir die Umgebung auf den Bildern so ansehe.



    LG; pablo.

    Hallo.


    Naucoria könnte schon eine Option sein. Da stören weniger die glatten Sporen, sondern eher die Sporenform. Und auch da müssten irgendwie irgendwo blasige Elemente in der Huthaut vorhanden sein.
    Wahrscheinlich musst du da einfach mal noch versuchen, einen sauberen vertikalschnitt hinzubekommen, daß man das besser beurteilen kann.
    Äh... Inocybe könnte auch noch eine Option sein. Aber eher eine ganz schwache, die recht entfernt stehenden lamellen wollen mir da nicht so recht zu passen.



    LG; Pablo.