Beiträge von Beorn

    Hallo, Norbert!


    Der Buckel ist nicht so das Problem. Aber mir erscheint der ganze Pilz makroskopisch irgendwie...
    ...komisch. Für eine Tubaria - Art. nicht nur wegen den ungerieften Huträndern.
    Allerdings ist Tubaria furfuracea auch ein ganz fieses Chamäleon, der mich auch schon ein paar mal gefoppt hat.
    hast du noch ein Farbbild vom Sporenabwurf? Und die Sporen sind wirklich vollkommen glatt?
    So eine richtige Alternative zu Wolfgangs Vorschlag hätte ich gerne, habe aber bisher keine.



    LG, Pablo.

    Moin.


    Psilocybe cyanescens kenne ich recht gut. Gibt einen Standort in Mannheim, wo der brav jedes Jahr erscheint.
    Den würde ich hier rein makroskopisch schon ausschließen, es sei denn, es gibt davon Albinoformen. In dem Moment, wo der so weit ausblassen kann, daß er deinen Pilzen farblich auch nur entfernt ähnlich sieht, ist der gesamte Fruchtkörper komplett blauschwarz.


    Aber ich lasse mich überraschen und binde schon mal prophylaktisch ein Schleifchen an dei Chips, bevor ich sie dir und Bernd überreiche.



    LG; pablo.

    Hallo, Torsten!


    Ich muss sagen, auch so ist das Gebiet eine Augenweide!
    Der Winter hat seine schönen Seiten, und das auch mal ohne Pilze.
    Oder mit wenigen: Du bist ja schon wie ich. Egal was das Wetter macht und wie es unterwegs aussieht: Ein paar Funde bringst du immer mit.



    LG, Pablo.

    Hallo, Leute!


    Ihr solltet es euch echt überlegen, in ein anderes Gebiet umzuziehen.
    In meinem Hauptsandkasten (Viernheimer Heide) war heute alles voll mit Pilzen. Zwar meist lauter Zeig, das man sonst nicht so sieht, aber es ließ sich durchaus auch ein ordentliches Säckchen zur abendlichen Stärkung einsammeln (Nelkenschwindlinge, Edelreizker, Austern).
    Ansonsten: Stielboviste, Erdsterne, Erdzungen, Keulchen, Saftlinge, Rötlinge, Trichterlinge, Nabelinge, Becherlinge, Sandborstlinge, Schmierröhrlinge und vieles mehr...
    Überlegt es euch.



    LG, Pablo.

    Hallo, Edwin!


    Auch von mir noch Herzlich Willkommen!
    Wir hatten ja schon nageregt diskutiert über Hygrocybe conicoides: Von dem ich heute immerhin noch ein frisches Exemplar finden konnte. Bilder werden die Tage in dem anderen thema folgen.


    Du kannst auch auf Englisch schreiben, wenn es für dich einfacher ist. Wenn es für jemanden verständnisprobleme gibt, wird sich jemand finden, der übersetzt.



    Liebe Grüße,
    Pablo.

    Hallo, Petra!


    Das klingt nach einem interessanten Pilz. Eine der beiden Asterophora - Arten ist das aber nicht, die sind ja obligat an Russulales (Sprödblättler) gebunden. Leider wird sich im Nachhinein nicht mehr sagen lassen, was das war. Da gibt es so viele Arten aus unterschiedlichen Gattungen.


    Die Links zu den Portraits der Zwitterlinge hätte ich noch:
    >Asterophora lycoperdoides<
    >Asterophora parasitica<
    Wobei es hier schon makroskopisch ziemlich klar ist, um welchen der beiden es sich handelt.



    LG, Pablo.

    Moin, Heidi!


    Exidia saccharina sollte ziemlich streng an Nadelholz gebunden sein und dazu neigen, relativ schnell ein unregelmäßiges Aussehen anzunehmen, also faltig, gewunden, lappig deformiert...
    Bei diesem Fund dürfte dann eher noch Exidia umbrinella (Umberbrauner Drüsling) in Frage kommen, der regelmäßiger konturiert sein soll. Auch das wäre eine Nadelholz - Art.



    LG, Pablo.

    Morgen, Leute!


    Was mir in dem Fall Mut macht: Die Art scheint sich also eher für das Substrat (Pferdemist et al.) zu interessieren, als für die Champignons. Und auch wenn eine Beziehung (parasitär?) zu Agaricus - Mycelien besteht: Auch die wachsen ja durchaus im Freiland.
    OK, am liebsten würde ich den jetzt auf meine "ToFindList" setzen, aber die Chancen sind doch eher gering.



    LG, Pablo.

    Hallo, Dieter!


    Es muss ja nicht falsch sein. Ich bin da nur vorsichtig, wenn ein Pilz so vom üblichen Bild der Art abweicht.
    Braune Büschelraslinge kenne ich in diversen Farbschattierungen, aber alle wesentlich dunkler. Auch in direkter Sonne stehende Kollektionen sind mir noch nie so hell begegnet.
    Die Konsistenz ist wirklich wichtig: Die sind in der Hand wirklich zähelastisch.
    Das ist eben eine der Schwierigkeiten der Bestimmungen über Bilder: Solche merkmale können ja gar nicht wiedergegeben werden.
    Dazu sind Pilze so unheilich vielfältig und es gibt so enorm viele Arten, da geht es nicht ohne auch solche Merkmale zu brücksichtigen.



    LG; pablo.

    Hallo, Bernd!


    Nein, ganz und gar nicht. Danke für die Intervention, da bin ich wohl in der Liste verrutscht.
    Wird korrigiert. :thumbup:



    LG, Pablo.

    Hallo, Peter!


    Bei der Huthaut wäre das Stück interessant, was auf dem Übersichtsbild ganz links unten im Eck liegt. Weil das ja die Oberfläche ist (viele anhaftende Sporen).
    Das müsste bei Psilocybe halt eine Kutis oder Ixokutis sein, bei Psathyrella eher ein Hymeniderm aus blasigen oder breit keuligen Zellen.
    Die anderen Merkmale (Zystiden, Sporen) können zu beidem passen.
    Aber warten wir mal Hausknecht ab, dem Urteil werde ich mich auf jeden Fall beugen.


    Was man schon mal feststellen kann: Deine Mikrobilder sind super! Eine enorme Verbesserung, das ist wirklich beachtlich.



    LG, Pablo.

    Hallo, Dieter!


    Echt? Hatten wir den so bestimmt, obwohl er doch gar nicht wie lyophyllum decastes aussieht? 8|
    Also wenn er das wäre dann wäre er sehr sehr untypisch und müsste immerhin "in weiterem Sinne" verstanden werden, also Lyophyllum decastes s.l.
    Es gibt ja noch sehr viele weitere, büschelig wachsende Arten. und dann natürlich arten, die gar nicht büschelig wachsen, es aber trotzdem tun. ;)


    Fund 3 sollte man jedenfalls bei Tricholoma (Ritterlinge) suchen.
    Oder hatten die auch die Konsistenz von Autoreifen?



    LG; pablo.

    Hallo, Hans!


    So geht's doch auch. :)
    Ein faszinierendes Pilzchen und schön dargestellt. Das war aber nicht eine der Arten, die sich gerne in Champignonkzulturen breit machen, oder?



    LG, Pablo.

    Hallo, Dieter!


    Ich fürchte auch, daß das sehr schwierig wird. Möglicherweise auch mit mikroskopischen Merkmalen.
    Wenn du keinen signifikanten geruch und keine signifikanten verfärbungen hast, bist du mit dem Aussehen bei den schwach verfärbenden Rötern, hier vermutlich in der Gruppe um Agaricus subperonatus (Gegürtelter Egerling).
    Allerdings nicht die Art selbst, sondern eine aus dem Umfeld.
    Für mich auf die Distanz leider nicht lösbar.



    LG, pablo.

    Hallo.


    Es ist Zeit für einen Nachtrag.
    Ditte hat sich der Rißpilzchen mal angenommen und mit einer Ausnahme gibt es auch Ergebnisse.
    Blöderweise ist die Ausnhame ausgerechnet die interessanteste Kollektion, nämlich diese buntgescheckte Riesenmallocybe.
    Mein Fehler: Belege vermodert. Die waren beim verpacken nicht wirklich trocken. X/


    Inocybe curvipes = Krummstieliger Rißpilz

    Klar, beides die selbe Art, wie nicht anders zu erwarten.
    Relevant für die Bestimmung sind neben dem spermatischem Geruch die Mikromerkmale: Metuloide Kaulos gibt es nur im oberen Stielbereich, formschöne Gummibärchensporen und dicke, gedrungene Hymenialzystiden oft mit kleinem Zipfel und langer Wurzel.


    Sporen:


    Hymenialzystiden:


    Kaulozystiden an der Stielspitze:



    Inocybe heimii = Ledergelber Rißpilz


    Jawoll, beide Kollektionen. Die etwas unterschiedliche Färbung muss an alter und der unterschiedlichen Sonneneinstrahlung liegen.
    Die dunklere Kollektion stand im Nordschatten einer Kiefernschonung.


    Relevant sind hier neben den kompakten Fruchtkörpern mit den wollig - fusselig aufschuppenden Hüten vor allem der Extremstandort (richtig trockene Sanddünen mit nur spärlichem Pflanzenbewuchs) und mikroskopisch die recht langen, aber eher schmalen Sporen und die eher kleinen, unauffälligen Cheilozystiden. und diese Merkmale sind bei beiden Kollektionen gleich. Dennoch würde mir ein anderer deutscher Name besser gefallen.


    Sporen:


    Cheilozystiden:



    Inocybe ochroalba = Ockerweißer Rißpilz

    Eher kleine, glatte Sporen; metuloide Kaulos auch im unteren Stielteil; spindelig - elliptische Hymenialzystiden ohne Hals zusammen mit den jung fast glatten und kegeligen, alt fein radialfaserigen und immer noch kegeligen oder gebuckelten Hüten sollten die Art charakterisieren.


    Sporen:


    Cheilozystiden:


    Kaulozystiden:



    LG, Pablo.

    Hallo, Stefan!


    Na, du weißt ja, wie das mit den Bestimmungen über Bild ist. Ausschließen kann man nix. :evil:
    Oder die Gnolme, die für mich den Ludwig lesen, haben sich verblättert oder so.
    OK, ich ändere doch noch mal.
    Unglaublich: Ich habe den noch nie mit so einem Ring gesehen.
    Und selten ist der bei mir in der Umgebung weiß gott nicht. Pilz eben.



    LG, Pablo.

    Hallo, Marco!


    Das sind tatsächlich hübsche Wiesen, wie man auch an deinen Pilzen erkennt.


    02: Wahrscheinlich Häublinge (Gattung: Galerina), Arten aus den gattungen Conocybe (Samthäubchen) und Pholiotina (Glockenschüppling) mag ich nicht ganz ausschließen.
    03: Kaffeebrauner Gabeltrichterling (Pseudoclitocybe cyathiformis), ziemlich ausgeblasst
    04: Der gehört in die Gattung Peziza (öhm... Großbercherlinge oder so).
    05: Ein Ellerling. Wenn der intensiv nach Leder duftet, dann der Juchtenellerling (Cuphophyllus russocoriaceus), ansonsten (eher wahrscheinlich) ein recht zierlich geratener Fruchtkörper des Schneeweißen Ellerlings (Cuphophyllus virgineus).
    06 und 07 sind Rötlinge (Gattung: Entoloma).



    LG; Pablo.

    Hallo, Heidi!


    Glasklarer Fall: Du brauchst ein Seil und jemanden, der dich sichert. ;)
    Aber vielleicht nicht für diesen Pilz. Den wirst du noch sehr oft finden, auch an ganz bequemen Stellen an liegenden Stämmen direkt am geraden Weg.
    Ist aber auch immer wieder hübsch anzuschauen, der Pilz.



    LG; Pablo.

    Hallo, Rainer!


    Dafür gibt es ja das wunderbare Kürzel cf.
    Das stellst du in diesem Fall zwischen Gattungs- und Artnamen. Cf ist die Abkürzung von "conferatur", was soviel heißt wie "zu vergleichen mit", "ähnlich wie".



    LG, Pablo.

    Hallo, Westharzer!


    Warum wertest du die Beiträge als Kritik an dir oder deiner Anfrage?
    So ganz neutral als außenstehender Beobachter in der Diskussion sehe ich das ganz anders.


    Zitat


    nicht dass ich es nicht glaube...


    Zitat


    Dieser Kommentar ... findet meine volle Zustimmung


    Heißt doch im Klartext:
    Glaubhaft, aber Bilder wären toll, weil: Dann kann man hier auf deinen Beitrag und zu den Bildern verlinken, wenn die Frage an anderer Stelle mal wieder auftaucht. ;)
    Mich würde es auch freuen, ich hatte auch schon Austern an Holunder und habe sie ebenfalls nicht fotografiert.
    Umso mehr würde es mich freuen, wenn es dazu Bilder im Forum geben würde.


    Zitat


    Auch gefällt mir nicht, dein Ton im zweiten Absatz von deinem Posting!


    verstehe ich auch nicht. Denn der Kommentar bezog sich doch sicher nicht auf deine Bilder.
    Die sind doch völlig in Ordnung, ob mit Tageslicht oder ohne. Ich denke, das war eher ein kleiner Seitenheib an Tageslichtfetischisten wie mich, die immer wieder den Leuten raten, die Bilder für Bestimmungsanfragen nicht bei Kunstlicht aufzunehmen.
    Allerdings gehe ich da mit Fredy völlig konform: Natürlich lassen sich auch hervorragende Aufnahmen bei Kunstlicht machen. Es sind nur eben viel mehr Details zu berücksichtigen, da muss die Technik dann auch stimmen.


    Aber das ist ja nun nicht Thema dieser Anfrage.
    Also ruhig bleiben, kein Grund zur Aufregung.


    Holunder hätte ich jetzt auch eher zu den Sträuchern als zu den Bäumen gestellt, weiß allerdings nicht, wie da die wissenschaftliche Einteilung ist. Immerhin tendiert der auch dazu, sich schon hart über dem Erdboden in mehrere Stämme aufzuspalten. Also so wie zB Hasel. Daß Holunder aber auch ein richtig großer Strauch werden kann, mit ordentlich dicken Stämmen, das müsste im Grunde auch Fredy wissen, von dem ich durchaus glaube, daß er schon ein paar Sträucher und Bäume gesehen hat.


    Wenn ich jetzt schreibe, auch schon Austernseitlinge an kaum 5cm dicken Buchenästchen und Kirschenästchen gefunden zu haben, dann muss ich sicher Bilder zeigen. Die ich nicht habe. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, Ingo!


    In der Tat. "Bearbeiter: Gminder".
    Steht so drin. ich hatte aber den verdacht, daß er die Anfrage schon gesehen hat. Die daneben eingestellte Hebeloma hat er kommentiert. Das Problem ist bei diesen Lepisten: Sie sind ja nur über Bilder kaum zu beurteilen.
    Geruchstechnisch ist es ohnehin schwierig, weil eben so individuell. Und haptisch ist es auch nicht ganz einfach.
    Wie auch immer: Ich hab' ihm mal eine Nachricht geschrieben. Viellelicht hat er auch eine gute Idee, ob sich zur Zeit jemand mit der Gattung beschäftigt.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Upps, da ist er ja, "der Andere".
    Also Poren haben wir schon mal, die Farben sind durchaus verwunderlich. Ich vermute auf jeden Fall was Trametiges. >Schmetterlingstramete< würde ich ausschließen, für eine >Ockertramete< ist der fast zu wenig gezont und farblich zu einheitlich. Auch die Wuchsform wäre untypisch.


    Leider passt Spitzwarzige Tramete (Antrodiella hoehnelli) auch nicht, Für eine Samtige Tramete (Trametes pubescens) passen die Poren nicht. Wahrscheinlich wird's doch irgendwie auf Trametes ochracea hinauslaufen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Heidi!


    In der Tat, da ist neben den Muschelseitlingen noch was anderes auf den Bildern. Sieht interessant aus.
    verlassen kannst du dich da aber keineswegs drauf, daß Austern- und Muschelseitlinge am selben Substrat erscheinen.
    Das kann immer mal wieder vorkommen, aber häufiger finde ich nur den einen oder nur den anderen an einem Stamm.



    LG, pablo.