Beiträge von Beorn

    Hallo, Rainer!


    Oligoporus lacteus (= Oligoporus tephroleucus) kann auch an Nadelholz vorkommen. Und unterscheidet sich dann von Oligoporus stipticus durch den milden Geschmack. An Laubholz übrigens auch, denn Oligoporus stipticus kann gelegentlich wohl auch mal an laubholz vorkommen. Aber da gibt es schon noch ein paar mehr Arten...


    Der kleine Weiße wird immer interessanter. Ob's möglicherweise was Nabeliges ist?



    LG, Pablo.

    Hallo, Ingo!


    Ich glaube, ich kann dir folgen. :thumbup:
    Aber das geht noch einen Schritt weiter. Denn abgesehen davon, daß es auch eine Weihnachtsinsel gibt, war einer der ersten Europäer auf der Osterinsel bekanntlich James Cook (wo war der auch nicht?). Zumindest bei einer von Cooks Reisen war William Bligh sein Steuermann. Die Gnolme wurden zu der Zeit von den Seeleuten übrigens als Klabauter bezeichnet. William Bligh war später dann bekanntlich Kapitän der Bounty und somit führt diese Spur unter anderem nach Tahiti. Weshalb man nun berücksichtigt, daß in der entsprechenden Verfilmung Marlon Brando mitspielte, der später aber auch Colonel Kurtz in Apocalypse Now brilliant verkörpert. Womit wir die pazifische Region verlassen und uns im Südostasiatischen Dschungel irgendwo zwischen Vietnam und Kambodscha befinden. Wo eben höchstwahrscheinlich auch der Weihnachtsmann wohnt.


    Ähm...


    Du siehst, Craterelle: Hier muss man alles berücksichtigen. Vor allem auch den histogeographischen Hintergrund.



    LG, Pablo.

    Hallo, Achim!


    Ja, das ist momentan noch ein Problem, daß die Struktur von Forum, Bestimmungsanfragen, Portraits usw. logischerweise anfangs zu einigen verwirrungen führt.
    Wir arbeiten dran, das etwas zu entwirren.


    Das Thema setze ich mal zu den allgemeinen Anfragen.


    Weil eine Idee habe ich zwar, bin aber auch ganz und gar kein Spezialist für die Gattung.
    Mikroskopisch passt das jedenfalls zu Agaricus subperonatus s.l. (gegürtelter Egerling), makroskopisch auch, nur daß der eben keinerlei "Velumbänder" zwischen Ring und Stielbasis hat. Anscheinend ist das Merkmal aber nicht immer konstant bei der Art.
    Mit dem Gröger - Schlüssel müsste man jedenfalls da landen, und bis auf die fehlenden Velumgürtel sehe ich auch bei Ludwig nichts, was dagegen spricht.
    Was für Champis gut sein soll, wäre die Flora Agarica Neerlandica. Die ich aber leider nicht habe.
    Inwieweit da die taxonomischen Probleme (Abgrenzung oder Synonymie zu Agaricus pseudovillaticus, Agaricus vaporarius usw.) gelöst sind, weiß ich leider auch nicht.
    Ob und wie sich dieser Komplex auflösen lässt, erschließt sich mir momentan nicht.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Aha, so wie das aussieht, ist der noch reichlich unreif.
    Gut möglich, daß der sich noch ausdifferenziert und dann nochmal anders aussieht. Vielleicht wäre hier dann zB auch eine Stemonitis - Art (Stelzenschleimpilz) möglich.



    LG, Pablo.

    Hallo, Rainer!


    Nummer 5 ist Trichaptum fuscoviolaceum (Zahnförmiger Violettporling)
    6, 7 und 8 sind allesamt ebefalls Skeletocutis amorpha. Wenn die jung sind, ist die Färbung noch nicht so ausgeprägt. Ich hatte heute eine schöne Kollektion an einem Kiefernstamm, an der einen Seite waren sie noch ganz jung und fast weiß, am anderen Ende älter und dann auch schön satt orange.


    Die Farbe sieht man manchmal nur im Schnitt. Was zuerst Farbe annimmt ist die Trennschicht zwischen Hutfleisch und Röhren.



    2 ist einer der Saftporlinge (Oligoporus, Posta usw.), aber das lässt sich so auf die Distanz nicht sagen welcher.


    1 ist höggschd interessant. Den kann ich momentan gar nicht einordnen, wenn es nicht ein verblasster orangener Heftnabeling (Rickenella fibula) ist.


    Ich freue mich auf "Fagus" und "Quercus". :)



    LG, Pablo.

    Hallo, Leute!


    Naja, bisher habe ich glaube ich bei ungefähr 6 Rätseln die gleiche Lösung. Ob das gut ist?
    Noch so ein Rätsel...


    Übrigens habe ich die 6bb jetzt auch mal gedreht, und wisst ihr, was ich sehe?!?



    99 °9 !!!



    LG, Pablo.

    Hallo, Achim!


    Das Eintragen in die Liste muss ich selbst machen. Portraits kannst du jederzeit erstellen in den entsprechenden Unterforen.
    Da wird sich im neuen Jahr ein wenig was verändern um das etwas übersichtlicher zu machen.
    Wichtig ist halt, daß die Pilze zweifelsfrei bestimmt sind und die Dokumentation sollte gewissen Ansprüchen genügen.
    Punkt 1 ist hier gegeben, das hat Ingo übernommen.
    Punkt 2 ist sowieso top. :thumbup:


    Was man dann im Thema noch angeben sollte, wäre der aktuell gültigste botanische Name:


    Calycina vulgaris (Fr.) Baral 1989



    Und wenn möglich dazu ein deutscher Trivialname:
    = Großer Weiden - Kurzhaarbecher



    Was hiermit erledigt wäre.
    Die Namen sind einfach bei Ingo abgeschrieben. Die aktuellste Taxonomie findet man bei solchen BEcherchen in der Regel bei Zotto (siehe Link zu Veritas - Sammlung), das ist auch genauer als bei den Datenbanken (Mycobank & Indexfungorum).
    Was man da noch machen kann, wenn man denn möchte, wäre eine Synonymliste zusammenzustellen. Ist aber im Grunde ein Bonus.
    Wichtig ist Bestimmung (Check), Botanischer Name (Check), gute Beschreibung (Check) und gute Bilder (check).
    Ich schiebe das mal rüber zu den Inoperculaten Ascos und setze die Links im Index.



    LG, Pablo.

    Hallo, Magellan!


    Tolles Gebiet, wunderbare Pilze und schöne Bilder. :thumbup:
    Was will man mehr? Danke für's Zeigen!
    Der Schleimpilz (2) sollte Badhamia utricularis sein. Deutscher Name ist bei mir leider wie so oft bei solchen Arten auf Tauchstation, gibt aber glaube ich ohnehin keinen einheitlich angewandten für die Art.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ist verschoben. :thumbup:


    Ob es eine Lohblüte ist, kann ich nicht sagen. Ich habe so eine feldrige Struktur bei eigenen Funden jedenfalls noch nicht gesehen. Aber das kann ja dennoch mal so auftreten, möglicherweise auch durch Witterungsbedingungen ausgelöst?
    Da ist aber noch ein Gedanke, der sich mir aber hartnäckig entzieht. Es könnte schon noch was Anderes sein...



    LG, Pablo.

    Hallo, Claus!


    Ich würde ja gerne was schreiben, aber das ist nun eine der Gattungen, um die ich einen Bogen mache.
    Die Dastellung, Untersuchung und Beschreibung von dir ist seht gut, Chemie und Mikro waren schon im Einsatz...
    Wahrscheinlich hast du alles rausgeholt, was möglich ist. Das Problem ist möglicherweise, daß du nur einen Einzelfruchtkörper hast, der zudem nicht im - sagen wir - Idealzustand ist. Das Problem kenne ich aus anderen, schwierigen Gattungen: Hygrocybe, Psathyrella, Inocybe, Cortinarius, Tricholoma... Da schaue ich mir Einzelfruchtkörper generell gar nicht an, weil man zu einer vernünftigen Bestimmung meistens eine Kollektion braucht (macht ja auch mehr Spaß).
    Schön wäre es, wenn sich hier noch jemand zu Wort meldet, der die Gattung ein wenig kennt.
    Was du sonst probieren könntest, wäre ein Bestimmungsversuch mit anderer Literatur. Was allerdings in dieser Gattung derzeit Goldstandard ist weiß ich nicht. Neulich hatte ich >dieses Buch< in der Hand, das erschien mir durchaus ganz hübsch, aber um die Gattung wirklich bearbeiten zu können, brauchts wohl noch einen Schlüssel.
    Der in den Großpilzen BWs ist leider - was ich so von einigen Russula BEstimmern gehört habe - eher untauglich.



    LG, Pablo.

    Hi.


    So ein kleiner Hinweis am Rande:
    Wenn da noch eine Zeitleiste mit reinspielt (aufgelöst von der und dem dann und dann), muss Anna noch viel mehr Sachen dokumentieren und nachher irgendwo hinschreiben. So eine richtige Arbeitserleichterung wäre das möglicherweise nicht. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, Rainer!


    Mein Wissen dazu ist auch nicht fundiert. Fundiert im Bezug auf die gattung ist das von Andreas (Pilzmel), der auf Seiner Seite >mehrere Arten der Gattung< gut vorstellt.
    Überrscht, daß er piluliformis bisher nur als Herbarmaterial untersucht hatte. Aber das ist eben so eine Sache mit nur regional häufigen Arten.


    Ich würde dich ja gerne mal hierher einladen, Andreas. Zum Dunkelsporer gucken. Wenn der Weg nicht so weit wäre...



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Na klar, soweit es eben geht. Die Bilder sind so traumhaft, da macht es ja im Grunde Spaß.
    Aber es ist halt recht viel.
    Ich mache mal einen Anfang, vielleicht ergänzt ja noch jemand ein paar Namen.


    1 = Armillaria gallica (Gelbschuppiger Hallimasch)
    3 = Mycena inclinata (Buntstieliger Büschelhelmling)
    5 = 1
    7 + 11 = 3
    13 = Mycena crocata (Orangemilchender Helmling) mit Befall durch Spinellus fusiger (Helmlingsschimmel)
    14 = spannend. Wenn das Laubholz ist, dann entweder ältere Calocera cornea (Laubholzhörnling) oder deformitere Guepiniopsis buccina (ähm...?)
    18 = Schüpplinge aus der Gruppe um Pholiota aurivella (= Pholiota adiposa), Pholiota limonella, Pholiota cerifera, da müsste das Mirkoskop ran...
    21 + 22 = Pseudohydnum gelatinosum (Zitterzahn)
    24 = Chrysomphalina grossula (Olivgelber Nabeling)
    26 = den kennt ihr, oder? ;)
    32-34 = auch. ;)
    36 = Postia ptychogaster (Weißer Polsterpilz)
    41 = genial. :thumbup:
    44 = Pholiota squarrosa (Sparriger Schüppling)
    48 = 21 + 22
    52 = Hypholoma marginatum (Natternstieliger Schwefelkopf)



    LG, Pablo.

    Hallo und willkommen, Achim!


    Mir geht's da nicht anders als Ingo und Nobi: Tolle Darstellung, die man echt zum Vergleich nutzen kann.
    Und klar: Das soll ja der Sinn eines Forums sein. Sich mal eben irgendwie austauschen, Bilder zeigen und was durchdiskutieren. :thumbup:
    Klar kann man noch bei anderen netten und lustigen Sachen eine Menge Zeit verbringen hier, muss aber nicht.


    Als Portrait würde das sicherlich taugen. In der Liste habe ich ihn jedenfalls noch nicht drin, es wäre eine Bereicherung.
    Es bleibt ja im Forum, als Autor hat man nach wie vor jeden Zugriff auf das Thema, wird nur zu den Portraits verschoben und bekommt einen Eintrag im Artindex.



    LG, Pablo.

    Hi.


    Verstehe.
    Chips verteilen muss also jemand anderes machen. Womit wir wieder bei der Idee mit der Behörde und dem Triumverat wären.
    Oder noch eine Idee: Man könnte ja ein Rätsel...
    Ach nee, haben wir ja schon. :evil:



    LG, pablo.

    Hallo, Wanderer!


    Spannende Sachen hast du da entdeckt!
    Ich glaube da auch zu sehen, warum man die var. contorta nihct mehr von Mycrotyphula fistulosa trennt: Ein Fruchtkörper in dem Büschel ist ja normal entwickelt. Die anderen kümmern so ein wenig vor sich hin und passen zur var. contorta.
    Da aber augenscheinlich alle Fruchtkörper vom selben Organismus gebildet wurden, macht eine Trennung wohl kaum einen Sinn.


    Der letzte ist tatsächlich interessant.
    Sowas meine ich schon mal irgendwo gesehen zu haben, weiß aber nicht mehr wo. Ich glaube aber schon am ehesten an einen Schleimpilz. Wenn du magst, kann ich das Thema zu den Schleimpilzbestimmungen verschieben, wo es möglicherweise zielstrebiger von Ulla gefunden wird.



    LG, Pablo.

    Hallo!


    Genau, Willy: Grünling. :thumbup:
    Und zwar der, der normalerweise unter Kiefern wächst und satt gelbe Lamellen (auch jung schon) und einen ungeschuppten (oder höchstens schwach geschuppten) Stiel hat.


    Mensch, an Tricholoma ustaloides hatte ich gar nicht gedacht, Ingo. Ich hatte mir den irgendwie glatthütiger vorgestellt, bevorzugt auch schön schmierig, also ähnlich wie Tricholoma ustale (Brandiger Ritterling), nur eben mit Ringzone oder Pseudoringzone, etwas dunkler und gedrungener.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Wow, meint ihr Psathyrella piluliformis kann echt so aussehen?
    Ist ja ein Ding.
    Aber beim zweiten Hingucken fällt mir schon mal die recht dunkle Randzone auf, die nicht zu einem Schwefelköpfchen passt. Kann man also streichen, den Vorschlag. Dann besser doch Psathyrella. Auch wenn ich den nicht wirklich damit in Einklang bringen kann, was ich bisher als P. piluliformis bestimmt habe.
    *schulterzuck*



    LG, Pablo.

    Hallo, Mausmann!



    Manchmal geht ja auch ohne Laborschlacht was. :)


    In dem Fall nicht, fürchte ich. :(
    Diese Gruppe von Rötlingen definiert sich ziemlich ausschließlich über Merkmale der Huthaut, Schnallen, Zystiden und Sporenmerkmale. Sicher spielen auch Geruch, Ökologie und Stielstrukturen eine Rolle. Aber bei so einer Menge an identisch aussehenden Arten...
    Ich würde hier wegen Erscheinungszeit und Geruch noch eher zu Entoloma sericeum (Seidiger Rötling) tendieren. Der wäre immerhin mikroskopisch auch schnell festgenagelt.
    Ansonsten mein Tip: Mal ein kurzer Blick in den Bildband von Ludwig II oder die Noorderloos - Monografie.
    Bei Ludwig gefallen mir halt auch die recht unterschiedlichen Kollektionen, die er zu mehreren Arten abbildet. Das zeigt in beeindruckender Weise die optischen Variationsbreiten einzelner Arten.



    LG, pablo.

    Ahoi!



    Dann habe ich mir den Polt`schen Osterhasi-Link reingezogen und das zuvor um 180 Grad gedrehte 6bb-Bild angeschaut.


    Gute Idee!
    Habe ich jetzt auch gemacht, und kam rasch auf die richtige Lösung.
    Man muss es machen wie Inken, aber besser: Nicht nur den unteren Teil ignorieren, sondern auch den oberen. Dann ist es ganz einfach!



    LG, Pablo.

    Hallo, Rainer!


    Die sind aber ganz schön hell auf dem Hut, auch in den noch nicht abgetrockneten Bereichen. Und die Huthaut wirkt so anders und so ungerieft...
    Ich hätte jetzt gesagt, daß so zB rauchblättrige Schwefelköpfchen (Hypholoma capnoides) aussehen. Wobei das ja eher Nadelholzbewohner wären. Die aber auch mal fremdgehen können.
    Oder vielleicht noch was anderes?
    Bei Psathyrella piluliformis sollten jedenfalls immer deutliche Brauntöne am Hut sein, solange dieser nicht komplett abgetrocknet ist.



    LG, pablo.

    Hi.


    Die Bundeslade ist doch kein Problem.
    Die ist noch in diesem lager mit den Kisten, wo sie am Ende von "Der Letzte Kreuzzug" hingebracht wurde. :thumbup:
    Braucht man nur das korrekte Abholformular (bei mir erhältlich gegen geringe Bearbeitungsgebühr).



    LG, pablo.

    Hallo.


    Wenn Pezizen nicht andauernd lustig ihre Farbe wechseln würden, dann könnte man das sicher. :thumbup:
    Persönlich fehlt mir die Erfahrung, ich würde jeden Fund prinzipiell mikroskopieren.
    Kann sein, daß Leute wie Jürgen Häffner zB da aufgrund ihrer Erfahrung noch einen besseren Blick haben, wie weit was variieren kann. Ich traue es mir nicht zu.



    LG, Pablo.