Beiträge von Beorn

    Buona Sera!


    Lebt noch, aber an den Makroaufnahmen muss ich noch mal nacharbeiten:

    Bestimmt sich anhand Sporen und Randhaaren fast von selbst als Arachnopeziza aurata (Blassgoldenes Spinnwebbecherchen), hier in einer eher weißlichen Form.
    Und mit famosem Holzgnolm im Bild.


    vergesellschaftet mit was Hübschem:

    Das sich als Dacrymyces enatus (taufe ich mal: Weinbraune Gallertträne) bestimmen lies.


    Buon Anno a Heidi & Kuschel!



    LG, Pablo.

    Hallo, Ingo!


    Gummibärchenpilze zum Reinbeißen: Ein Optischer Genuß.
    Aber wo du schon sowas zeigst...
    Jetzt muss ich wohl noch mal zur Tanke und ein paar Süßigkeiten kaufen. Dabei sollte ich eher ins Bett.



    LG, Pablo.

    Hallo, Thorben!


    Der ist schon was Schickes. Beim Auffinden denkt man da erstmal an was ganz anderes, irgendwelche Insekteneier oder so.
    Und wenn man mal drauf gekommen ist, dann sollte der auch makroskopisch gut ansprechbar sein. Ein Blick ins Innere lohnt aber immer, auch da gibt es ganz spannende Welten zu entdecken, wie du schön zeigst.
    Meine Mikrobilder waren von der Art leider Mist, aber ein makroskopisches (kann mit deinen Aufnahmen auch nicht mithalten) hänge ich noch an:



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Oweh, jetzt bekomme ich bestimmt gleich eins aufs Dach, aber:
    Den zweiten halte ich in diesem Fall nun für einen Safranschüppling (Pholiota astragalina). Komisch und es fällt schwer zu erklären, warum mir hier die Farben so ausgezeichnet passen. Die haben sich nicht zufällig nach 20 Minuten bis 2 Stunden langsam an verletzten Stellen schwärzlich verfärbt?



    LG, pablo.

    Hallo, Marco!


    Und wenn der Pilz bei den Samtfüßchen keine Poren hat (was ich vermute), dann sollte es Chondrostereum purpureum (Violetter Knorpelschichtpilz) sein.
    Und nachdem der beim APR nun wohl aufgelöst ist, kann man den Falschen Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca) dann auch so eintüten. :thumbup:



    LG, Pablo.

    Hallo Hartmut, Kuschel & Edwin!


    Huch, wie habt ihr denn dieses Thema gefunden?
    Und warum hatte ich denn nach den Antworten nicht reagiert? ich muss tatsächlich im Urlaub gewesen sein...
    Bei Geastrum coronatum bin ich mir mittlerweile sicher. Das Lustige: Neulich bei einem Treffen hatte ich diese Erdstern - Exsikate wieder in der Hand, um sie Dieter Lohde zu zeigen. Und da der sich ebenfalls für Geastrum coronatum ausgesprochen hat, bleibe ich einfach mal dabei. Wobei das nicht die einzige Art an dem Standort ist, wie wir festgestellt haben. Allerdings gibt es dort in jedem Jahr nur vorjährige Fruchtkörper, so auch bei der Exkursion in diesem Herbst. Und die sind schwer zu lesen, wenn die mal ein Jahr lang im Wetter lagen. Auch, was das hygroskopische verhalten und damit die Abgrenzung zu Geastrum pseudolimbatum (G. coronatum var. pseudolimbatum) betrifft.


    ...Irgendwann finde ich den noch mal in frisch. Muss da eh die Tage mal nach dem Rechten sehen.



    LG, pablo.

    Hallo.


    Das ist bei beiden Ischnodermas so: In der sterilen Wachstumsphase (leptoporoide Phase) sind die Fruchtkörper weich und riechen unbedeutend, erst im Winter werden Basidien und Sporen gebildet, die Fruchtkörper verhärten, verändern die Farbe und riechen extrem nach Anis.
    Ob das nun wirklich zwei veschiedene Arten sind...
    Glaube ich erst, wenn mir da jemand ein Bäumchen zeigt.
    Persönlich sehe ich da keine konstanten morphologischen Unterschiede zwischen Laubholz- und Nadelholzsippen.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Farblich könnten die Exemplare auf den beiden unteren Bildern auch zu Arrhenia lobata (??? - Adermoosling) passen, aber wenn da nichts gelatinös war, dann bleibt es bei A. retiruga mit Witterungsschaden.



    LG, Pablo.

    Hallo, Magellan!


    1 ist auch aus meiner Sicht ein Kiefernstamm, den Pilz halte ich einfach für einen Braunporling (Phaeolus schweinitzii, siehe Porenform des abgestorbenen Fruchtkörpers). Kommt selten vor, daß der so hoch am Stamm wächst, ist aber nicht unmöglich.
    2 ist auf beiden Bilder Phellinus igniarius, wenn das Substrat Weide ist (Wonach es stark aussieht). Wenn das Substrat Robinie ist, dann ist es Phellinus alni (wobei ich nicht weiß, ob der an Robinie schon nachgewiesen ist, ist aber die einzige Art aus dem Komplex, die nicht substratspezifisch ist).
    3 ist schon der Zinnoberporling (Pycnoporus cinnabarinus)
    4 sehe ich wie Björn, auch wenn ich die Art nur von dünnerem Substrat (liegende und ansitzende tote Äste, liegende dünne Stämmchen) kenne.
    5 Genau, und zwar der Veränderliche (Schizopora paradoxa).
    6 ist nichts Pilziges
    7 kann ich nichts zu sagen
    8 & 9 sehe ich wie Björn.



    LG, Pablo.

    Hallo, Rudolf!


    Das erinnert an einen Fund, den mir Jan - Arne gerade gezeigt hat.
    Wenn das Substrat Nadelholz ist, wäre Skeletocutis amorpha eine gute Option.
    Bei deinem Fund gehen die Farben aber eher ins Fleischrosane, die Poren sind recht fein: So sieht auch Gloeoporus dichrous aus.
    Das wäre aber eine Art, die zumeist an Laubholz vorkkommt. Und dein Substrat sieht irgendwie nach einem Kiefernast aus.
    Irgendwie passt auch die Porenform besser zu Gloeoporus, aber ich glaube, da gibt es irgendwie Übergänge.



    LG, Pablo.

    Hallo, Achim!


    Zumindest makroskopisch habe ich da keiine Einwände. :thumbup:
    Mikroskopisch habe ich den jetzt nicht im Kopf, aber zumindest in meiner Ecke (nördliche Oberrheinebene) ist die Art gut verbreitet und lässt sich in jedem Winter an geeigneten Standorten auftreiben. Mal gucken, wenn ich ihn die Tage irgendwo aufstöbern kann, mache ich mal ein paar Bilder (auch mikroskopisch).



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    Wenn das nicht einfach Xerocomus engelii / communis ist, dann wäre ich hier auch für Xerocomus porosporus.
    Die Huthautstruktur passt nicht wirklich zu Xerocomus chrysenteron, Xerocomus cisalpinus in dem Habitus ist mir noch nie begegnet.
    Wenn da also keine truncaten Sporen zu finden sind, dann wäre X. communis die erste Option, denn der kann auch in dem Habitus auftreten und muss nicht immer deutliche Pünktchen in der Stielbasis haben.



    LG, Pablo.

    Hallo, Magellan!


    Wenn das tatsächlich Laubholz (und nicht etwa Kiefer) ist, dann kann das makroskopisch ganz gut Inonotus cuticularis (Flacher Schillerporling) sein.
    An Nadelholz wäre es dann wohl eine Onnia - Art, wobei die Trennung von Onnia und Inonotus als Gattungen nicht immer von allen Autoren anerkannt wurde.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Wow, was für tolle Bilder, Edwin! 8|
    Das ist ja eine unglaubliche Kollektion der Arrhenia. Wenn man die Bilder des letzten, etwas verwitterten fruchtkörpers sieht: Das könnte schon wieder ganz gut zu Enricos Fund passen.
    Möglicherweise ist so eine Färbung eben doch ein Zeichen des verfalls.



    LG, Pablo.

    Hallo, Magellan!


    Beim ersten Pilz sind doch feine, kleine Stacheln oder Noppen zu sehen? Damit scheidet eine Hymenochaete schon aus. Die haben zwar Setae, aber die siehst du nur fein mit Einschlaglupe oder gar erst bei noch größerer Vergrößerung.
    Ich denke, daß du da eher bei Gattungen wie Hyphodontia, Sistotrema, Trechispora usw. auf die Suche gehen musst.


    Pilz 2 ist nicht Trametes ochracea. Die bewohnt fast ausschließlich Laubholz und sieht farblich schon noch mal deutlich anders aus.
    Wenn da irgendwie mehr Resupinatanteile bzw. Reflexanteile wären, könnte man noch an Skeletocutis denken, ansonsten halte ich den vor allem erst mal für seltsam und müsste mehr davon sehen und wissen.



    LG, Pablo.

    Wahrscheinlich hast du dich halt gleich an den Rechner gesetzt, ohne ihn zuvor angemessen zu begrüßen.


    Ganz und gar nicht!
    Gestern als ich zurück kam, habe ich mich gar nicht an den Rechner gesetzt, sondern mit ihm zusammen die mitgebrachten Pilze sortiert. Die Arachnopeziza hat er mir immerhin schon in die richtige Gattung gesteckt und mir Glück gewünscht, daß die durch die Döschenhaltung nicht hinüber ist. Aber er wollte ihr was vorsingen (wie ich ihn kenne entweder AC/DC oder BlackSabbath oder RichardW).



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    Nachdem es bei mir dann doch einen Tag länger dauerte, hätte ich gestern auch nicht teilnehmen können.
    Mit dem neunten könnte ich mich aber weiterhin gut anfreunden.
    Wenn Dieter und PeterMalone auch dabei sind: Umso lieber!



    LG, Pablo.

    Hallo, Melanie & Co.!


    Toller, wunderschöner Bericht zum Jahreswechsel. Da verspüre ich ein gewisses Beineid zu eurem Pilzjahresausklang. So ein wunderschönes Gebiet und auch um die Zeit mit famosen Pilzen, von denen mir etliche noch zum ersten Mal begegnen müssen!
    Danke für die tollen Bilder!



    LG; pablo.

    Hi.


    Na also bitte!
    Dafür habe ich immerhin die ausgelassenen Rätsel längst gelöst (vor 5 Minuten), worauf mir der Gnolm, der die Zeit auf meine Wohnung aufgepasst (und hier anscheinend eine seltsame Party gefeiert hat), mit einer Uhr auf den Kopf schlug... :haue:


    Aber ich freue mich sehr, daß ich ja gar nicht vermisst worden wurde. :Kuschel:



    LG, Pablo.

    Hallöle!


    Tja, was soll ich machen? Wenn den Gnolmen langweilig ist (keine Rätsel und kaum Pilze in den Wäldern, weil zu trocken), dann suchen die sich anderweitig Beschäftigung. Aber ich bin sicher, denen geht es gut. In Italien gibt es ja so viele Pilzfreunde und so viel zu entdecken, da trägt man auch gerne mal zur Verbreitung einer Art bei.



    LG, Pablo.

    Hallo, Rainer!


    Dankeschön, und dir auch ein gesundes und gutes neues jahr!
    Dann bin ich mal gespannt, was rauskommt.
    Arrhenia peltigerina kenne ich recht gut, abgesehen von dem Wuchs direkt an absterbenden Thalli von Hundsflechten fällt der durch dunklere, meist irgendwie graue Farben und eine etwas andere Ausprägung der Lamellen auf.
    Hier ein Bildchen aus diesem dem letzten Jahr von Arrhenia peltigerina:



    LG, Pablo.

    Hallo, Bernhard & Mario!


    Das deutlich behöfte Peristom allerdings sollte Geastrum rufescens schon ausschließen, der ebenso wie Geastrum fimbriatum keine wulstig abgesetzte Zone um die Öffnung hat.
    Für mich daher Geastrum triplex (Halskrausenerdstern), bei dem die "Halskrause" einfach nur verfallen ist. Die besteht aus eher unbeständigem Material im Gegensatz zur Unterseite der Exoperidie und wird im laufe des Winters meist abgetragen. Überwinterte Exemplare von Geastrum triplex haben dann nur noch die dünnen Lappen ohne irgendwelche Halskrausen.



    LG, pablo.

    Hallo, Leute!


    Danke für die guten Wünsche!
    Ich hoffe, ihr hattet auch so einen schönen Start ins neue jahr und seid trotz Rätsel gut über die Runden gekommen.
    Wahrscheinlich sind mir auch ein paar Gnole gefolgt, die nun mit Badehose am Ufer des Lago liegen. Die hatten dann wohl auch keinen Bock mehr auf mich und haben ihr eigenes Ding durchgezogen. Jedenfalls hatte ich schon nach weniger als einer Woche das Rätsel fast vergessen. Kein Wunder, wenn man hier

    ist und Gegenlichaufnahmen ausprobiert, weil man in den knochentrockenen Kastanienwäldern kein Feuerwerk machen kann:



    LG, Pablo.