Beiträge von Beorn

    Hallo, Rainer & Lothar!


    Eben. Aber ich komme einfach nicht darauf, von was der Gattungsname abgeleitet ist.
    Die Idee, daß das nach einem hernn Lenz benannt sein könnte, ist aber vielelicht gar nicht so weit hergeholt.
    Aber dann stellt sich immer noch die Frage, ob das nun ein männlicher oder weiblicher Gattungsname sein soll.
    Es gibt ja auch Gattungen, die nach männlichen personen benannt sind und dennoch als Gattung weiblich dekliniert werden.



    LG; pablo.

    Guten Morgen zusammen!


    Bevor es zum neuen Rätsel geht, hier erstmal der Punktestand nach der Runde 25:


    01: gdno81 (+7), ClaudiW (+10) 45
    03: JanMen (+5), Beorn (+7), Safran (+8) 44
    06: Texten (+5) 37
    07: Petra_ (+7) 33
    08: Engelchen (+4) 26
    09: Naan83 (+5) 20
    10: sarifa (+0) 18
    11: Inni (+7) 17
    12: Rotfüßchen (+9)13



    und dann viel Glück beim Rätsel Nummer 26:


    PNs mit Lösungen jetzt freilich bitte an mich senden.



    Edit: Punkte von Petra_ korrigiert. :thumbup:



    LG, Pablo.

    Guten Morgen!


    Auf den Bildern erkenne ich schon wunderhübsche Morchella conica agg.
    Fundort unter Nadelbäumen auf kalkreichem Boden, nehme ich mal an?
    Genau so soll wohl die Freiland - Spitzmorchel aussehen. Mittlerweile bin ich auch mehr und mehr davon überzeugt, daß das etwas anderes ist als die "RiMuMo" auf Rindenmulch. Nicht nur wegen der Ökologie sondern eben auch wegen dem unterschiedlichen Aussehen. Habe mich aber noch nicht entschieden, wie ich welche der beiden Arten zu nennen habe.


    Für Morchella esculenta agg. würde es wohl doch witterungstechnisch noch nicht passen. Die bildet ja erst Fruchtkörper, wenn die Vegetation drum rum etwas weiter entwickelt ist. Und sieht doch auch noch mal anders aus.


    Schöner Fund, die Freiland - Spitzmorchel habe ich noch nie gefunden, nur den Rindenmulch - Bewohner (RiMuMo).
    Aber auch der müsste dann hier bald loswachsen.



    LG; Pablo.

    Moin, Josef!


    Lungenseitlinge (Pleurotus pulmonarius) sind das meiner Ansicht nach nicht. Gefühlsmäßig würde ich da auch erstmal zu Pleurotus cornucopiae (Rillstieliger Seitling) tendieren.
    Die Unterscheidung zwischen den dreien (incl. Pleurotus ostreatus) ist aber alles andere als einfach: Es kommen immer wieder Kollektionen vor, die sich in ihrer Summe aus makroskopischen und mikroskopischen merkmalen nicht wirklich zuordnen lassen.
    Wichtig ist es, möglichst vollständige Kollektionen aus jungen und älteren Fruchtkörpern zu beurteilen.
    Eine zusätzliche Schwierigkeit bei deinen Pilzen ist das Wachstum "in Kultur". Da sehen Pilze schon mal etwas anders aus als im Freiland.



    LG, Pablo.

    Moin!


    Na da schau her. Das wird ja richtig spannend jetzt.
    Ich bin mal gespannt, wie sich das noch entwickelt. Mal gucken, ob ich dann nicht irgendwann in der Zukunft auch den einen oder anderen Fund bei mir umbenennen muss.



    LG, Pablo.

    Hi.


    Nö, Tollkirschen würde ich auch nie mitnehmen. Und wenn, dann mache ich Marmelade draus (50% Tollkirsche und 50% Erdblättriger Rißpilz, hebt sich ja gegenseitig auf die Giftwirkung).
    Aber Trollkirschen...
    Trollkirschen sind drollig.
    Puscheln ist so was ähnliches wie auf den Rücken drehen und speckeln.
    Also eine Pelzkraulerische Tätigkeit, die besonders bei Katzen, Hundewelpen, Wolpertingerwelpen und gut gefütterten Gnolmen in hohem Ansehen steht.



    LG, Pablo.

    Hallo, Norbert!


    Hmmmm. Hast du vielleicht noch ein Bild von den Sporen?
    Erledigt. Würde ich als breitelliptisch einschätzen und dann sollte das in der Tat besser zu S. bourdotii passen.
    Ist möglicherweise auch etwas beim Messen verrutscht? Zur Not könntest du die Messvorrichtung noch mal neu kalibrieren, dann könnte man ausschließen, daß da was schief gegangen ist. In welchem medium hast du gemessen? Manche Chemikalien machen ja auch komische Sachen mit den Sporen.
    und dann stimmt auch alles mit deinen Messungen.


    Zitat


    die Sporen von S. bourdotii sind eiförmig bis rundlich, die von S. ochraceum schmal elliptisch.


    Merci, Frank!
    Das wollte ich wissen, weil manchmal können Funde ja auch makroskopisch etwas irritieren:




    Und halten sich auch nicht immer an das in Büchern vorgeschriebene Substrat. und wenn es dann in Oberitalien halt mal zwei Monate nicht regnet, darf man schon mal auch etwas blass und exsikiert wirken.



    LG, Pablo.

    Hallo, Frank!


    Dann können die Sporen von S. bourdotii also auch elliptisch sein? Und maßgeblich wäre dann die Länge: Bei S. ochraceum nicht über 4 µm, bei S. bourdotii bis 5 µm?
    Aber mal anders rum: Wenn die Sporen rundlich wären, wäre es dann S. bourdotii, auch bei Maßen bis maximal 4 µm? :/



    LG, pablo.

    Hallo.


    Aber... Aber diese Trollhand ist wichtig!
    Ohne diese Trollhand kann ich kein Präparat mehr anfertigen, geschweige denn einen sinnvollen Text eintippen!
    Es ist auch eine ganz brave Trollhand, die nichts kaputt macht (oder nur selten) und ganz gut ist im Gnolme puscheln.


    Ähm...
    Anlagerungen: Ja. Aber irgendwelche klebrigen Anlagerungen. Aber ob das auch physiologisch ist?
    Oder liegt da vielelicht eine Schädigung vor? Wenn es physiologisch ist: Mir scheinen die Anlagerungen nicht KOH - löslich zu sein. Aber das muss ich noch mal testen udn eini paar bessere Bilder machen als die, die ich dazu schon habe.


    Das Pyreno - Thema ist interessant. Im unmittelbaren Umfeld der M. caespiticia sind mir keine Pyrenos aufgefallen, aber die wuchs ja auch nicht auf der Rinde. Was da vergesellschaftet war, ist ein Haarschüsselrasen. Den könnte ich mir sogar noch anschauen, welcher das nun ist. Solche cyphelloiden sind ja auch oft recht dauerhaft.


    Übrigens: Wegschmeißen werde ich da nichts. Wenn ich einen Fund schon mal so ausgiebig untersucht und bebildert habe, hatte ich ja viel zu viel Aufwand damit, um einfach was zu löschen. Der wird archiviert, so ein Ordner heißt dann zB "Mollisia sp. (27.1.16) Viernheimer Heide, Kiefernstamm".


    So finde ich die dann schon bei Bedarf auch wieder. Unter anderem auch solche Sachen wie: >"UMO gelbes Becherchen (6.5.15) Ketsch, Kiefernstamm"<. Alles da und wartet darauf, daß mal was Ähnliches auftaucht. Nur Sachen, wo ich keinen beleg habe und / oder keine Mikrodaten, die werden ab und an gelöscht, wenn ich denen keinesfalls mehr einen Namen geben kann.



    LG, Pablo.

    Hallo, "Ogeee".


    Ja, wenn das so ist...
    Was wir normalerweise intern und per PN regeln, kommt jetzt halt öffentlich, wo "das Kind eh schon im Brunnen liegt":
    Die Forenregeln sind zu beachten. Das Forum dient nicht dazu, sich Informationen für einen Mißbrauch von Pilzen zu beschaffen. Das geht aus diversen Gründen nicht, die an anderen Stellen zig mal deutlich erläutert sind.


    Von weiteren Anfragen mit Mißbrauchshintergrund und Diskussionen zu dem Thema (zu dem innerhalb des Forums an anderer Stelle schon mehr als alles gesagt ist) ist abzusehen, weil ansonsten wars das dann.
    hier machen wir jetzt den Rollanden runter.



    Grüße, Pablo.

    Hi.


    Oh wie schön, wenn solche Bilder verlinkt werden.
    >Den hier< zweifle ich bei so langen Stacheln an offenbar jungem Pilz natürlich an und will ein Sporenbild sehen.
    Die beiden letzten Bilder >in dieser Sammlung< wollen mir auch nicht ins Konzept passen. Warum sollte der nun auf einmal Lamellen Bilden können (vorletztes Bild) und warum sollte er aussehen wie Steccherinum / Irpex lacteus (letztes Bild)?
    Auch da: Mikros will ich sehen, vorher glaube ich gar nichts.
    Daß S. ochraceum aber auch pileat wachsen kann, davon gehe ich doch stark aus.


    Wenn du noch was Hübsches sehen willst, dann kannst du noch das Hymenium und die darunter liegende Hyphenschicht angucken, Norbert. Da ragen aus der Trama lange, stark inkrustierte Hyphenenden bis ins Hymenium und manchmal aus diesem hinaus. Sieht toll aus.



    LG, pablo.

    Hallo, Nobi!


    Aha, es beginnt sich schon mal aufzulösen, danke!
    Zwar verstehe ich längst nicht alles in den Artikeln, aber dazu bin ich auch viel zu wenig mit der Thematik befasst.
    Einwände hätte ich keine, falls Jan Eckstein hin und wieder hier im Forum was schreiben würde. ;)
    Aber das ist eben immer eine Frage wie viel Zeit man opfern will. Und letztlich erreicht man die jeweililgen Koriphäen ja am besten per Mail oder via Ascofrance.



    LG, Pablo.

    Hallo, Bernhard!


    meine erste Vermutung wäre da mal Tubaria conspersa (Flockiger Trompetenschnitzling).
    Der ist normalerweise anders gefärbt, aber das mag daran liegen, daß der sich mit allerhand Sporenstaub eingepudert hat.



    LG, Pablo.

    Hallo!


    Nun, daß mir das entgangen ist. :D
    Und das beste: Die Trollhand habe ich ja sogar mitgeommen. Jedenfalls blieb sie nicht im Wald.


    Ich habe übrigens noch ein Quetschgemetzel in Wasser veranstaltet. Das muss reichen, weil ich keiin BKB habe.
    Und es reicht tatsächlich:

    Das ist halt schwer zu sehen, weil ja außen auf den Paraphysen noch irgendeine Substranz drauf ist, die sie zusammenklebt.
    Und der Inhalt ist nicht oder kaum lichbrechend. und: Er ist nicht überall zu sehen. Interessant dabei auch: Die Paraphysen sind bis 2fach septiert. und sehen kann ich den Inhalt manchmal nur in einem Glied der Paraphysen.
    und jetzt sag bitte nicht, daß wir wegen den Septierungen wieder in einer ganz anderen Gattung sind und ich bei Boletus oder Inonotus gucken soll.
    Dann behaupte ich nämlich, ich habe mich mit den Septen geirrt und das sind eben nur die Vakuolen des Inhalts, die die Paraphysen auf ganzer Breite ausfüllen, aber in senkrechert Sicht unterbrochen sind.
    Soll heißen: Da bin ich mir nicht sicher, was ich eigentlich sehe.
    Theoretisch müsste ich jetzt nochmal KOH reinlaufen lassen, damit der Inhalt kaputt geht und gucken, ob dann immer noch solche "Pseudosepten" zu sehen sind. Wahrscheinlich aber ja, weil in Kongo sieht man sie auch (letztes Bild im Beitrag mit der Vorstellung von Mollisia cf caespiticia ganz links).



    LG, Pablo.

    Hallo, Lothar!


    Interessante Frage. ich bin da bislang nach den bekannten Datenbanken gegangen, da endet das Epithet auch auf "-a".
    Und das passt eben nicht zur Schreibweise in vielen Werken auch bekannter Autoren.
    Mal so am Rande: Ist "Lenzites" überhaupt aus dem Lateinischen? Ich habe gerade so gar keine Idee, wie ich das übersetzen sollte bzw. zu welchem Wortstamm das gehört. Denn das müsste man ja wissen um entscheiden zu können, ob es männlich oder weiblich ist. Alleine der Buchstabe "Z" ist im lateinischen ja schon eher etwas ungewöhnlich.
    Wobei: Wenn es bedeuten soll "der Birke zugehörig", müsste es dann nicht ohnehin betulinum heißen? :/



    LG, Pablo.

    Moin!


    Ob dunkel oder hell: ich sehe da auch auf beiden Bilder TuFur. :thumbup:
    Einen weiß getrichelten Hutrand gibt es da nur, wenn der Pilz gut durchgetrocknet ist. Normalerweise sieht der so aus wie auf den Bildern, ist sozusagen die typischste Erscheinungsform.


    Das Totlachen würde ich auch gerne verstehen. Ich will mitlachen.



    LG, Pablo.

    Moin!


    OK, wenn ich denn nun dran bin, folgt das Rätsel morgen vormittag. Die Auswahl fällt so schwer, womit man euch am besten auf den Wecker gehen kann.
    Athelia oder Botryobasidium vielleicht? Tephrocybe? Entoloma? Octospora? :/



    LG, Pablo.

    Hallo, Lothar!


    Zunächst mal: Herzlich willkommen hier! :)


    Interessanter Einwand an dieser Stelle, danke!
    Vielleicht kann Björn das noch aufklären. Immerhin findet sich die Art auch nicht in der Liste bei >Octospora.de<.
    Mycobank allerdings hat einen Eintrag dazu: >Lamprospora retinosa<.
    Darüber müsste sich ja auch eine Referenz nachprüfen lassen.
    Eine gewisse Ähnlichkeit erkenne ich bei Björns Fund allerdings auch zu >Lamprospora rugensis<; schade, daß Björn hier keinen Wirt und keine Sporengrößen angibt. Besteht vielelicht sogar eine Synonymie zwischen L. rugensis und L. retinosa?



    LG, Pablo.

    Hallo, Visionhelp!


    Ich fürchte, das ist einfach so.
    Der Klick - Zähler liest keine IP - Adressen aus, unterscheidet auch nicht zwischen angemeldeten und unangemeldeten Nutzern.
    Der zählt einfach nur jedes Mal, wenn das Thema geöffnet wird. Darum achte ich da in der Regel auch nicht wirklich drauf, wie oft ein Thema angeklickt wurde. Relevanter sind die Antworten die man bekommt, und vor allem die die auch inhaltlich etwas zum thema beitragen. ;)


    Vermutlich ist es auch nicht möglich das umzustellen, das müsste ein Administrator wissen oder nachgucken.
    Die Frage ist auch: Macht es denn Sinn? Denn wenn man zB ein fortlaufendes Thema hat, zu dem man auch immer wieder etwas Neues schreibt, dann ist es ja logisch, auch die mehrfachen Aufrufe eines Themas durch das selbe Mitglied zu zählen. Ansonsten hätte man zB ein Thema, in dem jemand mehr Antworten geschrieben hat, als er laut Staatistik das Thema angeklickt hätte. Das wäre auch merkwürdig, oder?



    LG; pablo.

    Hallo, Ingo!


    Oder ich hatte dabei ein paar Sporen gemessen, die irgendwie komisch ausgeprägt waren. Ich hatte ja für die Messung meist andere Sporen als auf den Bildern, weil Messen und photografieren gleichzeitig ist uneinfach. ;)
    4,5 µm muss eine Ausnahmespore gewesen sein, sonst hätte ich das nicht in Klammern gesetzt.


    Interessant ist das auf jeden Fall, denn trotz der Variation in der Größe bei den einzelnen Arten sieht man doch alleine an den Sporen, daß es verschiedene sein müssen.
    Interessante Untersuchung jedenfalls.


    Achso, ganz nebenbei: Warum eigentlich Weidengebüsche?
    Da gibt es so ein paar Arten, denen ich auf der Spur bin. Eine eher häufige wäre Hymenochaete tabacina (Tabakbraune Borstenscheibe). Hat jetzt wohl nicht exakt was mit Weide zu tun, aber ich finde sie sonst nirgends und auch an Weide nicht.
    Hypocreopsis lichenoides (Trollhand). man wird ja immerhin suchen dürfen.


    Immerhin: Ein paar Sachen sind mir ins Netz gegangen, die sich mir entweder schon lange nicht gezeigt haben oder noch nie.
    Besuch bei meinen Eltern am Kaiserstuhl: Da gab es auch Weidengebüsche. Und da gab es Stellen, wo man auch die Geschwindigkeit auf an die 20 Arten/m hätte runter schrauben können. Aber so in der Gruppe ist es halt immer auch hektisch.
    Ein bissel was von da reiche ich trotzdem nach, weil es thematisch passt:


    Exidia recisa = Kreiseldrüsling:



    Und ich dachte schon, den finde ich nie mehr. Dafür jetzt immerhin in Unmengen.


    Schizophyllum amplum = Judasöhrchen:

    Gab's neulich schon vertrocknet an Pappel, diesmal aber in frisch an Weide.


    Cytidia salicina = Roter Weiden - Schichtpilz:





    Der stand natürlich auf meiner Weiden - Liste. Hat mich aber schwer enttäuscht, der Fund: Denn wenn man andere Bilder durchguckt, sieht der ja ganz anders aus. Noch verwegener und röter. Unverkennbar ist er dennoch mit den total verklebten Dendrohyphidien und dem lustigen Farbspiel in Sulfovanillin.
    Entweder ist der einfach jung, oder hatte ein Wachstumsproblem.
    Jetzt steht er immer noch auf meiner Liste, weil ich will ihn ja auch noch "in schön" finden.
    Und dabei wird mir sicher so einiges noch an anderen Pilzen ins Netz gehen.



    LG, Pablo.

    Moin!


    Und wie das geknallt hat. :)
    Tolle Funde, da war es hier insgesamt nicht so üppig. Vor allem was die Röhrlinge betraf: Im Süden schier ein Totalausfall.
    Der Rauhe Wulstling steht schon so lange auf meiner Liste, irgendwann finde ich den auch mal noch.



    LG, Pablo.