Hi.
Die Bilder sind doch gutt. 
Super auch, wie schnell du die Tips umsetzt (zB das mit dem Abschatten), Heidi.
Der geriefte Ring ist halt schwer zu erkennen, weil der schon etwas verkrumpfelt ist. Das mit den Lamellen ist halt so eine Sache bei den Amaniten: In vielen Büchern werden die halt pauschal als "Freiblättler" definiert, und fertig ist die Laube. Daß das halt einfach nicht stimmt, darf dann der Pilzfreund in verwirrenden Funden selbst herausfinden:
Die Lamellen von Wulstlingen sind frei bis breit angewachsen / angeheftet.
Keine Ahnung warum diese Tatsache so oft einfach verschwiegen wird.
Hier geht es noch, das kann man sogar als "frei" definieren. Aber nicht verwirren lassen, wenn es mal eben anders aussieht.
Ich denke da an die weiße Form des Eingesenkten Wulstlings, also ein etwas verwirrendes Ding, das man taxonomisch mit Amanita excelsa var. excelsa f. subcandida Neville & Poumarat bezeichnen kann. Wobei ich nicht weiß, ob das eine gültige Veröffentlichung ist, die auch von den datenbanken anerkannt wird.
Für den Eingesenkten Wulstling (Amanita excelsa var. excelsa) gegenüber dem Grauen Wulstling (Amanita excelsa var. spissa) sind die im Boden eingesenkte, schlanke Stiuelbasis mit Velumgürteln, die schlankere Form (v.A. der Stielbasis), das spärlichere Velum (inklusive oft nur schwach genattertem, vergänglichem Ring) und manchmal (aber nicht immer) ein undeutlicherer, schwächerer Geruch charakteristisch.
Beide Varietäten können weiße Formen bilden.
LG, Pablo.