Hallo, Verena!
In Europa wäre das ein >Erbsenstreuling<.
Nun müsste man allerdings noch rausfinden, was da in NA so an Arten in der Gattung (oder optisch identische Nachbargattungen) vorkommt und wie diese wenn ja zu untescheiden sind.
LG; Pablo.
Hallo, Verena!
In Europa wäre das ein >Erbsenstreuling<.
Nun müsste man allerdings noch rausfinden, was da in NA so an Arten in der Gattung (oder optisch identische Nachbargattungen) vorkommt und wie diese wenn ja zu untescheiden sind.
LG; Pablo.
Hallo.
Naja, wenn ich jeden Pilz, den ich nicht sicher bestimmen konnte, wieder gesucht hätte...
Manchmal bleibt einfach mal was unsicher, damit muss man leben. nach und nach findet man ja immer mehr Pilze, und manchmal hat man in ein paar Jahren einen anderen Blick auf einen alten Fund. Und kann ihn selbst einer Art zuordnen.
Falls du tatsächlich den Pilz wiederfinden solltest:
Ich bin dabei bei einer Wette. Aber lass uns (angesichts unserer beider Kontostand) auf 5 oder 10 Chips runter gehen, Peter.
Wie sagt man so: "In kleinen Happen ermährt sich das Oachkatzerl?" Oder so ähnlich...
LG; pablo.
Hallo, Lothar!
Schade, das scheint eine Art zu sein, die ich nicht kenne.
Jedenfalls weder L. pyrogalus noch L. circellatus, ebenso wenig L. fluens oder L. blennius. L. trivialis sieht ebenfalls ein wenig anders aus, L. pallidus erst recht.
Soll heißen: Ich kann dir auch nicht mehr bieten, als du schon selbst herausgefunden hast.
LG; Pablo.
Hallo.
Echt?
Es wird gewettet? Dann gehe ich mit und setze 5 Chips gegen Ziegenlippe.
Aber eine Auflösung muss es geben, d.h. wir brauchen mindestens ein vollständiges Schnittbild mit Fokus auf die Stielbasis (siehe Link oben).
LG; Pablo.
Hallo.
lade das Bild einfach noch mal unbearbeitet hoch, unser Admin Frank hat da eben etwas umgestellt. Nachrichten dazu folgen demnächst noch, aber es sollte nun auch mit deutlich größeren Bildern gehen.
LG, Pablo.
Hallo, Leute!
Nun muss ich mal zu Kreuze kriechen: Das sollte nicht so negativ rüberkommen.
Und ich wollte auch nicht dafür plädieren, den Pilzen unbedingt den Garaus zu machen. Man muss da irgednwie mehrere Dinge im Kopf haben: Natürlich sind die Pilze einfach da, das ist eben die Natur, und Menschen sind nur ein Bestandteil der Natur. Wir täten gut daran, uns das immer klar zu machen, und darum ist es auch sehr wichtig, mit Kindern einen Zugang zur Natur und natürlich auch zu Pilzen zu finden.
Auf der anderen Seite soll sich auch kein Kind vergiften. Selbst wenn es nur etwas Bauchweh nachher ist: Das muss einfach nicht sein. Es ist nicht immer möglich, die Rasselbande ununterbrochen im Auge zu haben und bei kleinen Kindern wandert eben immer wieder mal was in den Mund, auch wenn sie in einen normalen und gesunden Umgang mit Natur und Umweld aufwachsen. Das muss man nicht dramatisieren, aber es lohnt sich doch, Risiken wo nur möglich zu vermeiden.
Das eine schließt das andere nicht aus.
Wie schon geschrieben: Man bekommt die Pilze eh nicht völlig weg. Auch nicht, indem man den garten in Gülle ertränkt, denn dann tauchen halt die nitrophilen Arten auf, die auch saure Böden abkönnen. Und auch da gibt es giftige Arten. Bleibt halt nur absammeln, und da kann man aufgrund der enormen Arten- und Formenvielfalt echt nicht davon ausgehen, daß ein Hausmeister oder Kindergärtner das mal so eben in einem Wochenendkurs lernt. Dafür ist die Materie einfach zu komplex.
Nebenher ist es selbstverständlich wünschenswert, wenn die Kinder rumkrabbeln können, auch mal was in den Mund nehmen und sich ordentlich "dreckig" machen.
Das kann man aber auch entsprechend steuern (wenn's die Eltern oder der große Bruder können, ist es natürlich ideal), das muss nicht im Kindergarten sein, und wenn, dann so daß wirklich nichts Schlimmes passiert.
Edit: Das hat sich nun mit Kerstin überschnitten.
Macht aber nichts, es sieht ja so aus, als würden wir in etwa das gleiche dazu denken.
LG, Pablo.
Hallo, Thorben!
Toller Pilz!
Hast du den so gefunden, wie auf dem ersten Bild zu sehen, oder hast du da noch was vom Moos beseite schieben müssen?
LG; pablo.
Hallo, Rudi!
Vielen Dank für die Namen!
Also Hygrocybe helobia, da hat mich wohl der auf den Bildern untypisch wirkende lamellenansatz aufs Glatteis geführt.
Interessant auch, daß die Otidea II doch keine ist: Das zeigt mal wieder, daß man eben immer reinlinsen muss, in solche Becherlinge.
LG; Pablo.
Hallo.
Auch denke ich, dass sicher nicht alle Pilze entfernt werden müssen sondern nur die wirklich gefährlichen und dies sollte doch wohl die Stadt oder der Hausmeister oder wer auch immer nach einer entsprechenden Schulung schaffen! In anderen Kommunen geht dies ja auch
Welches sind denn die wirklich gefährlichen?
Ich habe zB Zweifel, daß man dem Personal mal eben so rasch beibringen kann, was zB der Unterschied zwischen Agrocybe pediades (fast harmlos) und Panaeolus foenisecii (weniger harmlos) oder Psilocybe cyanescens (ganz schön böse für Kinder) oder Inocybe decemgibbosa (keine Ahnung, vermutlich potentiell lethal für Kinder, wenn muscarinhaltige art) sein soll?
Sonst müsste es ja viel mehr Spezialkurse, insbesondere für Clitocybe, Cortinarius, Inocybe, Psilocybe s.l. usw geben, und vor allem auch Mikroskopiekurse, Kurse in Basiswissen, die dann auch jeweils von Mykologen geführt werden, die über Sachkenntnis verfügen. Wow. Wenn dem so wäre, dann würde ich echt morgen ein paar Prüfungen ablegen, weil dann könnte ich damit ja sogar Geld verdienen...
Ein Basiswissen ist schon wichtig, aber wenn du die Rasselbande in den Garten lässt, dann brauchst du quasi für jedes Kind 2 Aufpasser, um zu verhindern, daß ein Pilz in den Mund wandert. Da macht es schon Sinn, das Risiko generell möglichst gering zu halten. Den Kids die natur und auch die Pilze nahe zu bringen, ist dennoch absolut wichtig. Ebenso wie ein Basiswissen für die Erzieher/-innen.
LG, Pablo.
OK.
Ich kann's ja auch nicht mit Sicherheit sagen. meine zwar schon mal, S. citrinum mit recht glatten Unterseiten in Händen gehalten zu haben, aber: Eben auch Dünnschalige arten. Gut, Kartoffelboviste sind es definitiv, da kann ich beim besten Willen nicht wiedersprechen.
LG, Pablo.
Hi.
Aber nicht für die Unterseite von S. citrinum.
Die "Wurzel" ist ja genau in der Mitte.
LG, Pablo.
Hallo, Stefan!
Welche denn?
Zumindest bei den Durchgeschnittenen ist ja immer eine Peridie zu sehen, die mir für S. citrinum schon ausreichend dick erscheint.
Der Geruch dürfte hier "Geschmacksache" sein (bitte nicht probieren, die Pilze sind stark giftig!): Ich mag ihn nicht, dieses metallische, etwas chemische, recht ähnlich wie beim Stinkschirmling (Lepiota cristata). Aber das ist eben echt individuell, ob man das als angenehm oder unangenehm empfindet.
LG, Pablo.
Hallo, Peter!
Ja, bei deinem Fund war ich mir ja nicht sicher. Aber Tendenz bei dem schon eher zum Fransigen.
Hier bin ich einfach auch vom gesamterscheinungsbild ziemlich klar beim Grauen, aber du hast natürlich recht: Das ist aus meiner Perspektive ohne Pilz in Hand nicht sicher feststellbar.
Insofern muss es Heidi entscheiden, oder weitere Fruchtkörper vom selben mycel auftreiben.
LG; Pablo.
Hallo, kerstin.
da mein Bruder in einem Kindergarten arbeitet, weiß ich Folgendes:
Selbstverständlich kann und muss man den Kindern sagen, daß Pilze nicht in den Mund gehören. Aber das wird nichts nützen.
Insofern ist es schon richtig, die Fruchtkörper in einem Kindergarten zu entfernen. Und vor allem darauf zu achten, daß da auch sonst nichts Giftiges herumfährt (von Eiben bis Maiglöckchen).
Aber nehmen wir mal an, darauf wurde bereits geachtet, dann bleibt das Pilzproblem.
Eine solche ökologische Pracht und Vielfalt wie die hier berichtete mit Kalk bekämpfen: völlig zwecklos. Das meiste werden ohnehin kalkfordende Arten sein. Das Massenauftreten von Fruchtkörpern ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit genau darauf zurückzuführen, daß in den jahren zuvor gekalkt wurde. Das löst Jubelschreie gerade bei vielen Risspilzen aus, die fühlen sich richtig wohl mit dem Kalk.
Da ist jetzt im Grunde nichts mehr zu machen, schade, daß die nicht vorher jemanden gefragt haben, der was von Pilzen versteht.
Für das nächste jahr: Blos nicht kalken!
Fungizide sind ebenfalls nix, weil die vermutlich wenig gegen Mykorrhizagattungen wie Paxillus und Inocybe helfen, zudem für die Kinder bedeutend giftiger sind als die Pilze.
Einzige Möglichkeit: Weiter absammeln, blos keinen Kalk mehr! Absäuern kann man das Gebiet, eventuell auch düngen (geht beides Hand in hand, die meisten Düngemittel versauern auch den Boden), dann verschwinden immerhin nach und nach die Arten, die nährstoffarme Kalkböden brauchen.
Aber einen pilzfreien Garten wird es nicht geben, dazu müsste man das ganze Gelände zubetonieren, und das dann jeweils wiederholen, wenn die ersten Tintlinge und Champis wieder durch den beton brechen.
LG, Pablo.
Hallo, Jörg!
Die sehen etwas seltsam aus, weil die Hüte so komisch geformt sind. Das passiert wohl bei Parkbewohnern, wo der untergrund viel fester ist als im Wald und die Witterungsverläufe im Kleinklima stärkeren Schwankungen unterworfen sind. Dazu passt dann auch der kräftigere Stiel mit der aufgeplatzten Oberfläche.
Aber ich sehe ja nur die Bilder, das ist eben meine Theorie. Fetnageln oder verwerfen musst du die Idee selbst mit den Pilzen in der Hand.
LG, Pablo.
Hallo, Andre!
Absolut richtig.
Großmachen kann man das Bild ja durch Ankicken, da wird es sichtbar.
LG; pablo.
Hallo.
Ha, da mach ich mit:
Das ist ein Eichen - Filzröhrling (Hortiboletus engelii).
So... äh...
Und wie klären wir jetzt, wer recht hat?
Mit einem vollständigen Schnittbild natürlich, wo man insbesondere im untersten Teil der Stielbasis nach den winzigen, karottenroten Pünktchen sucht. Ein vergleichsbild dieser Pünktchen in recht üppiger Ausprägung findet sich >hier im Beitrag von Karl<, letztes Bild.
Verzehrfreigaben geben wir übers Forum nicht, das wäre unseriös. Da musst du entweder selbst entscheiden, oder die Pilze zu einem Sachverständigen in der Nähe bringen.
Siehe Link (PSV - Liste) in Signatur.
LG, Pablo.
MoinMoin!
Uwe hat natürlich recht, allerdings sind bei Bondarzewina auch bei so jungen Fruchtkörpern die Poren schon etwas größer und die Hutoberflächen sind etwas weniger farbenfroh und etwas anders strukturiert.
Das Schärzen beim Riesenporling kann übrigens auch mal schwächer ausfallen oder erst nach längerer Zeit (15min) beginnen. Da muss man halt etwas zuwarten. Beim bergporling kann der pfeffrig scharfe geschmack mal schwach ausgeprägt sein, aber die Arten sind ja auch optisch ganz gut bestimmbar. Zumindest solange man sich in Mitteleuropa befindet.
LG, Pablo.
Hallo, Armin!
Ich stimme Heidi zu: Das sind >edulisse<. Eben mit speckiger Hutoberfläche in der Haptik und ziemlich eindeutigen Farbverläufen am Stiel.
Die Anischampis sind richtig, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich auch der Schiefknollige (Agaricus essettei), wobei man im Hinterkopf haben kann (aber nicht muss), daß sich der Dünnfleischige (Agaricus silvicola) vermutlich wirklich nur anhand der Sporengrößé abtrennen lässt.
Den Scheidenstreifling würde ich eher nicht "rehbraun" nennen, sondern "Orangebraun" oder "Fuchsig".
Auch bei den deutschen Namen sollte man es möglichst eindeutig machen: "Rehbraun" gehört halt zu diesem Dachpilz, für >Amanita fulva< sind "Fuchsiger Scheidenstreifling" oder "Orangebrauner Scheidestreifling" geläufig. Aber richtig bestimmt hast du ihn jedenfalls.
LG, Pablo.
Hallo, Peter!
Ausschließen nur nach Ansicht von Bildern ist immer riskant. Das ist wahr.
Ein Idealbild von dem behanh habe ich gerade nicht in der hand. Im >Portrait< sind vorwiegend jüngere Pilze zu sehen.
Nobi hat mal hervorragende auch etwas ältere Exemplare mit ideal ausgebildeten Fransen gezeigt, Anna auch. Aber die müsste man erstmal wieder finden.
Weils aber anders leichter geht, nehme man den Hahn zu Hilfe:
>Der Idealfall<
Geht natürlich auch weniger deutlich, aber sieht doch nicht so ganz so aus, wie auf Heidis Bildern. Ist nicht immer einfach zu beschreiben, wenn ein Pilz nicht "ins Raster" für eine Art passt.
Aber du kannst ja mal ein (belastbares) Bild von A. strobiliformis suchen, auf dem so ein Ring wie bei heidis Pilz zu sehen ist.
LG; Pablo.
Hallo zusammen!
Oder eben schlicht und einfach eine >Netzhexe<.
Die dürfen auch mal so schlank auftauchen und selbstverständlich auch mit der Hutfarbe. Satansröhrling sieht auch aus der Perspektive ganz anders aus. das extrös starke Blauen an der Angekratzten Stelle am Stiel ist ein KO für so ziemlich jeden Filzröhrling.
LG, Pablo.
Hallo, Marion.
Stimmt eigentlich. Wäre schon mal interessant gewesen, den Pilz genauer zu sehen.
Aber da bin ich dann etwas zu direkt.
Andererseits: Wenn es tatsächlich nur um den verkauf ging, dann hätten wir eh nichts gescheites zu sehen bekommen.
Wenn der Verkauf aber zur Nebensache wird, dann hätte man sich ganz normal auch über den Pilz unterhalten können.
LG, Pablo.
MoinMoin!
"strobiliformis"?
Keine Ahnung. Wird wohl was mit "strobilus" = Wurzel oder so zu tun haben.
Es gibt aber einige Wulstlinge in Europa mit wurzelnder Stielbasis, dazu einfach mal rasch bei Ludwig (Pilzkompendium III) nachschlagen.
Amanita eliae gehört auch dazu, ist aber insgesamt ein völlig anderer Pilz. Dann gibt es freilich auch Arten, die normalerweise nicht wurzeln, es standortbedingt aber gelegentlich tun: Amanita pantherina und Amanita gemmata sind mir an sandigen Böschungen schon ab und an mit tief eingesenkter Stielbasis begegnet.
Heidis erste Aufnahme zeigt eindeutig einen Behang, ...
Stimmt, aber keinen strobiliformis - Behang, sondern einen Behang wie er bei zig weiteren arten der Gattung vorkommen kann, wenn Teile des VP (Velum partiale) am Hutrand hängen bleiben.
Zitat
Wie kann man ihn Publik machen?
Kann es sein, dass ich da was seltenes gefunden habe? Wenn ers ist.
Wie sagt man so schön?
Alles net so Äfach.
Selten ist der nicht gerade (der Eingesenkte, also var. excelsa). Und die gleichen Fragen wie Mani Walter im Bayern - Forum habe ich mir auch schon gestellt. Denn die Unterschiede zwischen dem "normalen" Grauen Wulstling und dem "Eingesenkten Wulstling" sind schon eklatant. Das ist nicht nur die andere Wuchsform und Knollenform, das ist auch das flüchtigere Velum und der viel schwächer geriefte Ring. Mikroskopisch sieht man allerdings keine Unterschiede (oder hat sie noch nicht gefunden).
Interessant dabei: ich habe bisher noch keine richtigen Übergangsformen in der Hand gehabt. So daß das tatsächlich mehr wie zwei getrennte Arten wirkt.
Dennoch wird beides normalerweise unter einen Hut geschmissen und einfach unter "Amanita excelsa" subsummiert. Darum auch so wenige Informationen im Netz dazu.
Momentan kann ich mit meinen Funden nichts anderes machen, als sie eben auf Varietätsebene zu trennen. Ob es fundierte genetische Analysen gibt, das weiß ich gar nicht. Da müsste man vielleicht mal einen Amanita - Spezialisten anhauen, wie sie / er das Problem versteht.
LG, Pablo.
Hallo, Peter!
Was deinen Fund neben den Farben unterscheidet, ist auch die stärkere Blaufärbung. Und wenn du den hättest durchschneiden können, dann wären da auch die winzigen, karottenroten Punkte in der Stielbasis gewesen, die bei Dieters Pilz fehlen (wichtiges Bestimmungsmerkmal). Da hatten wir ja drüber geredet.
LG, Pablo.