Hallo, Ralf!
Wo steht denn sowas, daß Guepiniopsis keine septierten Sporen haben kann? Das ist falsch. Nach Jülich: "reif mit 2-3 etw. verdickten Querwänden".
Nach Erfahrungen meinerseits: Erst bei sehr reifen Fruchtkörpern deutlich septiert, aber gelegentlich auch mit einfach septierten Sporen bei jüngeren Kollektionen.
Guck dir mal die Becheraußenseite an, da findest du solche ketten von lustig - kullerigen Zellen, die teils auch noch "behaart" sind:

rechts im Bild. Links sind Tramahyphen ohne Schnallen, auch die sind pp behaart.
Bei den Ritterlingen bin ich unsicher. Wenn die tatsächlich nach nichts schmeckten und rochen, dann eventuell doch eine seltsame tarnform von Trich.terr. Dann sollte da auch eine Kiefer in der Umgebung gestanden haben. Gilben muss Tricholoma scalpturatum nicht unbedingt, da hatte ich schon ab und an welche, die entweder gar nicht oder erst nach mehreren tagen rumliegenlassen gegilbt haben. Dennoch sträubt sich bei den Farben vieles in mir, das als trich.terr. zu erkennen. Der taucht hier zwar auch in einigen eher absurden Formen auf, aber eben immer mit +/- schwarzen (jung braunschwarzen) oder grauschwarzen, feinen bis wolligen Hutschuppen auf. Gelegentlich ist die Huthaut auch nur faserig aufgeraut, wenn es hell gefärbte Kollektionen sind, dann idR. grau, nicht aber ockerlich bis braun wie hier (und eben mit anderer Schuppenform). Erst wenn die Frost bekommen, beobachte ich bei Trich.terr. ein Umfärben in solche Brauntöne.
Etwas anders würde ich auch die Lamellen von trich.terr. beurteilen, da sehe ich in den allermeisten Fällen schon einen blassen Grauton drin. Zudem sind sie meist etwas weniger gedrängt...
... aber vielleicht haben diese Beobachtungen auch keine Bedeutung, weil fehlender Mehlgeruch und Geschmack sollte in dem Fall schon ein hartes Kriterium sein.
Übrigens: Hüte kann man schon auf verschiedene Weisen aufsetzen. 
Aber im Grunde bin ich so ein komischer Typ, der sich von Regen generell nicht stören lässt.
"Was nass wird, wird auch wieder trocken."
LG, pablo.