Beiträge von Beorn

    Hallo.


    Och, die Finger sind gar nicht so das Schlimme.
    Das verschwindet ja nach ein paar Tagen spätestens, wenn sich die Hornhaut erneuert hat. Was richtig blöd ist: Hosen, Hemden und so weiter. Denn da gehen die Flecken nicht mehr raus, jedenfalls nicht mit konventionellen Waschmitteln und Waschmaschinen.



    LG, Pablo.

    Hi.


    Hoppla, das mit den kaulos hatte ich überlesen.
    OK, dann ist es das jedenfalls nicht, insofern... schade, dann ist es doch komplizierter als erhofft. :(



    LG, Pablo.

    Hi.


    Sicher, ein solcher Pilz kann nur in einigermaßen feuchten und schlecht nach außen zu isolierten kellerräumen auftreten. Es ist ja ein Mykorrhiza-Pilz, lebt also in Symbiose mit einem Baum oder baumartigen Strauch, der draußen irgendwo in Hausähe steht. So ein Mycel wirklich da raus zu bekommen, ist nicht ganz einfach. Wollte man es richtig machen, müsste man außen um das Kellerfundament herum alles einmal aufmachen, neu verschalen, isolieren und dann innen entkernen und sanieren.
    Hm, vielleicht lebt es sich dann doch einfacher mit dem Pilz im Keller, wenn man diesen nicht als Schlafzimmer oder Wohnzimmer nutzen will.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Der verlinkte Schlüssel ist schon durchaus brauchbar (so im kurzen Überfliegen), Georg Müller und Markus Scholler sind ja auch beides hervorragende Kenner und auch sehr gründlich in Bestimmungsfragen. Es gibt eben durchaus schwierige Gruppen in der Gattung, diese hier ist neben dem Formenkreis um Pluteus plautus wohl eine der Verzwicktesten.


    Aber die Frage ist ja immer noch: Tauchen da am Stiel blaugrüne Farbtöne auf oder nicht? Weil wenn ja, dann würde ich das einfach als P. cyanopus notieren.



    LG, Pablo.

    Hallo, Jörg!


    Das nennt sich Artenvielfalt, würde ich sagen. :thumbup:
    Beeindruckende Ausbeute an hübschen Pilzen. Den Filzröhrling kann ich so auch nicht zuordnen, liegt aber an dem fruchtkörper, der einige wiedersprüchliche Merkmale zeigt. Die beiden naheliegendsten Optionen hat Stefan erwähnt, enscheiden mag ich mich dazwischen nicht.
    Der Pilz auf dem letzten Bild dürfte Clitocybe costata (Kerbrandiger Trichterling) sein.



    LG, Pablo.

    Hallo!


    Ein Hutduchmesser von nur 4cm wäre zudem für >einen Brätling< außerordentlich winzig.
    Da müsste man vielleicht tatsächlich mal bei den (meist schwer zu unterscheidenden) kleineren Doppelgängern suchen, wie zB >Lactarius mitissimus<, >Lactarius britannicus< oder >Lactarius fulvissimus<. Alle diese Arten sind schlimmstenfalls unegnießbar, da muss man sich wegen Giftigkeit keine Sorgen machen.
    Die deutschen namen habe ich gerade nicht im Kopf, müsste ich erst nachschlagen...



    LG, Pablo.

    Morgen!


    Vielleicht ist das wieder ein "Bild-auf Monitor-Effekt", aber wenn da nun in unterer Stielhälfte und Stielbasis tatsächlich solche graugrünblauen Farbtöne entwickelt sind?
    Aber abgesehen von dieser Verfärbung verstehe ich en Unterschied zwischen Pluteus cinereofuscus und Pluteus cyanopus ohnehin nicht so ganz.



    LG, Pablo.

    Hallo, Chris.


    Kein Wunder, ein Portrait zu der art im Forum fehlt bislang. Auch wenn das eine häufige und gut erkennbare Art ist, bisher haben wir ja erst 710 Arten gesammelt, also nur einen kleinen Bruchteil aller in Europa vorkommenden. Das ist noch ausbaufähig.



    LG, Pablo.

    Hallo, Steffen!


    dabei schreibst du schon von zwei Gattungen. ;)


    Natürlich, da hast du sowas von recht. Momentan versuche ich mich an das neue Gattungskonzept von Vizzini, Simonini etc. zu gewöhnen. Da hilft es eben auch, die Namen ab und an mal zu tippen. Wobei es für's Forum eigentlich praktischer wäre, bei der alten, nach wie vor gängigen Nomenklatur zu bleiben, es ist schlichtweg einfacher und weniger verwirrend. Auch wenn ich persönlich mehr und mehr von den neuen Einteilungen überzeugt bin, (wenn auch nicht in allen Punkten), da sowohl innerhalb von Boletus s.l. als auch bei Xerocomus s.l. dadurch doch morphologisch recht einheitliche "Kleingattungen" (weil jeweils nur wenige Arten enthaltend) entstanden sind.



    LG, Pablo.

    Hallo, leute!


    Nanu, so viel Schärfe auf einmal?
    Das ist doch gar nicht nötig. Natürlich muss auch Kritik sein, Uwe hat ja recht: Eine aktuelle Version des BLV vorzustellen wäre iealer gewesen. Aber das ist ja doch nur ein Kritikpunkt und stellt nicht das Video an sich in Frage. Im Gegenteil kann Kritik auch Anreiz zur Verbesserung oder eben eine sinnvolle Ergänzung zu einem ansonsten ordentlichen Inhalt sein. Logischerweise muss sich Kritik auch der gegenkritik stellen können. Das bleibt aber nur produktiv, solange es sachlich bleibt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Chris!


    Danke für die Bilder im Portrait. :thumbup:
    verlass dich aber nicht auf den hellen Hutrand als Alleinstellungsmerkmal, ich denke das ist eher einer der Faktoren, die man für das Gesamtbild einer art im Blick haben muss. Also zusammen mit anderen merkmalen wichtig, aber eher nicht als regelrechtes Schlüsselmerkmal.



    LG, Pablo.

    Hallo, Thomas!


    Der Gefleckte Rübling (Rhodocollybia maculata) hat sehr viel schmalere, dicht gedrängte Lamellen und erscheint in einer etwas anderen Wuchsform (zB weniger büschelig).
    Der Spindelige passt hier schon, da gibt es helle und dunkle Formen.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Wenn die Lamellen auch bei alten (reifen, im Zweifel Sporenabwurf anfertigen) Fruchtkörpern tatsächlich weiß waren, dann wären das Egerlingsschirmlinge.
    Sollten die Fruchtkörper zudem so gilben, wie es auf den Bildern den Anschein hat, kann man der vermutlich Leucoagaricus holosericeus (Seidiger Egerlingsschrimling) dranschreiben.



    LG, Pablo.

    Hallo, Jürgen!


    Ich freue mich immer, wenn du etwas zu einem Röhrling schreibst. So auch hier wieder, da sind oft interessante Details dabei, die mir neu sind die ich mal auf eine virtuelle "zu-beachten-Liste" setze. So zum Beispiel der helle (weißliche) Hutrand bei X. rubellus. Ein Merkmal, dem ich bisher keine Beachtung geschenkt habe. Zwar finde ich beim schnellen Durchklicken durch meine Bilder auch bei X. pruinatus Kollektionen mit weißlichem Hutrand (bei jungen Pilzen), aber komischerweise nur bei braunhütigen Formen, nicht bei Rothütigen. Auf den Bildern von jungen rubellussen ist das aber ausgeprägter. Also mal weiter zu beachten, eine Facette im Aufbau des Gesamteindruckes. :thumbup:


    Die Beschaffenheit der Hutoberflläche kann ich nachvollziehen, das istg bei X. pruinatus schon ein wenig anders, vor allem auch in der Haptik, was mir über Bilder manchmal schwer nachzuvollziehen ist.
    Mit der Blaufärbung im Hutfleisch jetzt auf den neuen Bildern ist dann der Fall wohl endgültig geritzt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Alex!


    Danke für das Bild, ich finde es am schönsten, wenn die Autoren die Bilder auch selbst in den Portraits hochladen. Ist ja ein Gemeinschaftsprojekt des Forums, je mehr Leute sich direkt daran beteiligen, desto besser.
    Passt übrigens auch mit Dreck ganz gut, denn das ist natürlich: An deisen Pilzen klebt ja immer irgendwas dran. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, Chris!


    Bei dem Schwindling wäre schon ein Blick auf die Lamellen und einer auf das Substrat sinnvoll. Wenn die Lamellen um den Stiel in einem Kollar zusammengefasst sind und die Stiele nicht auf Nadeln oder Laub aufsitzen, dann passt deine Bestimmung.


    Da wo du dich auf den Boden gelegt hast, standen eine oder mehrere Eschen über dir, diese dürren, schwarzen Stängel sind die Eschenblattstiele, das "süße Pilzchen" allerhöchstwahrscheinlch das >Aggressive Eschenblatt - Stielbecherchen<.


    Lebermoose sollten durchaus Feuchtigkeit anzeigen, diese >schicken hyalinen Pilze< haben aber mit den Moosen nichts zu tun, sondern bewohnen Holzreste dazwischen.



    LG, Pablo.

    MoinMoin.


    Der Aprikosenfarbene Röhrling müsste aber in der unteren Stielhälfte karottenrotes Fleisch haben und zudem im Hutfleisch und Stielspitze deutlich blauen. Kann man hier also ausschließen. Ebenfalls deutlich im Fleisch blauen müsste Xerocomellus ripariellus (Ufer - Filzröhrling).


    Theoretisch kann das schon ein Blutroter Filzröhrling (>Hortiboletus rubellus<)sein , wo halt mal die Pünktchen in der Stielbasis nicht ausgeprägt sind.
    Aber auch da wundern einige details. Gerne würde ich mal einen Vergleich sehen des Schnittbildes eine Minute nach dem Aufschneiden und ann noch mal 10-15 Minuten nach dem Aufschneiden. Zusammen mit dem durchgehend satt gelben Fleisch und fehlenden Pünktchen in der Stielbasis gefällt mir da eigentlich ein Bereifter Rotfuß (>Xerocomellus pruinatus<) am besten. Den gibt's auch in rot.



    LG, Pablo.

    Morgen!


    Ja, da ist eine Schnalle. Sofern du die im Subikulum gefunden hast, braucht das nicht zu stören: Phanerochaete kann im Subikulum vereinzelt Schnallen bilden (und nur dort), manchmal - an dickwandigen Hyphen - sogar als Wirtelschnallen ausgeprägt. So wie die Zystiden nun aussehen (dünn und zugespitzt und viele) würde ich das von meiner Seite für Phanerochaete laevis halten. Es wäre aber dennoch gut zu wissen, ob es im Subikulum nicht doch dickwandige und/oder inkrustierte Hyphen gibt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Alex!


    Du hast völlig recht, die Bilder im Portrait sind nicht gut. Solche dickeren Stiele kommen zwar vor, aber es ist nicht die typischste Ausprägung, zudem täuscht das etwas, weil die Pilze insgesamt recht klein sind und das auf den Bildern nicht rüber kommt.
    Ich sollte dringend mal ein paar anständige Aufnahmen von der Art machen... Wenn du Lust hast, kannst du aber auch das Bild von die ins Portrait packen, das wäre schon mal eine Verbesserung.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Öhm... Eichenfilzer mit geripptem Stiel? Das wäre ein wohl ziemlcih seltenes Schauspiel. Prinzipiell nicht auszuschließen, aber die Wahrscheinlichkeit tendiert (beim ersten Pilz) aus meiner Sicht auch vom Gesamterscheinungsbild her so gegen 3-4% für Hortiboletus engelii (= Eichenfilzer).


    Bei dem zweiten würde ich so etwa 85% auf Hortiboletus engelii setzen, da gibt es zwischen Hortiboletus bubalinus (geeigneter deutscher Name noch kaum etabliert bzw. müsste ich erst googeln), Xerocomellus cisalpinus (Starkblauender Rotfuß) und Xerocomellus ripariellus (Ufer - Filzröhrling schon noch ein paar Optionen, die mal recht ähnlich aussehen können. Es ist halt doch keine so ganz einfache Gattung.



    LG, Pablo.

    Hallo, Alex!


    Auch von meiner Seite: Die Bestimmungen gehen in Ordnung. Der Samtige Leistling ist oft recht satt orangerot, aber kann eben auch blasser (gelblich) sein, das variiert, wichtig ist so ein leicht aprikosenfarbenen (ansonsten recht blassen) Lamellen und die dünnen, recht zarten Fruchtkörper. Gibt's auch als >Portrait< hast du aber vermutlich eh schon gefunden. Das linke Ei dürfte ein >Tintenfisch< - Ei sein, ausgehend von Größe und Aussehen der Außenhaut. Die "Arme" sind oft in unreifen Eiern noch nicht rot.


    Sieht nach Odenwald aus die Sammlung, oder?



    LG, Pablo.