Beiträge von Beorn
-
-
Hallo, Heidi!
Ja, einfach mal draufschmieren, am besten auf die Hutoberseite. Was dann passiert, erklärt sich von selbst.
LG, Pablo.
-
Hallo, Heidi!
Besser aber nicht reinbeißen in den Lebkuchen. Das ist der einzige Porling in unseren Breiten, der einigermaßen tödlich wirkt, wenn er im Verdauungstrakt landet.
LG; Pablo.
-
Hallo, Heidi!
Das ist aber nicht Rüdigers Schuld.
Da braucht der Pilz nur etwas älter zu sein oder ein paar Würmchen dran, schon wird die Stielbasis bröckelig. Das ist einfach Unglück, wenn da beim rauspulen aus dem Boden was kaputtgeht.LG, Pablo.
-
Hallo, Heidi!
Das ist auch ziemlich neu.
Frank hat die zulässige Größe für einzelne angehängte Dateien mal spontan erhöht.LG, Pablo.
-
Hallo, Heidi!
Also der >Aprikosenfarbene< kann das nicht sein, dazu passen weder das Verfärbungsmuster noch die Fleischfarben im unteren Stieldrittel.
Ganz unten an der Stielbasis scheint ein Teil abgebrochen zu sein, das wäre die Stelle, wo beim Blutroten die relevanten Pünktchen zu finden sind. Hier bin ich nicht ganz sicher, die blauenden Röhren sprechen eher für den Blutroten, das durchgängig sehr gelbe Fleisch eher für den Bereiften Rotfuß. Ich fürchte, den müsste ich in der Hand haben. Und würde mich dann vielleicht immer noch nicht entscheiden wollen.LG, Pablo.
-
Haloo, Chris!
Stimmt.
Oder eben auch kleinere Phaeolus - fruchtkörper. Da müsste man in der Tat mal drunter gucken.LG, Pablo.
-
Hallo.
Hoppla, jetzt hatte ich es im anderen Thread schon geschrieben. Auch hier schließe ich mich natürlich an, das sind >Radicanse<. Schön stark blauen im Schnitt tun die nur, wenn sie noch jung und frisch sind. Im Alter lässt das immer mehr nach, dafür kommt bei alten Schlappen dann oft diese komische Rotfärbung im Stielfleisch dazu.
LG, Pablo.
-
Hallo.
R. sardonia (der Zitronenblättrige) wächst eher bei Kiefer.
Und sollte in dem Stadium noch minestens blass zitronenfarbene Lamellen haben und einen anderen geruch (juhu, ein Täubling den ich kenne).LG, Pablo.
-
Hallo, Chris!
Ja, da gehen die Meinungen etwas auseinander. Es ist in der Tat nicht gerade sinnvoll, diese Pilze zu essen. Da ist ein hohes Verwechslungsrisiko, auch zu Arten, deren Speisewert im Grunde unbekannt ist. Und unbekannt heißt auch: Mögliche Giftwirkungen sind theoretisch möglich, wenn auch unwahrscheinlich in der gattung (bisher keine giftige Art bekannt). Zudem ist der Geschmack und die Ergiebigkeit echt nichts Dolles. Persönlich schmeckt es mir besser als Rehbrauner Dachpilz (soll Leute geben, die ihn mögen, ich kann ihn nicht leiden), oder gar Grauer Wulstling (schmeckt für mich grauenerregend).
Übrigens: In dem von Ingo angegebenen Link muss man Psathyrella spadicea und Psathyrella sarcocephala zusammenfassen. >Das ist ein- und die selbe Art<. Mit Ausnahme der Psathyrella spadicea, die von einigen Autoren schon als eine andere Art (ich glaube aus der Gruppe um Psathyrella spadiceogrisea?) fehlinterpretiert wurde.
LG, Pablo.
-
Hallo, Heidi!
Ui, das sieht super aus. ich hoffe, deine Augen haben es auch so schön sehen können, wie ich jetzt auf deinen Bildern?
Den Wurzelnden Bittrröhrling kannst du so notieren, das passt.
Der andere braucht auch ein Schnittbild, ohne geht nichts. Kann zB auch gut ein >Blutroter Röhrling< sein oder eine rote Form vom >Bereiften Rotfuß<.LG, Pablo.
-
Hallo, Sepp!
Uff, jetzt wirds schwierig. Vermutlich habe ich mich total verrannt und stehe jetzt auf dem Ascus. Ist bestimmt viel einfacher als die zehn Ecken, um die ich meine Gedanken gerade verknotet habe. OK, einen habe ich noch, jetzt mal auf Englisch:
Is this Fungus looking radiant ?LG, Pablo.
-
Hallo, Gerd!
Danke fürs Mitnehmen durch diese schöne, blühende und schmetterlingende Landschaft.
Auch die Pilze können sich sehen lassen. Den Scheidling halte ich allerdings nicht für Volvariella bombycina. Der hätte eine viel dickere, größere Scheide und wächst eher selten auf dem Boden an vergrabenem Holz. ich denke, das könnte in richtung Volvariella hypopithys gehen, aber nur wenn der Stiel auch fein haarig ist. In der Gattung wird es allerdings in dem Fall ohne einen Blick durchs Mikro nicht funktionieren.Der Trichterling, der aussieht wie ein Mönchskopf (aber keiner ist, wie du schon erkannt hast), dürfte ein ockertrichterling (Clitocybe gibba) sein, wenn die Größe und der Geruch einigermaßen passen und der Buckel vorhanden ist.
LG, Pablo.
-
Hi.
Oh, schade.
Also dann der nächste Gedanke: Eine Mykorrhiza - Art mit pigmentierten, höckerigen Sporen?LG; Pablo.
-
Hallo, Sepp!
Ich versuche mal meine Vermutung auf die umständlichste Art auszudrücken, um schon mal langsam in Zaunphalstimmung zu kommen:
Kann es sein, daß ein Teil des Namens über der Antarktis ganz schön dünn geworden ist?LG, Pablo.
-
Hallo, Christian!
Das ist jetzt anhand dieses Bildes eine recht unsichere Idee, aber ich kann mir da einen Braunporling (Phaeolus schweinitzii) gut vorstellen.
LG; Pablo.
-
Hallo, Stefan!
In die morphologisch teils recht ähnlichen Amanita virosa, Amanita verna und Amanita phalloides var. alba spielen noch ein paar andere Arten mit rein, die aber teilweise kritisch sind und nur von sehr wenigen Funden im mediterranen Raum bekannt.
Zur KOH - Reaktion von Amanita virosa wiedersprechen sich Ludwig und Gröger: Ludwig gibt als Reaktion auf dem Hut bei Amanita virosa "gelb" an. Gröger schreibt im Schlüssel bei Amanita virosa "KOH - Reaktion negativ". Amanita verna beschreibt Ludwig gar nicht als eigene Art, die hat er entweder nicht zuordnen können oder übersehen. Müsste aber eine gute Art sein: Ein eher schmächtiges, weißes Pilzchen teils mit rosa HUtmite (Gröger) im mediterranen Raum bei immergrünen Eichenarten. KOH - Reaktion auf Hut hier negativ bis goldgelb (bei var. decipiens, siehe Gröger).
Die KOH - Reaktion von Amanita virosa muss ich bei Gelegenheit aber erstmal testen, da mag ich mich derzeit nicht drauf verlassen.Amanita verna sollte eine etwas andere Sporenform haben als Amanita phalloides und Amanita virosa: mehrheitlich deutlich ellipsoid (nahezu subglobos bei A. virosa und A. phalloides). Die Cheilozystiden von Amanita phalloides sind nach Gröger deutlich größer als die von Amanita verna und Amanita virosa.
Amanita phalloides var. alba und Amanita virosa sind allerdings makroskopisch in den meisten Fällen gut unterscheidbar anhand von Habitus (v.A. Hutform beim Aufschirmen) und Stieloberfläche. In Laubwäldern können beide Arten auftreten, anbei mal ein Bildchen von Amanita virosa aus einem Buchen- Eichenmischwald auf Kalkboden am Bodensee:
Bevorzugt werden vom Kegelhütigen aber kolline bis montane Nadelwälder (Fichte) auf sauren Böden.
Amanita phalloides ist bodenvag, bevorzugt als Mykorrhiza - Partner aber Laubbäume (bei mir meistens Eichen) und verirrt sich nur selten in winterkalte Nadelwälder im bergigen Bereich.Blöd wird's dann, wenn Amanita virosa mal keinen deutlich wolligen Stiel ausbildet. So wie >hier kürzlich aufgetaucht<.
LG, Pablo.
-
Hallo, Ingo!
Wie, du hast noch kein Preview und keinen Trailer? Noch nicht einmal die provisorische Lösungsliste mit Kekskrümeln drauf?
Am 6. Dezember war aber am Kalender was vermerkt: bärtig und roter Hut oder so............schätze Tricholoma vaccinum.
Total falsch! Fliegenpilz - Stachelbart (Muscarium creolophoides) wäre die richtige Antwort gewesen!
Weihnachtsurlaub ist dieses Jahr nicht geplant bei mir. Besser wäre es aus meiner Sicht, diesmal Sarah in den Urlaub zu schicken. Ich sammle schon fleißig Prospekte von ganz tollen Urlaubszielen, wo es ganz bestimmt keinen Internetzugang gibt. Und habe schon einen großen Umschlag für die Sendung nach Griechenland rausgesucht...
LG, pablo.
-
Ahoi!
Wie sie geschmeckt haben?
Ähm... ich halte mich lieber ans "Original" (meint in diesem Fall die echten Stockschwämmchen). Die haben immerhin einen Eigengeschmack und ein leckeres, intensives Aroma. Die Weißstieligen Stockschwämmchen waren nichts Besonderes, schnurren auch ziemlich zusammen und werden mulschig in der Pfanne. Als Suppenpilz kann ich mir die gut vorstellen. Fazit: Geschmacklich schon ok, keineswegs bäh, aber eben nichts Besonderes und wenig ergiebig.LG, Pablo.
-
Hallo, Alex!
Mit deiner Geruchsbeschreibung bist du näher dran als die meisten Autoren.
Oft wird der Geruch - übrigens auch bei anderen Champiarten - als "nach Anis" notiert. Das stimmt so aber nicht: Die meisten dieser Arten und insbesondere auch Agaricus augustus riechen nach Marzipan / Mandelmus. Auch wenn das zum eigentlichen Anisgeruch verwand ist, es ist doch ein anderer Geruch.LG, Pablo.
-
Morgen!
Oha, den gibt's ja auch noch. OK, Mycena capillaripes ist vermutlich hier der bessere Vorschlag.
LG, Pablo.
-
Hallo.
Hier noch ein paar weitere Bilder, auch um die Variationsbreiten der Art etwas auszuleuchten.
1. Ein kleines Grüppchen von typischen Amanita phalloides in unterschiedlichen Altersstufen:
2. Ein ungewöhnlich fetter Fruchtkörper von Amanita phalloides mit keulig aufgeblasenem Stiel, der kaum noch in die Scheide passt:
3. ältere Fruchtkörper von Amanita phalloides an offenem Standort:
Der Ring ist nur noch undeutlich vorhanden, das grün auf dem Hut verblasst. die Farben sind dominiert von hellem graubraun. Diese Grünen Knollis imitieren die am selben Standort regelmäßig erscheinenden Größten Scheidlinge (Volvariella gloiocephala).4. die rein weiße Form der Art, Amanita phalloides var. alba:
Hier fehlt einfach nur das Pigment, so daß die Fruchtkörper weiß erscheinen und weiß bleiben. KOH - Reaktion auf dem Hut ist übrigens negativ, anders als bei Amanita virosa (Kegelhütiger Knollenblätterpilz). Auf dem oberen Bild der weißen Form liegt der Ring des stehenden fruchtkörpers am Boden, die können nämlich durchaus mal abfallen (Achtung!). Der Stiel ist nicht wollig-schuppig wie bei Amanita virosa, sondern die Stielrinde durch Hitze und Trockenheit aufgeplatzt.LG, Pablo.
-
Morgen!
So ist es, das ist ein Pilz, den man ruhig öfter mal zeigen kann, der auch gut in aktuellen themen vertreten sein sollte.
Die Art ist ja sehr häufig, zudem sehr variabel, und eben verantwortlich für die Mehrzahl der tödlich verlaufenden Vergiftungen hier im Land.Und eben auch ein sehr schöner, spannender Pilz.
Da stelle ich gerne noch ein paar Bilder dazu, die ich natürlich auch im Portrait dranhänge.
1. Ein kleines Grüppchen von typischen Amanita phalloides in unterschiedlichen Altersstufen:
2. Ein ungewöhnlich fetter Fruchtkörper von Amanita phalloides mit keulig aufgeblasenem Stiel, der kaum noch in die Scheide passt:
3. ältere Fruchtkörper von Amanita phalloides an offenem Standort:
Der Ring ist nur noch undeutlich vorhanden, das grün auf dem Hut verblasst. die Farben sind dominiert von hellem graubraun. Diese Grünen Knollis imitieren die am selben Standort regelmäßig erscheinenden Größten Scheidlinge (Volvariella gloiocephala).4. die rein weiße Form der Art, Amanita phalloides var. alba:
Hier fehlt einfach nur das Pigment, so daß die Fruchtkörper weiß erscheinen und weiß bleiben. KOH - Reaktion auf dem Hut ist übrigens negativ, anders als bei Amanita virosa (Kegelhütiger Knollenblätterpilz). Auf dem oberen Bild der weißen Form liegt der Ring des stehenden fruchtkörpers am Boden, die können nämlich durchaus mal abfallen (Achtung!). Der Stiel ist nicht wollig-schuppig wie bei Amanita virosa, sondern die Stielrinde durch Hitze und Trockenheit aufgeplatzt.LG, Pablo.
-
Hallo.
Jaaaa... hm.
Zugegeben: ich habe solche Pilze mir selbst auch schon mal makroskopisch als Psathyrella piluliformis freigegeben und aufgegessen.
Ist in dem fall kein großes Risiko, da die Gattung keine Giftpilze enthält.
Aber es ist schon so, daß es halt ein Stück komplizierter ist. Theoretisch müsste man jeden Fund auch mikroskopisch absichern, um eben ähnliche Arten auszuschließen. Von denen es sicherlich mehr gibt, als ich kenne. Inwieweit es dann zu schwierigen taxonomischen Fargen kommt, oder Psathyrella piluliformis auch als Aggregat verstanden werden muss (was ich erstmal nicht denke), das wäre dann eine Pilzmel - Frage.LG; Pablo.
-