Beiträge von Beorn

    Hallo.


    Genau, Schnittbild! :thumbup:
    Das ist das A und O. Ebenso wie eine genaue Sicht auf die Stieloberfläche an der Stielspitze. So daß man auch die Netzzeichnungen (sofern vorhanden) sehen kann.


    Bringt also wenig an dieser Stelle zu spekulieren, auch wenn der mit dem weißen Stiel durchaus gut ein Steinpilz (Boletus edulis) sein könnte und die mit den gelben Stielen (die vermutlich eine feine Netzzeichnung haben und im Schnitt nicht blauen) sich als Boletus subappendiculatus (Falscher Anhängselröhrling) ganz wohl fühlen könnten.


    Zur Erklärung: Schnittbild geht immer so wie hier zu sehen:

    Beim Maronenröhrling (Imleria badia).



    LG, Pablo.

    Hallo, Sarah!


    Diese Gattung (Phellodon) ist aber auch gar nicht so kompliziert. Sind ja nur vier Arten in Europa, und das einzige Problem sind die dunkelfleischigen Formen von Phellodon confluens. Ich bin inzwischen ziemlich sicher, daß dieser Laubwald - Fund, den ich damals vorgestellt habe, eben so eine dunkle Form ist.
    Die Art ist mir speziell in Norditalien mittlerweile recht oft begegnet, sowohl hell- als auch dunkelfleischig. Aber niemals tatsächlich mit diesem glänzigen Schwarz im Stielinneren. Wenn dunkel, dann ist nur der Stielfilz schwarz, das Stielinnere aber dunkelbraun bis braunschwarz. Die KOH - Reaktion scheint mir nicht unbedingt ganz eindeutig zu sein bzw. schwer zu interpretieren. Aber anyway: Ansonsten ist Phellodon eine ganz gemütliche Gattung.
    Hydnellum ist sehr viel komplexer, Sarcodon auch.



    LG, Pablo.

    Hallo, ihr Lieben!


    Hui, Wahnsinn...
    Ihr seid ja echt der Hammer, alle miteinander. :)
    Danke für die lieben Wünsche und danke, daß ihr alle da seid und mir die Zeit hier im Forum (und gerne auch außerhalb) vertreibt.
    So viele tolle Wünsche und Bilder...
    Das muss ich morgen nachmittag noch mal in Ruhe durchlesen und genießen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Karl!


    Aha, da sind die besonders feinen Mooresfunde reingeschlüpft.
    Alle Achtung, eine beeindruckende Reihe. :thumbup:
    Ein paar sind mir bekannt, aber Vieles sind eben auch Pilzchen, die man nicht nur schwer zu feinden, sondern auch schwer zu bestimmen sind.
    Immerhin kann ich jetzt dank dir meine Lacc. lacc. var pallidifolia - Funde in Laccaria affinis umbenennen.



    LG, Pablo.

    Morgen!


    So einen richtigen Kalbuchenwald hätte ich auch gerne vor der Haustür. Sonst heißt es nämlich fahren bis ins Kraichgau.


    Bei dem Risspilz (2) denke ich eher an >Inocybe geophylla var. violacea<.
    Der andere hätte ja einen gelbockerlichen Buckel und wäre >lt. Ditte derzeit eine eigene Art<.
    Nummer 3 wird sich wohl ohne Blick durchs Mikro nicht klären lassen. Da fehlt mir jedenfalls sogar schon jede initiale Idee.
    -4- ist die >Binsen - Röhrenkeule<
    -8- ist zu 99% Stereum hirsutum (Striegeliger Schichtpilz)
    -10- würde ich eher als Geastrum fimbriatum (Gewimperter Erdstern) betrachten. Bei Beastrum rufescens sollten sich die Lappen nicht so nach unten einrollen. Die Farbe der Exoperidie ist ein schwaches merkmal, das kann auch mal durch bakterien etc. verfärbt sein.
    -14- sieht stark nach dem >Huthaarmürbling< aus.



    LG, Pablo.

    Hallo, Chris!


    Schöne Ausbeute, Glückwunsch. :thumbup:
    Um deine Bestimmungen anzweifeln zu können, müsste man mehr von den Pilzen sehen, aber es sieht doch alles so aus, als hättest du schon richtig recherchiert.
    Bei zwei oder drei Pfifferlingen müsste man mal gucken, ob die noch in Ordnung sind, oder ob da schon so wässtig - graue Bereiche im Fleisch sind. Wenn ja, dann würde ich die eher wegtun. Und bei denen, wo der Hutrand so braun angetrocknet ist, müsste man uch mal gucken, ob der Rest noch ok ist, also ob man nur die braunen Stellen großzügig wegschneiden sollte.



    LG; pablo.

    Hallo, Thomas!


    Aber etliche Psathyrellchen können das eben auch. ;)
    Insofern schließe ich mich bei dem Andreas an (als wenn das nötig wäre). Aber Psathyrella maculata hatte ich zwei / drei Mal schon gefunden, Psathyrella cotonea auch, und da passt die Gefleckte einfach besser so vom GEsamteindruck her.

    Hallo, Karl!


    Also deine Wälder und Bilder machen mich echt fertig. :D
    Was für eine Augenweide!
    Angeblich soll der Erlengrübling ja gar nicht so selten sein, nur mir will er sich nicht zeigen. Naja, irgendwann...
    Ein paar passende Habitate hätte ich in der Umgebung durchaus.



    LG; Pablo.

    Hallo, Vincent!


    Anbei noch >der Link<. ;)
    Das, was Norbert schrieb, war ja das was ich da auch gesagt hatte. Also nix mit kostenpflichtig oder so. Der Experte wäre eben der erwähnte Andreas Melzer (hier und im Nachbarforum als "Pilzmel"), und der hat von mir noch nie mehr Geld als das Briefporto für die Untersuchung eines Faserlings genommen.
    Der braucht aber natürlich einen getrockneten Beleg für die Untersuchung, sonst geht garnichts. oder du machst dich auf >Andreas' Seite< selbst auf den Weg, aber ein >kurzer Blick auf den Artschlüssel für die Gattung< dürfte schon zeigen, daß es eben nicht so ganz einfach ist.



    LG, Pablo.

    Hallo, Andreas!


    Jau, zwei wunderschöne Arten. :thumbup:
    Glückwunsch zu den Funden, bei der jeweils idealen Ausprägung der merkmale kann ich deinen Bestimmungen auch sofort folgen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Mario!


    Solche Dinger hatte ich allerdings auch in einer Kollektion im Frühjahr (die Frank Dämmrich auch untersucht und bestätigt hat). Die ist in dem "Holzweg - Thema" auf der ersten Seite auch dokumentiert, ob die kopfigen (oder besser: apikal angeschwollenen) Elemente da auch im Bild sind, weiß ich nicht.
    ich denke, das kann durchaus so aussehen. Hyphenstruktur (ist monomitisch, die Septen mit Schnallen auch an den dickwandigen Hyphen hast du ja gut eingefangen) und Sporen passen jedenfalls gut zu der Art.



    LG; Pablo.

    Hallo, Hartmut!


    Das sind ja mal beeindruckende Bilder! :thumbup:
    An solchen wunderschönen Ansichten von diesen Lang-und-dünn-Pilzen scheitere ich regelmäßig, ich bekomme die einfach nicht recht auf eine Schärfenebene...
    Das ist schon stark, was du da für Bilder gezaubert hast, insbesondere von vielen, schicken Psathyrellchen. :)
    Für einen habe ich sogar eine Idee: Einzelfruchtkörper schräg von oben, Hut mit Runzeln und Untergrund mit Holzstückchen durchsetzt: Vielleicht ein etwas blasser Pluteus thomsonii?



    LG, Pablo.

    Hallo, Stephan!


    In der Tat, so wie es aussieht, hat es sich jetzt auch hier deutlich gebessert. :thumbup:
    Nur der Hallimasch scheint doch eher zögerlich aus dem Boden zu kommen, ich habe jedenfalls noch keinen gesehen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Holger!


    ich denke auch, daß das Ausbleiben der Schwarzhütigen nicht mit dem Mähen der Wiesen zusammenhängt. Die wachsen auch in Parks, wo noch viel regelmäßiger gemäht wird. Das stört die nicht. Und auch Parasole wachsen in meiner Gegend durchaus auf Magerwiesen, die ein- oder zweimal im Jahr gemäht werden.
    Ich denke also auch, daß das Problem woanders liegt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Mario!


    So spontan würde ich das Xylodon nespori nennen, aber so viele Arten der Gattung kenne ich noch nicht.
    Kann schon sein, daß es da noch andere Arten gibt, die ich jetzt nicht auf dem Schirm habe.



    LG, Pablo.

    Hallo, Karl!


    Super, genau das Papier meinte ich. :thumbup:
    Unten in der Tabelle ist es dann ja C. pinicola.
    Und natürlich nicht Callistosporium callistosporium, was habe ich da nur zusammengetippt. X/
    Wir sind ja nicht bei der Vogelkunde, wo einzelne Species mit Gattungs - und Artnamen gleich heißen.


    Danke auch für die Erklärung zu den Namen, das habe ich nun wohl auch kapiert. Und das alles in einen Topf zu werfen macht sicherlich keinen Sinn, die Unterschiede sind ja gut ausgearbeitet.



    LG; pablo.

    Hallo, Thomas!


    Ob es den noch im Netz gibt, weiß ich nicht. Aber es gab ihn mal. Suchen müsstest du nach:
    "A Revision of European species of Leccinum", Den Bakker & Noorderloos, erschienen in: Persoonia Vol.18, Part 4, 511-587(2005)
    Eine Alternative gibt es >hier<.
    Geoffrey Kibby basiert zum Großteil auf den Untersuchungen von Henk Den Bakker und Machiel Noorderloos, bietet aber einige Alternativen an.



    LG, Pablo.

    Hallo, Wolfgang!


    Was man nicht so alles findet im Wald... :)


    Sehr schöne Bilder von der Rötenden Tramete und auch von der Umberbraunen Borstenscheibe.
    Eigentlich...
    Ich freue mich ja schon auf die richtige Pilzsaison: Also schöne, spannende Krusten und Löcherpilze, wenn das ganze andere Zeug dann wieder weg ist (nach dem es noch nicht mal wirklich da war).



    LG, Pablo.

    Hi!


    Oh, die Titelmelodie kenne ich!
    Nur: Ich habe die Serie nie geguckt. Irgendwie hatte ich das verpasst. Knightrider habe ich geguckt als Kind, das darf einem heutzutage dann sogar mal kurz peinlich sein, oder? ;)



    LG; Pablo.

    Hallo, Mausmann!


    Ist doch ganz schön was dabei, dafür daß es ja eigentlich keine Pilze im Moment gibt. ;)


    Von wegen den Heftnabelingen: Da gibt es schon noch ein paar weitere Arten, einen hast du ja auch auf Bild (Rickenella swartzii), einer ist etwas trüber und blasser gefärbt als der Orangerote (wie hieß der nochmal?), was aber ein doofes merkmal ist, weil ja Rickenella fibula auch ausblassen kann.


    Wenn du deinen ersten Unbekannten einfach Inocybe geophylla (Erdblättriger Risspilz) nennst, geht das glaube ich einigermapen in ordnung.



    LG; Pablo.

    Hallo, Maria!


    Durchaus, im Prinzip schon. In diesem Fall ist es etwas detaillierter, denn es wurde tatsächlich schon eingehend untersucht, was das Mycel so macht und womit es in verbindung steht. Nur müsste ich dann erstmal auf Fachartikelsuche gehen... ;)



    LG; pablo.

    Hi!


    Ähm, des waren aber jetzt net >die drei< oder?
    Weil das Original kenne ich leider nicht.


    Aber jedenfalls: Es gibt in Nordamerika noch eine ganze Reihe weiterer Arten, gelegentlich (sehr selten) tauchen die auch hier auf. Sind halt Mykorrhizapartner der Douglasie, und dann ebenso wie diese eigentlich hier nicht heimisch.
    Aber bei deinem Fund bleibt's wohl schon beim Graune Lärchenröhrling.



    LG; Pablo.