Hallo, Thomas!
Nicht nur die Unterseite.
Es gibt ein resupinat - polsterförmiges Stadium von Abortiporus biennis:
Das rötet auch mit der Zeit und sieht deinem Fund schon sehr ähnlich.
LG, Pablo.
Hallo, Thomas!
Nicht nur die Unterseite.
Es gibt ein resupinat - polsterförmiges Stadium von Abortiporus biennis:
Das rötet auch mit der Zeit und sieht deinem Fund schon sehr ähnlich.
LG, Pablo.
Hallo, Norbert!
ich finde hier in der Gegend das Dingens meistens an Kiefer:
... etwas seltener an Fichte. Ob Douglasie dabei war, kann ich nicht sagen, weil manchmal ist das Holz schon entrindet und morsch, dann ist es halt "indet. Nadelholz".
Aber Douglasie geht natürlich sehr wohl in ordnung als Substrat.
LG, Pablo.
Hallo, Norbert!
Makroskopisch sieht Rhodonia placenta (Rosafarbener Saftpoling) so aus.
Und bisher blieb bei jedem Fund von mir, der diese Optik hatte, der Name auch nach der mikroskopischen Untersuchung stehen.
LG; Pablo.
Hallo.
Das Kotelett sollte dann Tyromyces fissilis (Apfelbaum - Saftporling) heißen.
Die Art hatte ich noch nie selbst finden dürfen, hatte nur mal darüber gelesen, daß die beim Trocknen und Schrumpfen so "fettartige" Flecken auf Papier hinterlassen würde.
Ansonsten ist es natürlich wie mit allen anderen Baumpilzen auch: Makroskopisch nur mal eine Idee, wirklich verifizieren muss man es über die mikroskopischen merkmale.
LG; Pablo.
Hallo, Jörg!
Irre, dein Park.
Glückspilz, der du bist, bekommst mein vollstes Beineid.
Der Gummischüppling ist ja ganz schön rötlich angelaufen, was ich so noch nie beobachtet habe. Geht aber glaube ich in Ordnung. Nur möchte der gerne Pholiota heißen, nicht Naucoria.
LG; Pablo.
Hallo, Uwe!
Vermutlich hat Hübchen da den richtigen Blick. Die Standortsituation mag den Wuchs beeinflussen (wegen den Stielen), nicht aber die Anatomie der Stacheln.
Ich denke also auch, daß das eine andere Art ist.
LG; Pablo.
Hallo, Thomas!
Na da kann man ja nur herzliches Beineid zu den famosen Funden aussprechen.
Zu den Erdritterlingen muss ich ja nun nichts mehr sagen, aber den Birkenpilz kannst du mit Wollstieliger Raufuß (Leccinum cyaneobasileucum = Leccinum brunneogriseolum) bezeichnen. Die Tintlinge nach den Ritterlingen sollten Hasenpfoten (Coprinopsis lagopus) oder eine nahe verwandte Art sein. Wenn recht groß und auf Holzhäcksel gewachsen sollte es aber schon die Art selbst sein.
Die Fälblinge können, müssen aber nicht die selbe Art sein. Aber wenn beide spätestens beim Reiben doll rettichartig rochen und den ominösen "Zapfen" im Schnitt zeigen, dann wäre für beide wohl Hebeloma crustiliniforme (Tonblasser Fälbling) eine heiße Spur.
Gesäte Tintlinge (Coprinopsis disseminatus) ist auch richtig, die Setae auf den Hüten sind bei deinem Bild gut zu erkennen.
LG, Pablo.
Hallo, Alina!
Es ist schön, daß Herbst ist.
Denn dann gibt es solche Impressionen von dir zu sehen, lauter kleine (und große, Anklciken zum vergrößern lohnt sich sehr!) optische Leckerbissen.
Mein Favorit: Die Hasenpfoten mit dem indet. Faserling (Bild 7).
LG, Pablo.
Hallo, Hartmut!
Ich drücke euch die Daumen, daß ihr morgen auf 20 x 20 Metern der SAftlingswiese ebenso eine Artenvielfalt entdeckt wie auf dem Holzplatz.
Weil dann gibt's ja auch für uns was Schönes zu sehen.
LG; Pablo.
Hallo, Saasch!
Neben der Kamera sind vor allem auch ganz andere Dinge entscheidend: Den Fokus richtig einstellen, so daß im Bild der Pilz scharf ist und nicht der Hintergrund (siehe das Bild mit dem gut erkennbaren Sofa + Hund und dem unscharfen Pilz im Vordergrund). Und dann macht es Sinn, sich beim Fotografieren etwas Ruhe und Zeit zu gönnen. Den Pilz bei Sonnenlicht etwas abschatten zum Beispiel kann schon helfen. Wichtig ist auch, die Kamera irgendwo stabild aufzulegen. Bilder aus der Hand sind meist nicht so optimal, vor allem wenn man kleine Details (Stielnetz, Lamellenansatz, Hutschuppen usw.) abbilden will. Das muss kein Stativ sein, da reicht auch ein Säckchen mit Kirschkernen, bei mir sind es oft irgendwelche in der Nähe liegenden Äste, der PIlzkorb oder die Kameratasche, die als Stativersatz herhalten.
Da kann man viel rausholen, muss aber auch einiges Ausprobieren und einen Pilz schon auch mal recht oft knipsen, bis ein passables Bild dabei ist.
LG; Pablo.
Hi.
Ja, wie gesagt: Es gibt Untersuchungen dazu. Nur finde ich die nicht, obwohl ich sicher bin, mal einen Artikel in der Hand gehabt zu haben. Ist in meiner "Bibliothek" irgendwie nicht drin, weder digital noch als Print.
Da stehe ich nun, und müsste das netz durchsuchen nach entsprechenden Publikationen...
LG, Pablo.
Hallo, Hella!
Mir ist mal einer begegnet im letzten jahr in einem der Sandkästen hier. Sieht aus wie eine viel zu groß geratene Hebeloma crustiliniforme, also auch mit tränenden Lamellen und Stielspitze, aber ohne Rettichgeruch. Ich hatte den damals als "Hebeloma cf eburneum" abgespeichert.
Müsste man aber wohl anhand der letzten Gattungsmonografie (die ich nicht habe) noch mal nachprüfen, weil die Zystiden (am Exsikat) einen Tik zu schmal zu sein schienen.
LG, Pablo.
Hallo, Konrad!
Wie wär's beim zweiten mit Metatrichia floriforme oder Metatrichia vesparium?
Wobei Ulla glaube ich mal schrieb, daß es da noch mindestens eine weitere Art mit dem makroskopischen Aussehen gibt, also...
LG, Pablo.
Hallo, Wolfgang!
Tja, wenn kein beleg mehr da ist, dann wird dir nichts Anderes übrig bleiben, als cf Phanerochaete sanguinea dran zu schreiben. und aber nie genau zu wissen, ob es wirklich die Art ist, oder eine Andere, die so ähnlich aussieht. Darum auch das "cf" vor dem gattungsnamen, denn es wären ja auch andere Gattungen noch möglich.
Nur fällt mir zwischen Phlebia, Ceraceomyces, Radulomyces und Coniophora nichts ein, wo Färbung, Oberflächenstruktur und Wuchsweise besser zusammenpassen. Wäre interessant gewesen, ob das Substrat vielleiicht rot durchfärbt war.
LG, Pablo.
... Pleurotus abstrusus (Wirrer Seitling) ...
Super. Den muss ich mir merken.
LG, Pablo.
Hallo, Eberhard & Günter!
Auch euch herzlichen Dank.
Natürlich bin ich auch weiterhin auf dem Holzweg unterwegs, auch wenn der Thread über den Sommer zur Ruhe gekommen ist. Funde gab's schon ein paar, aber mir fehlte viel Zeit zum Untersuchen. Nicht nur für Holzpilze. Darum habe ich auch weniger mitgenommen. Aber spätestens wenn es wieder ruhiger wird, geht es auch da weiter.
LG, Pablo.
Hallo.
Ja, nur ist das mit den Austern so:
Die Zuchtformen (selbe Art, genetisch weitestgehend identisch) brauchen keinen solchen Kälterreiz wie die einheimischen Wildformen.
Da nun Zuchtformen aber auch mal ausbüxen können und zudem noch mit den heimischen Wildformen kompatibel sind (also kreuzbar), gibt es eben Pleurotus ostreatus sehr wohl auch im Sommer.
LG, Pablo.
Hallo, Konrad!
Durchschauen nur allzu gerne. Schöne Mikrobilder.
Nur mache ich um Conocyben meist einen großen Bogen, da kann ich leider so gar nix zu sagen. Aber zugucken werde ich weiter. Weil ich ja auch wissen will, was rauskommt.
LG; Pablo.
Hallo, Frank!
Leg' den mal auf ein Blatt Papier und lass ihn trocknen. Der sollte dabei ziemlich einschrumpfen, hart werden und idealerweise einen fettfleck auf dem Papier hinterlassen.
LG, Pablo.
Hallo, Hella!
Das war nicht zufällig eine Kollektion mit ungewöhnlich großen Fruchtkörpern auf nährstoffarmem Sandboden unter Kiefern in einem sommerheißen (und wintermilden + feuchtem) Gebiet?
LG; Pablo.
Hallo, Sarah!
Hydnellum ist nicht einfach zu untersuchen. Da muss man erstmal sehr systematisch rangehen, sich genau auf die Merkmale konzentrieren.
Relevant ist die Struktur der Hutoberfläche, Die Farben im Schnitt (Blaue Farben, orangene Farben, oder nur bräunliche bis hell holzfarbene), Sporenform, Schnallen ja / nein, Reaktion von Trama in 10% KOH, Geschmack, Geruch und Farben der Fruchtkörper im Jungstadium außen (Hut, Stiel und Stacheln).
Ist dennoch nicht immer klar am Ende, weil viele Arten selten sind und ihre Variationsbreite und ökologische Amplitude darum wenig bekannt.
LG, Pablo.
Hallo.
Jau, das ist schon ein Seitling.
Bedauerlicherweise verhalten sich drei der heimischen Arten oft weitestgehend bestimmungsresistent, nämlich >Austern<, dann >Lungen< und manchmal auch die >Rillstieligen< sind nach meinen Erfahrungen morphologisch manchmal kaum trennbar.
Hier allerdings würde ich bei so dickstieligen Fruchtkörpern und eben wegen den striegeligen Häärchen (Pleurotus pulmonarius hat nach meinen Erfahrungen meistens nur eine flaumige Stielbasis) am ehesten an Pleurotus ostreatus denken.
LG, Pablo.
Hallo, Rudi!
Jetzt allerdings wissen wir immer noch nichts über ein mögliches Stielnetz. Wenn es keins gibt, wäre ein Fahler Röhrling (Boletus impolitus) oder ein Verdallerter Röhrling (Boletus depilatus) die Alternative.
LG, Pablo.