Hallo, Charlotte!
Diese Gattung ist aber auch eine der sehre schweren Gattungen. Im Grunde wäre die Literaturliste von Stefan auch in edm ZUsammenhang mit Vorsicht zu genießen. Wirklich Sinn macht im grunde bei so einer Hammergattung nur eine monografische Bearbeitung. Das wäre die letzte Ausgabe des Noorderloos - Werkes.
Das ist sehr wichtig, weil du mit so einer Literatur auch die herangehensweise an die Gattung wenigstens ansatzweise so erläutert bekommst, daß es nachvollziehbar wird.
Und das wird besonders relevant, wenn es um die Merkmale (mikroskopisch) der Huthaut geht, um die Schnallenverteilung, Cheilozystiden (alles unerlässliche Details für die Rötlingsbestimmung).
Allerdings ist es mit Rötlingen schwer, trotz der recht griffigen Mikromerkmale. Denn man braucht auch immer gut ausgprägte Makromerkmale, und sobald da eine Kolelktion nicht mehr frisch ist, geht man häufig in die Irre. So lasse ich zB generell inzwischen Einzelfruchtkörper stehen, die bringen nur Frust. Kollektionen, die zu alt sind oder nur junge Fruchtkörper bieten, untersuche ich ebenfalls nicht.
Ich halte es durchaus für möglich, daß ein Gattungsspezialist mit der Erfahrung von mehreren hundert untersuchten Kollektionen aus deinem Fund etwas herauslesen kann.
ich könnte es mit ~ drei Dutzend untersuchten Rötlingen und kaum mehr als einem Dutzend bisher gefundener Arten nicht.
Aber, wenn du die Chance nutzen willst, dann müsstest du es >hier< versuchen, um tatsächlich die Gattungsspezialisten auch zu erreichen, die die ANfrage hier nicht finden.
LG, Pablo.