Beiträge von Beorn

    Hallo, Dieter!


    Ich fürchte, bei solchen eher kleinen, braunen Ritterlingen wird raten wenig nützen und meine Ideen wenig helfen. X/
    Zumal wenn keine Kiefer dabei gewesen war. Hier müsste man erst mal die Hutoberfläche genz genau angucken (und am bnesten auch anfühlen können), dann müsste man riechen (mehlgurkig? unverletzt und beim Reiben?), und auch schmecken (mehlgurkig, mild oder scharf oder bitter und wenn von mild oder mehlgurkig nach bitter wechselnd dann nach wie langer Kauzeit und wie intensiv?).
    Und dann müsste man immer noch das Glück haben, daß das zufällig eine Art ist, die Bon oder Riva auch kennen (denn die "Nordmänner" von FNE4 kennen sie vermutlich nicht). Ist also nicht ganz einfach.



    LG; Pablo.

    Hallo.



    Hi,


    Nordgriechenland wäre mal ne Maßnahme. :D Im Noember gibts da noch keinen Frost. :cool:


    Sicher?
    Dann hast du Sarahs Beiträge nicht aufmerksam verfolgt. Ich glaueb schon im letzten jahr war's da skrisch kalt und heuer wohl >ebenfalls wieder im Pindos - Gebirge<.
    Obwohl...
    Nordgriechenland hat schon auch was. Aber vielleicht sollte man den Norden auch einfach im Norden lassen und sich zwei oder drei Wochen früher da treffen.
    Dann kann man noch mal schön in die Nordsee hopsen.



    LG, Pablo.

    Ahoi!


    Nuja, ich hatte gedacht, ob jemand vielleicht einfach die beiden Gattungen zusammengeschmissen hat, also Calvulinopsis aufgelöst und alles bei Clavaria integriert hat.
    Ergibt aber andererseits nicht wirklich Sinn, auch wenn die Grenzen zwischen den beiden Gattungen mir persönlich nicht so 100%ig klar sind.



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen.


    Oh Mann, ja. X/
    Seit Wochen wollte ich mal wieder was hier reinschreiben und komme nicht dazu.
    Leonard Cohen hatte ich auch auf dem Schirm, wobei ich seine alten, teils etwas wütenden und auch düsteren Sachen am liebsten mag.


    Eines meiner Lieblingsstücke von ihm spiele ich mal in einer schönen Interpretation von Marissa Nadler ein, auch wenn ich nach wie vor das Original lieber mag.

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    LG, Pablo.

    Hallo, Dieter!


    Dann mal Vorhang auf für die beginnende portugiesische Europameister - Pilzsaison. :)
    Hier zeigst du zwei Arten.
    Nur der mit dem weißen Sporenpulver ist ein Ritterling.
    Der mit dem braunen Sporenpulver ist entweder ein Risspilz (was ich für sehr wahrscheinlich halte) oder ein Schleierling (was ich für weniger wahrscheinlich halte, wegen der Stieloberflächenstruktur).



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ui, was für schicke Bilder. Und wieder mal Making of Making of of Making of making ofs. :thumbup:


    Großartig.


    Das ist aber auch ein sensationelles Gebiet, da wurde nicht zu viel versprochen. Eher im Gegenteil. Durch die ganz unterschiedlichen ökologischen Charakteristika des Gebietes braucht man nur mal um eine Ecke zu biegen und hat ein ganz anderes Habitat vor sich. Jeweils aber sehr sensible, ziemlich außergewöhnliche Landschaften. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, daß es da noch viel, viel mehr gibt. Ist ja auch so, man resumiere nur mal Torstens Beiträge seit dem Herbst 2015.
    Also auch wenn das gerade nicht die Phase der größten Artenvielfalt war, die Funde dort hatten Erstaunliches zu bieten.


    Da müsste ich eigentlich gar nicht mehr viel zeigen, nach den wunderbaren Bildern, die hier schon zu sehen waren.
    Ich tu's trotzdem, ohne groß zu kommentieren.


    Auriscalpium vulgare = Ohrlöffelstacheling:


    Byssonectria terrestris = Dung - Aggregatbecherling:


    noch sehr unreif in dieser Kollektion.


    Hygrocybe ceracea = Zerbrechlicher Saftling:

    ...kann man noch eine "var. vitelloides" dran hängen, wegen den doch recht deutlich herablaufenden Lamellen.


    Hygrocybe insipida = Gelbrandiger Saftling:




    Interessant dabei auch die Kollektionen mit rein gelben fruchtkörpern. Hatte ich bisher noch nie in der kompletten Kollektion gesehen, nur daß in normal gefärbten Kollektionen auch mal gelbe Exemplare drin standen. Also Gelbrandige Saftlinge ohne gelben Rand, bzw. doch mit gelbmn Rand, der aber eigentlich kein Rand ist, weil ja die ganzen Pilze gelb sind.
    Wurde natürlich mikroskopisch abgesichert und nach Boertmann systematisch bestimmt, um andere Gelblinge auszuschließen.


    schon gezeigt, dennoch schön, vor allem der Zweihütige.
    Gamundia striatula = Gestreifter Ziest - Nabeling = Winter - Rußnabeling


    Dann natürlich der nabeling, der kein Nabeling ist, sondern ein Nabeling:
    Rickenella fibula var. loreleiaeformis (Varietät eben erst erfunden) = Orangeroter Heftnabeling:


    Erinnert echt ein wenig an einen der moosbewohnenden orangenen nabelinge aus der Gattung Loreleia. Kann es aber natürlich nicht sein, mit diesen Setenartigen Zystiden auf Huthaut und Lamellen.


    Irgendjemand hatte irgendwo noch auf irgendwelche gelben Keulchen gewettet. Ich hatte zwei Kollektionen eingepackt und untersucht, weiß aber nicht mehr welche Wettgegenstand waren. Vielleicht erkennt sie jemand wieder.


    Clavulinopsis helvola = Sternsporiges Wiesenkeulchen:


    Clavulinopsis laeticolor = Freudiggefärbtes Wiesenkeulchen:


    Wo niemand wetten musste war der Folgende Pilz, denn der ist auch makroskopisch schon klar.
    Clavulinopsis corniculata = Geweihförmige Wiesenkeule:


    Ein paar mehr müsste ich noch bildtechnisch bearbeiten, verkleinern und so. Aber man kann sich schon vorstellen, wie schwierig es ist, so ein Gebiet überhaupt jemals wieder zu verlassen. So kommt es dann dazu, daß es zu dunkeln beginnt und dann entsteht eine sogenannte "Pilzlerdämmerung", wie sie auch auf den vorigen Bildern schon zu sehen war.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Die Goldfellschüpplinge (sind in wirklichkeit mehrere Arten unter dem namen, die nur mikroskopisch trennbar sind) haben zwar schon auch gelbliche Lamellen, aber eine total andere Struktur der Hutoberfläche. Die ist richtig schleimig, jung zwar auch mit Schuppen, aber in dem Alter wären die Schuppen schon zusammen mit dem Schleim weggetropft.
    Ich bin auch für Sparrige (Pholiota squarrosa) in diesem Fall. :)



    LG, Pablo.

    Hi, Stefan!


    Helfen werde ich leider nicht können.
    Mal hin und wieder einen Copro angeguckt zu haben, ist eben nur Stückwerk.
    Dennoch freue ich mich natürlich über die Bilder und hoffe, daß sich deine Sachen bestimmen lassen. Viellelicht auch dank der Diskussionen hier.
    Wenn was Interessantes dabei ist, wäre natürlich super, diese Funde dann auch in den entsprechenden berichtsthreads zu sehen.


    Ich hatte mir neben den Byssonectrias nur über die Cheilymenia granulata gefreut, die Nobi mir vor Ort schon erklären konnte:

    Das sind mal echt hübsche Kuhflatschen. :)

    Hi.


    Klar, Judasohren kann auch sein. Ist unter dem Eis schwer zu erkennen.
    Wuchsweise erinnert mich eher an die Drüslinge, aber man soll nie nie sagen. Das musst du nun selbst herausfinden:
    ASt abmachen, mitnehmen, auftauen und gucken, was es ist.



    LG, Pablo.

    Hallo, Kogge!


    Der weißliche Überzug ist Eis, darunter dürften sich Kreiseldrüslinge (Exidia recisa) an Weidenästchen verbergen.
    Stimmts?



    LG, Pablo.

    Hi.


    Ich denke, ich wäre 2017 auch wieder dabei, wenn ich darf.
    Aber ich finde die Idee nachwievor auch ganz nett, das vielleicht in Nordsardinien oder Nordkorsika oder "nördlich von Rom" zu veranstalten. ;)


    Nobi, ich erinnere mich! Da hattet ihr ja mal ziemlcih beeindruckende Bilder auch gezeigt, mit Filzgewebe an Kuhfladen.
    Auf jeden Fall sehr interessante Pilze, was die so alles anstellen. :)



    LG, pablo.

    Hi.


    Oh, klasse!
    Das gibt ein Stechen, wer die hübschere Gruppe ist. Wir oder die Neobulgarias. ;)
    Wenn man die Neobulgaria pura noch mal aus einer anderen perspektive betrachtet wird's vielleicht deutlicher:


    Weitere Ascos, zum Beispiel Cudoniella acicularis (Dünnstieliger Kreisling):


    Oder Ascocoryne cylichnium (Großsporiger Gallertbecher):

    Im Gegensatz zum Fleischroten (Ascocoryne sarcoides) mit einer anderen Fleischkonsistenz, viel fester, eher knorpelig als gallertig und meist auch recht groß und fest auch bei Nässe.
    Irgendwie hatten wir die anderen drei hier heimischen Arten der Gattung ja auch in dem Waldstück, von zweien kommen später noch Bilder, wenn ich die bearbeitet habe.


    Sehr schön auch ein weißlicher, bis ockerlich verfärbender Ritterling unter Buchen, der erstmal etwas blütig bis scheunenstaubartig riecht, beim Zerrreiben dann aber extrös mehlgurkig. Und somit zu keiner der bekannten weißen laubwald - Stinkeritter - Arten passt.
    Das wäre dann >Tricholoma albidum Bon< (sensu Riva), eine irgendwie ziemlich unbekannte Art, die es auch in der FNE4 nicht gibt:

    Keine Ahnung, ob die überhaupt in Mykis kartierbar ist. Eventuell gibt es da auch Synonymisierungsfehler.


    Eingang und Ausgang des Totholzwaldes zierte am Schlagbaum übrigens eine durchaus sehr häufige und gängige Art.
    Coniophora puteana (Gemeiner Kellerschwamm):


    Edit:
    Einen vergessen.
    Mycena maculata (Gefleckter Helmling):



    LG, Pablo.

    Hallo, Ingo!


    Ähm... Das war jetzt nicht auf die Nummerierung der Kollektionen und Varietäten in deiner Arbeit umgemünzt.
    Nimm das erstmal nicht so ernst, im Laufe der nächsten Woche (hoffe ich) backe ich eine kleine Zusammenstellung zu ein paar diesjährigen Ritterlingsfunden zusammen, da drösele ich das dann schon auf. Die da aus Itzehoe nehme ich mit rein, schaden kann es nicht.


    Übrigens: Eine mild schmeckende T. albobrunneum hatte ich heute auch im Pfälzer Wald in der Hand. Die lasse ich aber aus, denn das waren blos zwei nicht direkt zusammen stehende Einzelfruchtkörper. Und irgendwo muss man sich auch mal bremsen: Ich gucke mir (wie bei fast allen Pilzen) nur noch einigermaßen gut ausgeprägte Kollektionen an.



    LG, Pablo.

    Hallo, Magellan!


    Die ersten beiden dürften schon ziemlich sicher Inonotus radiatus (Erlen - Schillerporling) sein.
    Der dritte ist jedenfalls kein Tropfender Schillerporling (Inonotus dryadeus), der sitzt eher an stehenden Stämmen oft noch lebender Bäume. Auch bildet der dickere, große Fruchtkörper, also mit einem ganz anderen Habitus als die Fruchtkörper in der unteren Reihe auf dem zweiten Bild dieser Kollektion.
    Zudem müssten die Guttationstropfen eher bernsteinfarben sein, hier haben sie einen Rotton, ob der bei I. dryadeus sein kann, weiß ich nicht.
    Theoretisch wäre da auch Inonotus radiatus möglich, aber es mag noch weitere Arten geben, die in Frage kommen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Craterelle!


    ich denke, mit dem pappelschüppling und auch mit irgendeinem Sägeblättling besteht kaum Verwechslungsgefahr. Jedenfalls nicht bei deinem Kenntnisstand.
    Pappelschüpplinge haben eine ganz andere Hutoberfläche, die meisten Sägeblättlinge auch, und außerdem haben Sägeblättlinge nimals einen häutigen Ring.
    Eher könnte es zu Verwechslungen mit anderen Ackerlingen kommen, aber ich denke daß der Südliche schon charakteristisch ist, wenn er so einen hellen, glatten (meint nicht das Aufplatzen) Hut hat und so direkt an Holz wächst.



    LG, Pablo.

    Hallo, Norbert!


    Ohne jetzt die Mikromerkmale nachgeguckt zu haben:
    Ich denke, daß das ein Lilastiel (Lepista personata = Lepista saeva) ist.
    Denn die schön violette Stielfarbe geht bei der Art gerne mal verloren. Ansonsten finde ich Hutoberfläche, Habitus, Lamellenfarben und Gesamteindruck aber recht überzeugend für die Art.



    LG, Pablo.

    Hallo, Karl-Heinz!


    Ich denke, bei Erdritterlingen dürfte das Stielfleisch zur Basis hin nicht so satt braun sein. Auch die Farbverteilung und die Form des Buckels auf dem Hut deutet eher auf einen Weichritterling hin.
    Gruselige Gattung für mich, zur Art sage ich besser nichts.



    LG, Pablo.

    Ahoi!


    Ich glaube, Anna und Nobi haben den kandidaten schon geknackt. :)
    verschieben tue ich das dennoch mal zu den Anfragen bestimmungstechnischer Natur, ob vielleicht noch jemand was dazu schreiben will, die / der hier nicht mitliest.



    LG, Pablo.

    Hallo, Maren!


    Da schließe ich mich an: Echt superschöne Aufnahmen! :thumbup:
    Insbesondere die unreifen Sporen und diese filigranen, kaum sichtbar zu machenden Anhängsel: Super Anschauungsmaterial.



    LG, Pablo.

    Moin, Grubenkumpels!


    Dann schreibe ich mal zum dritten Tag zuerst was und dann später zum zweiten. Feste Zeitabläufe sind eh nix für mich. Ach, wo wir gerade dabei sind:
    Ich hab's mir übrigens anders überlegt. Ich will doch noch in die zweite Grube mitkommen und nicht schon zurück zum Ponyhof.


    Wenn ich die Bilder schon sehe, soooo genial das. :)
    Das sind ganz besondere Pilzplätze. Und entsprechend zeitraubend auch die Funde.


    Drei Grubenpilze will ich schon mal eben zeigen.
    Zunächst ein seltsamer, dunkelvioletter Polsterglibber. Da war man sich anfangs noch gar nicht sicher, ob das denn nun tatsächlich ein Pilz ist. Ist aber einer, und es ist keine Ascocoryne. Tanja hat ihn schon geknackt, >siehe hier<.
    Zum gleichen Ergebnis kam ich auch, ebenso mit den gleichen offenen Fragen, ob nun Ombrophila limosella (im IF Discinella limosella) das Gleiche ist wie Discinella lividopurpurea. Im Index werden beide getrennt, in der Pilze - Deutschland - Datenbank auch, nach Zotto sind es möglicherweise Synonyme (>siehe zB diese Diskussion<).
    Falls das verschiedene Arten sein sollen: Ich verstehe nicht, wie die zu trennen wären.


    Ombrophila limosella (ev. = Discinella lividopurpurea):




    Dann ein Haufen orangene Punkte in den Moosen zwischen den winzigen weißen Keulchen. Nobi hat schon welche gezeigt, bei mir war es in Grube 1 noch eine andere Art, nämlich
    Octospora humosa (Gemeiner Moosbecherling):



    Wie auch Neottiella vivida eine eher häufige Art.


    Interessanter waren die kleinen Zwergenkeulchen auf den Algenteppichen, die den nackten Erdboden überzogen. Kaum einen Zentimeter hoch, aber durch das rasige Wachstum echt ein Hingucker, das sieht wirklich aus wie auf einem fremden Planeten.
    War da das Ergebnis Multiclavula corynoides gewesen? Wenn man sich nicht alles aufschreibt... Jedenfalls haben mich ein paar Nachforschungen zu diesem Namen geführt.
    Einfach schön...







    Bilder kann man alle anklicken, daß die groß werden.
    Morgen mehr davon, dauert immer ein bisschen, das zurechtzupfriemeln.



    LG, Pablo.