genau, an den Geruch meine ich mich auch zu erinnern. Also ungefähr wie ein paar tausend weitere Arten auch. Aber wenn man den mal als Schneckling erkannt hat, dann ist man schon optisch mit der Färbung schnell auf der richtigen Spur.
Meine Tickets sind immer noch nicht eingetroffen. Ergo: Ich sitze auf dem Trockenen. Oder besser gesagt: Im Nebel. Habe nichts besseres zu tun, als ein paar Pilze zu untersuchen, Rätselbilder zu interpretieren und an einem Antrag zur Abschaffung von stabilen Hochdruckwetterlagen während der Winterzeit zu arbeiten. Denn Inversionswetterlagen können nicht mehr hingenommen werden. Zumal der Terminus schon in sich falsch ist. Hier am Oberrhein ist eine solche Wetterlage nämlich gar kein Wetter, vielmehr zeichnet sie sich durch die absolute Abwesenheit von jeglichem Wetter aus. Keine Sonne, kein Wind, kein Niederschlag, keine Temperatur (Tageswert gemittelt stets genau 0 °C) Der korrekte Fachbegriff dafür ist: Graukalt. Und das gehört verboten.
Die Stones wieder wie früher? Das sind ja Zeiten...
Was den Kinobesuch betrifft: ich weiß nicht, ob ich es vor Weihnachten noch schaffe, Alex. Reizen würde es mich schon. Ich kenne nicht alle Filme von Jim Jarmusch, ich glaube >Ghost Dog< war mein erster. Darauf gekommen bin ich damals wohl durch die Musik, in der Zeit war bei mir HipHop aktuell.
Insofern hatte ich gerade auch richtig Spaß an Sleaford Mods. Die waren mir unbekannt, aber definitiv eine Entdeckung. Da höre ich mir noch mal ein bisschen mehr an.
Komisch übrigens, wenn es aus Filmen kommt, die ich mag, gefällt mir sogar Mainstream - Musik. >Shape of my heart< Obwohl... Sting kann ich eigentlich immer ganz gut hören.
Was Les Claypool betrifft: In der Tat, ich kannte bislang auch nur einige der Primus - Sachen. Dachte aber immer schon, daß er mit seinem Stil auch einen Einfluss auf Juan Alderete's Spiel hatte. Hier mal in einer älteren Aufnahme mit The Mars Volta, Bild ist Mist aber der Ton ist OK und ein Bass - Solo ist drin: >Take the Veil<
Und auch wenn's erstmal unspektakulär aussieht, aber da muss man den Rhythmus erstmal halten.
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Von dem Stück gibt es noch mehr Aufnahmen, auch nur als Trio (Rodriguez-Lopez, Deantoni Parks & Juan Alderete), was dann bedeutet, daß er keinen Keyboarder als Metronomunterstützung mehr hat.
...
Womit wir wieder zurück beim verrückten Zeugs wären.
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und wie ich oben schon schrob: Ja, auf meinem Monitor sind Armins Pilze im startbeitrag orange. Sag jetzt nicht, du hast auf drei weiteren rechnern geguckt und nur braun gefunden. Denn dann hätte ich ein massives APR - Problem und müsste Anna bitten, nur noch schwarzweißBilder zu verwenden.
So ist es genau richtig, finde ich. Gedanken machen und dann nachvollziehbar argumentiert drastellen: So soll das sein. Unabhängig davon, ob Armin diese Pilze nochmal findet oder nicht, das bringt doch die Diskussion voran. Die Faltung des Fruchtkörperbodens mit der Wuchsweise in einer Erdfalte zu erklären ist schon mal ein Punkt. Klar machen Pezizen das auch ganz gerne. Von Morchelbecherlingen mal ganz zu schweigen. Aber an eine Peziza mag ich nach wie vor nicht glauben, da scheinen die Farben doch in eine ganz falsche Richtung zu gehen. Schön schwierig.
Die Hausmittelchen? Habe ich bei euch meine Moods liegen gelassen? Rätsel über Rätsel. Jedenfalls habe ich ein Problem mit dem letzten: Ich finde zu wenig passende Namen. Die Sonntagsrätsel muss ich mir nochmal angucken, dann schaffe ich vielleicht morgen eine Preview - Liste für's Feintuning der Schwierigkeit.
Erledige ich gerne! Grüßlis von der Familie, und die heutigen Rätsel habe ich eben auch kurz angeguckt. Irgendwann musst du mir mal erklären, wie du an die Innenaufnahme meiner Bronchien gekommen bist, aber das eilt ja nicht.
Das ist spannend! Tatsache, ich hätte das als einen Schatten abgetan, aber es kann gut sein, daß du richtig liegst und da tatsächlich Stielchen dran sind. Mal angenommen, Armin könnte die nochmal finden und was einsammeln? Dann steigen die Chancen auf einen Namen jedenfalls stark an, würde ich sagen.
Fantastisch, was dort um die Zeit noch alles zu entdecken war. Mein beineid insbesondere zum Blaugrauen Keulchen und zum geröllnabeling, beide haben sich mir noch nie gezeigt. Einige der weiteren Arten aber auch nicht. Was mir besonders gefällt: Die Bilder vom Gebiet, von der Landschaft dort. Das ist erstens interessant und macht zweitens noch mehr Lust, sich irgendwann mal Karl anschließen zu dürfen, um dort ein wenig stöbern zu gehen.
Da fällt mir noch was ein: Die Grünhütige Form von Mycena pura. Oder eben blasshütig. Ist mir in diesem jahr mehrmals aufgefallen: Exemplare von Mycena pura teils mit grünen Hutfarben, dann aber auch mit fast weißen (oft mit leichtem Grünstich), und das bei ganz frischen, gut durchfeuchteten, völlig vitalen Hüten. Kann man mal bei Ludwig III nachschlagen, im Bildband 116.77 D,E & F. Ist halt in der Tat ein variabler Pilz. Leider habe ich von den Grünhütigen kein brauchbares Photo erstellt.
Gibt es denn Sowerbyellas, sie so groß werrden können? Auf meinem Bild erscheinen die schon einigermaßen orange, jedenfalls sehr viel orangener als jede Peziza, die ich bisher gefunden habe. Wobei ich von Peziza varia s.l. hier in der Gegend stets irgendwelche Sippen aus der holzbewohnenden Fraktion finde, die Bodenbewohner entpuppten sich meist als Peziza arvenensis. Oder was ganz Anderes, dann aber stets kleinere Becherchen. Auch deutlich kleiner als Armins Fund (im Vergleich zu den Eichenblättern).
Aber OK, dann müsste man hier schon einen Blick durch die Linsen werfen. bei Ascos habe ich allerdings (bis auch ein paar Sarcoscypha - Lollektionen) noch nie Totmaterial untersucht. Wäre also für mich schwierig, davon einen Beleg zu bestimmen.
In der Tat, das ist interessant. Mit der Tramafarbe kann man einen Rotrand (Fomitopsis pinicoloa) schon mal ausschließen. Das lässt sich auf deinen vergleichsbildern auch wunderbar nachvollziehen. Allerdings wäre FomPini eine Art, die sehr gerne an Buche vorkommt und durchaus auch mit anderen Arten vergesellschaftet sein kann. Darum mag ich nicht ausschließen, daß sich auch davon mal ein Fruchtkörper unter die Ganodermas mischt. Was die Artbestimmung des Lackporlings betrifft: Der nächste Schritt wäre jett mal ein Brutzeltest (Hutkruste anzündeln) um auszuschließen, daß es eine der harzlosen Arten mit ungewöhnlicher Färbung ist. Dann wäre Ganoderma pfeifferi schon sehr wahrscheinlich, obwohl diese Art normalerweise Eichen bevorzugt und vor allem in möglichst naturbelassenen Wäldern siedeln soll.
ich fürchte, mit getrocknetem Pilz ist geruchlich nichts mehr rauszuholen. Auch beim Anfeuchten vermutlich nicht. Aber >Mycena diosma< müsste doch eigentlich ein dunkleres Pilzchen sein, oder täusche ich mich? Nach Aronsen (siehe Link) vor allem mit dunkleren Lamellen. Hier hätte ich (siehe dunklere Stielspitze) eher an eine blasse Mycena pura gedacht, so rein vom Optischen her.
Ich denke, du meinst >dieses Buch<. Das hätte ich durchaus auch ganz gerne in meinem Repertoire. Habe es aber nicht. Ich muss mal gucken, ob es im Verein vorhanden ist. Ich bin auch nicht sicher, ob das nochmal aufgelegt wird. Denn >dieses Buch< ist im Grunde der Nachfolger. Das ist auch sehr gut, natürlich dazu aktueller. Aber eben auch momentan vergriffen (der MAK hat ein Exemplar, ich selbst leider nicht und bekomme auch gerade keines). Ich glaube, das erstere (Doppelbändige, ältere version) ist in einigen Punkten etwas ausführlicher. Aber mit dem Neuen kann man auch sehr gut arbeiten.
Ja, Probleme in der Bestimmung hätte es nur dann gegeben, wenn alle orangenen Becher vor Ort lediglich die Größe der oberen fruchtkörper im Bild gehabt hätten. Aber wenn sie so groß uaswachsen, ist die Bestimmung eher unkritisch. Ja, die kleinen braunhütigen lamellenpilze sind sicherlich ganz spannend. Aber die wären wohl auch kaum ohne Weiteres (und mikroskopisches) zu bestimmen gewesen.
Die Typusart der Gattung (Chlorophyllum molybdites) soll leicht grünlich überhauchtes Sporenpulver haben. Aber das hat freilich nichts mit dem Chlorophyll der Pflanzen zu tun, sondern nur eine Anlehnung an den grünen Farbstoff sein.
Oh ja, Golfplätze sind schon ein wenig unheimlich. Zwar laufen quer durch den Parcours öffentliche Wege, aber irgendwie hat man doch immer so ein Auge schräg nach oben, was wohl so angeflogen kommen könnte. Und dabei wachsen da so schöne Sachen in der Peripherie.
In der Tat bin ich aber auch einigermaßen skeptisch, was die Arttrennung anhand solcher minimalen Abweichungen betrifft. Die Gründe hast du ja genannt: Wenn man von einer Art mal ein paar mehr Kollektionen unterm Mikro hatte, dann fallen einem die Schwankungen in Sporengrößen (oder Zystidenformen oder irgendwelchen Zellbreiten usw.) schon auf. Wenn man da was trennen will, dann bitte schon wenigstens noch ein Bäumchen zeigen. Aber halt nicht von einer Kollektion oder so, sondern von mindestens mal einem halben Dutzend oder einem Dutzend, wo man dann auch ablesen kann, daß da morphologisch tatsächlich ein konstanter Unterschied besteht. Das wäre wenigstens mal noch ein weiteres Merkmal, wenn auch sicherlich kein abschließendes Kriterium.
Rickenella ist ein wenig einfacher. Und die "richtigen" Borstenscheiben, also ohne Poren die, sind teils auch etwas dankbarer, habe ich das Gefühl. Aber nicht viel. Insofern fehlt mir bei diesen Gattungen auch etwas die mikroskopische Erfahrung. Die nehme ich tatsächlich nur unters Mikro, wenn es unbedingt sein muss. Klar kann man in KOH 3% auch Frischfunde mikroskopieren. Aber es gibt dabei ein paar Fallen. So haben einige Rindenpilze zB Lyozystiden, also solche, die sich in KOH auflösen oder aufblähen. Oder Skeletthyphen, die sich auflösen schon bei geringen Laugenkonzentrationen. Bei Becherchen gilt sowieso: Lebendmaterial immer in Wasser, KOH kommt nur zum Überprüfen von bestimmten Reaktionen zum Einsatz. Wasserhahn brauche ich aber auch nicht: Ich habe immer ein Gläschen mit leitungswasser bei stehen. Wobei... Das kommt aus meinem Mannheimer Wasserhahn. Ist also im grunde auch eine Lauge (weil dermaßen viel Kalk hier im Wasser ist).
Zu Gerd Fischer habe ich derzeit keinen Kontakt. Müsste man mal gucken, ob irgendwann wieder ein treffen bei Markus zustande kommt. Aber ist der nicht im Österreich - Forum aktiv? Bei mir hängts nach wie vor an allerlei Gnolmereien, daß ich längst nicht überall mitlesen kann, wo ich gerne würde.
Die Natterung ist zwar fein, aber sie ist vorhanden. Bei jungen Pilzen mit geschlossenen Hüten ist die eigentlich immer so fein. Bei einigen Arten bleibt sie auch fein. Welche Art (oder Arten) du aber nun gefunden hast, das kann ich so übers Netz schlecht beurteilen. Jedenfalls: Riesenschirmlinge der Gattung Macrolepiota (also nicht Chlorophyllum) sind das schon.