Moin!
Wegen den Hüten: Das ist eben nicht immer konstant. Eine Art kann mal mit Hütchen wachsen und mal ohne. An Substratunterseiten hatte ich auch schon Wurzelschwämme (Heterobasidion annosum s.l.), die völlig resupinat waren.
Allerdings erscheinen mir in diesem Fall die Poren etwas zu fein und auch die Porenwände etwas zu dünn für einen Wurzelschwamm, aber es wäre dennoch eine weitere Option zu den oben genannten Arten. 
Was das Substrat bei Nummer 6 betrifft: Ja, genau bei dem meinte ich auch, daß Rotbuche duchaus möglich wäre. Kann aber auch den Einwand von Hessekopp (Dicke der Rinde) nachvollziehen. Aber auch das scheint einigermaßen variabel zu sein und manchmal täuscht das auch ein bisschen, wenn zwischen Rinde und Holz ein Hohlraum (meistens pilzgefüllt
) sitzt. Ich denke da ist es wie bei dem Pilz darauf: Von dieser Stelle aus ist es nicht sicher aufzulösen.
Wenn du nochmal hinkommst, Michael, wäre das natürlich super.
Du kannst ja auch von dem Stumpf noch mal ein paar Bilder machen, auch mal an einer Stelle die Rinde ablösen und gucken, wie die von der Unterseite aussieht. Rinde von Rotbuche steht in dem Stadium (Pilzbefall) und am Stammholz gerne mal "auf Stelzen", was ich bei anderen Bäumen so noch nicht gesehen habe.
Beim Pilz wäre es hier vor allem die Form und die "Zweifarbigkeit" die mich an einem FomFom stört.
ich glaube zwar durchaus, daß der noch vital ist und sich nur über die Winterzeit etwas abschottet (Poren dicht, dann sind die auch so bräunlich), aber die Wachstumsverläufe der beiden Wuchsperioden (die dieser Fruchtkörper hinter sich hat) wollen mir einfach nicht ins Bild von einem FomFom passen.
Aber das ist in der Tat einfach zu kontrollieren: Feuerzeugflamme an die Hutkruste halten und gucken, ob das zu schmoren anfängt (harzhaltig).
LG, Pablo.