Hallo, Jürgen!
Die Keulen sollten Macrotyphula fistulosa (Röhrige Keule) heißen.
LG, Pablo.
Hallo, Jürgen!
Die Keulen sollten Macrotyphula fistulosa (Röhrige Keule) heißen.
LG, Pablo.
Moin!
Suillus collinitus kann man hier ausschließen, denn der hat eine eingewachsen faserige Huthaut (wie Suillus luteus).
Warum diesmal kein Suillus bellinii, Sarah?
LG, Pablo.
Hallo, Craterelle!
Hui, der wäre sogar billiger gekommen als das, was ich selbst zusammengemurkst habe.
Aber für die paar Exemplare die ich bastele, ist die persönliche Note irgendwie wichtiger.
LG, Pablo.
Hallo, Manfred!
Das ist auf jeden Fall ein beeindruckender Anblick.
Wenn auch hier die Unterscheidung eher trivial sein dürfte: Andreas hat auf seiner Seite auch einen richtigen >Tintlings - Schlüssel<, der wesentlich mehr kann als der Schlüssel in den Großpilzen.
LG, Pablo.
Hallo, Kozaki!
Vermutlich ein Mond - Fleckblatt (Gymnopilus penetrans var. lunaticus).
Am besten fragt man dazu aber die / den Autor/in, aber erst nach der Wertung. Weil es irgendwie ungünstig wäre, wenn da jetzt schon ein Bild einem namen zugeordnet würde.
LG, Pablo.
Hallo, Ingo!
Klar, nun verstehe ich das auch.
Demnach ist die Lösung bei allen außer den B-Rätseln stets: "Pilz"?
LG, Pablo.
Hallo, zusammen!
Das freut mich, daß das erste Bild so gut ankommt. Weil es auch einfach eine schöne Stimmung war an dem Tag. Leider waren wir ein wenig unter Zeitdruck und haben es nicht mehr zum Kamm zwischen Katharinenkapelle und Amolterer heide hinaufgeschafft (wird einfach zu früh dunkel zur Zeit). Die Bedingungen wären ideal für die Sichtung eines Brockengespenstes gewesen mit den dicken Nebelpolstern an den Nordhängen und der tiefstehenden Sonne im Süden...
ZitatZitat
....aber wie das bei all den Würmchen und Käferchen und so in den Pizen ist, das würde mich schon auch mal interessieren,....
Ich würde den Pizzabäcker wechseln, aber bestimmt hat der asiatische Wurzeln, und das ist so beabsichtigt.
Genau, Pizza Fungi e Coleottero.
Absolute Spezialität, und ein weiterer wichtiger Schritt zur Beschreibung eines schwarz - weiß gestreiften Becherlings mit zottigen Randhaaren, den ich noch finden muss und der aber dann Zebrapeziza Zierzottelii heißen wird!
Zitat
Eine Frage zu Omphalina, denen ich mich bisher noch kaum widmen konnte: Welche Bestimmungsliteratur wäre hier derzeit der Stand der Dinge? der Gröger ? andere? Oder ist es auch hier Teil des Spiels, sich die Info aus einzelnen Publikationen zusammenzusuchen?
Da bin ich ganz konventionell nach Gröger gegangen. Aber theoretisch wäre es natürlich auch in dieser gattung sinnvoll, noch nach weiteren Publikationen Ausschau zu halten.
Zitat
ich warte lieber ab bis es ordentlich regnet oder bis es zumindest mal wieder Sonne gibt.
Oh ja, den Regen könnte es wirklich gebrauchen. Zu dieser Jahreszeit ist es nicht ganz so schlimm, weil die Austrocknung so gering ist, aber es ist schon wieder mal ätzend trocken hier.
Zitat
Das Bild der Orangenseitlinge hat Fotowettbewerbsniveau!
Danke.
Das war ein Glücksfall, die Pilze saßen an einem eher kleinen Buchenstammstück, das sich problemlos bewegen und im richtigen Winkel ins richtige Licht stellen ließ. Das erleichtert ein ordentliches Bild ungemein. Natürlich wurde das Holz anschließend wieder so platziert, wie es vorher gelegen hatte.
Omphalina hepatica war für mich jedenfalls ein Erstfund. Vielleicht hatte ich ihn früher schon an der Stelle gesehen, aber nicht beachtet, in diesem Jahr fielen mir aber diese Nabelinge irgendwie auf, die halt fast wie O. pyxidata aussehen, aber doch nicht ganz.
Zitat
eine Menge Zeit hast dafür investiert
In den Beitrag an sich gar nicht mal so viel. Die meiste Zeit geht mit der Bestimmung drauf, am Mikroskop und mit der Dokumentation und beim Zusammenbasteln der Bilder. Und das muss so oder so sein, dient alles der Übung.
LG; Pablo.
Hallo, Mario & Magellan!
Damit ist das geklärt, ein Pilz mit Setae; und da gibt es mit dem Aussehen halt nicht besonders viel.
LG; Pablo.
Hallo, Tuppie!
Danke für die superschönen Bilder!
Die Schnecke ist ein sagenhafter Anblick. So habe ich das noch nie betrachten können.
Die kleinen Dingelchen No.14 haben auch eine gewisse Ähnlichkeit mit Phleogena faginea (Buchen - Hütchenträger), aber wahrscheinlich ist deine Idee die richtige und es sind einfach ganz junge Austern.
13: Junge Schmetterlingstrameten (Trametes versicolor) neben Striegeligem Schichtpilz (Stereum hirsutum).
11: Die Richtung stimmt jedenfalls, auch wenn ich den jetzt nicht klar einer Art zuordnen kann.
09: Tolle FomFoms (Zunderschwämme). Der erste ist ein Charakterkopfgnolm!
07: Kein Knoblauchgeruch vorhanden?
05: Das erste Bild durchaus, aber die anderen zeigen eher Phlebia tremellosa (Gallertfleischiger Fältling), der kann durchaus auch mit Phlebia radiata eng vergesellschaftet sein
LG; Pablo.
Hallo, Nobi!
Dann bin ich mal gespannt, was der Frank dazu rausfindet; nur nach der Optik will ich Ceraceomyces jedenfalls nicht aussschließen, dazu kenne ich den zu wenig.
Jedenfalls ist es eine sehr hübsche Kollektion, wunderbar in Szene gesetzt. Wäre für mich auch Fotowettbewerbstauglich übrigens, aber solche Pilze sind halt auch nach meinem Geschmack.
Steht aus meiner Sicht den grandiosen Haareisaufnahmen nicht nach.
LG, Pablo.
Hallo, Wilfried!
Ja, das wäre schön, wenn du das Substrat noch mal genauer angucken kannst. Nur hoffentlich ist es nicht Kiefer, denn an nadelholz tummeln sich noch ein paar weitere Phellinus - Arten mit solchem Aussehen. Wobei ich nach wie vor eher an Weide glaube, wenn solches Moos auf einem Kiefernstamm wächst, ist die Rinde in den allermeisten Fällen schon komplett abgelöst.
LG; Pablo.
Hallo, Dieter!
Die Weißen in diesem Jahr sind nicht Tricholoma sejunctum. Sejunctum wird nicht weiß im Alter.
Da ist einfach noch eine weitere Art am Standort aufgetaucht, die du im Vorjahr nicht hattest.
Bei sämtlichen braunen Kollektionen von dir in diesem Beitrag und im angeführten Beitrag vom letzten Jahr komme ich zu keiner sicheren Bestimmung. Heißt also zugleich, daß ich unmöglich sagen kann, ob es eine Art ist oder mehrere. Die Unterschiede zwischen den (bisher nachvollziehbar beschriebenen) Arten sind ohnehin meistens sehr fein, da muss man ganz genau hingucken, riechen, fühlen und schmecken.
LG; Pablo.
Hallo, Mario!
Würde ich auch so bestimmen.
Dickwandige Chlamydosporen, fein warzige Basidiosporen, keine Zystiden, Basidienform und Schnallen sind in dem Fall mal charakteristisch und erleichtern die Bestimmung.
PS.: Gehört im weiteren Sinne zu Hypochnicium. Zu der Gattung hat Frank auch einen Schlüssel auf seiner Seite, den man für die Gattung (im weiteren Sinne) gut gebrauchen kann.
LG, Pablo.
Hallo, Leute!
Entspannte und zufriedene Gesichter: So soll es sein, das freut mich.
Die Bestimmungsliteratur schreibe ich ja nun auch nicht bei jedem Pilz dazu, Sarah. Einige Gruppen gibt es aber, wo das wirklich nötig ist. Das ist in anderen Reichen sicher auch nicht anders. Also "Elefant, afrikanischer (s.l.)" kann man sicher noch so ganz gut kartieren, oder auch "Monnemer Hauskatz uff de Strooß", aber wie das bei all den Würmchen und Käferchen und so in den Pizen ist, das würde mich schon auch mal interessieren, wie kompliziert die eigentlich wirklich sind.
LG, Pablo.
Hallo, Jan-Arne!
Leider habe ich Anna heute eine Liste geschickt, wo der mit drauf stand. Aber nun weiß ich nicht mehr, welchen Namen ich da blauäugig reingemalt hatte.
Weil die ist ja nun weg, die Liste, und ich habe mir ein Weizen eingeschenkt.
Müsste man mal Anna fragen, bevor ich im Rausch irgendwas vertausche und dann von euch nachher die Knüppel über die Rübe bekomme, obgleich ich doch nur beflissen zur Hülfe eilen wollte.
LG, Pablo.
Hallo, Stefan!
"Meine Mini - Melanoleuca - Monographie" von Dr. Thomas Münzmay, erschienen im Tintling 4 / 2005.
Das Ding taugt schon was, selbstverständlich mit den gleichen Einschränkungen wie alles, was bisher zu der Gattung veröffentlicht wurde.
Beim Nachschlüsseln im Gröger musste ich ein wenig biegen und brechen, da ist irgendein Synonymie - Problem drin. Aber das hast du in der Gattung ja immer, sobald du einen zweiten Autor konsultierst. Darum muss auch die Angabe des Schlüssels bei jeder Bestimmung mit bei stehen.
LG, Pablo.
Hallo zusammen!
Wo in letzter Zeit gefühlt zu viele Bilder zu sehen sind, auf denen man immer nur kleiner Teile einzelner Fruchtkörper angesichtig wird, habe ich mal ein paar Pilze zusammengekratzt, die so Mitte November bis Mitte Dezember irgendwie aufgetaucht sind. Manche waren rätselhaft, aber die Kamera war letztlich groß genug und sie passten meistens ganz aufs Bild.
Arrhenia spathulata (Gezonter Adermoosling):
An Drehzahnmoos (Tortula spec.)
Ascocoryne cylichnium (Großsporiger Gallertbecher):
Mycena speirea (Bogenblättriger Helmling) mit Botryohypochnus isabellinus (Sternsporiger Spinnweb - Rindenpilz):
Beides unter der Rinde eines modernden, gefallenen Weidenstammes wachsend.
Beim Helmling fand ich noch die Hyphen der Huthaut witzig, und auch die durchgehend zweisporigen Basidien:
...wie Botryohypochnus isabellinus mikroskopisch aussieht, muss ich nicht nochmal zeigen, oder?
Gloeophyllum abietinum (Tannenblättling):
An liegendem Kiefernstamm (Pinus sylvestris).
Hygrophorus hypothejus (Frostschneckling):
Hyphoderma mutatum (Veränderlicher Rindenpilz):
An gestapelt liegendem Laubholz, vermutlich irgendeine Weidenart (mit dicker Bastschicht unter der Rinde).
Irpex lacteus (Milchweißer Eggenpilz):
An Wildkirsche (Prunus avium).
Leucogyrophana mollusca (Orangene Fältlingshaut):
An liegenden Kieferstämmen im nördlichen Oberrheingebiet eine häufige Art.
Melanoleuca subbrevipes (Mittelkurzstieliger Weichritterling):
Bestimmt nach Münzmay.
In Größe und Anzahl beeindruckende Wegrandpilzkollektion.
Neottiella vivida (Punktiertsporiges Moosschälchen):
Omphalina hepatica (Leberbrauner Nabeling):
Omphalina pyxidata (Rotbrauner Nabeling):
Parmastomyces mollissimus (Zartrandiger Weichporling):
An liegendem Kiefernstamm, mit unbestimmtem Schimmel / imperfektem Pilz vergesellschaftet.
Peziza boltonii (Violettpunktierter Becherling):
Offene Sanddüne. Standorttreu, wie es aussieht.
Phlebia tremellosa (Gallertfleischiger Fältling):
Phyllotopsis nidulans (Orangeseitling):
An liegendem Rotbuchen - Satmmstück. Gehört im Winter irgendwie dazu.
Und gehört zur Gruppe der irgendwie orangegelben Pilze.
Alle Bilder werden beim Anklicken groß.
Bei einigen Arten habe ich die Mikrodokus gespart, auch wenn sie eigentlich bestimmungsrelevant sind. Aber es reicht auch so schon mit der Bilderzahl und man will ja vielleicht auch noch einen Blick für's Rätsel haben.
LG, Pablo.
Hallo, Tuppie!
Jetzt echt? Aber da sind doch so schöne Rätsel dabei. Und andere schöne Rätsel, die halt rätselhaft bleiben.
Und schöne Joker gibt's, die eine ganz ähnlche Funktion wie ein Mikroskop erfüllen. Finde ich jedenfalls.
LG, Pablo.
Hallo, Heidi!
Am Pilze sägen?
Sagen wir's mal so rum: Die Pilze freuen sich darüber.
Vor allem die häufigen Arten, die Holzparasiten, also die die noch lebende Bäume befallen.
In einem komplexen Ökosystem ist alles fein abgestimmt, Pilze, Tiere und Pflanzen. Wenn also in einem Waldstück viele (vor allem alte) Bäume rausgeschlagen werden, dann schwächt das unmittelbar alle anderen Bäume in dem Gebiet. Aus mehreren Gründen: Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse ändern sich, das Pilz - Wurzel - Netzwerk im Boden wird gestört, Mykorrhizaverbindungen auch der noch stehenden Bäume geschädigt, parasitäre Pilze müssen auf junge, ungeschädigte Bäume ausweichen, weil die alten nicht mehr da sind. Für diverse parasitäre Pilze kein Problem, für den Wald an sich aber schon.
Ist aber alles nicht so dramatisch, solange es behutsam geschieht, also nur jeweils wenige, ausgewählte Bäume aus einem Bestand entnommen werden.
LG; Pablo.
Hallo, Michael.
Ich hab's mal per PN gemacht und Frank mit angeschrieben.
Hoffentlich lässt sich das Problem lösen, weil selbst kann ich da wenig machen.
LG; Pablo.
Ahoi!
Um welchen Pilz geht's nun gerade?
Die beiden weißlichen Dinger, die ich gestern gezeigt habe? Dazu hätte ich noch Mikros, kein Thema, müsste nur erst die Bilder zu Collagen zusammenwurschdeln.
LG, Pablo.
Hallo, Julian!
Mit dem Sporenpulver sieht das umso mehr nach einem Schüppling aus. Allerhächstens könnte man noch an einen Flämmling (Gymnopilus) denken, aber das glaube ich eigentlich nicht, ausgehend vom Gesamteindruck.
LG, Pablo.
Hallo, Wilfried!
Es gibt noch einige weitere Arten mit solchen winzigen, allantoiden Sporen. Aber du liegst völlig richtig: Mit dem makroskopischen Aussehen dazu kann das eigentlich nur Skeletocutis nivea sein.
Der zweite Porling sieht mächtig verwittert aus. Kann gut sein, daß da auch mikroskopisch nichts mehr rauszuholen ist, weil keine Sporen mehr zu finden sind (die sich zuordnen lassen), das Hymenium größtenteils aufgelöst sein könnte.
Den dritten kannst du mal mit Phellinus conchatus (Muschelförmiger Feuerschwamm) abgleichen.
Oder ist das Substrat nicht Weide, sondern ein Nadelholz?
LG, Pablo.
Hallo.
Besser getrocknet als frisch, denn selbst wenn er frisch in gutem Zustand ankäme: Ich müsste ihn dann selbst trocknen, weil ich vor den Festtagen kaum noch zum Untersuchen kommen werde.
LG; Pablo.
Hallo, Magellan!
Musst du nicht.
Nur, wenn du willst und dir dieser Fund so unter den Nägeln brennt.
Untersuchen tue ich es dann gerne.
LG; Pablo.