Beiträge von Beorn

    Hallo, Thorben!


    Coniophora olivacea wäre eine Art mit dickwandigen, septierten Zystiden. Die dürften auch im Mikro kaum zu übersehen sein, das auf dem Bild sieht mehr nach inkrustierten Hyphen aus.
    Makroskopisch und ausgehend von der Sporenform sieht das aus wie Coniophora puteana, auch wenn die Sporen am unteren Grenzbereich sind. Allerdings muss ich gestehen, daß mir die Trennmerkmale zwischen C. puteana und C. arida nach wie vor nebulös erscheinen. Auch weil bei meinen Kollektionen die Dicke der Fruchtkörper und die Dextrinoidität der Sporen nicht immer zusammen passten...
    Das solltest du also auf jeden Fall noch mal testen (Sporen in Melzer), und dabei auch gucken, daß es nicht doch eine dimitische Art sein könnte (C. hanoiensis?).
    Schnallen fehlen bei den meisten Coniophora - Arten, bzw. finden sich nur im Subikulum (dann auch als Wirtel - Schnallen ausgebildet).



    LG, Pablo.

    Hallo, Rätselrunde!


    In der Tat, hier werden wohl Kalkulationen wie von einem Orkan weggefegt... 8|
    Sicher, die Punktzahl ist in Ordnung, aber die Punkte, die durch fiese Mimikri - Pilze verloren gingen und nicht mal von loyalen Listengnolmen ermauschelt werden konnten, die ärgern halt. Aber was wichtiger ist, Ingo: Die Erkenntnis, das das alles gar nicht so hätte statt finden können ohne deinen Einsatz. Ohne deine Gnolme.
    Ich fürchte nur, einige von denen hatten es bisweilen zu gemütlich, so daß sie ihr eigentliches Ziel verfehlten, nämlich die Konkurrenz zu verwirren und zu täuschen.
    Aber es war (und ist) eben auch eine besondere und verwirrende Konkurrenz in diesem Jahr.


    Wenn ich jetzt meine Platzierung tippen müsste: Ich würde sagen: Zwölfter!
    Aber mit genau 2 3/4 Punkten mehr als Stephan und Stefan. ;)



    LG, Pablo.

    Ahoi, Torsten!


    Sehr famos. :)
    Wetter, Pilze & Bilder: Das macht ein rundum gelungenes Paket.
    Der Frostglibber (-4-) erscheint makaber. Interessant, daß Joe >im Nachbarform< dieses Zeug auch vorgestellt hat. Da hatte ich mal der Phantasie freien Lauf gelassen, aber im Grunde keine Ahnung, wie das zustande kommt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Magellan!


    Sehr schöne Winterimpressionen sind das. :thumbup:
    Toll ist vor allem das Wasser, sowas fehlt hier im Süden völlig.
    Um Neckar oder Rhein zu durchqueren braucht man kein Boot oder Schwimmflügel mehr, Hosenbeine über die Knöchel krempeln und durchwaten reicht derzeit schon. :cool:



    LG; Pablo.

    Hallo zusammen!


    Ein sehr schöner Pilz.
    Der dürfte mir auch mal über den Weg laufen. Obwohl ich sonst gerne die Finger von Heterobasidiomyceten lasse, weil ich mir die an denen schon zu oft verbrannt habe. ;)



    LG; Pablo.

    Ja, Wolfgang!


    Asche auf mein Haupt, das war zu schnell, denn zu dem Zeitpunkt dachte ich auch noch an die "Legion". :shy:
    Erst als ich bei der 13 vom Kuhmaul (der übrigens am Ringansatz immer einen weißen oder gelben Stiel hat, Ingo) zu einem Schleierling umgeschwenkt bin, durfte 15 keiner mehr sein. Weil das wären sonst zu viele für ein Rätsel gewesen.


    PS.: "Legion" war nur ein Hinweis auf die Gattung an sich. "Wir sind Viele" ---> Gattung mit über 800 Arten nur in Europa.



    LG; Pablo.

    Hallo, Craterelle!


    Ich dachte, Eberhards Phal bezog sich auf die 15:
    Bei den Schweizern --> Chroogomphus helveticus.
    Wenn ich da nicht in der Zeile verrutscht bin, war das einer der ganz wenigen, die ich noch zu verstehen glaubte.
    Wenn ich auch erst bei den Schleierlingen war, da gäbe es schon ein paar fast passende Arten.
    Keine Ahnung, warum ich den nachher noch gejokert hatte. Vielleicht eben wegen C. fulmineus. Das war wohl neben der 11a der bisher ärgerlichste Fehler bei mir.



    LG, Pablo.

    Ahoi!


    Interessant, und ein schöner Artikel übrigens.
    Man muss auch dazu sagen: Für den Kenntnisstand von 1830 hat der Herr Trattinnick doch ein paar ganz ordentliche Dinge erkannt und beschrieben.
    Die Gschicht mit den Silberlöffeln, der Milch und den verfärbungen...
    ...jo mei.
    Wer liegt schon immer richtig (kleine Anspielung aufs APR).



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    Schade, ich hatte ja gehofft, daß du den vielleicht woanders gefunden hattest und da doch Kiefern anwesend waren, Anna.
    Denn die Hutoberflächenstruktur erschien mir so glatt für den "Filzigen".
    Weil wenn nicht von der Stelle und bei Kiefern wachsend, dann wäre es >Chroogomphus fulmineus< gewesen.


    Ach ja, Pilze...
    Ich lese ja keine Zaunpfähle, weil sie mich ohnehin nur verwirren würden. meistens verstehe ich sie nicht mal dann, wenn ich den Pilz kenne, aber das ist eine andere Geschichte. Bei Psathyrella cotonea allerdings habe ich sogar einen stehen gelassen. Da dachte ich, zumindest Jan-Arne hat ihn entschlüsselt.
    Nämlich >in diesem Beitrag<:

    Zitat


    ...steht schon mit mindestens einem Fuß in Teufels Küche...


    Ein anderer deutscher Name der Art wäre Schwefelfüßiger Mürbling.


    Und zum Glück brachte mich Stefan irgendwann mal drauf, daß es ja auch Schleierlinge mit derbe schleimigem Velum gibt. Und dann passte eben alles, auch die dunklen Bänder am Stiel bei der 13.
    Warum hast du den nicht auch genommen, Stefan? ;(



    LG, Pablo.

    Hallo, Mario!


    Eigentlich ist es ja klar: Wenn die Art nicht bekannt ist, dann wird sie auch nicht dokumentiert.
    Sowas Ähnliches ist mir im Frühjahr begegnet, da ging es um Sidera vulgaris. Nun wurde in vielen Standardwerken lange Zeit Sidera vulgaris nicht von Sidera lenis unterschieden. Für Sidera lenis sind in meiner Ecke einige Funde notiert (Link). Sidera vulgaris ist in BaWü noch gar nicht notiert (muss ich noch zwei Funde eingeben), nur ein Fund von einer MAK Expedition auf der anderen Rheinseite (ist der südlichste Fund).
    Ich denke, daß Sidera vulgaris zumindest in meiner Gegend häufiger ist als Sidera lenis, aber eben nicht unterschieden wurde. und man sicher den einen oder anderen Nachweis hätte, wenn man Belege von Sidera lenis untersuchen und revidieren würde. So ähnlich dürfte das mit der Cartilosoma auch sein.
    Die Frage ist nur: Wenn die schon zuvor gefunden wurde, als was wurden diese Funde notiert?



    LG, Pablo.

    Hi.


    Ein kleiner Nachtrag:
    An der Unterseite des Puschels sitzt übrigens normales Hymenium.
    Das Ding wirkt gerade wie eine Blase, deren Oberseite nur aus Hyphen und Pseudozystiden gebildet ist und aus dem normalerweise am Substrat anliegenden Hymenium hervorbricht. Interessantes Ding auf jeden fall...



    LG; pablo.

    Hallo.


    Deswegen lasse ich die freudige Überraschung noch geschlossen.
     


    Nein, das ist doch ein Kalender, Markus.
    Mach ihn auf, häng ihn irgnedwo hin.
    Was dazu erzählen kann ich auch dann noch, wenn du die Bilder schon gesehen hast. ;)



    die Pilze im Kalender sind von dir bestimmt, bleibt nur eine Frage zu stellen. Hast den Gregorianischen oder den Julianischen Kalender herangezogen?


    Nach dem Gnolmischen natürlich, Peter. ;)



    LG; pablo.

    Ahoi.


    Ugh, crap. :(


    Dieses Jahr haben manche von euch alten Hasen einige Male knapp danebengetippt (viele Gattungstreffer, und durch einige mögliche Punkte verschenkt)- da habe ich mitgelitten.


    Warum fühle ich mich bloß so angesprochen..... :cool:


    Ja, ich auch.
    Mei, die 11b war klar daß das keine Punkte gibt. Die oder die 1b hätte ich jokern müssen, aber wenn man einen verbaselt hat man halt nur drei.


    Der Schleierling ist derbe ärgerlich.
    Und das, obwohl ich da sicherlich fast 2 Minuten (!) drüber nachgedacht hatte. Erste Idee (malicorius) natürlich sofort ausgeschlossen, weil ich den bisher nur mit grünlichem Fleisch in der Hand hatte. Saudoof, eine Minute mehr Zeit genommen und gleich die FN aufgeschlagen (nicht erst jetzt bei baffer Verwunderung) und klar wär's gewesen, daß das Stielfleisch nicht grünlich sein muss, sondern die Velumfarbe entscheidend ist. Und das ist ja hier am Hutrand gut zu sehen und sowas von leuchtend orange.


    Naja, passt zum Rest vom Tag.


    Hans, Norbert und Safran:
    Ist ja irre, wie dicht ihr euch da auf der Pelle sitzt. :thumbup:
    Sieht nach Photofinish aus.


    Tuppie hat eigentlich zu der Urkunde für die Leistung noch drei Extrajoker verdient. :)



    LG; Pablo.

    D'oh!


    X/




    Oh-oh. Zwei so leichte Rätsel hintereinander weg? Müssten wir da nicht alle irgendwie Punkte abgezogen bekommen? :evil:


    Ne, nur die, die solche Fragen stellen. X/


    Also in dem Fall muss ich...

    Zitat


    Ausnahmsweise mal kein Pilz auf der Urkunde, sondern ein Bild von Mond Kalle.


    Hier die abgezogenen Punkte wieder reinholen.
    Das ist sehr wohl ein Pilz, und zwar sogar ein richtiger Pilz, denn er wächst an Holz und hat an der Unterseite Löcher.
    Nennt sich Postia caesia (Blauender Saftporling) und damit sollten die abgezogenen Punkte wieder gut gemacht sein. :)



    LG; Pablo.

    Hallo.


    Ah, genau.
    Der "Rötende Apfel-Reich" (vgl. Dörfelt, Geschichte der Mykologie).
    Auch wenn es für diesen Pilz den Zaunpfahl natürlich nicht gebraucht hätte.


    Oh-oh. Zwei so leichte Rätsel hintereinander weg? Müssten wir da nicht alle irgendwie Punkte abgezogen bekommen? :evil:



    LG; Pablo.

    Hallo zusammen!


    Magellan hat mir "den Puschel" und noch etwas von den Belägen drum rum zugeschickt.
    Beide Proben bei mir sind Phlebia radiata (Orangefarbener Kammpilz).


    Wie üblich sind die Pseudozystiden im Hymenium oder Subhymenium eingebettet und schwer zu sehen, vor allem weil auch in manchen Bereichen eher spärlich vertreten. Aber sie sind da, Sporen passen auch, ebenso der Aufbau vom Subikulum bis zum Hymenium.
    In dem dicken Puschel selbst sind kaum Basidien zu sehen, somit auch fast keine Sporen, aber im zellulären Aufbau ist das so ähnlich, daß nichts anderes in Frage kommt. Und an der Oberfläche besteht der Puschel eben fast nur aus Pseudozystiden. Womit man die auch endlich mal in masse betrachten kann.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Glückwunsch, Wolfgang! :thumbup:
    Souveräner Einstieg. Und das ist ja unheimlich knapp da gerade. 8|


    Die rötlichen verfärbungen sind da wo die Schuppen etwas angefgasst sind, genau unter der "8.", Stephan. :)



    LG, Pablo.

    Hallo, Mario!


    Ob der wirklich selten ist?
    Immerhin wurde die Art erst im (vor-)letzten jahr (2015) beschrieben und taucht bislang noch nicht in den wichtigen Sammelwerken zu dem Spezialgebiet auf.
    Durch dich und durch Frank habe ich zum ersten Mal davon gehört, und bin mittlerweile ziemlich davon überzeugt, daß das was ich oben als Antrodia serialis verkaufen wollte, eben auch Cartilosoma rene-hentic ist.


    Weil nämlich bei einem kleinen Weihnachtsspaziergang mit Familie am 25.12. bei Weisweil am Rhein ist mir der auch in einem Auwald begegnet.
    Cartilosoma rene-hentic, Fundort bei Weisweil (Südbaden):

    An liegendem, teils aber im Luftraum hängendem, noch berindetem Laubholzstämmchen:







    Und der war haptisch wirklich ganz schön weich. Mit der Konsistenz, dem Aussehen (Farben, Hütchen, Porenform und -größe, Resupinatanteile unterm Substrat) und den Mikromerkmalen sowie der Ökologie ist der ja eigentlich schon ganz schön charakteristisch.
    Insofern würde mich mal interessieren, als was Funde dieser Art vor der Erstbeschreibung notiert wurden?
    Denn so selten kann er doch gar nicht sein, wenn du eine Aufsammlung hast, Frank seit Beschreibung schon zwei in Deutschland erwähnt und ich noch innerhalb eines Jahres zwei mal über diesen Pilz stolpere.


    Nun müsste man sich noch einen deutschen Namen dafür ausdenken.
    Wie wär's mit Weicher Läppchenporling?



    LG, Pablo.

    Liebe Melanie!


    Für dich gilt doch das Gleiche wie für Peter.
    Drei Tage habe ich mich bei dir rund und satt gefuttert, amüsiert und sogar pilzlich bespaßen lassen.
    Also lass mal ruhig. Lieber nehme ich beim nächsten Besuch noch ein Stück Vikingerbraten im Teig. ;)



    LG; Pablo.

    Hallo, Wilfried!


    Angesichts der Kleinheit des Becherchens ist die Aufnahme schon gut gelungen. :thumbup:
    Was den Trichterling betrifft, denke ich inzwischen, daß der Buckel in der Hutmitte keine besondere Rolle spielt, ebenso wenig wie die Länge des Stiels.
    Mirkoskopisch sind Exemplare mit Buckel und solche ohne Buckel identisch. Eventuell ist es eine Varietät (Riesentrichterling = Ungebuckelter Mönchskopf = Clitocybe geotropa "var. maxima"), aber da auch Leute schon berichtet haben, daß gebuckelte und ungebuckelte bei ihnen in ein und dem selben Hexenring wuchsen, vielleicht noch nicht mal das.



    LG, Pablo.