Beiträge von Beorn

    Hallo, Beli!


    Fund A und Fund B zeigen zweifellos Boletus luridus. :thumbup:
    Hutfarben sind bei der Art sehr variabel, auch die Farbe des Röhrenbodens ist kein sicheres Merkmal (kann auch bei Boletus luridus mal gelb sein).


    Fund C:
    Höchstwahrscheinlich ebenfalls Boletus luridus, allerdings ist die Hutoberfläche da schon ziemlich angegriffen. Dazu ist die Stielpberfläche untypisch. Beides ist aber in Extremfällen bei Boletus luridus eben auch möglich. Dennoch wäre der aus meiner Sicht noch eher unsicher. Bei Dickröhrlingen ist es oft sinnvoll, eine mögclihst aussagekräftige Kollektion zu haben. Also frische Exemplare, möglichst auch junge und ältere nebeneinander. Und vor allem auch mehrere Fruchtkörper.
    Es ist nicht ganz so schlimm wie zB bei Schleierlingen, wo Einzelfruchtkörper halt in den meisten Fällen nicht bestimmbar sind, aber es hilft ungemein, wenn ein einzelner Fruchtkörper mal untypisch ausgeprägt ist.



    LG, Pablo.

    Moin.


    So in etwa müsste man das im Hinterkopf haben, ja. :thumbup:


    Nur daß mein Kommentar nicht mißverstanden wird: Erstens: Genetik ist ein wichtiges Thema und öffnet eine Menge Türen auch in der Mykologie. Also Türen, die uns einen besseren Blick und ein Besseres Verständnis von Arten und Artentwicklungen verschaffen. Zweitens: Super Vorstellung eines Fundes, dazu eine Sequenz ermittelt und beides zusammen (Morphologie und Genetik) schön dokumentiert. Genau so muss das sein, egal welcher Name da am Ende steht und welches Verständnis dieser Sippe wir in 20 Jahren haben.
    Genau so wie du das hier machst, bringt das die Mykologie wissenschaftlich voran.
    Ganz im Gegensatz zu solchen Albernheiten, wie zB einen Kubikdezimeter Waldboden durchzusequenzieren und daraus 10 neue Arten zu beschreiben. Sowas ist Tinnef, hat wissenschaftlich null Aussagekraft und ist das Papier nicht wert, auf dem nachher die Ergebnisse gedruckt werden. Die Dokumentation hier ist eben das Gegenteil dazu und hat sehr wohl einen mykologischen Wert.
    Warum das so ist, siehe Kommentare von Ingo und mir. :)



    LG, Pablo.

    Hallo, Beli!


    Stinken sollte Tricholoma stiparophyllum allerdings nicht. Die Art riecht nach Scheunenstaub (ähnlich wie "erdartig" oder "Rote Beete", also wie Cortinarius variicolor / nemorensis zB), schon ein wenig stechend, aber als "stinkend" würde ich den nicht bezeichnen. Das passt eher zu Tricholoma lascivum, der riecht nach antrocknendem Urin und wäre ein Buchenbegleiter.
    Wie gesagt, die weißen Ritterlinge mit ihren komplexen Gerüchen sind sehr interessant. Ich glaube, wenn es Fundmeldungen von Tricholoma stiparophyllum bei anderen Bäumen als Birke gibt, dann ist es entweder eine andere Art aus der Gruppe (zB Tricholoma albidum, riecht mehlgurkig & wächst vorwiegend bei Buche) oder es war doch irgendwo eine Birke. ;)


    Aber darum geht es jetzt nicht, wir finden sicherlich noch oft Gelegenheit für interessante Diskussionen zu Ritterlingen.
    Ich meine, daß keine der Arten hier passen dürfte, weil bei weißen Ritterlingen mit so weit aufgeschirmten Hüten die Lamellen niemals so gedrängt sind, wie es hier auf dem Bild aussieht. So dicht zusammen können die Lamellen höchstens bei Tricholome columbetta stehen, den kann man aber angesichts der braunen Flecken ausschließen.



    LG, Pablo.

    Moin, Dieter!


    Wunderbare Dokumentationen, auch dieses Mal. :thumbup:


    Wenn man zwei Pilze hat, die sich nur durch eine ITS - Sequenz unterscheiden, morphologisch aber identische Variationsbreiten haben, ist das immer eine schwierige Sache. Vor allem in der Interpretation. Was für unser Verständnis in so einem Fall ja sehr interessant wäre: Ob sich Pilz mit Sequenz A und Pilz mit Sequenz B kreuzen lassen. Wenn ja kann man einfach davon ausgehen, daß die Abweichung in der ITS - Sequenz in dem Fall nicht relevant ist. Wenn nein: Dann können das schon gut zwei Arten sein, und dann sollte man vor allem weiter nach den Punkten suchen, in denen sie sich auch morphologisch unterscheiden. Vermutlich gibt es immer irgendwelche Merkmale, nur haben wir die noch nicht gefunden. Da darf man ruhig etwas kreativ sein, um es mal übertrieben und etwas spaßhaft zu formulieren: Daß die Zystiden mit Mangosaft angefärbt bei der einen Art nach Krabbenbrot schmecken, und bei der anderen nach Salbeibutter. ;)
    Trotzdem ist es ja richtig so, wenn man einen Pilz untersucht hat und auch eine Sequenz dazu vorliegt, ihn erstmal so zu nennen, wie es am besten mit morphologischen Merkmalen und anderen Sequenzen zusammen passt.
    Man sollte sich nur immer klar machen, daß Sequenzen (und der ITS - Abschnitt ist nicht immer ideal) halt auch nur ein Merkmal von vielen sind. Und sehr vorsichtig interpretiert werden müssen (= immer auch kritisch hinterfragt). Wie alle anderen merkmale auch. Wenn man das denn tut, sind sie ein hervorragendes Werkzeug zur Forschung. Wenn man Sequenzen unkritisch verwendet so nach dem Motto "Sequenz = Name der Pilzart" (ohne Berücksichtigung der Morphologie), sind die sie einfach nur für die Tonne, weil völlig irrelevant.



    LG, Pablo.

    Hallo, Thorben!


    Das freut mich, daß dieser Pilz (mit seinen sonderbaren Zystiden) und auch Erynia ovispora einen Namen bekommen haben. :thumbup:
    Umso besser als du anscheinend einen Fachmann gefunden hast, der dich mit diesem faszinierenden Spezialgebiet ein wenig mitnehmen kann. Hoffentlich bleibt ihr in Kontakt, denn es macht alles viel einfacher und die Untersuchung solcher Pilze macht viel mehr Spaß, wenn man von jemandem auf einem Spezialgebiet angeleitet und korrigiert wird.


    Insofern hoffe ich natürlich auch auf weitere Funde und Dokumentationen, sobald sich die Insekten wieder aus ihren Löchern wagen. :)



    LG; Pablo.

    Hallo, Tanja!


    Kann man dann Stimmen auch kumulieren und panaschieren, wenn's zur Wahl kommt? ;)
    Ich würde mein Kreuzchen dann beim Maipilz machen (schade, daß kein Geruch dokumentiert ist). den ich oft schon im Juli und auch oft mit diesem Aussehen gefunden habe.


    Auch wenn die Einführung der Demokratie im Reich der Pilze sicher ein reizvolles Ziel ist, noch ein paar Gedanken zu den bisherigen Vorschlägen:
    Rhodocollybia maculata: Schon denkbar, sicherlich eine recht variable Art, aber insbesondere die Stielform, die Hutform (Lamellenverlauf und Hutränder) und auch die Farbverläufe kenne ich bei dem doch anders, obwohl ich den Gefleckten Rosasporrübling sehr häufig sehe und auch schon etwsa kompaktere und seltsam ockerhütige Formen in der Hand hatte. Das hier ist insgesamt einfach zu stämmig und die Verfärbungen des Hutes sind unregelmäßiger und dunkler im Kontrast zu Lamellen und Stiel.
    Leucopaxillus tricolor (= Leucopaxillus compactus): Auch hier ist es die Form, den kenne ich mit meist ausgeprägt keuligen Stielen. Noch deutlicher finde ich bei dem aber die Farben: Da sind stets richtige Kontraste da zwischen Lamellen (gelb, auch bei älteren Fruchtkörpern noch), Hutoberfläche (ocker, ockerbraun), und Stiel (weiß). Was natürlich ein paar nahestehende und komplett weißliche Arten der Gattung (Leucopaxillus) nicht ausschließt.
    Tricholoma stiparophyllum: Die Lamellen stehen bei der Art deutlich weiter auseinander, zudem ist das ein obligater Birkenbegleiter. Ich bin auch etwas skeptisch, daß der gerade im mediterranen Raum häufig sein soll, aber weiße Ritterlinge sind auch eine schwierige Gruppe, bei der die wichtigsten Merkmale Geruch und Ökologie sind, und da würden sich auch noch mal weitere Untersuchungen (auch genetische) anbieten.
    Entoloma spec.: Klar, die Sporenpulverfarbe lässt sich nicht immer aus den Lamellen ablesen. Aber bei so wunderbar reifen Fruchtkörpern? Und geschädigt sehen die auch nicht aus. Plus: Diese großen Frühjahrsentolomen dürften noch mal ein bisschen eine andere (mehr speckige, glänzige) HUtoberfläche haben. Allerdings kenne ich da bei weitem nicht alle Arten, wäre also schon noch eine Möglichkeit.


    Bei Calocybe gambosa sehe ich momentan nichts, was gegen diese Art sprechen würde.



    LG, Pablo.

    Moin!


    Wie hast du's geschafft, 27 Chips für's APR zu spenden, Peter? 8|
    Ich durfte nur 10 abgeben.


    Anyway: Ich würde beide Wetten halten. Insbesondere mit den neuen Bildern von Werner, aber dazu schreibe ich gleich nebenan noch was.
    Die Frage ist nur: Wer spielt den Schiedsrichter und nach welchen Kriterien? Mikroskopisch ist es ja kein Problem (Hyphenstruktur, Setae, Sporen: Alles total unterschiedlich bei den beiden Arten), aber makroskopisch und über Bilder gibt es halt schon Interpretationsspielraum.


    Wenn Ingo übrigens seinen Einsatz anpassen darf, darfst du das auch, Peter.
    Du kannst also auch jederzeit auf 10 oder 5 Chips runter gehen. :)



    LG, Pablo.

    Hallo, Ingo!


    Jein.
    Ein "Subikulum" bei Krusten und resupinaten Porlingen (die Grenzen dazwischen sind ja fließend) ist meist schon noch mal was Anderes als bei Becherchen. Aber halt auch nicht immer: Bei einigen Trechispora - Arten oder manchen resupinaten Porlingen mit cyphelloidem Hintergrund (Ceriporia myceliosa, Porotheleum fimbriatum usw.) gibt es schon auch wieder Parallelen.
    Oft ist es aber einfach so, daß Porlinge, die keine Hüte bilden halt auch kein Hutfleisch haben. Die Rören (egal wie kurz diese sind) sitzen aber trotzdem nicht direkt auf dem Holz, sondern auf einer Unterlage aus Hyphen. Tendeziell spricht man wohl bei streng resupinaten Pilzen dann von einem Subikulum (das oft etwas anders aufgebaut ist als das Röhrenfleisch / Hymenophor), aber auch da gibt es Übergänge: Manche dieser Pilze haben ja keine rein resupinate Wuchsweise, sondern wachsen auch mal effus - reflex. Da ist dann meist strukturell kein Unterschied zwischen dem zellulären Aufbau von "Subikulum" und "Hutfleisch", wenn es sich mehr oder weniger nur um ablösende Hutkanten handelt.
    Bei dickeren, resupinaten Porlingen ist dann oft die Frage, welche Schichten man im Schnittbild findet. Manchmal könnte man dort dann tatsächlich von "Trama + Kontext + Subikulum" sprechen, wenn wirklich unterschiedlich aufgebaute Schichten übereinander liegen.
    Vieles ist dabei aber immer Interpretationssache und ich denke, daß sich da auch nicht alle "Holzpilzautoren" einige sind, welche Begrifflichkeiten wo verwendet werden sollen. ;)



    LG; Pablo.

    Hallo, Björn!


    Jetzt erklär mir mal warum ich mich nicht zumindest ein wenig auch mit Pholiotina(etwas tiefer als bloß blattaria und aporos), Psilocybe und co beschäftige wo ich doch die Galerinchen so sehr mag...... :/


    Wenn ich denn überhaupt zu diesen Pilzen etwas erklären könnte...
    ...kann ich aber nicht, dazu beschäftige ich mich damit zu wenig.
    Vielleicht liegt es daran, daß Pholiotina, Galerina und Psilocybe systematisch gesehen jeweils nicht besonders viel mitienander zu tun haben?
    Die gehören ja jeweils in unterschiedliche Familien, morphologisch gibt es dann gerade im mikroskopischen Bereich schon größere Unterschiede zwischen den Gattungen.



    LG, Pablo.

    Hallo, ihr zwei!


    Also doch, damit sticht wohl der erste Joker. ;)
    Interessant, wie dieses Becherchen im Alter seine Struktur verändern kann. Auch wenn das ja viele Pilze machen, wenn man es zum ersten mal bewusst sieht, sorgt es stets für Verwunderung.



    LG; pablo.

    Hallo, Leute!


    Man darf sich natürlich nicht zu einseitig auf interessante Details des Jokers wie Farben, Katzen, Blechbläser oder Sonnenbrillen einschießen. Ich meine, es ist ja immer eine Kombination aus Details, die nachher zur Verwirrung führt. Und meistens ist genau das dann die richtige Spur. :thumbup:
    Auch den Sand darf man selbstverständlich nicht vergessen. Sand spielt immer eine Rolle und ist oft farblich nicht eindeutig.



    LG; Pablo.

    Hallo, Ingo!


    Ja, bei alten Fruchtkörpern besteht eine gewisse Ähnlichkeit.
    Allerdings sind die Fruchtkörper von Ganoderma resinaceum immer einjährig, und insbesondere getrocknet sehr viel leichter als die von Ganoderma applanatum. Merkt man, wenn man sie auf die Hand legt: Getrocknete Fruchtkörper von Ganoderma resinaceum beginnen dann fast zu schweben, so ähnlich wie die von Trametes pubescens.
    Oh, und natürlich kann man an den Hutkrusten von Ganoderma applanatum rumkokeln so viel man will, da passiert nichts. Bei Ganoderma resinaceum gibt's ein schickes Feuerwerk.
    Die alten, von Rainer im Portrait gezeigten Exemplare hatte ich übrigens auch in der Hand (und unterm Mikro), die sind ebenfalls abgesichert.


    Zitat


    Kontext = Hutfleisch, Trama = Röhrenfleisch


    Echt? Habe ich so noch nicht gehört!


    Das ist wohl vor allem so eine Terminologie der nordischen Autoren (Ryvarden & co.).
    Bei etlichen Porlingen muss man differenzieren zwischen den Hyphen in Hutfleisch (oder "Subikulum" bei resupinaten Arten) und dem Aufbau der Hyphen in den Röhrenwänden. Dann ist die Rede von "tramal hyphae" (meint die Hyphen der Röhrentrama) und "contextual hyphae" (meint Hyphen des Hutfleisches).
    In Beschreibungen makroskopischer Eigenschaften (Konsistenz, Haptik usw) dann meist mit analoger Begrifflichkeit.



    LG; Pablo.

    Hallo, Ingo!


    Mal abgesehen von der Größe (10mm Scheibchendurchmesser sind mir bei C. citrina auch noch nie begegnet):
    Könnte die denn auch so zusammenfließen und so einen weißen Filz um die Apos bilden, wie auf dem letzten bild von Joe zu sehen?



    LG, Pablo.

    Ahoi!


    Aye, in der Tat. :cool:
    Sehr charmanter Joker.


    ...
    Ich gehe mal davon aus, daß da das Wort "pink" vorkommt.
    Pinky?!?

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    LG, Pablo.

    Hallo, Ingo!


    Du meinst >das hier<?
    Ja, das ist definitiv richtig. :thumbup:
    Die Art ist halt wie viele Lackporlinge recht variabel. Du kannst auch ganz beruhigt davon ausgehen, daß im Portrait hier im Forum sämtliche Bilder richtig bestimmt sind.
    Wenn du Ganoderma lucidum kennst: Das ist im grunde genau der Pilz, nur ohne Stiel und etwas höher am Stamm.


    Die Kontextfarbe (Kontext = Hutfleisch, Trama = Röhrenfleisch) ist schon recht ähnlich zwischen Ganoderma resinaceum und ausgereiften (!) Ischnoderma benzoinum / resinosum. Aber wirklich nur ausgereift: Bei Ischnoderma in der leptoporoiden Farbe sind sowohl Konsistenz als auch Farbe des Kontext deutlich verschieden.
    Die Unterscheidung von Ganoderma und Ischnoderma ist dennoch kein Problem: Wie schon erwähnt ist die Hutoberfläche bei beiden völlig unterschiedlich strukturiert.



    LG, Pablo.

    Hallo, Björn!


    Ein durchaus beachtlicher Querschnitt und schön vorgestellt.
    Das macht schon mal wieder Lust auf die kommenden Saison. Etwas mehr Zeit für das schönste Hobby der Welt können wir ja alle immer gebrauchen.
    Den Pilzchen bei -5- allerdings würde ich gerne mal druntergucken. Die Heidekahlköpfe bei mir sind meist so viel dunkler, wenn sie so frisch sind. Kann natürlich trotzdem sein, auch wenn das hier schon fast "galerinafarbig" ist.



    LG; Pablo.

    Hallo, Joe!


    Huch, komische Pilze. Nach den ersten Bildern hatte ich noch den gleichen Gedanken wie Stefan (Bisporella citrina, jetzt Calycina cintrina). Wenn INgo aber schon skeptisch ist hat das ja meistens einen grund und diese hier jetzt, also vor allem die Getrockneten, die sehen richtig wunderlich aus.



    LG; Pablo.

    Hallo, Beli!


    Das sind ja wunderbare Funde. :thumbup:
    Ich muss dringend auch mal einen mediterranen Spätherbst- / Winterurlaub machen. So einige der Arten kommen halt in Mitteleuropa nicht vor, wie zB Boletus pulchrotinctus und Hexagonia nitida.
    Boletus lupinus und Phellodon niger glaube ich dir sofort.
    Boletus queletii hat auf deinen Bildern ein sonderbar glatte Huthaut, auch solche feldrig aufreißenden Strukturen habe ich bei der Art noch nie gesehen.
    Eventuell könnte man noch an Boletus pulverulentus denken, der auch mal recht kräftige Fruchtkörper bilden kann und auch manchmal rotes Stielfleisch hat. Ist aber aus der Distanz schwierig, also hat im Zweifel der recht, der die Pilze in der Hand hatte. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, Joe!


    Dieser "Totholzwald" könnte noch lustig werden, wenn der Schnee weggetaut ist. So viel schönes Holz, das ist ja ein richtiges Schlaraffenland. :)
    Bei Bild 6 hätte ich auch ohne Blick auf die Unterseite wenig Bedenken, "Samtiger Schichpilz" (Stereum subtomentosum) dran zu schreiben.
    Und der auf Bild 7 hat makroskopisch mal große Ähnlichkeit mit dem Rußbraunen Schichtpilz (Porostereum spadiceum).



    LG; Pablo.

    Guten Morgen!


    "Deine" Tintlinge sind offensichtlich "feuchtkammergeschädigt".
    Dann bleiben die Sporen mitunter hyalin. Ich kenne das auch von mehreren Aufsammlungen.


    Na so was. 8|
    Das wu8sste ich nicht, daß so ein Verhalten möglich ist. Ganz klar: Ich habe bisher noch zu wenige Kultur - Tintlinge untersucht.
    Auf jeden Fall ist das gut zu wissen. :thumbup:



    LG, Pablo.