Beiträge von Beorn

    Hallo, Bernhard!


    In der Steiermark gibt's noch Morcheln? Hier sind die durch, was aber auch an der Dürre liegt.
    Hübsche Champis, die wohl so ganz vage in die Artengruppen um Agaricus altipes / aestivalis gehören könnten. Verzwickte Gruppe von diversen, makroskopisch und mikroskopisch kaum solide trennbaren Arten.

    Champüigerüche sind ein heikles Kapitel, weil oft nicht prägnant ausgeprägt. Da muss es nur mal zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass sein, und der Champi stellt die Geruchsbildung komplett ein. Oder er hat bei passenden Bedingungen einfach gerade keinen Bock, nach irgendwas zu riechen, dann stellt er das halt auch kurzfristig ab.
    Etwas mehr sicherheit erreicht man, wenn man den Fruchtkörper unten an der Stielbasis kräftig rubbelt, um den Geruch etwas rauszukitzeln. Ist auch nicht konstant, aber klappt besser, als wenn man nur einmal durschneidet und dann riecht. Stielbasis ist deswegen wichtig, weil es auch Arten gibt, die nur an der Stielbasis nach Desinfektionsmittel riechen, am Hut oder oben am Stiel aber anders. Auch die sollte man besser nicht verzehren.
    Dennnoch muss man Champis nicht konsequent bis zur Art bestimmen, aber dann rate ich dazu, daß man nur bei Positiverlebnissen kulinarisch tätig wird. Also wenn Geruch deutlich anisartig / marzipanartig und Fruchtkörper gleichzeitig gilbend, dann Pilz ungiftig. Oder wenn Pilz beim Durchschneiden schnell und deutlich in allen Teilen rötend, dann ebenfalls ungiftig. Oder wenn man eine Art so gut kennt, daß man auch ohne diese beiden Tricks sicher mit einer Bestimmung ist (zB Wiesenchampi im weiteren Sinne oder Stadtchampi oder Zuchtchampi).
    Das nur so als kleiner Tip am Rande, da du ohnehin nicht vor hattest, diese Champis zu essen.



    LG; Pablo.

    Hallo, Frank!


    Ein wenig besser aufgelöst, passt aber wunderbar von wegen der Größe. Damit fühle ich mich schon wieder richtig wohl. :)


    Nur der hier: 8| Sieht komisch aus. Aber die Alternative: 8o ist famos. :thumbup:



    LG; Pablo.

    Salut!


    Bei Platz 8 / Bild 13 würde ich ja wetten, daß die Unterseite lamelloid ist. Diese Käferunterseite sieht irgendwie ganz arg nach Lenzites betulina (Birkenblättling) aus.
    Platz 1 / Bild 3 ist ein hochinteressanter Fund, über den ich mir auch schon ein wenig den Kopf zerbrochen habe. Ich denke, daß das schon in die Gallerttränen - Verwandschaft gehört. Aber möglicherweise nicht zu Dacrymyces s.str., sondern zu einer der Nachbargattungen, nur für Ditiola fehlt die weiß filzige Außenseite, für Guepiniopsis die stoppelige Behaarung. Interessant die Ähnlichkeit zu >diesem Fund< - wenn nur der fehlende Ditiola - Filz nicht wäre. Auch das Substrat ist anscheinend anders, das ist hier ja was ganz Dünnes, vielelicht nur ein Krautstengel?



    LG, Pablo.

    Hallo, Fredo!


    Es sind leider keine Bilder zu sehen. Ein paar Dinge laufen noch nicht ganz rund seit der Softwareumstellung.
    Du kannst normalerweise die Bilder einfach alle auf einmal im Forum hochladen, auch ohne vorher zu verkleinern. Einfach im editor unten auf "Dateianhänge", dann auf "Hochladen", die gewünschten Bilder auf der Festplatte markieren, öffnen, der Upload startet automatisch, anschließend sind die Attachments unten zu sehen, du kannst sie bei bedarf dann auch noch in den Text einbinden.

    Eingebundene Bilder von externen Seiten dürfen wir wegen den neuen &§(!§&(T&% Datenschutzrichtlinien nicht mehr zulassen.



    LG, Pablo.

    Moin.

    Ich like normalerweise nichts.

    Ausnahmen werden weiterhin sehr selten bleiben.


    Anschaulich formuliert; George Orwell würde der kalte Angstschweiß im Grabe ausbrechen, wenn er wüsste, daß wir stand heute seine Visionen aus "1984" noch um Längen übertroffen haben, was die Überwachung und insbesondere noch die Akzeptanz für diese Überwachung innerhalb der Bevölkerung betrifft.



    LG, Pablo.

    Hi.


    Ich drücke feste die Daumen! Kari wurde nur 11, wenn ich das noch richtig erinnere.
    Also sollte bei Dorle das kritische Alter durch sein, und sie kann bei guter Gesundheit locker über 16 werden. So jedenfalls meine Prognose. g:-)



    LG; Pablo.

    Hallo, Thomas!


    Leider nein.

    Unglücklicherweise werden Hunde ja generell nicht so alt, und so stark gezüchtete Rassen wie Labrodor haben oft unangenehme Probleme. In diesem Fall war es Epilepsie, und warum dann irgendwann das Medikament nicht mehr griff...
    Man musss nicht alles wissen, aber schade ist es immer. Die war schon eine ganz liebe, und schlaue Hundedame, mit der man eine Menge lustige Sachen anstellen konnte.



    LG, Pablo.

    Hallo, Thomas!


    Es ist eine Ceriporia, gehört wohl in die Clade um ceriporia viridans.
    Wobei ich da auch noch nicht fertig bin, denn so stark rötend erscheint mir das schon seltsam. Da muss ich erstmal auch Literatur zusammensuchen, was es möglicherweise in der Gruppe noch an Optionen gibt.

    gemeinerweise ist es ja ebenso wie Physisporinus ein schnallenloser, monomitischer Porling, aber die Sporen sehen ganz anders aus:



    Makroskopisch gibt es sicher einen Überschneidungsbereich, aber mir kaam der schon beim Auffinden seltsam vor, weil für Physisporinus etwas zu weich; die Poren mit dem Finger bei leichtem Druck quasi verschmierbar, wärend Physisporinus zwar weich ist, aber doch ein wenig unnachgiebig und wiederstehend, mehr knorpelig als weichwachsig. Zudem sind die Porenränder etwas anders, bei Physisporinus hat man oft so einen glasigen Schimmer, der hier fehlt. Insgesamt so ein bissel was von "Streichkäse vs. Ohrenqualle". Sicher und konstant ist das alles nicht, und ohne einige Erfahrung fällt einem so ein Unterschied auch kaum auf. War aber für mich der Anreiz, den mitzunehmen und reinzulinsen, weil der halt "irgendwie komisch" wirkte.



    LG, Pablo.

    Hallo, Edwin!


    Der "Apfelzwerg" ist vor einigen Jahren bei einer Unterhaltung hier im Forum mit einem lieben Mitglied entstanden, die leider kaum noch aktiv ist zur Zeit.
    Ausschlaggebend war dieses Photo von mir, daß ich damals eingestellt hatte:



    LG, Pablo.

    Hallo, Rudi!


    Danke für den Link. Das habe ich mir eben mal zum Frühstück zu Gemüte geführt.
    Und umso unglücklicher sieht mir die ganze Geschichte aus. Der Grundgedanke hinter den Regelungen ist ja gut und richtig, aber so wie es ausgearbeitet ist, trifft es ja genau die Falschen.
    Mir kommt das ziemlich scheinheilig vor, weil Einschränkungen in erster Linie für kleine Seitennbetreiber, Hobbyblogger und Foren greifen werden. Eben die, die sich nicht mit teuren Anwälten gegen Klagen wehren können. Die Dateninsdustrie wird sich drauf einstellen und etwas mehr Geld für Anwälte investieren, die die Schlupflöcher ausfindig und geltend machen. Die werden weitestgehend ungeschoren davon kommen. Das gleiche gilt für den zunehmenden Überwachungs- und Kontrollfetischismus staatlicher Organisationen.


    Profitieren werden in erster Linie - wie in dem Text an einer Stelle mehr so am Rande erwähnt - die Betriebe, die mit Abmahnungen im Netz ihr Geld verdienen. So wie ich das sehe, braucht es hier noch nicht mal Kläger, sondern es werden von Rechtsschmarotzern einfach "Rechtsverstöße" gesucht und dann abgemahnt. Und das betrifft natürlich im Besonderen Foren wie dieses hier, die sich gegen Klagen schlecht wehren können. Und eben da liegt der kapitale Fehler in der gesamten DSGVO, in der Schienheiligkeit, daß irgendwas besser dadurch wird, daß man mehr Kriminalität erschafft.


    Nur ums mal auf praktisch zusammenzufassen:
    Ich, Pablo Schäfer aus Mannheim, lehne dieses Gesetz grundlegend ab.

    Jetzt steht hier in meinem Beitrag eine personenbezogene Aussage, also Daten, die mit meiner realen Person verknüpft sind. Und alleine das ist schon illegal. Da? ich das selbst so geschrieben habe, ganz bewusst Person und Aussage / Daten verknüpft habe, spielt dabei keine Rolle. Auf der Seite hier ist Werbung geschaltet, daß die noch nicht mal die Serverkosten deckt, ist auch egal. Theoretisch könnte jetzt selbst ohne mein Wissen und ohne mein Einverständnis jemand hingehen, und diesen Verstoß zur anzeige bringen.
    Und das kann und darf ja nicht Sinn der Sache sein, denn das genau würde ja das Gesetz völlig ad absurdum führen: Denn in dem Fall verliere ich ja erst recht die Kontrolle über meine Daten, wenn jemand anderes darüber entscheidet, wie und was ich im Internet schreibe. Wäre was Anderes, wenn ich irgendwelche Hassbotschaften verfasse, mich des Mobbings betätige, mit kriminellen Machenschaften prahle oder so was.
    Und da beist sich die Katze in den Schwanz: Einerseits will man ja, daß Anfeindungen, Mobbiing, Beleidigungen, Rassismus usw. im Netz stärker eingeschränkt werden. Gleichzeitig schränkt man aber auch die Möglichkeiten ein, solche Straftaten zurückzuverfolgen, indem auch zu gefährlichen Daten nichts personenbezogenes mehr gespeichert werden darf? Das will mir nicht einleuchten. Da schreibt jemand in einem Blog (nicht in seinem / ihren, sondern in den Kommentaren zu einem fremden Blog), daß er / sie sich in Kürze umbringen wird. Und weil der Seitenbetreiber nichts mehr speichert, lässt sich da auch nicht mehr zeitnah eingreifen? Absurd.

    Zugleich werden Belanglosigkeiten kriminalisiert, und dafür braucht es noch nicht mal eine/n Geschädigte/n?
    Ein hochgeladenes Bild von einer Gruppe von Pilzlern bei einer Exkursion, noch ein paar Namen dazu geschrieben (natürlich mit mündlichem Einverständnis der Teilnehmer auf dem Bild), und das Forum macht sich strafbar. Auch wenn niemand der Leute auf dem Bild auf die Idee käme, selbst dagegen vorzugehen...
    So geht es nicht! Es kann einfach nicht sein, daß man den Bürgern derart das Recht auf digitale Selbstbestimmung entzieht. Egal wie gut der Grundgedanke dahinter sein mag. Aber hier ist die Umsetzung einfach völlig in die Hose gegangen, die Ausarbeitung ist so dermaßen dilettantisch und realitätsfremd, daß man sich echt fragen kann, wer sowas ausgearbeitet hat, und ob diese Personen selbst schon mal 5 Minuten im Internet waren.



    LG, Pablo.

    Hallo, Thomas!


    Es ist schon erstaunlich, wie sich diese teilweise gigantischen Pilze in jedem noch so trockenen Frühjahr verhalten.
    Auch hier ist es ja wieder viel zu trocken im Moment (und eine Wetterbesserung frühestens ab Mittwoch kommender Woche in sicht!), und diese Schuppigen, teils auch ihre kleineren Brüder (Sklerotienporlinge) sind fast das Einzige, was noch ziemlich üppig wächst.



    LG, Pablo.

    Hallo, Alex!


    Es ist schwer abzuschätzen, ohne die Pilze in der Hand. Das sind aebr zugegeben auch so Details, auf die man nicht achtet, wenn man nicht von vornherein weiß, daß man darauf achten soll.
    Und wie ich gerade sehe, ist es auf meinen Bildern auch nicht so doll zu erkennen:





    Macht aber auch nix, da "Entoloma spec." dran zu schreiben.

    Im kommenden Jahr kannst du hier in den bekannten Sandmorcheleccken die Augen offen halten: Entoloma vernum ist in den sandigen Kiefernwäldern um Mannheim rum im April nicht selten.
    Und halt auch eine ziemlich giftige Art, schadet also nicht, den mal beobachtet zu haben.



    LG, Pablo.

    Hallo, ihr Beiden!


    Oh, Orchis morio!

    Da werde ich mich gleich mal wieder ein wenig umsehen, was das Netz so zu bieten hat.

    Die Amolterer Heide liegt an der Nordseite des Kaiserstuhls, ist also nicht ganz so Hitze- und Trockenheitsexponiert wie die Südlagen oder erst recht die Südhänge im Krater.
    Der Kaiserstuhl ist in der Tat recht speziell, was die Bodenbeschaffenheit und das Klima betrifft. In den tieferen Lagen ist natürlich der Weinbau dominant, und dort ist es entsprechend auch weniger lebendig. Auch wenn mehr und mehr auf ökologisch relevante Anbautechniken umgestellt wird, man merkt halt schon den Einsatz von diversen Artenvernichtungsmitteln. Oberhalb der Weinanbaugebiete befindet sich eine teils unglaubliche Natur. Große Teile der Wiesen auf den Kämmen sind Naturschutzgebiet, werden sehr extensiv bewirtschaftet und sind nicht nur für Orchideen und Schmetterlinge, sondern auch für Käfer und natürlich Pilze (Saftlinge!) ein Paradies. Bei den Pilzen ist es allerdings oft schwierig, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Die Gegend ist halt sehr trocken.

    Interessant sind auch die Wälder auf den Höhen, wegen dem basischen Untergrund und den teils recht naturbelassenen laubwäldern, dominiert aus Eichen und Rotbuchen. Den Kaiserling suche ich allerdings nach wie vor vergeblich. :gneutral:



    LG, Pablo.

    Hallo, Edwin!


    Meine Eltern sind beide Deutsche, die Mutter aus Nordrhein-Westfalen, der Vater aus Baden-Württemberg.

    Daß ich Pablo heiße, hat also nichts mit der Staatsangehörigkeit zu tun, leider spreche ich noch nicht mal Spanisch. Meinen Eltern gefiel einfach der Name. g:-)

    Der Nickname "Beorn" hat sich bei mir in allen Foren durchgesetzt, wo ich angemeldet bin. Obwohl ich Nachrichten immer mit meinem richtigen Vornamen unterschreibe. Das hat so ein bisschen mit meiner Affinität zur Tolkien - Mythologie zu tun: Der Name ist dem Gestaltwandler (Mensch und Bär) aus dem Hobbit entnommen. Allerdings bin ich absolut nicht gefährlich, auch nicht nachts. :gzwinkern:
    Aber ich sage gleich dazu, daß ich kein Fan der Verfilmungen bin. Das ist mir zu weit von Tolkiens ursprünglicher Geschichte entfernt.



    LG, Pablo.

    Salut!


    Na also, klappt doch mit den Alpenpilzen!

    ich hoffe, es waren ansonsten auch ein paar gelungene und schöne Tage.


    Wieso kommt ihr da eigentlich zu Weißsporern? Meines Wissens ist das Sporenpulver von Rötlingen so rosabräunlich im Abwurf, wird hier also ebenso sein.

    Die dürften mit ohne auffälligen Geruch so vage in die Ecke um Entoloma vernum (Frühjahrsrötlling) gehören, aber meiner Ansicht nach nicht vernum selbst, sondern eine art aus dem Umfeld. Entoloma vernum kenne ich mit recht deutlich flaumig bereiftem Stiel an Stielspitze und Stielbasis. Vielleicht ist das hier einfach abgegriffen, vielleicht war es aber auch nie vorhanden, und dann wär's eben ein anderer Rötling.


    FomPini passt natürlich. :thumbup:



    LG, Pablo.

    Hallo, Abeja!


    Hätte ich spontan eine Idee gehabt, hätte ich es geschrieben. Aber ich kenne halt auch nur recht wenige der in Europa vorkommenden pileaten Porlingsarten. Tyromyces wakefieldiae zB kenne ich nicht aus eigener anschauung. Der sollte aber wohl deutlich kleinere, geselliger wachsende Hüte bilden. Hans Bender hat ein paar hübsche Bilder auf seiner >Seite<. Oder >die hier< von Lionel Ferry, sehen auch ähnlich aus.

    Vermutlich gibt es aber noch andere Arten, potentiell in anderen Gattungen, die ich nur eben nicht auf dem Schirm habe. Oder ich bin einfach zu paranoid, weil ich schon zu viele Porlinge beobachtet und dabei Überraschungen erlebt habe.


    So wie zB:



    Klassischer Fall von Physisporinus sanguinolentus, oder?



    LG, Pablo.

    Hi.


    Stimmt, alles ist nachvollziehbar. Vor 50 Jahren hat der Opa aus dem Fenster geguckt und die Halbstarken verpfiffen, wenn sie an der Straßenecke geraucht haben.
    Heute läuft das alles etwas subtiler ab. Gefällt mir nicht, bereitet mir aber auch keine schlaflosen Nächte. In diesem Fall heißt es halt, daß zukünftig viele "News" zu weiteren petitionen der Plattform bei mir im Mailaccount eintrudeln. Sowass gucke ich mir gewöhnlich eine Zeit lang an, wenn's nervt, wird es als Spam markiert bzw. bietet die Plattform ja die Möglichkeit, aus dem Mailverteiler auszusteigen.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Oh, ich fürchte, das wird ohne MIkroskopie bei "Peziza spec." (= irgendeine Art der Gattung Peziza) bleiben.
    Klar, Buchenwaldbecherlinge (Peziza arvenensis) sind ziemlich häufig, aber ebenso häufig sind die Arten aus der gruppe um Peziza varia (Riesenbecherling), und die sind makroskopisch nicht zu unterscheiden.
    Einige weitere Arten weisen ebenfalls eine nahezu identische makroskopische Variationsbreite auf. Hier könnte sogar noch der Blasige Becherling (Peziza vesiculosa) ins Spiel kommen, wenn an der Stelle mal Pferdedung lag oder da irgednwo mit Mist durchsetztes Stroh im Boden steckt.



    LG; Pablo.

    Hallo, Plejades & Claudia!


    Wow, vielen dank für eure Unterstützung. Ich kann solche Blütenpflanzen nicht selbst bestimmen, da kenne ich mich so gar nicht aus. Speziell bei einer doch eher komplizierten Sache wie diesen Orchideen.
    Ein wenig nachgegoogelt habe ich natürlich, nun schwirren mir Hybriden durch den Kopf...
    Scheint aber dann schon Orchis simia s.str. zu sein mit den sehr dünnen Ärmchen und beinchen der Affen.


    Die Magerwiesen und Trockenrasen auf den Höhen des Kaiserstuhls sind wohl ein bekannter Standort dieser Art in Deutschland. Dort wuchsen die jedenfalls, genauer: Amolterer Heide.
    Die restlichen Bilder zeige ich dann auch gerne:






    ...und die hier stand dazwischen:



    ...das ist aber wohl was Anderes. Erinnert an das Stattliche Knabenkraut, das oben gezeigt wurde. Nur die deutliche Streifung der oberen Blütenblätter ist anders. Und die wunderliche Zeichnung auf den Unteren.
    Keine Ahnung, ob's was zu bedeuten hat.



    LG, Pablo.

    Hallo, Edwin & Abeja!


    Streng genommen muss der Pilz Geastrum nanum Pers. (1809) heißen, wenn man Geastrum nanum und Geastrum schmidelii als Synonyme versteht (was sie wohl auch sind).
    Es gilt normalerweise der ältere Name: Geastrum schmidelii Vittad. (1842) ist doch einige Jahre jünger. Was ich nicht weiß: Ob es eventuell ein Problem mit der Typisierung gibt, so daß zB zur Beschreibung von Persoon kein Typusmaterial gibt, zur späteren beschreibung von Vittadini aber schon, so daß man der Beschreibung (und damit dem Namen) mit Typusmaterial den Vorzug gibt.

    Letztlich ist es aber nicht so wichtig, unter welchem Namen man diesen schönen Pilz notiert, wenn doch beide Namen die gleiche Art beschreiben.



    LG, Pablo.

    Moin!


    Durchaus möglich, daß das ebenfalls Trametes ochracea ist. Aber bei weitem nicht so typisch, wie die andere Kollektion.

    Hier fällt die undeutliche Zonierung auf, dazu der stärkere Kontrast zwischen Hutoberfläche und Poren, eine etwas ungewöhnliche Ausprägung des Hutfilzes und die irgendwie krümelig angeknabberten Fruchtkörper auf dem ersten Bild, links und rechts. Auch hier müsste man erstmal schneiden, nach der dunklen Schicht (im Schnitt als dünne Linie ausgeprägt) zwischen Hutfilz und Fleisch suchen (mehrere schnitte machen, die ist nicht in allen fruchtkörperteilen ausgeprägt bei T. ochracea), die Konsistenz der Fruchtkörper müsste man acuh beurteilen. Am besten im vergleich zu den typischen Ockertrameten aus dem anderen beitrag.


    Eventuell müsste man diese Kollektion mikroskopieren, auch wenn Trametes ochracea eine ziemlcih wahrscheinliche Lösung ist, aber es ist aus meiner sicht keineswegs sicher.



    LG; Pablo.

    Hallo.


    Das ist schon eine ziemlich typisch ausgeprägte Trametes ochracea, wie abeja und Stefan schon vermuten. :thumbup:

    Ein Röten kann ich da nicht erkennen, ich sehe nur ein ockerliches Verfärben der Röhren, das kann mal passieren.
    Die Fruchtkörper sollten frisch ziemlich zäh und fest, aber biegsam sein. Pycnoporellus fulgens ist ein ziemlich weicher, lockerer und eher brüchiger Pilz.
    Man kann auch noch einen Fruchtkörper zerschnippeln, irgendwao wird maan dann die dünne, ockerbraune bis dunkelbraune schicht zwischen dem Hutfilz und dem (weitestgehend weißen, nicht bräunlichen oder orangeockerlichen) Fleisch finden.



    LG; Pablo.

    Hallo.


    So, ich hab' eins.
    Das Thema von Claudia habe ich vorübergehend geschlossen (Sorry!), daß nichts verändert wird. Dann kannst du das angucken, Frank.

    ich denke, das ist es, was du meinst, Abeja?

    Sieht dann für unangemeldete Nutzer so aus:



    Wenn ich eingeloggt bin, sehe ich diesen "Bonusbeitrag" von "Gast" mit dem duplizierten Bild nicht. Dann wird das Thema ganz normal angezeigt.
    Hier noch der >Link zum Thema<.



    LG, Pablo.

    Moin!


    Tolle Aufnahmen!

    Doch was sind das für possierliche, fassförmige Becherchen auf dem ersten Bild? Sieht so aus, als wären da Setae dran? Und bei einigen schwarze Punkte im Inneren, ob das wohl Asci sind, mit großen, dunklen Sporen gefüllt? Gibt es AScobolus - Arten mit solchen Haaren?



    LG; Pablo.