Hallo, Michi!
Prima, wenn auch etwass angefressen: Aber das ist gut so, denn auch in dem Zustand soll man die Pilze ja kennen.
Marios BIlder habe ich mal neu eingebunden, das sollte nun auch wieder ohne Umweg zu sehen sein.
LG, Pablo.
Hallo, Michi!
Prima, wenn auch etwass angefressen: Aber das ist gut so, denn auch in dem Zustand soll man die Pilze ja kennen.
Marios BIlder habe ich mal neu eingebunden, das sollte nun auch wieder ohne Umweg zu sehen sein.
LG, Pablo.
Hallo, Claus!
Bravo, das sieht schon mal wirklich super aus.
Bei Sporen von diversen Ascomyceten sind die Ornamente teils noch stärker cyanophil, da bilden sich mit BWB noch stärkere Kontraste. Aber auch hier hast du das schon sehr optimal rausgeholt.
LG; Pablo.
Hallo, Kogge!
Blos kein Stress, mal ein paar Tage nicht reinzuschauen ist doch kein Problem. Manche Dinge brauchen Zeit, und manchmal braucht man Zeit für manche Dinge, aber hier verschwindet ja nichts.
Ich halte die kleinen schwarzen Glänzedinger auch für Käferchen, wie ich sie öfters mal beim Beobachten von Totholz sehe.
Für Insekteneier stimmt die Verteilung nicht ganz, für Dung sind die zu glänzig. Auch meine ich bei dem einen oder anderen die typische "Käferteilung" in einen Hinterleib und daran anschließend ein Halsschild zu sehen. Kann vielleicht täuschen, aber grfühlsmäßig wäre ich bei dem Anblick ganz bei Abejas Idee.
LG, Pablo.
Salut!
Dem würde ich mich anschließen, das sieht sehr nach vertrockneten Ackerlingen aus. Eventuell noch eine Träuschlingsart (Stropharia spec.), aber das dürfte in dem Zustand kaum noch sicher zu klären sein.
LG, Pablo.
MoinMoin!
Ok, jetzt verstehe ich es glaube ich etwas besser.
Stephan hat's ja schon unter "Option1" erklärt: Bei Arten mit hyalinen, ornamentierten und inamyloiden Sporen ist es mitunter ganz schön verzwickt. Bei diversen Ascos bekommst du mit Baumwollblau schon die besten Ergebnisse, aber diese Substanz ist auch in der Handhabung trickreich. Mal abgesehen davon, daß BWB + KOH nicht funktioniert, muss man quasi immer in Wasser (+BWB) mikroskopieren.
Ich bin da mittlerweile wieder zum erhitzen zurückgekommen, aber eben nicht das Präparat, sondern nur die Reagenz: Das normale BWB ist viel zu dick und flockig, als daß man damit anständig anfärben könnte. Darum verdünne ich mittlerweile in Leitungswasser, diese Mischung erhitze ich dann auf dem Objektträger kurz, damit sich das BWB auch richtig löst (flockt dann nicht so furchtbar aus), dann kommt das Präparat rein (einwirken lassen, Deckgläschen drauf und los).
Klappt aber längst nichtbei allen Sporen, insbesondere bei Basidios ist manchmal Kongorot nach meienr Erfahrung besser, um feine Ornamente sichtbar zu machen. Vor allem, weil man Kongo ja auch mit KOH kombinieren kann... nur blos nicht Kongorot und KOH direkt mischen. Das kristallisiert aus. Besser: Präparat anfärben mit Kongorot, Färbemittel komplett abziehen (oder spülen) und dann in KOH ttransferieren.
Bei Laccaria - Sporen geht es wirklich noch gut in Leitungswasser oder KOH ohne Anfärben, ebenso bei fast allen dunkelsporigen Arten. Aber es gibt fiese Sporen mit feinem, (achtung: teils auch KOH - löslichem!) Ornament. Dazu gehören zB einige Lepista - Arten oder auch ganz verzwickt: Gamundia striatula.
Ich fnde deine Sporenbilder übrigens durchaus brauchbar, Claus. Beim ersten ist nur das Problem, daß da zu wenig Wasser unterm Deckgläschen ist, mit der Luft außen um das Wassertröpfchen mit den Sporen hast du ein brechungsproblem. Zum Messen der Sporen und des Ornamentes solltes du auf die mittlere Ebene fokussieren, also so, daß d die Seitenwände scharf hast. Um das Ornament zu beobachten, fokussiert man ja eigentlich mehr darüber, um mehr die Oberfläche der Sporen zu sehen. Messungen der Sporengröße sind dann aber nicht mehr möglich, bezw. stark verfälscht.
Ich hab' gestern die Sporenbilder von der Lacc. pallidifolila noch mal eben zusammengebastelt, und eine Collage gebaut, wo man das Problem gut sieht: Die Sporen mit dem Fokus auf dem Ornament erscheinen viel kleiner, weil eben die "Mittelebene" mit scharfer Sporenwand gar nicht mehr abgebildet ist. Zum Messen der Sporen dürfte man also nur die großen (mit schwarf gestellter Sporenwand) verwenden:
Da sind auch die Stacheln / Warzen ideal zu messen, weil man sonst gefahr läuft auch solche mitzumessen, die "schräg" im Raum stehen, also nicht horizontal ausgerichtet sind.
Maße vom Sporenornament sind aber ohnehin eine heikle Sache, beim Messen von Sturkturen unter 1µm hat die Optik auch guter Lichtmikroskope ihre Grenzen. Eine elektronische Messoftware gaukelt da eine Genauigkeit vor, die es nicht gibt: Werte wie "2,37 µm" sind Phantasiewerte. Eine minimale Änderung im medium, im Fokus, in der Belichtung, und die Software misst was anderes, beim selben gemessenen Objekt. Darum gehe ich da generell nur nach dem, was ich direkt durchs Okular messe, und da auch nur auf 0,5µm gerundet. Also 2,37 wären bei mir wohl 2,5. Oder - weil man ja eh immer etliche Objekte vermisst: 2,0 - 2,5.
LG, Pablo.
Hallo, Beli!
Wow, tolle Funde und was für ein schöner Wald (und Kroatioen führt 2:0 ).
Bei deinen Filzröhrlingen gehe ich absolut mit: Das sollte schon Rheubarbariboletus armeniacus sein. Es gibt eine weitere Art, die im Schnittbild ao aussieht (und auch äußerlich): Das wäre Rheubarbariboletus persicolor, der sicherlich in Kroatien auch vorkommt. Den hatte ich aber noch nie in de Hand.
Der letzte der Filzröhrlinge (ganz junges Exemplar) könnte allerdings schon ein Blutroter (Hortiboletus rubellus) sein, da müsste man mal noch das Schnittbild angucken.
LG, Pablo.
Hallo, Claus!
Ich würde sogar sagen, daß es mehr Pilze mit inamyloiden Sporen als mit amyloiden gibt. Allerdings verstehe ich die Frage trotzdem nicht ganz: Den "inamyloiden Zustand sichtbar machen" geht ja im grunde nur dadurch, daß man die Sporen in Melzer betrachtet, und sie dabei eben nicht blau werden (also die Sporenwand / Ornament).
Das Anfärben mit irgendwas Anderem ist ja ganz schön, sagt aber nichts über die Amyloidität aus.
Übrigens finde ich schon, daß man auch Laccaria - Sporen in Wasser und ohne Anfärben (und auch ohne Stack und ohne Farbenkontrast, kann mein Mikro nicht) ganz ordentlich darstellen kann:
Sind jetzt halt unbearbeitete Rohbilder von "pallidifolia" (oder wie auch immer das Ding momentan heißt).
LG, Pablo.
Hallo, Andreas!
Ich glaube, das denkt mittlerweile niemand mehr.
Aber dennoch ist es natürlich schöner, wenn man Bilder verwenden kann, die sozusagen "exklusiv" sind, also auch nicht potentiell in anderen Veröffentlichungen aufgetaucht (was man halt bei Bilder aus WikiCommons nicht nachvollziehen kann).
LG; Pablo.
Ahoi!
Also ich sehe da jetzt nichts, was gegen einen der Waldchampis (Gruppe um Agaricus sylvaticus) spricht.
Artbestimmungen gehen in der Gruppe eh nur mikroskopisch, aber ausgehend von Habitus, Hutbekleidung, Velumausprägung und Verfärbungsmuster sollte das irgendwi da hin gehören.
LG, Pablo.
Hallo, Stefan!
Bislang ist es eine makabre Saison, muss man schon sagen. Dabei scheint es nicht nur an der Trockenheit zu liegen: Auch in einigen ziemlich nassen Gebieten scheint kaum was los zu sein.
Also mal abwarten, was noch kommt. Im Grunde kann's kaum schlechter werden, auch wenn einige Arten hier schon ihren Massenaspekt hingelegt haben. So zB Pfifferlinge und Grüngefelderte Täublinge. Aber die Artenvielfalt ist enorm niedrig.
Ich drücke dir - und uns allen - die Daumen für einen besseren Juli. Gewitter sind ja schön und bieten auch prima Unterhaltung, aber Gewitterniederschläge sind halt ineffizient, weil lokal zu begrenzt (und damit auch an einzelnen Stellen einfach viel zu viel, an anderen viel zu wenig) und zu schnell vorbei, der Boden wird gar nicht richtig durchfeuchtet. Also verbleibe ich mal in der Hoffnung, auf schön viel lang anhaltenden, flächendeckenden "Landregen" im Juli.
Deine Filzröhrlinge sehen übrigens außerordentlich sonderbar aus...
LG; Pablo.
Hallo, Christoph!
In der Tat, das klingt nach einem wirklichen Fortschritt. Und ist sicher auch nicht nur für mich a bissel bequemer, sondern sicher auch für so einige andere Pilzbegeisterte, die ich in der Vergangenheit schon beim Schnallenzählen grummeln hörte.
LG, Pablo.
Hallo z'samma!
Zu Claudias Gnolmodermas geht es >hier lang< und zur Fortsetzung >dort lang<.
Ignoriertlisten sind ja dazu da, daß man sich eben nicht gegenseitig auf den Geist geht. Irgendwas lief da also schief, aber das jetzt aufzudröseln ist sicher auch nicht im Sinne des Themenstarters.
Generell ist es völlig ok, ein Thema oder einen beitrag zu löschen - solange eben noch niemand drauf geantwortet hat. Gründe kann es haufenweise geben, meistens ist es so, wie abeja schon schrieb: Ein doppelt abgeschickter Beitrag, oder vertauschte Bilder oder sonst ein technischer Unfall.
Wenn es schon Reaktionen gab, sollte man es trotzdem stehen lassen. Im Schlimmsten Fall hat man ein paar Schmunzler auf der Seite, was aaber auch harmlos ist und in diesem Thema auch (weitestgehend) harmlos war.
Im Nachhinein eine Diskussion zu führen, wer welchen Kommentar möglicherweise als unkommod empfand, und ob dann der eine oder andere Beitrag wieder vom Autor gelöscht wurde (Moderation hatte an der Stelle nicht eingegriffen), weil der Autor sich selbst so nicht stehen lassen wollte, ist zwecklos. Zumal wenn, sich der Themenstarter, den es ja eigentlich betrifft, nicht weiter dazu äußern mag. Wass auch völlig in Ordnung ist.
Ich mach hier mal zu, Diskussionen zu Ganoderma an sich werden andere Plätze finden, und die famosen Ganodermaformen sind oben verlinkt.
LG, Pablo.
Hallo!
>Panus conchatus< stinkt eigentlich nicht. es sei denn er ist sehr alt, dann bekommt er einen unangenehmen Zersetzungs- / Verwesungsgeruch. Wie eben alle alten, zerfallenden Pilze.
LG, Pablo.
Hallo, Christoph!
Hm, gute Frage. Nun, ausschliießen sollte ich das wirklich nicht. Es ist einfach so ein Eindruck, und sowas kann in die Irre führen. Die sehen in ihrer "Dreizelligkeit" und ohne erkennbare Strukturen, wo sie von einem Konidienträger hätten abgeschnürt werden können, den Ascussporen mancher Dung - Pyrenos ähnlich. Zmindest war das meiine Assziation beim Angucken: "Sowas haste doch schon hier und da im Dungpilzforum gesehen."
Eine Anamorphe flauschte da auch um die Tomentella herum, so als winzige, schwarze, chaotische Haarbüschel, die mikroskopisch dann so aussehen:
Von dem anderen Pilz fand ich gestern abend noch nicht mal mehr die Sporen wieder. Komisch, weil in dem einen Präparat waren wirklich viele, in anderen Präparaten nix. Die langen, vielzelligen Konidien finden sich dagegen nahezu in jedem Präparat, ebenso wie die dünnen, braunen, schnallenlos septierten Hyphen dieser Anamorphe.
Irgendwelche Perithecien oder sonstige geschlechtliche Fruchtkörper konnte ich gar nicht finden, weder auf dem noch im Substrat. Schade.
LG, Pablo.
Ahoi!
Wo nun der Wurzelnde Bitterröhrling noch ins Spiel kommt: Ältere, angeschnittene exemplare entwickeln da gelegentlich einen leichten Maggi - Geruch.
Auch gibt es ein Verfärbungsmuster, daß offenbar wohl alle Caloboletus - Arten können, das aber bei radicans viel öfter auftritt als bei calopus: Ältere exemplare färben im schnitt +/- deutlich weinrot, meistens im Stielfleisch, seltener auch im Hutfleisch.
Das aber nur am Rande.
LG, Pablo.
Hallo, Christoph!
Oha, da sieht man mal, daß ich diese Artengruppe schon eine Weile nicht mehr verfolgt hatte.
Wobei ich ehrlich gestehen muss: Schwierigkeiten hatte ich immer schon an Punkten, wo nach Verhältnis der Septen mit vs Septen ohne Schnallen getrennt werden muss.
Um es mal (reine Phantasie jetzt) krass zu formulieren: Soll nach Schlüssel die eine Art an 30% aller Septen Schnallen haben, die andere an 60%, werden bei eigenen Funden immer (!) ziemlich exakt an 45% aller Septen Schnallen zu finden sein.
Da gefallen mir Merkmale, wie eine unterschiedliche Anatomie von Zystiden schon besser. Also Haken bifurkat (bei ausgewachsenen Zystiden) vs. einfach: Damit könnte ich eher was anfangen.
LG, Pablo.
Moin zusammen!
Das kann auch gut ein Lackporling sein. In so jungem Zustand sind manche Arten kaum von jungen FomPinis zu unterscheiden. Vor allem Ganoderma resinaceum wäre verzwickt, weil der halt auch Harz einlagert (also Brutzeltest ebenfalls positiv).
Muss man mal zuwarten, wie sich die Fruchtkörper weiter entwickeln.
LG, Pablo.
Hallo zusammen!
Nur mal eine kurze Frage am Rande: Kennt jemand einen Pilz, zu dem diese Sporen passen würden:
Die tummeln sich im Subikulum und den Rhizomorphen von Tomentella umbrinospora, gefunden am Samstag in einem auwaldartigen Gelände am Rhein bei Wyhl (a. K.). Substrat (für den Pyreno, für die Tomentella ja nur Fruchtkörperstandort) ist ein liegender, ganz entrindeter, moosüberwachsener Laubholzast (müsste man wohl mikroskopieren, um es genau zu bestimmen); vergesellschaftet auch mit Hyphodontia arguta.
Petithecien habe ich noch keine verwertbaren gefunden, kann aber morgen noch mal gucken.
Ist natürlich erst mal ganz und gar unprofessionell (vor allem weil KOH und nicht Wasser), aber diese Sporen sehen erstmal für jemanden mit null (,3) Pyreno - erfahrung recht auffallend aus.
Die Oberfläche ist glatt, auch wenn sie auf den ersten Blick etwas rauh scheint, wegen dem tropfig - schaumigen Inhalt. Die beiden hyalinen Apikalzellen sind allerdings warzig, wobei die am einen Ende regelmäßig gerundet ist, die am anderen Ende etwas größer und abgeflacht (truncat).
Vielleicht hat ja anhand dieser Sporen schon jemand eine Idee, wohin das gehen könnte, aauch falls ich keine Fruchtkörper mehr an dem kleinen, mitgenommenen Substratfitzelchen entdecken kann.
LG, Pablo.
Ahoi nochmal!
Das geht nicht nach Buchstaben, oder?
Weil sonst würde ich sagen: Zweite Reihe viermal "H" (= Hummel) und einmal "X" (= Hybrid?).
Toll sehen die aber alle aus.
LG, Pablo.
Hallo, Peter!
Klar, da könnte man auch einen fortlaufenden Thread im Sinne eines "Work-Shop" (ha, schön ausgedenglischt) aufmachen, und da besser Informationen und Ideen sammeln... und natürlich auch Funddokumentationen. Idealerweise im >Holzforum<.
LG, Pablo.
Hej.
Makroskopisch wären dieses federwischige Aussehen relevant und die Angewohnheit, an irgendwelchen Halmen und Stengeln hochzuklettern.
Ist ja nun auch nicht so wichtig, kann vielleicht bei weiteren Funden eine Anregung sein.
LG; Pablo.
Hallo.
Wenn die keuligen Zellen so im Bereich der Lamellenschneide unterwegs waren, dann sollten das Cheilozystiden sein. Die sind bei der cervinus - Gruppe ja mehr oder weniger keulig, die mit den Haken sind die Pleurozystiden. Man könnte noch nach Schnallen in der Huthaut und an der Basidienbasis suchen (sonst bleibt es ja nur bei "cervinus s.l."), und die Pleuros könnte man sich auch noch genauer angucken, wie die haken da gestaltet sind. Christoph hat >hier< auch noch was zu Pluteus hongoi geschrieben, eine weitere, weiße Art aus der cervinus - Gruppe.
Weißliche Rhebraune habe ich auch schon gesehen (>ZB. hier<), da könnte ich jetzt aber auch nicht mehr sagen, ob man den nciht auch als hongoi bestimmen könnte.
LG, Pablo.
Hallo, Thorben!
Das macht tatsächlich einen sehr ungewöhnlichen Eindruck. So von den Sporen würde ich ja mal vermuten, daß das irgendwie zu den Nectriaceae gehört, aber auf lebendigem Moos dann eine bryophile Art?
Immer wieder faszinierend, was es so alles gibt.
LG, Pablo.
Hi.
Man kann's ruhig erstmal mit weiteren Bildern versuchen, und dann abwarten, ob anfassen noch nötig ist.
LG; Pablo.