Hallo, Marco!
Das sind jetzt verschiedene Kollektionen, die zumindest teilweise ein klassisches Problem zeigen: Es gibt Kollektionen im Grenzbereich bzw. im Überschneidungsbereich der Variationsbreiten von Pleurotus ostreatus und Pleurotus pulmonarius. Die lassen sich nicht immer einordnen, wöllte man es genau wissen, bliebe nur die Möglichkeit, das genetisch zu untersuchen. Solche Grenzgänger hast du da auch drauf.
Wenn#s um die Verzehrbarkeit geht, ist das übrigens wurschd: Solche unklaren Kollektionen nehme ich besonders gerne mit zum Aufessen, dann muss ich mich mit der Bestimmung nicht plagen. Weil Pleurotus ostreatus und Pleurotus pulmonarius sind geschmacklich beide wunderbar und bekömmlich.
Wenn du solche deutlich gestielten Fruchtkörper hast, erst recht mit irgendwelchen deutlichen graubraunen Pigmentierungen, kann es nicht mehr der Ohrförmige Seitling sein, auch das Substrat (hier: noch berindete Rotbuchenstämme) schließt den Ohrförmigen Seitling aus.
LG, Pablo.