Beiträge von Beorn

    Hallo.


    Was der große Hut auf dem ersten Bild ist, dazu habe ich nichts gesagt, weil ich nichts dazu sagen kann.
    Ich habe nur die Hutfragmente auf den Bildern 2 & 3 beurteilt. Und wenn da nicht jemand die Huthaut abgezogen hat, dann ist das kein Körnchenröhrling.
    Sandröhrling kann man übrigens dafür auch ausschließen. Der hat ja auch kein weißes Hutfleisch.


    LG; Pablo.

    Hallo!


    Ein schöner Pilz auf jeden Fall. :thumbup:

    In den Formenkreis scheint das ja schon zu gehören, aber mir fehlt da die Erfahrung, um die entsprechenden ähnlichen Arten abgrenzen zu können.
    Vielleicht wirft ja Christoph noch einen Blick hier rein, der sich als Mitautor von "Die Gattung Ramaria in Deutschland" ja auch sehr gut auskennt.



    LG; Pablo.

    Salut!


    Ist auch besser, sich da die Zeit zu nehmen, das ordentlich und ausführlich zu studieren und zu bearbeiten. Vor allem mit Studien zu Typusmaterial (auch genetisch) zu unterfüttern, um einmal richtig Struktur in die Taxonomie zu bekommen.

    Lieber so, als eine überhastete Publikation, die nachher mehr Fragen aufwirft als klärt.



    LG; Pablo.

    Hallo, Christoph!


    Vielen Dank für die Untersuchung!
    Hat also geklappt, und vielelicht ganz gut, daß wir die Einsätze nicht noch weiter erhöht haben.

    Wenn ich das nun noch richtig überblicke, gehen bei Peter und Verena jeweils 10 Chips vom Konto, und bei RudiS und bei mir jeweils 10 drauf...?


    LG, Pablo.

    Hallo.


    Das sieht nach einem schwierigen Pilz aus.
    Nach der Beschreibung wäre das ja eine tief wurzelnde Stielbasis. Ein solches Verhalten hatte ich bei Lepiota clypeolaria bisher noch nicht, will es aber nicht ausschließen.



    LG; Pablo.

    Ahoi!


    Auch bei Karbolis sind Geruch und Verfärbung bisweilen nur schwach oder gar nicht ausgeprägt.

    Wobei sich der Geruch beim Erhitzen noch mal extrem verstärlken sollte (was ich aber selbst noch nicht ausprobiert habe).



    LG, Pablo.

    MoinMoin!


    Meines Wissens ist bei allen Mehlschirmlingen (Cystolepiota) das Velum in der Tat ganz krümelig, mehlartig und ziemlich vergänglich.
    Bei Lepiota wüsste ich keine Art mit solchem Velum. Jedenfalls nicht ganz so krass.



    LG, Pablo.

    Salve!


    Ich habe so aussehende Gelfüße hier in meienr Gegend bisher auch immer als "Chroogomphus rutilus" (Kupferroter Gelbfuß) bestimmt.
    Wobei ich zukünftige Funde sicherlich auch mal noch genauer beobachten werde, und versuchen nach der von Christoph verlinkten Literatur aufzudröseln. Immerhin hatte ich schon ab und an den eindruck, daß die Variationsbreite beträchtlich ist, schon makroskopisch.



    LG, Pablo.

    Salut!


    Braune Finger hatte ich davon noch nie, und esse ihn sogar ziemlich gerne. Wenn man denn mal das Glück hat, ganz junge Fruchtkörper zu finden.
    Ist wwie beim Schwefelporling: Die müssen ganz frisch und weich ("streichzart") sein, dann ist er super!



    LG, Pablo.

    Hallo, Jens!


    Doch, solche Stammbäume gibt es schon. Ich habe für's Forum mal sowas ählniches gebastelt, allerdings natürilich unvollständig und die Links sind raus, aber mal für einen groben Überblick:
    >Schlauchpilze<
    >Ständerpilze<

    Es ist wie im Tierreich bei Pilzen halt ähnlich komplex, weil die Arten- und Formenvielfalt kaum geringer ist. Zudem befinden sich diese systematischen Bäumchen ja im stetigen Fluss und Wandel, weil sich unser Wissen und unsere Betrachtungen dieser Lebewesen stets verändern.

    Es gibt eine Menge mehr oder weniger stark vereinfachte Darstellungen in "Baumform", würde man einen kompletten Baum bis auf Gattungsebene zeichnen wollen: Passt nicht auf ein Plakat. Jedenfalls nicht auf eins unter 10 Meter Breite. :gzwinkern:

    Bzw würde Mega7 auf meinem Rechner wohl abstürzen, bei der zu verarbeitenden Datenmenge.



    LG, Pablo.

    Hi.


    Die kleine Melanoleuca - Monografie von Münzmay?

    Ein paar Kollektionen habe ich damit schon druchgeschlüsselt. Klappt nicht immer, ist aber durchaus brauchbar.
    Aber wie mit allen anderen Schlüsseln muss man's machen wie Harald schrieb: Sich an einen Autor halten, und dann bei der Bestimmung das dazuschreiben, wonach man sich gerichtet hat (sensu Gröger, sensu Münzmay, sensu FungaNordica usw.).



    LG, Pablo.

    Hej.


    Außer den >Körnchenröhrlingen< sind da aber auch noch Fragmente eines anderen Pilzes, der keiner der Schmierröhrlinge ist.

    Zu was diese Hutbruchstücke auf de zweiten und dritten Bild aber gehören könnten, ist ziemlich unmöglich zu sagen.



    LG; Pablo.

    Hallo, Harald Andres!


    Was für ein wunderbarer Bericht von wunderbaren (und wundersamen) PIlzen.

    Manches geht schon sehr in die Tiefe, was mir sehr gut gefällt. Ein paar aktuelle, fachliche Informationen haben noch nie geschadet.

    In der Tat gucke ich mir schon gerne mal den einen oder anderen Schleierling an, bin aber zugegebenermaßen nicht wirklich drin in der Materie. Es ist wirklich ein weites Feld, aber eben ein ganz Wunderbares.

    Schade, daß wir von Cortinarius collinitus Abschied nehmen müssen. Dessen Trennung von C. stillatitius war mir aber schon zuvor ein wenig rätselhaft.
    lividoochraceus bleibt aber, sozusagen als etwas anders aussehende Laubwaldvariante von stillatitius?



    LG, Pablo.

    Hallo, Bernhard!


    Schöne Tour, und tatsächlich: Saftlinge!

    Nicht leicht zuzuordnen, aber die ersten drei Bilder sollten Hygrocybe persistens s.l. (Spitzgebuckelter Saftling bzw. die nur mikroskopisch unterscheidbare NAchbarart Hygrocybe konradii) zeigen, das BIld nach der Aussicht den Schwärzenden Saftling (Hygrocybe conica), das nächste Bild kann ich nicht einordnen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Frank!


    Genau, so wie eigentlich alle schon geschrieben hatten: Wurzelnde Bitterröhrlinge. Junge Exemplare wären schon interessant zu sehen.
    Nicht vom Namen irritieren lassen, gelegentlich kann der Stiel etwas wurzeln, oft aber auch nicht. Es ist einfach nur ein Name. Wie Fichtensteinpilz. Der heißt ja auch so, weil er gelegentlich unter anderem auch mit Fichten Mykorrhiza bilden kann.


    Die wesentlichen Charakteristika stehen im verlinkten Portrait.

    Der Geruch ist ebensowenig konstant wie die dreieckigen, roten Verfärbungen im Stielfleisch. Die Art ist dennoch recht gut erkennbar, auch ohne Geschmacksprobe.



    LG, Pablo.

    Hallo, Beli!


    Aber wenn in der Umgebung von so 20 Meter um den Frchtkörper herum irgendein Baum oder ein Gebüsch stand? Das wissen wir ja nicht. Aber ich würde schon drauf wetten, daß da auch noch ein geeigneter Mykorrhizapartner in der Nähe war.



    LG; Pablo.

    Hallo, Claudia!


    Absolut richtig beobachtet: so in Aufsicht geben sich die Clitopilus - Sporen zu erkennen! :thumbup:

    Ist halt ein sehr variabler Pilz, der immer wieder ein wenig anders aussieht.


    Zur Pilzaustellung auf dem Bauernmarkt hätte ich gerne auch noch was mitgebracht, kam aber erst gestern abend spät nach hause...

    ...und was ich gefunden hatte, wäre wohl eh größtenteils Mus gewesen nach der Fahrt von Riegel hierher.


    Auf die Antonin - Monografie freue ich mich auch. Ich hatte mal so sagen hören, er wäre dran an der Gattung, kannte aber keinen zeitlichen Rahmen, wann da mit einem Output zu rechnen wäre.



    LG, Pablo.

    Hallo, Walter!


    Was für eine Pracht!

    Wenigstens in der Region Kaiserstuhl habe ich es in den letzten Tagen hin und wieder ein Stündchen in den Wald geschafft, da sieht es inzwischen aauch ganz gut aus, aber bei weitem nicht so.
    Vor allem in Sachen Speisepilze ist es da eher mau, aber da ist Rheinebene eh nie ein Vergleich zu den Höhenlagen des Schwarzwaldes.



    LG, Pablo.

    Hallo, Beli!


    Stimmt. :thumbup:

    Das kann durchaus auch an der Belichtung liegen. Dann ist da aber immer noch die Hutkruste zur Ansatzstelle hin, die ziemlich hart und kräftig aussieht. Aber auch das kann über BIlder täuschen.
    Solche Fruchtkörper sind sehr schwierig über Bilder zu beurteilen, man müsste auch fühlen können, um sich weitere Anhaltspunkte zu veschaffen...



    LG, Pablo.

    Hallo, Maria!


    Das Problem bei Weichritterliingen ist, daß eine ganze Reihe von Arten so aussieht. Das größere Poroblem ist, daß es keine aktuelle Bearbeitung der Gattung gibt, und die Artkonzepte (und Namensgebungen) von Autor zu Autor völlig unterschieddlich sind. Die Gattung ist sozusagen eine taxonomische Baustelle im Ausnahme Berliner Flughäfen oder Stuttgarter Bahnhöfe. :gzwinkern:

    Was du aber spaßeshalber machen kannst bei Weichritterlingen: Die Sporen in Melzer angucken. Sieht schick aus, weil die amyloid sind (vor allem das Ornament natürlich) wie bei Täublingen oder Milchlingen.


    Beim zweiten Blick bei Tageslicht runzelt sich meine Stirn übrigens ganz leicht bei den Mehlräslingen. Könnte schon passen, ist immer einfacher mit Pilzen in der Hand als mit Bildern.
    Das Sporenpulver war aber schon rosabräunlich? Die Sporen von Clitopilus sind nämlich eigentlich längsrippig. Leider sieht man das bei Sporen in Seitenlage oft sehr schlecht. Ideal ist, wenn man Sporen im Präparat findet, die Kopfstand machen. Dann haben die ein diffus sechseckiges Profil, was dann schon sehr schlüssig ist.



    LG, Pablo.

    Morgen!


    Genau, auf den BIldern 3 und 4 sind jeweils >Schönfußröhrlinge< zu sehen. :thumbup:

    In dem Altersstadium wie auf Bild 3 nicht immer leicht zu erkennen.

    Bild 5: ein besserer Blick auf die Stielspitze (feine Netzzeichnung?) wäre hilfreich, ebenso wie das für Röhlringsbestimmungen übliche vollständige Schnittbild. Sieht aus dieser Perspektive am ehesten aus wie >Nadelwald - Anhängselröhrlinge<.

    Bild 6: Genau, ziemlich sicher Weiße Büschelraslinge (Lyophyllum connatum)

    Bild 7: Risspilze (Gattung: Inocybe) stimmt schon, die Art ist da wie üblich schwer zu bestimmen und würde eninige Mikromerkmale erfordern.



    LG, Pablo.