Beiträge von Beorn
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Hi.
Ja, das könnte gut passen auch mit diesen (sehr alten) geschwärzten (und von Sporenstaub weiß bepuderten) Fruchtkörpern.Hier noch der >Link zum Portrait<.
LG, Pablo.
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Hallo, Murph!
Es ist wirklich ein Trauerspiel - aber man muss die Zeit dennoch irgendwie rumbringen, und da hast du ja immerhin einige schöne Sachen erlebt.Wir hatten heute gerade die Diskussion, ob es irgendwo noch schlimmer aussehen könnte, als in dieser südweslichen Ecke (Dreiländereck Hessen, RLP und BaWü).
Ja, das kann es! Ist hier auch alles andre als gut, ganze Waldstücke an trockenen Hängen und in der ebene sind am Absterben.
Aber: Hier sind wenigsten einige Talgründe in den umliegenden Hügeln feucht genug, und es gibt einige noch trockenere Gegenden in Deutschland.
Hoffentlich endet es auch bei euch bald mal mit der Dürre.
Beinahe verspürt man schön Neid mit Gegenden wie North - and South Carolina...Kopf hoch, nächstes Event planen zwischen Brauereibesichtigung und Tropfsteinhöhle, es wird nicht für immer verdorrt blieben bei euch!
LG, Pablo.
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Hallo.
Der einzige wirklich giftige, holzbewohnende Porling ist >der hier<.
Mit den vielen Hüten, den Farben und der Größe gibt es tatsächlich nicht so viele Verwechslungsmöglichkeiten. Schlimmstenfalls gerätst du an einen Rötenden Saftwirrling, Riesenporling, Bergporling, oder einen der zahlreichen, aber meistens nicht so großen und nicht so deutlcih gefärbten Saftporlinge. Das wären alles schlimmstenfalls ungenießbare (zu zäh, bitter, scharf) Verwechslungen.
Mit einer Verzehrfreigabe kann ich jetzt nicht dienen, aber ich glaube, den Zimtfarbenen weichporling kannst du auch ohne das ganz gut selbst ausschließen.LG; Pablo.
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Hallo.
Ideal wäre es natürlich, auch den ganzen Pilz am Fundort sehen zu können, und ie Detailaufnehmen zur Ergänzung.
Ein Eichhse ist das nicht, denn der hätte viele kleinere, ganzrandige (+/- zentral gestielte) einzelhütchen.Sieht also schon eher nach einem >Klapperschwamm< aus.
LG, Pablo.
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Hallo, Anna & Jan!
Ich sehe jetzt auf den Bildern ausschließlich >Flockis<, eine im Aussehen sehr variable Art.Der auf den ersten beiden BIldern könnte duchaus etwas zu alt sein, aber das ist über Bilder noch schwerer zu beurteilen als Artzugehörigkeit, einer der Gründe, warum wir keine Verzehrfreigaben übers Netz geben können.
LG, Pablo.
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Hej!
fuscoroseus und regius kann man ausschließen: beide hätten ja ganz anders gefärbte Hüte (rosagrau bei fuscoroseus, rosa bei regius).
Nadelwald - Anhängsel glaube ich auch nicht, denn der blaut ja nicht bzw. so gut wie gar nicht. Thorsten beschreibt aber "auf Druck blauend".Uwe kann da schon gut recht haben, und es sind doch nur schmächtige WuBis. Darum: Schnittbild (und/oder reinbeißen) dann ist die Sache ja klar.
Stimmt übrigens: Die ersten Bilder im Portrait sind nicht gut, da waren schwierige Lichtverhältnisse im Wald und die Pilze selbst einigermaßen angetrocknet. Die weiteren BIlder von Alex zB sind besser, aber wenn du welche ergänzen willst, Uwe: Jederzeit sehr gerne!Bei allen Portraits, wo immer du willst. Es ist eine offene Sache für alle Forumsmitglieder, durch Bilder, Kritik und eigene Portraits mitzuwirken.
LG, Pablo.
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Ahoi!
Wirklich eine Pracht, was mittlerweile so in den regenbegünstigteren Gebieten zu finden ist!Anhängselröhrling passt fast: Es sind >Nadelwald - Anhängselröhrlinge<.
LG, Pablo.
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Hallo, Dieter!
Eine Mallocybe auf jeden Fall.Ganz schwierige Baustelle, die man wohl mittlerweile auch auf Gattungsebene von Inocybe trennen kann.
Zur Art kann ich nichts sagen, könnte es vermutlich auch mit Mikrodetails nicht, wichtig sind da möglichst komplette Kollektionen, also mit jungen udn älteeren Fruchtkörpern, daß man auch Details wie Velumanatomie am Stiel, Größenverhältnisse, Fundort / Ökologie, Farben und Velumfarben junger Fruchtkörper und Lamellenfarben (ohne Sporenpulver) beurteilen kann...
LG, Pablo.
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Hi.
Hm, auf dem zuletzt gezeigten Schnittbild zwischen Röhren und Butfleisch? Da zeigt mir mein Klapprechner eine violette (blau + rot) Schicht an.LG, Pablo.
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Hi.
Öhm...
Die Säugetierart "Homo sapiens" ist aber im Gegensatz zum Artenaggregat um Peziza badia ersten viel besser aufgescglüsselt, zweitens wirklich sehr einheitlich.
Da gibt es nichts zu splitten, selbst aähnliche auf Artebene getrennte Säugetierarten wie zB Homo neandertalensis wären (oder besser waren) viel näher verwand, als die Arten in der Peziza badia gruppe: Die waren nämlich untereinander kreuzungsfähig, konnten also Hybriden bilden. Klappt bei den meisten zu trennenden Pilzarten so wohl nicht.
LG, Pablo.
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Hallo.
Die "Schüpplinge" auf den ersten drei Bildern sind schon Schüpplinge. Nämlich >Stockschwämmchen<.Die danach sind dann Hallimasch, der Rotfuß ist in der Tat ein Gemeiner (Xerocomellus chrysenteron).
LG, Pablo.
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Moin!
Ja, da kommen einige Schmierröhrlinge in Frage.
Ganz interessant könnte auch so eine ungefähre Einordnung der Fundregion sein: Finnland? Franken? Kamtschatka? Tasmanien? Kaliformien? Kreta?
Je nach dem müsste man ganz unterschiedliche Arten auf dem Schirm haben.Sieht nach einer der unberingten Suillus - Arten mit radialfaseriger Huthaut aus. Suillus collinitus (Ringloser Butterpilz) wäre eine Möglichkeit, aber die Flecken am Stiel erscheinen dafür recht grob, und die Stielbasis wenig rosa. Nächste Option wäre dann zB Suillus bellinii...
LG, Pablo.
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Hallo.
Ganz ganz viele Champi - Arten haben so einen Ring, wenn er sich eben erst vom Hutrand gelöst hat.
Ringanatomie ist in der Gattung schon wichtig, aber erstmal wären die Basics ganz hilfreich: Fundort, Verfärbungsverhalten, vollständiges Schnittbild, Ansicht alter und junger Exemplare, Geruch, Struktur der Hutoberfläche.
So wär's erstmal eine von über 60 europäischen Champigon - Arten.
LG, Pablo.
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Hallo, Romana!
Unbedingt, ein Beleg davon kann nicht schaden.
Hydropus trichoderma hatte ich noch nie, die Pappelritterlinge gibt es hier dafür recht regelmäßig, und es sind möglicherweise in Wirklichkeit zwei Arten (eine dunklere, dickere, bittere und eine hellere, schmächtigere, milde). Die brauchen aber vermutlichnoch ein wenig Zeit, hier tauchen sie meistens erst so ende September anfang Oktober auf.
PS.: Nö, nicht wirklich, Claudia.
Je intensiver man sich befassst und in einzelne Themenbereiche weiter vertieft, findet man immer neue Gattungen und natürlich Arten.
Wenn Matthias oder Thorben ihre Anamorphen zeigen, habe ich meistens davon noch nie was gehört. Dazu gibt es haufenweise Becherchen, Phytos und auch noch etliche Lamellenpilze, die ich erst noch kennen lernen muss. Selbst bei meinen Spezialgebieten taucht immer mal wieder was Neues auf, was nicht nur daran liegt, daß fleißige Taxonomen sich stets neue Gattungen und Arten ausdenken.LG, Pablo.
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Hallo, Claudia!
Das geht mir aber nach wie vor immer noch so!Die Formenvielfalt der Pilze ist eben groß, sogar sehr groß, würde ich sagen. Wäre ja auch langweilig, wenn man nach ein paar Jahren alles gesehen hätte.
LG, Pablo.
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MoinMoin!
Dein Klapperschwamm hat ja ganz lange Ohren und große Zähne.
Glaube ich auch...
Der 21er Röhrling erinnert irgendwie mehr an >fechtneri<. Das wäre ein lütteres Pilzchen als der gerne mal gewaltig ausufernde WuBi. Ein Schnittbild und /oder ein beherzter Biss in den Pilz würden die Sache aufklären.
Nummer 6 entbehrte jeden Geruches nach Koksflocken?
Ohne solchen Duft dann vielleicht Pasthyella cotonea?
Mit Duft wäre dann Psathyrella suavissima die naheliegende Option...11 will einer der weißen Raufußröhrlinge sein. Mit den wollig - wattigen Schuppen wäre der >Wollstielige Raufuß< naheliegend.
Famose Übersicht, macht Spaß draufzugucken!
LG, Pablo.
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Hi.
Ja, da wären wir uns unbedingt einig.LG, Pablo.
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N'Abend!
So ein paar feine Schüppchen sind schon zu sehen am Stiel. Vielleicht sind die auch nur etwas abgegriffen, weil der Stiel vorher angefasst wurde?Man müsste noch die Stielbasis sehen, aber so vom Gesamteindruck und dem unverfärbenden Fleisch her könnte das ganz gut der normale Birkenpilz (Leccinum scabrum) sein.
LG, Pablo.
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Salut!
Also damit kann man den bei den schwach rötenden, unspezifisch riechenden Arten einordnen.
Ein "Kompostegerling" wäre schon möglich, zumindest eine Art aus dem Formenkreis. Wenn das noch aktuell ist, wird Agaricus vaporarius (Kompostegerling) mit Agaricus subperonatus (Gegürtelter egerling) synonymisiert. Dann hätte man unterhalb des Ringes am Stiel noch ein oder mehrere Velumgürtel, die auch schwach ausgeprägt sein können, manchmal nur als eine schüttere Zone nahe der Stielbasis.Auf diesem Bild von Agaricus subperonatus so gerade noch erkennbar:
eine weitere Möglichkeit wären einfach Zuchtchampis, die tauchen gerne mal auf KOmposthaufen auf, wenn man dahin auch Putzreste von Supermarktchampis entsorgt. So variabel wie die im Aussehen sind, wären sie mikroskopisch leicht bestimmbar, weil Basidien nahezu durchgehend zweisporig.LG, Pablo.
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Hallo, Peter!
Aha, das könnte schon viel besser passen. Hydnellum concrescens kenne ich nicht aus eigenen Funden, das mag ich nich ausschließen.LG, Pablo.
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Hallo.
Schon, die Hutfarbe und die rein weiße Scheide schließen den Fuchsigen (Amanita fulva) aus.
Am ehesten glaube ich hier auch an eine Amanita crocea mit untypisch ausgeprägter Stielnatterung. Statt farblich kontrastierend genattert sind hier farblich kontrastierende Schuppen zu sehen.
Man müsste auch noch die ungenatterten Amanita flavescens und Amanita subnudipes berücksichtigen, von denen ich aber zumindest subnudipes schon wegen dem Fundort (Nadelwald, saurer Boden angesichts Blaubeeren) ausschließen würde.
LG, Pablo.
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Perfekt!
Relativ schwach blauendes Exemplar, kann aber passieren, vor allem wenn schon vor mehr als einer Stunde vom Mycel getrennt.
Schön zu sehen hier die Bataille - Linie (dünne rote Schicht zwischen Röhren und Hutfleisch).LG, Pablo.