Guten Morgen!
Danke für die schicken Bilder an euch beide!
Immer wieder ein vergnügen mit der Crew (auch wenn Alex gefehlt hat). Und speziellen dank an den Bergsteigermeister (Fredo, auf den Bildern oft fehlend) mit Muskelkater für die genialen T-Shirts.
Da gings mir ebenso wie dir, Tuppie: Mir fiel erstmal das Gesicht runterr bei dem Aufdruck.
Der Tannenstachelbart (Super aus der Distanz erkannt, Rotfüßchen!) hätte auch Fund des Tages sein können, den hatte ich noch nie vorher gesehen.
Aber Kuhmaul war halt stärker vertreten und so dominant...
Die vermeintlichen Riesenporlinge / Schwefelporlinge etc. waren dann auch ein typischer Schwarzwaldpilz. Also so eine Art, die ich bisher nur da gesehen habe und sonst nirgendwo.
Spingipellis borealis ist nochmal was Anderes, Fredo. Gehört mittlerweile zu Climacodon und meint den >Nördlichen Stachelseitling<.
Unser "Schwarzwaldpilz" wäre der Bergporling = Bondarzewia mesenterica:





Insgesamt vier Exemplare, wenn ich mich richtig erinnere. Signifikant die groben Poren, die dicken, fleischigen Fruchtkörper, nicht schwärzend; und - wie sich das für einen zünftigen Täublingsverwandten gehört - mit rasant schwarfen Geschmack (Gell, Andy?).
Häh? Täublingsverwand?
So ist es, dieser Pilz gehört zu den Sprödblättlern. Interessant sind da die Sporen, die ebenso wie Täublingssporen ornamentiert sind und stark amyloid.
Dazu ein Bild aus meinem Archiv:

Ist jetzt kein Bild von den gestrigen Funden, die sind noch nicht unterm Mikro gelandet. Aber daß man mal eine Vorstellung hat, wie das aussieht.
LG; Pablo.