N'abend zusammen!
Was die Schwefelköpfe betrifft, da kann man sich mal noch was im Hinterkopf abspeichern:
Zum ersten Hypholoma radicosum (Wurzelnder Schwefelkopf). Der kann dem Graublättrigen bisweilen auch sehr ähnlich sehen. Wenn auch eher mehr in Richtung Ziegelroter (schuppiger, teils genatterter Stiel) in der Optik. Und halt mit langer Wurzel sowie speibitterem Geschmack.
Zum zweiten: Eine Gruppe von +/- velumarmen (glatthütigen!) Schüpplingen wie Pholiota astragalina, Pholiota spumosa, Pholiota pinicola und - jetzt kommt's: Pholiota subochracea (Schwefelkopfähnlicher Schüppling). Interessant dabei: Zwei ganz gute Trennmerkmale dieser Schüpplinge gegenüber den Schwefelköpfen sind zum einen die Sporenpulverfarbe ("normalbraun" bei Schüpplingen und violettbran bei Schwefelköpfen) und zum anderen die Lamellenfarbe: Jung cremefarben und ohne deutlichen Gelbton bei Hypholoma (Ausnahme natürlich Hypholoma fasciculare), jung blassgelb, blass zitronengelb bis ockergelb bei Schüpplingen.
Cantharellula umbonata wäre ja auch eher ein "Saftlingswiesenbewohner" oder? Jedenfalls bei Verletzung +/- deutlich rötend und mit fein samtigem - filzigem Hut. Kann ich hier nicht beurteilen, ob das in Frage kommt, da ich diese seltene Art noch nicht in der Hand hatte. Mag es also keineswegs ausschließen.
LG; Pablo.