Beiträge von Beorn

    Hallo, Karl!


    Umso interessanter finde ich den Fund!

    Denn rein vom Äußeren her ähnelt der schon sehr einigen Formen vom Eichenfilzer (Hortiboletus engelii), wie ich sie hier in der Gegend kenne. Noch ein Grund mehr für mich, da noch genauer hin zu sehen.

    Im Prinzip ist es ja schon schnell klar, wenn man die Fruchtkörper in der Hand hat, auch im Schnittbild sieht man den Unterschied gleich, der Geruch kommt ja auch noch dazu...

    Ich hätte dir den natürlich auch ohne Mikroskopie "abgekauft" (HDS - Elemente bei Hortiboletus können gerade bei jungen Fruchtkörpern wohl durchaus ähnlich sein), war aber durchaus überrascht von dem Äußeren Erscheinungsbild.



    LG; Pablo.

    Hallo, Chris!


    Von Lorcheln habe ich leider nicht wirklich eine Ahnung. Jedenfalls nicht von den Vertreterrn der hier in Frage kommenden Gruppe.

    Aber wenn du heute nach Hornberg gehst zum Arbeitskreis - Treffen, und die Pilze dahin mitnehmen kannst: Da könnten sich einige sehr gute Pilzkundler tummeln, und vielleicht ist eine/r dabei, die/der auch ein paar Helvella - Kenntnisse hat.



    LG, Pablo.

    MoinMoin!


    Auch schöne Funde. Und sehr beruhigend, daß es wohl noch Plätze gibt, wo solche Pilze wachsen können.

    Allerdings hätte ich noch eine Frage zu den depilati. Vielleicht ist es auch Quatsch, aber hast du dir genau angeguckt, und auch mal durchgeschnitten und die Stielbasis nach Rubbeln beschnuppert?
    Weil vor allem die erste Kollektion erinnert mich irgendwie optisch arg an das hier:



    LG, Pablo.

    Hallo, Karl & Jörg!


    Es gibt solche "pigmentarmen" Formen von Boletus satanas, also mit recht wenig Rottönen am Stiel. Und es gibt auch einen "gelben" Satansröhrling.
    Andreas (Okrent) hat >hier< auch mal so ein Ding gezeigt, das farblich noch krasser abweicht.

    In der Tat nicht ganz einfach anzusprechen, solche Kollektionen, aber mittels Habitus, verfärbungsverhalten und Geruch sollte es dennoch erkennbar sein.



    LG; Pablo.

    Hallo, Karl!


    Schön! g:-)

    Diese Farbevielfalt freut auch den schnöden Täublingsverweigerer (mich), zumal bei mir bisher in diesem Jahr so gut wie kaum Täublinge auftauchen.

    Und hübsch sind sie einfach.



    LG, Pablo.

    Salve!


    Och, ich glaube nicht, daß der am Absterben ist. Sieht für mich so aus, als wäre da was dran vorbeigeschrammt und hätte einen Teil des Fruchtkörpers demoliert, aber solche Kleinigkeiten kann der reparieren. Mit etwas Glück bildet er an den verletzten Stellen einfach neue Kruste und wächst dann weiter.

    Bin mal gespannt; warten wir's ab!



    LG, Pablo.

    Hallo, Maria!


    ich würde beides für schmetterlingstrameten (Trametes versicolor) halten, die Stefan auch schon anpeilt.
    Bei denen kommen solche seltsamen Formen gerne mal vor, Ockertrameten (Trametes ochracea) hätten auch wenn komisch verwachsen eine noch etwas andere Form und ein anderes Farbspektrum.



    LG, Pablo.

    Hallo, Maria!


    Der dürfte dir in deiner Gegend noch öfter begegnen; er mag's gerne warm, sonnig und trocken.

    Frischere Kollektionen findest du dann normalerweise etwas früher im Jahr, so ab Morchelzeit. Im Idealfall dürfen die dann zB so aussehen:



    Bissel aufpassen muss man auf Brandstellen, an Hasel oder wenn sie in Trockenrasen nicht an Holz wachsen, da gibt es noch zwei weitere, ziemlich ähnliche Arten.

    Deiner ist aber schon Polyporus arcularius, wenn auch ziemlich kahl auf dem Scheitel (wie ich). :)



    LG, Pablo.

    Hallo, Radelfungus!


    Kleine Korrektur zum ersten Pilz: Das sieht sehr nach Phellinus pomaceus (Pflaumen - Feuerschwamm) aus, der neben allerlei Prunus - Gehölzen auch etliche Rosaceae besiedeln kann.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Der "olle Raustielröhrling" (Bilder 1, 2 & 4) sieht nach Hainbuchenröhrling (Leccinum carpini) aus.

    Die Netzhexe (Suillellus luridus, Bilder 3, 5 & 6) ist klar.

    Auf dem letzten Bild ist dann noch ein Sommersteinpilz (Boletus aestivalis) zusammen mit einigen Ziegenlippen (Xerocomus subtomentosus) zu sehen.
    Leichte Unsicherheit bei den Ziegenlippen, von denen man halt nicht viel erkennen kann, aber irgendwas aus der Gruppe sollte das schon sein.

    Und klar, bei Röhrlingen besteht keine Gefahr, wenn man Rotporer mit genetztem Stiel und bitter schmeckende Arten aussortiert - und nicht unbedingt "Hasenröhrlinge" in subatlantischen Kiefernwäldern auf sandigen Böden sammelt.



    LG, Pablo.

    MoinMoin!


    Also vom Habitus her und den Farben (da, wo noch kein Schimmel drauf liegt) sehen die fast aus wie Kurznetzige Hexen (Suillellus mendax), aber das ist in der Tat gar nicht mehr wirklich bestimmbar, weil solcher Schimmelbefall so ziemlich alle Merkmale verändert und beeinträchtigt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Melanie!


    Alle Gute für eine neue Runde!


    Mit viel von allem, wass man so braucht: Gesundheit, Freizeit (!), Erfüllung bei den Aufgaben, die das Leben so bietet.

    Und hoffentlich vielen schönen, neuen Pilzen. Und alten, die man jederzeit gerne wieder sieht.

    Laß dich vom Leben beschenken und genieß es, wo du kannst.
    Trotz Hitzewelle, dazu mal eben ein wenig Kontrastprogramm:



    LG; Pablo.

    Buon Anniversario, Mario!


    Alles Gute, Gesundheit und immer ein wenig Zeit und Spaß für ein paar schöne Pilze wünsche ich dir.

    Lass es dir gut gehen, und genieß das Leben!




    LG, Pablo.

    Hallo, Chris!


    Hübsch. g:-)

    In der ecke um Hornberg kenne ich mich nicht gut aus. Oder besser gesagt: Immer wenn ich da war, gab es überall mehr oder weniger Pilze. Sofern es nicht zu trocken war (bei Trockenheit nur in den Tälern in Bachnähe).

    Den Rübling unter -3- hätte ich auch eher als Knopfstieligen eingeordnet, der kann frisch auch so dunkel sein. Mit diesen Pilzchen (das ganze Zeug um Gymnopus rum) kenne ich mich aber kaum aus.

    Ich drücke die Daumen für weitere schöne Funde. Genieß die kühlere Luft auf den Gipfeln und in hoch gelegenen, schattigen Tälern!

    Das ist momentan das Beste, wo man sich aufhalten kann.



    LG; Pablo.

    Hallo, Steinpils!


    Oha, das ist jetzt interessant. Denn der hier verfärbt ja auch im Schnitt schon ganz anders, als der erste Fund.

    Ausgehend von dem, wass Jürgen oben weiter geschrieben hat (der eine viel umfassendere Formenkenntnis in dem Bereich hat als ich), müsste das nun das klassische Verfärbungsverhalten von Rubroboletus legaliae sein.

    Bleibt nun die Frage, ob der erste Fruchtkörper tatsächlich zur gleichen Art gehört, oder ob du da vielleicht zwei verschiedene Raritäten an einer Stelle stehen hast.
    Das wäre nicht so ungewöhnlich, denn wenn diese schicken, bunten Boleten mal irgendwo auftauchen, sind sie mitunter gesellig, also mit mehreren Arten vertreten.

    Kann aber natürlich auch wirklich sein, daß die Unterschiede durch äußere Faktoren beeinflusst sind, und die verfärbung durch die nun vorherrschende trocken - heiße Witterung nicht mehr typisch ausgeprägt ist. Allerdings ist dann auch hier wieder das feine Netz auf orangenem Grund, das nicht völlig bis zur Stielbasis hinunter läuft, sondern im unteren Stielteil in eine feine, rötliche Beflockung übergeht. Aber das mag auch bei anderen bunten Dickröhrlingen mal passieren.



    LG; Pablo.

    Hallo, Alex!


    Es kann schon sein, daß da kein mehlartiger Geruch feststellbar ist. Wenn ein Fruchtkörper vom Schuppigen Porling so alt und womöglich noch angetrocknet ist, verliert sich mitunter der klassische Geruch.



    LG, Pablo.

    Hallo, Mischa!


    Den Stamm im Auge zu behalten, ist auf jeden Fall die richtige Vorgehensweise. :thumbup:

    Auch wenn ich mir hier nicht wirklich vorstellen kann, daß was anderes raus kommt: Bilder beurteilen ist niemals zu 100% sicher. Das betrifft nicht nur den Pilz, sondern natürlich erst recht das Holz.



    LG; pablo.

    Lieber Peter!


    Alles Gute zur neuen Runde, auf daß alles noch besser werden möge. Wichtige Weichen sind ja gestellt, nun soll es auch gesundheitlich stabil bleiben (gerne auch besser), und neben ordentlich Regen für allerlei schicke PIlze wünsch ich dir eigentlich nur, daß du der wissbegierige, famose, liebevolle, experimentierfreudige und offene Mensch bleiben darfst, der du bist.

    Damit du dir selbst das größte Geschenk seist!




    LG, Pablo.

    Hallo, Jürgen!


    Hm, ich hätt's mir ja denken können: Auch bei Suillellus und Neoboletus ist das ja nun nicht immer konstant mit der verfärbenden Huthaut.

    Auch wenn der hier so schön frisch aussah.

    Auf jeden Fall wieder mal ein guter und interessanter Beitrag: Auf die verfärbung der Stielbasis werde ich mehr achten in Zukunft - wenn sich mal wieder Gelegenheit zu Beobachtungen bei Rubroboletus und Imperator bieten. Sind ja jeweils nicht die alltäglichsten Gattungen.


    Einen wirklich optimalen Schlüssel, der möglichst viele Röhrlinge erreicht, gibt es meines Wissens nicht. Ein guter Ansatz ist sicherlich die Arbiet von Wolfgang Klofac >

    von 2007<.



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    Ich halte den ersten Fund auch für einen Schuppigen Sägeblättling (Lentinus lepideus). Das Holz macht auf mich auch eher den Eindruck von Nadelholz (Rotbuche ist es jedenfalls definitiv nicht). Ich würde auch Kiefer nicht ausschließen, wenn hier in der Heide dicke Kiefernstämme in der Sonne ausbleichen, dann kommt so eine Optik schon vor.
    Auch wenn die Lamellen weggefuttert wurden, weisen die übrigen Merkmale (Habitus, Stieloberfläche, Schuppenanatomie) schon recht gut zum Schuppigen Sägeblättling.

    Keine Ahnung, warum da jemand schreibt, der könnte nur Hutbreiten bis 14cm entwickeln. Die werden bei geeigneten Bedingungen oft deutlich größer.



    LG