MoinMoin!
Also mit den Velumschüppchen, den kräftig wirkenden Fruchtkörpern und dem Farbspektrum deutlich ins Ziegelrote hinein sieht das für mich nach Ziegelroten Schwefelköpfen (Hypholoma lateritium) aus.
LG, Pablol
MoinMoin!
Also mit den Velumschüppchen, den kräftig wirkenden Fruchtkörpern und dem Farbspektrum deutlich ins Ziegelrote hinein sieht das für mich nach Ziegelroten Schwefelköpfen (Hypholoma lateritium) aus.
LG, Pablol
Hallo, Heidi!
Neben der Struktur und Farbe der Velumbrocken hast du mit dem Kartoffelkellergeruch ja noch ein recht gutes Merkmal des Gelben Knollis festgestellt.
Die Amanitin - giftigen Arten (mit ganz anders aufgebauter Stielbasis) riechen nicht so.
LG, Pablo.
MoinMoin!
Ich glaube der dunklere und größere der beiden Filzröhrlinge am ende ist Xerocomellus pruinatus (Bereifter Rotfuß).
Der kleinere, etwas krumme könnte auch Hortiboletus rubellus (Blutroter Filzröhrling) sein.
Ist aber beides nur geraten, ob's denn stimmt, könnte man nachvollziehen, wenn man von den PIlzen auch wirklcih was erkennen kann und die Schnittbilder (incl. Stielbasis) und so sieht.
LG, Pablo.
Hallo, Stefan!
Also wenn es denn nicht noch mehr Aufwand bedeutet, eine andere Sequenz zu finden, die ebenso starke Aussagekraft hat, dann wäre das sinnvoll.
Wenn sich die Mikrosatelliten denn händisch sicher rausbaldovern ließen, dann könnte man aber doch auch das machen?
Ist halt super viel Arbeit (je nach Anzahl der Sequenzen), weil mans nicht einfach mit Mega oder so alignieren kann.
Aber wenn abgesehen von den Mikrosatelliten halt die ITS die zuverlässigste Sequenz ist, müsste früher oder später doch jemand mal dran.
Ach...
Wenn man denn die Mikrosatelliten kennt, also wenn die immer gleich aussehen (gleiches Motif am Anfang und am Ende), dann kann man die theoretisch auch mit Mega raussortieren.
LG, Pablo.
Hallo, Heidi!
Auf den Ring sollte man sich nicht so sehr verlassen.
Das sicherste Merkmal sind die Cheilozystiden - das ist aber mikroskopisch. Makroskopisch geben gute Aufschlüsse die Lamellenschneiden (muss man mit Lupe gucken), die bei Stropharia aeruginosa stärker weiß beflockt sind. Bei älteren fruchtkörpern wird's schwierig, dann kann man aber einen Sporenabwurf machen: Bei Stropharia caerul(e)a ist das Sporenpulver braun, bei aeruginosa violettbraun.
LG, Pablo.
Hallo, Jörg!
So soll das sein. Immer ein paar Schritte mehr - und irgendwann trägt's einen schon wieder in den Wald.
Meine Verletzungen waren da nie so gravierend, aber ich bewege mich jetzt auch vorsichtiger als noch vor einigen Jahren.
Wird bei dir auch bald wieder Routine, und der Wald wieder zum zweiten Zuhause.
Der unbekannte Holzverarbeiter ist ein etwas wunderlich gewachsener Eichenwirrling (Daedaela quercina).
LG, Pablo.
Hallo, Leute!
Vielleicht am Rande interessant (und bevor sich jemand wirklcih richtig übel weh tut):
Wer sich mit der Bestimmung vom Fuchsigen Röteltrichterling (Lepista flaccida) und insbesondere mit solchen komischen, blassen Fruchtkörpern beschäftigt, sollte sich unbedingt auch >Clitocybe amoenolens< sehr genau angucken.
LG; Pablo.
Hallo.
Hm. Ja... oder besser "jein".
Irgendwie sieht mir das nach einem dieser Pilze aus, die zwar recht nahe an Leccinum variicolor dran sind, aber eben doch nicht wirklich diese Art.
Da sind ein paar Taxa beschrieben (bertauxii zB), die nachher wieder in Synymlisten verschwunden sind. Das alles gehört meienr Ansicht nach nochmal gründlich neu beobachtet - wenn man irgendwann wirklich grundlegend das ITS - Problem bei Leccinum lösen kann (die Mikrosatelliten in der Sequenz sind zwar bekannt, aber nach wie vor schwer zu definieren bzw. die Sequenzen sind immer noch nicht wirklich vergleichbar).
LG; Pablo.
Hallo, Gruwe!
Achte bei der Täublingserkennung lieber auf die Brüchigkeit des Stielfleisches: Bei einigermaßen frischen fruchtkörpern kannst du den Stiel immer durchknacken, ohne das auch nur das geringste bisschen längs auffasert. Stiel beim querbrechen in längsrichtung auffasernd = kein Täubling.
zwei weitere Punkte: Täublinge haben nie braunes Sporenpulver. Täublinge haben nie ein erkennbares Velum (also nie einen Stielring wie hier).
LG; Pablo.
Hallo, Emil!
Den letzten halte ich eher für einen etwas komisch gewachsenen Kerbrandigen (Clitocybe costata).
Der Wurzelschnitzling ist schick, ich hatte bisher nur lugubris mal in der Hand. Der ist es definitiv nicht, wie weit es bei den anderen Arten makroskopisch geht, muss jemand anderes beurteilen.
LG, Pablo.
Hi.
Der Schleierling ist auf jeden Fall einer.
Wichtig wäre da ein vollständiges Schnittbild, also vom Hutscheitel längs durch bis zum unetrsten ende der Stielbasis. Nur da kann man den Farbverlauf im ganzen fruchtkörper gut beurteilen.
Ein Lila Dickfuß (Cortinarius traganus) wäre schon möglich, kann aber auch was anderes sein...
LG, Pablo.
Hallo, Maria!
Ich glaube, das sind alles Kupferrote im weiteren Sinne (Chroogomphus rutilus s.l.).
Seit einiger Zeit weiß man, daß es schon mehrere Kupferrote gibt. Die sind nicht immer einfach zu trennen, und ich habe mich damit noch gar nicht eingehender beschäftigt, wie man das nun auflöst.
Christoph hat's >hier< mal zusammengestellt.
LG, Pablo.
Hallo, Leute!
Stielbasis sollte man auch noch erwähnen.
Der Grüne Knolli spielt Sackhüpfen: Da steckt die Stielbasis in einer sackartigen Scheide, die richtig beständig und kräftig ist.
Der Gelbe Knolli hockt immer auf einem fetten Wattebausch. Also auf einer watteartigen, fetten Knolle, die oben rund um den Stiel markant gerandet ist. Hin und wieder stehen von dieser Kante des Wattebausches auch noch ein paar Velumreste ab, aber die sind brüchig und krümeln rasch weg. Kein vergleich zum weißen "Ledersack" beim Grünen Knolli.
LG, Pablo.
Hi.
Da musste ich aber auch herzhaft grinsen, Rudi.
Affenpilot, lass dich nicht entmutigen! Nimm den Humor mit, es ist halt nicht so einfach mit den Pilzen. Erst recht nicht mit Champignons, die echt schwer zu bestimmen sind.
>hier< ein paar Anregungen, was man so alles mit den Pilzen veranstalten kann, um präziser zu Bestimmungen zu kommen.
Es gibt so eine ungeheure Arten- und Formenvielfalt bei PIlzen, daß man zur Bestimmung schon viele Merkmale sehr aufmerksam beobachten muss, um irgendwo hin zu kommen.
LG, Pablo.
Hallo, Maria!
Das wäre zB so einer.
Da könnte man einen fruchtkörper abmachen, trocknen, und mit ins Päckchen tun, wenn du wass nach Monnem schickst.
Saftporling stimmt (Oligoporus s.l.), das Substrat wäre noch gut zu wissen, sieht aber so nach Bild wie Nadelholz aus. Da gibt es eine ganze Reihe Oligoporus - Arten, aber mit dem Aussehen und nirgendwo rötend oder mit blauen Farben ist es oft Oligoporus stypticus.
Kriegt man aber mikroskopisch meistens schon raus.
LG, Pablo.
Hallo, Uwe!
Wir werden's schon aushalten.
Nur daß es nicht irgendwann Ben verwirrt, wenn das Bild da reingerutscht ist und er in seinem Archiv dann ein Bild von einem Cortinarius anomalus mit schuppigem Hut hat.
LG, Pablo.
Hallo; David!
Solange die Pflanzen draußen stehen, haben sie in der Regel weniger Blattläuse, weil einfach mehr Tierchen drankommen, die die Blattläuse vertilgen.
Insofern sind Marienkäferlarven super, meiner Ansicht nach so ziemlich das einzige, was wirklich wirkt.
Ich habe aktuell Habaneros und Rawit (glücklicherweise Lausfrei).
LG; Pablo.
Hallo miteinander!
Das entscheidende Trennmerkmal zwischen Leccinum scabrum und Leccinum melaneum sind nicht die Verfärbungen (beide nicht verfärbend, höchstens mal blass rosa im Hut bzw. Stielspitze) und auch nicht die Hutfarbe (scabrum schwarzbraun bis hell kaffeebraun; melaneum schwarzbraun bis kaffeebraun).
Entscheidend ist die Farbe der Stielbasis bzw. unteres Stieldrittel. Farbe meint da nicht die Schuppen (also achtung bei ganz jungen Pilzen, wo die Schuppen mal eine +/- zusammenhängende Schicht sein können). Zu beurteilen ist die Untergrundfarbe der Stielbasis. Also unter den Schuppen. Die sollte bei Leccinum melaneum grau bis schwarz sein (wie hier), bei scabrum weißlich bis blass holzbraun.
LG, Pablo.
Salut!
Interessant!
Bei den fetten Klumpen auf dem ersten Bild wäre ein Schnittbild spannend zu sehen.
Wird vermutlich Jürgens Einschätzung bestätigen (weil keine roten Zonen im Stielfleisch).
LG; Pablo.
Hi.
Die Stielbasis gehört auch beim Schnittbild dazu.
In diesem Fall kann man trotzdem recht entspannt Xerocomus ferrugineus (Brauner Filzröhrling) dran schreiben.
LG, Pablo.
Hallo!
Die Pilze auf dem ersten Bild gehören aber nicht dazu, oder?
Die Hutoberflächen sehen irgednwie anders aus, schuppig bis faserschuppig, mehr wie bei Erdritterlingen?
LG, Pablo.
Hallo, Leute!
Also: Beim eingangs agefragten Pilz spricht doch wirklich nichts gegen den >Spindeligen<?
Freilich würde Standortbilder in diesem Fall enorm weiter helfen, aber Gymnopus luxurians (ganz anderer Habitus im Jungstadium und viel gedrängtere Lamellen) und alle Rhodocollybias (ebenfalls viel gedrängtere Lamellen) würde ich eher ausschließen.
Der Einwand von Uwe ist noch wichtig, wobei die Lamellenfarbe ja wurschd ist, interessant wäre die Farbe des Sporenpulvers (Abwurf!).
Wäre das Sporenpulver im Abwurf nicht weiß, dann käme man hier ins schwimmen. Ansonsten kann ich mir da nichts anderes vorstellen als eben Gymnopus fusipes s.l.
LG, Pablo.
Hallo, Jörg!
Eine Macrolepiota ist das schon, wie du ja bereits festgestellt hast.
Da eine genaue Art zu bestimmen, könnte aber schwierig werden. Eventuell braucht man dann auch Mikromerkmale - und auch damit kann es noch verwirrend werden.
Solche gedrungenen "Parasole" sind mir auch schon ab und an begegnet, auch auf eher stadtnahen bzw. anthropogen beeinflussten Wiesenflächen.
Vielleicht hat es mit dem Wuchsort zu tun (Wachstum im kurzen Gras benötigt keine langen Stiele). Kann aber auch gut was Spezielles sein, bei meinen Funden hatte ich auch teils sehr fein genatterte Stiele festgestellt - aber manchmal eben auch wieder recht grob, so wie bei deinem Fund.
LG, Pablo.
Hallo, London!
Dann aber eher Leucoagaricus leucothites (= Rosablättriger Egerlingsschirmling = Gemeiner Egerlingsschirmling), denn holosericeus würde ja beim Anschneiden / Kratzen stark gilben. Im Grunde sollte man schon wissen, was braunes Sporenpulver gegenüber von weißem Sporenpulver bedeutet, um überhaupt nur daran zu denken, irgendwelche Lamellenpilze einer kulinarischen verwendung zuzuführen (wildwachsende natürlich). Das sollte also schon mal Mindestvoraussetzung für Bestimmungen sein, und da es initial nicht immer leicht ist, die Sporenpulverfarbe zu erkennen - weil Sporenpulverfarbe und Lamellenfarbe halt zwei verschiedene Sachen sind - empfielt es sich auhc, regelmäßig Abwürfe von Funden zu machen.
Anyway: Ich habe Leucoagaricus leucothites mal oben in der Liste ergänzt, und noch einen Vermerk zu Egerlingsschirmlingen generell reingeschrieben.
LG; Pablo.
Hej.
Zu dem auf dem vorletzten Bild nochmal: Im Vergleich mit der jungen Marone auf dem dritten Bild müsste ja auch da der Stiel ähnlich sein, also zumindest teilweise ockergelblich befasert. Und auch die dürfte so jung keinen so schleimigen Hut haben.
Den würde ich echt einfach mal außen vor lassen, und beim nächsten Fund in der art halt mal abmachen und genauer angucken.
LG; Pablo.