Beiträge von Beorn

    Hej!





    An solchen Wühlstellen musst Du den durchwühlten, losen Dreck untersuchen. Manchmal sind die Hirschtrüffel mit einem Mantel aus Lehm oder Humus überzogen, und die Schweine finden die nicht alle.


    Genau! Vor allem wenn ich sie vorher aufscheuche! Merke: Pilzesammeln in frühen Morgenstunden und abends kann gefährlich sein.



    Kannst ruhig den Dreck mit den Füßen auseinandertreten und dabei auch auf nahezu runde Dreckklumpen achten. Manchmal löst sich der Mantel auch beim auseinandermachen, weil schon eingetrocknet.
    Dann siehst Du die hell- oder dunkel ockerbraunen Trüffel sofort. Die sind auch oft nicht klein sondern 1-2 cm groß.


    Dann werde ich mal die Äuglein spitzen.:cool:
    Was ich mir übrigens so überlege: Die Trüffeln lassen sich ja absichtlich ausbuddeln, zwecks Mycelverjüngung, Verbreitung und Vervielfältigung. Aber was passiert mit dem Mycel des Pilzes, wenn es umgegraben wird? Sitzt ds in einer Tiefe, die die Schweine nicht erreichen?


    Und jau, so ziemlich jedes Privileg muss hart erkämpft werden.:evil:



    _____________________________________________________________




    Moin Beorn


    Schön geschrieben dein Bericht. :)


    Dein F...cht ist aber licht. Hier sind selbst diese noch leer.


    Moin!


    Keine Sorge, auch hier gibt es genug von diesen "F...cht"en, die ganz arm sind.


    Empty vessels make the loudest sound. Irgendwann explodieren die wahrscheinlich einfach. :lightning:


    lg,

    Hallo, Mortisage!


    Cortinarius Bolaris passt gut, finde ich!



    Hallo, Jorge!

    Gerade bei Deinem Exemplar wundert es nicht, daß dieser Pilz noch vor 100 Jahren in der Pilzliteratur unter boletus appendiculatus zu finden war.


    Dazu hätte ich eine Frage: Den Anhängselröhrling als eigene Art gibt es doch aber schon noch ?!? War es dann so, daß der gelbporige Rauhfuß früher schlichtweg als Anhängselröhrling eingeordnet wurde, und jetzt als eigene Art definiert ist?


    Selbst gefunden habe ich jedenfalls noch keinen von beiden. Die Suche dauert an...


    Grüße, Beorn.

    6 Amanita rubescens Perlpilz; unbekannte Magen-Darm-Gifte, Hämolysine


    WAS?


    Hallo, Celiker!


    Dazu würden mich doch mal die genaueren Quellen interessieren. Wer hat hier was untersucht, welche Statistiken dazu wie gefälscht, welche Unis haben da welche Giftstoffe in was für Pilzen nachgewiesen?


    Was mir auch noch auffällt:


    23 Lepiota brunneoincarnata Fleischbrauner Schirmling


    Soll häufig sein? Gefährlich (Amatoxine) klar, aber bisher kenne ich nur Literatur, die den Pilz als sehr selten einstuft. Ich suche ihn jedenfalls vergeblich. Ähm, das muss allerdings nicht viel heißen.


    Danke für die Liste,


    Grüße, Beorn.

    Hej!


    @ Lieselotte: Yummie! Tausche Steinpilze gegen Brombeermarmelade!:P


    @ Dietmar: Schade. Ich drücke alle Daumen für Regen! Allerdings muß ich auch sagen, daß dieser Wald hier bei meinen Eltern (Karlsbad zwischen Karlsruhe und Pforzheim) irgendwie ein Phänomen ist. Ich kenne keinen anderen Wald, der so verlässlich so viele und verschiedene Pilze hervorbringt. Aber da steckt natürlich auch einiges an Arbeit dahinter, nämlich jahrelanges Auskundschaften. Auch hier gibt es Waldstücke, wo zur Zeit einfach gar nichts steht.


    @ Ralf: Hab' ich denn gejammert?
    Naja, wenn dann aber nur ein ganz kleines bisschen. Und nur solange, bis ich an genau den Stellen war, wo eben immer was steht. Ich bin mir durchaus bewusst, daß solche Wälder ein echtes Privileg sind. Die meisten "Stellen" im Odenwald würde ich derzeit gar nicht ansteuern. Ich weiß, daß es da nichts gibt. Aber dieser Wald... Leichte Tallage, trotzdem sonnig, Mischwälder mit kaum nennenswerter Forstwirtschaft. Ziemlich naturbelassen, das alles. Die meisten Leute sind auf den Wegen beim Joggen, Radfahren, Reiten und Gassigehen, und die wenigen echten Pilzsammler hier in der Gegend lachen sich ins Fäustchen.


    Und immer wieder sehe ich den Waldboden zerwühlt von Schweinen. Und ganz im Ernst: Ich habe mich doch tatsächlich erwischt, wie ich im Randbereich dieser Wühlstellen nach kleinen, pilzähnlichen Klümpchen gesucht habe. Aber gefunden habe ich freilich nichts, keine Sorge. Sonst hätte ich Bilder gemacht und die Funde fach - und kunstgerecht an die richtigen Leute verschickt.


    LG, Beorn.

    Buona Notte, Ohr!


    Jaaaaa, das hätte ich schon mal im entsprechenden Thread schreiben können. Schande über mein (ansonsten von Antonius wohl behütetes) Haupt; ich bein ein klassischer Facebook - Muffel. Mit 31 Lenzen, klingt komisch, ist aber so. In grauer Vorzeit hatte ich mal einen StudiVZ account. Ich glaube, ich war da insgesamt zweimal eingelogged.


    @ Kuschel: Ähm, Moment...

    Nö Beorn,


    ich glaub nicht dass Dutchy auf ´n Trip will.:D
    Dazu hat er schon zu oft nach anderen Pilzen gefragt.;)


    Ah so!


    Dann bin ich beruhigt, und nehme mit Entschuldigung an Dutchy / Stephen Folgendes


    Auf das Risiko hin, das der Beitrag zusammen mit dem Thema verschwindet:


    Lies bitte mal ganz genau die [url=Hallo, Stephen! Leis bitte mal ganz genau die Forenregeln durch.]Forenregeln[/url] durch. Speziell den Punkt, wo es um Anfragen zu Rauschpilzen geht.


    natürlich zurück!


    Grüße, Beorn.


    @ Stephen noch mal: Don't worry! :)


    Deinen Text habe ich schon gut verstanden.:thumbup:

    Hallo, Stephen!


    Auf das Risiko hin, das der Beitrag zusammen mit dem Thema verschwindet:


    Lies bitte mal ganz genau die [url=Hallo, Stephen! Leis bitte mal ganz genau die Forenregeln durch.]Forenregeln[/url] durch. Speziell den Punkt, wo es um Anfragen zu Rauschpilzen geht.


    Übrigens sehe ich auf den Bildern ausnahmslos Schleierlinge, Cortinarius spec. Da solltest du aufpassen, bei den Schleierlingen gibt es einige hochtoxische Arten. Aber nix in Richtung Rauschzustand, sondern eher in Richtung Nierenversagen.


    Gruß, Beorn.

    Hej!


    Naja, mit Glück hat das nicht viel zu tun. Ich habe heute etwa sieben Steinpilzstellen abgeklappert, die ich als ergiebig kenne, und die auch aufgrund der Lage bei Trockenheit ganz gut was ziehen. An zwei Stellen standen insgesamt fünf Pilze. Einer war schimmelig, einen habe ich mitgenommen. Beeil dich einfach, nachts sind die Autobahnen leer, morgen früh kannst du die restlichen drei einsacken.:thumbup:


    Große Stücke wieso? Kein bestimmter Grund. Ich finde, es sieht einfach gut aus. Und wenn sie trocken sind, passen sie auch so wieder ins Glas.


    Steinpilz roh: UNBEDINGT PROBIEREN!!!! :plate::plate::plate::plate::plate:


    Aber CAVE: Manche Personen reagieren darauf empfindlich. UND: Nur wirklich einwandfreie Exemplare benutzen! Ansonsten: Das ist ein Geschmack, der meiner Ansicht nach mit jeder Trüffel locker mithalten kann.


    LG, Beorn.



    Hmmmm, bin satt und langsam.
    EDDI: @ Sabine: Getrocknete Steinpilze? 8| Interessante Idee. Das muss mal gleich ausgetestet werden.



    ***


    Jammi! Schmeckt ganz anders aber auch echt total lecker! Danke für den Tip, Sabine!




    @ Ohr:
    WOS? Mag Björn keine Steinpilze?8|

    Hallo, geschätzte Genießer!


    Nach nun zwei bis drei Wochen Pause machen sich im Südwesten die Steinpilze wieder an die Arbeit.


    Ein kleines Beispiel für einen knackigen Leckerbissen:


    Allerdings sollte man die Augen offenhalten. Das folgende Exemplar ist aufgrund von Schimmelbefall definitiv ungenießbar:


    Somit ist doch nicht immer die Größe eines Pilzes der Indikator für eventuelle Überständigkeit. Der folgende Fruchtkörper wog sicher das Vierfache des Vorangegangenen:


    Im Schnitt dieses Exemplars zeigt sich absolute Makellosigkeit. Somit sind auch gelbe Röhren für das Sammeln von Steinpilzen absolut kein Ausschlußkriterium, nicht wahr?


    Bei dem Wetter sollte er auch bald gut durchgetrocknet sein. Ist ja noch Platz im Glas.


    Allerdings konnte ich mir nicht verkneifen, beim Schneiden hier und da mal ein bisschen vom Pilz zu naschen.


    Er schmeckt roh doch einfach soooooo lecker.:P


    Interessante Entdeckung: Stückchen aus dem Stiel, speziell der Stielbasis schmecken ganz anders als Teile des Hutes, vor allem Röhrenschicht. Zum Rohessen (Carpaccio o.Ä.) würde ich nun definitiv Steinpilzstiele empfehlen.


    Grüße, Beorn.

    Keine Wolke am Himmel, kein Regen in Sicht. Auf den Wiesen brütet das Gras schon in waberndem Braun; welcher Champignon will sich da raustrauen und einen Sonnenbrand holen?


    Keiner.


    Drum gab's bei mir auch ein Käppi auf die Platte und ab dafür. Vorgestern gab's was, also ist heute auch was da.


    Trockenes laub raschelt unter den Schuhen, es stäubt Staub vom Boden auf. Das Risiko, daß die Reibungswärme meiner Schritte einen Waldbrand entfacht, ist immens. Also runter, runter in die Tallagen, wo noch ein wenig spärliche Feuchtigkeit tapfer ausharrt.


    Pilzarmut zwingt mich dazu, Pilze zu zeigen, die ich noch nicht mal selbst bestimmen kann. Pilz Eins. Ein lustiger Porling bei Buchen, Eichen und Lärchen.

    mittlerweile identifiziert als: Sklerotienporling / Polyporus Tuberaster
    Dank an Yezari!


    Am Talgrund angelangt, steht doch der Wald schön lau und lauschig. Ganz klar: Hier gibt's Pilze. Es gibt sie sehr wohl. Zum Beispiel Pilz Zwei, den Geruch - und Geschmacklosen Täubling.


    Also weiter so, immer im Grünen Bereich bleiben. Auf einem alten Eichenstumpf tummeln sich Winzlinge, ganz klar und eindeutig bestimmt als Pilz Drei.


    Und bei Pilz Vier wird auch klar, warum die Dinger Schwammerl genannt werden; Sie nehmen Wasser auf, und geben es tröpfchenweise wieder ab.


    Und weil es ja gerade so in ist: Abstecher ins Fichtendickicht.


    Ja wen finde ich denn da wieder? Pilz Sechs, die Stummelfüßchen. Jupdedi.

    Hatte ich ja schon mal in diesem Thema porträtiert.


    Weiter oben gab's noch nicht mal mehr einen Bach. Alles trocken. Die armen Wildschweine.


    Dafür Pilze, Pilze Pilze. Pilz Sieben nenne ich mal ganz dreist einen Mehlräsling (Clitopilus Prunulus). Aber das ist wahrscheinlich falsch, deswegen wird der auch nicht gesammelt. Vielleicht ist es auch gar nicht der selbe Pilz, trotz daß sie recht dicht zusammen wuchsen. Möglicherweise sind die Tröpfchen an dem jüngeren ja spezifisch.


    Auch fast am selben Fleck fanden sich neben Pfifferlingen diese langen Lulatsche. Pilz Acht sollte eigentlich ein violetter Lacktrichterling (Laccaria Amethysta) sein. Ist aber ganz schön blass.


    Auch nicht weit entfernt: Pilz Neun. Pholiota Flammans, der Feuer - Schüppling?


    Und wird er zum nächsten Opfer dieses finster dreinblickenden Panzerwesens?

    Das übrigens auf etwas sitzt, was vielleicht gar nicht Pilz Zehn ist, sondern eher eine Flechte...


    Aber nein. Das nächste Opfer des Mistkäfers befindet sich ein Stück weiter:

    Die Steinpilze (Pilz Elf) sind wieder auf dem Vormarsch. Insgesamt fünf knackige Exemplare tauchten auf. Nur einer wurde mitgenommen, der reicht auch als Mahlzeit. Und seine haptische Beschaffenheit erinnerte an...


    Mit denen bin ich auch sehr zufrieden. Aber die müssen noch wachsen. Pilz Zwölf, C. Tubaeformis.


    Und wo wir gerade bei Pfifferlingen sind: Sonst eher selten, heute recht oft gefunden. Ausgerechnet Pilz Dreizehn ist Cantharellus Friesii.

    Im letzten Bild im Vergleich zu C. Cibarius, dem normalen Pfifferling und hier in der Liste aufgeführt als Pilz Vierzehn.


    Pilz Fünfzehn. Hälfte kommt mit zum Essen.


    Dann war die Kamera akulär. Zum Glück reichte es gerade noch so für Pilz Sechzehn, die für heute wunderlichste Erscheinung.

    mittlerweile identifiziert als Rosafarbener Saftporling / Oligoporus Placenta
    Danke an Hübchen!


    Und weil mich nun der Hunger plagt, geht's ab in die Küche. Das gibt ne schöne Pastasoße. Allerdings ohne den Steinpilz, der wird getrocknet.


    Macht's gut,
    Beorn.

    Hallo, Merlin!


    Eine wirklich schöne Photostrecke von dir!:thumbup:


    Leider kann ich dir mit den Bestimmungsfragen auch nicht wirklich helfen, da lass mal lieber die Weisen sich mit austoben. ;)


    Aber das mit den Pfifferlingen ist immer ein Gekreuche und Gekrieche. Unter großen Bäumen, wo man bequem stehen kann, wachsen immer nur zwei oder drei. Die wirklichen Massen befinden sich aber gut geschützt unter kleinen Buchen oder Fichten. Wie kleine Fischschwärme im Korallenriff, die sich vor den Haien verstecken.:plate:


    Gruß, Beorn.

    Hallo, IME!


    Das wichtigste Merkmal zur Unterscheidung sind - wie Derpilzberater bereits sagte, die feinen Fäden am Hutrand und am Stiel, teilweise auch auf dem Hut. Violette Rötelritterlinge sehe ich hier eher gar nicht. Da sollte das Fleisch auch im Schnitt lila sein. Ebenfalls die Lamellen.


    @ Safran: Hast schon recht, die ersten drei Bilder im ersten Beitrag halte ich auch für Täublinge.


    Gruß, Beorn.

    Moin, Kuschel!


    *weia, wir schweifen gerade total vom threma ab*


    Der Fund kann sich doch sehen lassen. Und der Stäubling ist nachher sozusagen die Kirsche auf dem Kuchen.


    Übrigens, um wenigstens wieder ein bisschen zum Thema zurückzukommen: Hat sonst noch jemand beobachtet, daß Pfifferlinge und bestimmte Täublingsarten sich ganz gerne den Standort teilen? Oder bilde ich mir das nur ein?


    LG, Beorn.

    Hallo, Kuschel!


    Es war einmal...
    Ein Superbericht vom Anfang bis zum Ende!:)
    (...und wenn sie nicht gegessen wurden...)


    Spannung, Natur, gute Hauptdarsteller und natürlich:


    Diese 2 hier erinnerten irgendwie an–¦ ja, an was bloß?! ;) :D


    Wie sagt man im Entertainment: Sex sells!!!!:cool:


    Aber wie Mausmann sagt: Es ist schlicht nicht richtig, auf dichte Fichtendickichte in Berichten zu verzichten!


    Wir wollen alles sehen; sozusagen den Director's Cut.


    Vielen Dank für deine Mühe,
    Beorn.



    Edit
    Mausmann, alter Drängler;)


    Ich zB esse soviele Pilze, meine Haut hat sich schon größtenteils in ein unbesiegbares Exoskelett verwandelt. :evil:
    Aber nicht wegen der Insekten in den Pilzen, sondern weil Chitin schon ein wichtiger Bestandteil der Pilzfruchtkörper ansich ist.


    LG

    Hallo, Don Torpedo!


    Die Stielfarben können bei Hexenröhrlingen schon recht variabel sein. Immer vorhanden ist aber rot und gelb. Den Netzstieligen finde ich hier nicht so häufig, aber beim Flockenstieligen sind die roten Schuppen / Flocken auf gelbem Grund schon signifikant. Auch wenn nicht immer sehr ausgeprägt fehlen diese eigentlich nie.


    Der Wolfsröhrling (Boletus Lupinus) wäre ja schon ziemlich selten. Ich habe den noch nie gefunden; Bilder würden mich da schon sehr interessieren! Zur Abgrenzung von B. Luridus und B. Erythropus eignen sich dort aber wohl die rosa bis rosarote Huthaut und die allgemein eher ins grau spielenden Hutfarben.


    Was genau meinst du denn mit "purpurvioletten/rötlich Steil im anschnitt"? Bei "Hexenröhrlingen" sollte das Fleisch im Stielschnitt doch generell gelblich sein und dabei mehr oder weniger stark blauen?


    Zumindest was meine Funde betrifft. Bestimmt wird jetzt jemand noch etwas zu Röhrlingen aus der Gruppe um Boletus Rubrosanguineus schreiben, und mir meinen Kommentar um die Ohren hauen. Aber etwas so Außergewöhnliches zu finden war mir leider noch nicht vergönnt, als haut immer schön zu. ;)


    LG, Beorn.

    Morgen! :):):)


    Eine schöne Kurzgeschichte, Ralf! Geht bei mir als Satire durch; famos geschrieben und denkwürdig.


    Ob Frau Krause unser Mitleid verdient? Schwer zu sagen. Wahrscheinlich eher ihr Kläffer und die armen Gallenröhrlinge.


    Warum sind Menschen so?
    Wie werden die so?
    Merken die eigentlich selber, daß mit ihnen was nicht stimmt?
    Oder sind die glücklich mit sich und ihrer Unerträglichkeit?


    Grübelnde Grüße,
    Beorn.


    Moin, Fredy!


    Aye, irgendwie sind wir (ich) da mal völlig abgeschweift...:D
    Aber das zeigt eben auch recht deutlich, daß die Annahme "Ich sammle nur Röhrlinge, da kann ich nichts falsch machen" schon ein echter Trugschluß sein kann.


    Der gang zum PSV kann in der Hinsicht auch echt gewinnbringend sein, als daß man anfangs "unsichere" Pilze bald selber zweifelsfrei zu erkennen lernt. :)


    Grüße, Beorn.

    Moin.


    Danke für die Bestimmung, das bestätigt meine Vermutung. Irritiert hatten mich allerdings der sehr vergängliche Ring und die (gerade bei dem größeren Exemplar) auffälligen Schuppen am Stiel zur Basis hin. Bisher gefundenen Exemplare von Lepiota Aspera hatten da anders ausgesehen. Zudem war der Geruch bei anderen von mir gefundenen Exemplaren immer echt widerwärtig.


    Aber so ist das eben: "Pilze kommen nicht vom Fließband".


    Die Hutschuppen sollten für die Art aber wiederum echt eindeutig sein. Nur tue ich mich oft schwer damit, welche Merkmale nun für die Bestimmung eines Pilzes signifikant sind.


    lg, Beorn.

    Guten Abend zusammen.


    Während ich mir vorhin auf dem Nachhauseweg noch ein paar Pilze mitgenommen habe, fielen mir am Wegesrand zwei Schirmlinge auf. Während ich zuerst gehofft hatte, etwas Interessantes entdeckt zu haben, denke ich mittlerweile eher an etwas Triviales. Problem nur: Bin jetzt im Haus meiner Eltern und habe keine Literatur bis auf einen Flück und einen Laux von anno 1985. In Sachen Lepiota sind die beide echt mager.


    Bevor ich irgendeine meiner Ideen preisgebe, würde ich gerne eure Gedanken dazu hören.


    Fundort: Am Rande eines Waldweges im Kraichgau.
    Bäume in der Umgebung: Buchen, Kiefern, Lärchen
    Geruch: (wie immer blöd zu beschreiben...) Aufdringlich, aber (für mich) nicht unangenehm. Irgendwie fruchtig, aber ein bisschen "Überständig fruchtig" schon auch.
    zu den Farben: Stellt es euch alles ein bisschen satter vor. Die Kamera photographiert etwas blass.



    Im Schnitt verfärbte das Fleisch auch nach jetzt aktuell fast einer Stunde Wartezeit kaum.


    Danke schon mal,
    lasst euch Zeit, ich muss eben noch kochen und futtern.:P


    Hallo, Karen!


    Die Zeit nach dem Urlaub ist immer auch die Vorbereitung auf den Nächsten!


    Vielen Dank für deine beiden schönen Berichte. deinen Zorn angesichts des völlig dummen und rücksichtslosen Umgang dieser Leute mit der Natur kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Aber da ist es wie mit dem Autofahren: Manche lernen's eben nie.X(


    Möge deine Zeit zwischen den Urlauben ebenso erfüllt, schön und pilzig sein, wie die Urlaube selbst!


    Grüße, Beorn.

    Hallo Zusammen!


    Nun, wo fange ich denn mal an...


    Ein Tip an Safran: Bei älteren (wohlgemerkt: nicht zu alten) Steinpilzen bietet es sich an, vor dem Braten die Röhren zu entfernen. Ist ja keine große Arbeit. Auch wenn ich das Problem mit "Gelibberröhren" in der Pfanne meistens eher mit Maronen, Rauhstielröhrlingen und Filzröhrlingen habe.;)


    An Marion wegen dem Schimmel: Auch andere Pilze können schimmeln. Bei Filzröhrlingen ist es nur eben extrem häufig. Und auch Steinpilze, bei denen sich an den Röhren Schimmelbefall zeigt, sollten unbedingt stehen gelassen werden. Das kann sonst ganz bös Bauch - Aua geben. <X


    @ Reinhilde: Ich weiß ja nicht, wie's bei dir ist, aber ich finde im Westfälischen (Großeltern), im südwestdeutschen Raum und in Norditalien Boletus Erythropus (Flockenstieliger Hexenröhrling) durchaus oft in reinem Laubwald. Ich kenne durchaus Literarur, welche das Vorkommen ausschließlich im Nadelwald angibt, aber dann irrt eben die Literatur an dem Punkt.;)


    und @ Threadstarter und alle anderen: Um die Filzröhrlinge ist es ja nicht soooo schade, wenn man die nicht sammeln mag. Aber bei den Hexen entgeht einem schon was. Gab es da nicht außerdem noch sowas wie den (seltenen) Fahlen Röhrling? Der hat doch weder einen roten Stiel, noch rote Poren, ist aber auch zumindest mal ungenießbar, oder liege ich da falsch?


    LG, Beorn.

    Hallo!


    Naja, ich möchte mich mal Harry anschließen. Wenn es in Richtung Blutegerlinge gehen sollte, egal ob hier A. Langei oder auch A. Silvaticus, sollte doch schon eine klare Rötung im Schnittbild vorhanden sein. Wobei ich natürlich nicht weiß, wie lange nach dem Durchschneiden des FK das Bild entstanden ist. Die Rötung geht ja an verletzten Stellen wieder zurück.


    Alternativ könnte ein Pilz aus der Gruppe um den Perlhuhn Champignon wiederum ausgeschlossen werden, wenn es zu keiner Gilbung, speziell in der Knolle kommt.


    Ein Schnittbild der Knolle fehlt leider...


    Grüße, Beorn.