Beiträge von Beorn

    Hallo, Andreas!


    Das nenne ich doch mal einen amtlichen Fund! :thumbup:


    Interessant und fast ein wenig überraschend finde ich den Fundort in der Tat. Das sollte auf jeden Fall beweisen, daß sich eben alte Baumbestände durchaus für gute Pilzfunde eignen.


    Wenn ich das nun richtig einschätze, zeigen die ersten beiden Bilder die Bitterröhrlinge?
    Und der mit dem fast komplett weißen Hut auf dem fünften (vorletzten) Bild ist aber schon auch ein durch Witterung erbleichter Sommersteinpilz?


    Grüße und Danke für die famosen Bilder,
    Beorn.

    Hallo Zusammen!


    Das wievielte Thema ist das denn jetzt eigentlich, wo eine Bestimmungsanfrage zu einer Dikussion über vermeintlich Verzehrfreigaben führt? Sollte es zufällig das Hundertste sein, könnte man mal drüber nachdenken, eine Medaille zu vergeben. Allerdings ist Olympia gerade vorbei.


    Ich sehe auch eigentlich nicht, daß die Standpunkte von Ralf, Fredy, Melanie und Yezari weit auseinanderliegen. Fredy regt sich lediglich darüber auf, warum es immer noch und immer wieder Leute gibt, die anscheinend nicht lesen können, und mehr oder weniger verschlüsselt wissen wollen, ob sie dieses oder jenes essen können.


    Yezari pocht auf die Eigenverantwortung der Leute. Irgendwie kommt mir das alles doch bekannt vor. Es gibt sogar ein noch sehr neues Thema dazu, und zwar:
    ----> HIER!


    Dennoch zeigt die erneute Diskussion, daß sich die Teilnehmer hier eben durchaus ihrer Verantwortung bewusst sind. Aber es sollte eben auch von den Fragen - stellenden Teilnehmer ein ebensolches Maß an Verantwortung erwartet werden. Wenn jemand hier einen Pilz erklärt haben möchte, dann doch bitte ohne den Erklärenden zu suggerieren, daß eine falsche Onlinebestimmung quasi zur Körperverletzung führen könnte.


    Um aber auch Yeari mal noch ein bisschen unter die Arme zu greifen:
    Für meinen Teil bleibt noch zu sagen, daß ich mir mein gesamtes, wenn auch bescheidenes Wissen selbst angeeignet habe. Seit diesem Jahr freilich auch mithilfe des Forums. Aber ich hatte nie einen wirklichen Pilzlehrer, habe keine Seminare oder Führungen mitgemacht, war noch nicht einmal bei einem Pilzberater. "Vergiftet" habe ich mich noch nicht ein Mal, hatte noch nicht mal einen Gallenröhrling o.Ä. im Korb. Aber eine solche Herangehensweise erfordert eben auch ein besonderes Maß an Engagement und Lernbereitschaft. Sowie das volle Bewusstsein der eigenen Verantwortung. Konnte ich immer alle Pilze exakt bestimmen, die ich gegessen habe? Nein. Als ich angefangen habe, Champignons zu sammeln, konnte ich sie von Wulstlingen unterscheiden, und mir war klar, daß giftige Egerlingarten stinken und gilben in der Knolle. Aber ob ich da einen Schafchampignon oder einen anderen Anischampignon esse, das wusste ich nicht.


    Das bin ich aber dabei zu ändern, und darum frage ich auch gerne hier im Forum etwas nach.


    Soll nun also heißen: Es gibt verschiedene Arten, sich mit Pilzen vertraut zu machen. Egal welcher man folgt, entscheidend ist es, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.


    Und natürlich taugt in jedem Fall ausschließlich der Gang zum Pilzberater, wenn man etwas essen will ohne sich wirklich sicher zu sein.


    LG, Beorn.

    Hallo, Ralf!


    Eine sehr aufschlussreiche Gegenüberstellung. Aber ich nehme mal an, nicht alle Trüffeln sind im Schnitt so schön zu unterscheiden?


    Jedenfalls hoffe ich, du hast die Pilze an ein kühles, schattiges Plätzchen gebracht. Dann sind sie dir möglicherweise vielleicht noch dankbar für's mitnehmen. ;)


    Ah, gibt es eigentlich Trüffelbier?!?


    Grüße, Beorn

    Ja, das könnte Amerika genau jetzt gerade ziemlich gut gebrauchen.


    Immerhin ein Gutes hat die Dürre dann ja doch: Es soll Schluß sein mit E10. Und was das Tollste daran ist? Für die Mineralölkonzerne ist das ein hervorragender Grund, um ganz generell mal saftig die Preise zu erhöhen. Denn Merke: Spritpreiserhöhungen müssen nicht logisch sein, sondern lohnend für den Erzeuger!


    Aber wer jetzt einen Kraftstoff aus Gallenröhrlingen entwickelt, der bekommt den Keks!


    Grüße, Beorn.

    Hai!


    Ojemine, in welche Richtung das jetzt hier abdriftet... :D


    Aber mal ganz im Ernst: Muss man denn alles essen, nur weil es theoretisch möglich wäre? Auch ist doch überhaupt nicht klar, inwieweit sich ein mexikanischer Schleimpilz von einem hier heimischen unterscheidet. Also mal abgesehen davon, daß kaum etwas Appetitliches übrig bleiben dürfte, wenn man Fuglio Septica auf den Grill haut, kann die europäische Version durchaus unverträgliche Stoffe enthalten, die in der mexikanischen Ausgabe nicht vorhanden sind.


    Gruß, Beorn.

    Hallo, Claciceps!


    Pilz eins ist schon Fuligo Septica. Mir fällt nichts ein, was gelb ist und sonst so ähnlich aussieht. Freilich gibt es da auch noch eine weiße Form. Als Speise"pilz" scheiden Schleimpilze aber generell aus, allein schon wegen der Konsistenz. Wie will man das denn ernten? Und erst zubereiten? Ob Fuligo Septiva giftig ist, weiß ich nicht. Obwohl der Name es andeutet.


    Pilz zwei... kann ich nicht wirklich was zu sagen.


    Russula Virescens ist korrekt bestimmt. Eine der wenigen Täublingsarten, die auch makroskopisch einwandfrei zuzuordnen sind. Die krokodilmäßig geschuppte, grüne Huthaut ist einzigartig. Auch das weiße, sehr brüchige und weiche Fleisch, die Anfälligkeit für Parasiten und die braunen Verfärbungen im Alter bieten zusätzliche Anhaltspunkte.


    Pilz drei sieht einem Milchling schon ähnlich, könnte aber auch etwas in Richtung Trichterling (Clitocybe) sein. Aber da weiß ich auch zu wenig.


    Dein "Spongebob" ist ein Kiefern - oder Nadelholz - Braunporling (Phaeolus Schweinitzii)


    Die Pflanze mit den "Beeren" ist mir unbekannt. Da müsste ich meinen Opa fragen, der mir bisher noch jede Pflanze bestimmt hat;)


    LG, Beorn.


    Edi @ Sabine:
    Huch! Bin verschoben; hilfe, orientierungslos. Wo ist die Tür? :D


    noch'n Edi:
    Hmm, eigentlich fragt Claviceps ja schon, ob er seine Pilze richtig bestimmt hat, bzw. ob jemand die Kollegen zuordnen kann. Oder sind es für's Bestimmungsforum zu viele Anfragen / Bilder auf ein mal?


    Noch mal Grüße,
    Beorn.

    Hallo, Walter!


    Schöner Fund, ich hoffe, es war die Mühe Wert. Brichst du doch ernsthaft den ganzen Baumstamm auf;)


    Aber mal rein so aus Interesse: Kommt der wollige Scheidling denn als Speisepilz infrage? Oder willst du ihn nur rein aus Interesse an der Züchtung klonen?


    VG, Beorn.


    Welche Opfer hast du denn gebracht?


    Viele Grüße


    Hai, Pilzner!


    Zwei Nachtschichten und dann tagsüber schlafen müssen bei Lärm auf der Straße und knapp dreißig Grad in der Wohnung. Falls das nicht gereicht hat, gab's heute noch ein extremes Chili mit Früchten aus eigener Züchtung. Ich spie schier Feuer.:cool:


    lg, Beorn.

    Hallo, Karen!
    Hallo an alle anderen, die gerade zähneknirschend die Trockenheit verfluchen!


    Regen ist unterwegs, die entsprechnden Tänze und Opfer wurden ausgebracht!:D


    Spaß beiseite, kleine Erklärung zu Wäldern und Trockenheit:
    Günstig sind zur Zeit flache Tallagen und Senken. Hier sammelt sich - solange die Nächte etwas kühler sind - einiges an Tau, der sich auch eine Weile halten kann. Damit der seine Wirkung tun kann, braucht es aber auch entsprechende Vegetation und Bodenbeschaffenheiten. Bei der Vegetation scheinen Laubbäume günstiger zu sein. Auch von Vorteil ist ein gewisses Maß an "Unterwuchs": Baumschößlinge, Farne, Gräser, Brombeeren in maßvollem Rahmen. Hier kann der Tau aufgefangen und an den Boden abgegeben werden.


    Zum Boden: Gut sind dicke Laubpolster. Hier hält sich die Feuchtigkeit einfach besser als in Nadelstreu. Auch nicht schlecht: Lehmiger Untergrund. Dabei kann das Wasser nicht zu tief versickern, und auch der Lehm selbst trocknet recht langsam aus. Natürlich taugen auch alle anderen Erden, die gut Feuchtigkeit speichern können. Schlecht sind natürlich Sand oder sehr steiniger Untergrund. Auch steile Hänge speichern Feuchtigkeit anscheinend schlechter, als flachere. Daher oben der Hinweis auf flache Tallagen.


    Soweit zu meinen persönlichen Erfahrungen in Sachen Pilze bei Trockenheit.


    Grüße, Beorn.

    Hallo, Fredy!





    Und mal wieder bringst du es auf den Punkt.
    Genau das war hier die entscheidende Frage. Das geht jetzt ein bisschen ins Wissenschaftliche, aber ist es denn generell überhaupt möglich, daß es Hybriden aus zwei verschiedenen Gattungen (Tylopilus und Boletus) geben kann?


    Ich persönlich halte das kaum für vorstellbar. Da müsste ein Primärmycel eines Gallenröhrlings in der Lage sein, sich mit dem Primärmycel eines Steinpilzes zu verbinden, sprich das Genom müsste "verschmelzbar" sein.


    Eigentlich kann man ja nicht von der Tierwelt auf Eigenschaften der Pilze schließen, aber innerhalb der Fauna geht das ja nicht so ohne weiteres. Und selbst wenn es ginge, was käme dabei heraus? Pferd und Esel können zwar Nachwuchs hervorbringen, gehören aber der selben Gattung an, wenn ich mich nicht irre. Der hieraus entstehende Hybrid, der Maulesel ist allerdings infertil.


    Um zu den Pilzen zurückzukommen: Mir wäre da keine Verbindung bekannt. Auch innerhalb der Gattung Boletus erscheint es mir nicht möglich. Soll sich ein Netzstieliger Hexenröhrling mit einem Anhängselröhrling kreuzen lassen?


    Eine Alternative wäre natürlich eine Evolution, hervorgehend aus einer einzigen Art. Diese könnte sich im Laufe der Zeit zu einer Unterart entwickeln. So könnte dann eine Variation von Tylopius Felleus entstehen, die dem Steinpilz recht ähnlich sähe. Aber es wäre immer noch - genetisch gesehen - ein Tylopilus.


    Endgültige Klarheit kann hier aber wohl nur ein Genlabor schaffen. Und bevor da jemand so weitreichende Untersuchungen anstellt, müsste er / sie erstmal vom wirtschaftlichen Nutzen überzeugt sein. Wo kein Geld, da keine Genforschung.


    Grüße, Beorn.



    Nachtrag @ Rad-Pilz:


    Stimmt auffallend! Auch Trockenheit scheint denen recht wenig anhaben zu können.;)

    Hallo, Andreas!


    Gute Idee, weil guter Thread und auch ein sehr schöner Steinpilz!:thumbup:


    Mal abwarten, in zwei Wochen sieht der vielleicht so aus:



    Boletus Edulis, Valle Cannobina, Italien, August 2010.




    Aber irgendwie sind doch gerade diese kleinen meist einfach hübscher. Und leckerer.


    Grüße, Beorn.

    Hallo, Pilzfreunde!


    Da bin ich wiedermal direkt baff ob soviel Fachkenntnis! Also ganz speziellen Dank hier nochmal an hübchen und auch an Fredy für die genialen Bilder von Oligoporus Placenta (was für ein treffender Name übrigens). eigentlich hätte ich wissen müssen, daß die Forumssuche mehr bringt als Tante G.


    Vor einem oder zwei Jahren wäre ich übrigens wohl noch einigermaßen achtlos an dem Pilz vorbeigelaufen. Ich habe mich einfach viel zu lange auf Steinpilz, Pfifferling und co fokussiert. Daß sich das jetzt ändert, daran hat dieses Forum auch einen großen Anteil. Und so freue ich mich natürlich darüber, auch mal einen nicht eben alltäglichen Pilz gefunden zu haben. Auch wenn ich ihn nicht essen kann.


    Aber irgendwie verleitet mich das nun zu weiteren Überlegungen. Wie selten sind nun eigentlich seltene Raritäten? Wenn man davon ausgeht, daß eben ein Großteil der Pilzsammler hauptsächlich ein Auge für Speisepilze hat, wie oft werden dann solche Pilze einfach übersehen? Immerhin fand ich zu O. Placenta beim Vergleichen einen Artikel, wo der anscheinend an im Haus verbauten Holz aufgetreten ist. Aber das dürfte auch eher eine Ausnahme sein. Und wenn es dann um eher unscheinbare Pilze geht, wird es mit Angaben zur Seltenheit ja wahrscheinlich noch verrückter. Wieviele Fleischbräunliche Schirmlinge (Lepiota Brunneoincarnata) stehen eigentlich tatsächlich da draußen herum, ohne daß sie überhaupt wahrgenommen werden?


    Und welche wirklich verlässlichen Listen mit Angaben zur Seltenheit und auch zum Schützwert von Pilzen gibt es dann überhaupt?


    Naja, so ist das eben. Antworten führen meist gleich wieder zu neuen Fragen.


    The truth is out there.


    Grüße, Beorn.

    Hi!


    Ja, das habe ich anfangs auch gedacht. Leider finde ich zu diesem speziellen Pilz recht wenig belastbare Informationen im Netz. Dazu kommt, daß ich von Saftporlingen generell nicht die leiseste Ahnung habe.


    Diese sehr kleinen Poren bei einem resupinat wachsenden Pilz müssten aber schon passen. Zumal man an den Rändern des FK ja schon recht deutlich die porenfreie Wachstumszone erkennen kann. Zumindest auf dem letzten Bild.


    Wie gesagt, finde ich im Netz für die makroskopische Bestimmung und Abgrenzung von Oligoporus Placenta nur spärliche Informationen. Aber derzeit bin ich einfach mal bereit, Hübchens Wissen und Erfahrung zu vertrauen.


    Dennoch werde ich den Pilz, sobald es mir möglich ist, nochmals aufsuchen. Hilfreich wäre dann aber, genau zu wissen, auf welche Merkmale ich besonders achten sollte. Ein bisschen Vorbereitung also.


    LG, Beorn.

    Morgen!


    Hier habe ich mal von einem Bild noch einen detaillierteren Ausschnitt. Das sieht mir schon sehr nach Poren aus, nicht wahr?



    Auch schön zu sehen ist hier, wie der Pilz kleine Zweige, Nadeln etc "umwächst".


    Würde das zu Oligoporus Placenta passen?


    Grüße, Beorn.

    Hallo, Yezari, Hübchen und Merlin!


    Stimmt, beim ersten Pilz passt Sklerotien - Porling / Polyporus Tuberaster sehr gut. Da werde ich beim nächsten Fund auf jeden Fall mal genauer Hinsehen.


    Den zweiten Pilz muss ich wohl nochmal aufsuchen. Ich hoffe, der hält sich bis Freitag. Oligoporus placenta jedenfalls wäre ja anscheinend ziemlich selten, da würde sich eine genaue Bestimmung schon lohnen. Zumal auf dem zweiten Bild ja ein eher junger Abschnitt dews Pilzes gezeigt wird. Bei älterem FK müssten sich dann ja auch die Poren besser beurteilen lassen.


    Arten der Gattung Phlebia bleiben aber dann differentialdiagnostisch mal noch im Ring.


    Danke,
    Beorn.

    Hallo zusammen!


    Folgende beide Pilze hatte ich schon unbekannterweise in diesem Thema vorgestellt. Da sind freilich noch mehr unbestimmte Pilze, aber das macht nichts. Nur bei diesen zwei würde es mich schon interessieren, in welche Richtung ich da mal vergleichen könnte.


    Der erste scheint mir eine Art Porling zu sein. Der Hutdurchmesser dürfte etwa 12 bis 13 cm betragen. Über das Substrat kann nich nichts stichhaltiges sagen, da der Pilz ein Einzelgänger war, und die bleiben bei mir prinzipiell stehen. Im Waldstück finden sich überwiegend Buchen, aber auch Lärchen, Eichen und Kiefern im relevanten Umkreis. Konsistenz des Fleisches war zäh und elastisch, aber nicht hart. Verfärbungen beim Ärgern nicht feststellbar. Geruch intensiv, fruchtig, vielleicht auch etwas in Richtung frisches Kirschbaumholz.




    Der zweite Pilz fasziniert mich wegen dem eigenartigen Fruchtkörper, den ich so noch nie gesehen habe. Wenn man nur ein kleines Stück des Pilzes betrachtet, erinnert das Aussehen irgendwie an einen Schleimpilz. Aber die Konsistenz ist ganz anders: Sehr fest, nur die Oberschicht, offenbar die Fruchtschicht, kam trotz Trockenheit leicht schmierig daher. Das Substrat ist ein alter Kiefernstumpf, der nahezu komplett von dem Pilz überzogen wird. An einigen Stellen arbeitet sich der FK regelrecht durch das Moos hindurch. Wie gesagt ist der FK sehr flächig, dafür aber dünn. Das dritte Bild zeigt einen horizontalen Schnitt durch das Fleisch. Mit etwas Mühe lässt sich der Pilz vom Substrat lösen (Bild 4). Der Geruch war unbedeutend, am ehesten holzig.


    Bin mal gespannt, ob jemand dazu was einfällt:)


    Grüße, Beorn.

    Hallo, Fong!


    Dann freut's mich umsomehr.
    Aber soweit ich weiß, steht der Pilz in einigen Bundesländern auf der Roten Liste. Darum habe ich ihn nie als Speisepilz gesammelt, obwohl ich ihn im Nordschwarzwald schon häufiger gesehen habe. Symptomatisch sollten übrigens die im Vergleich zum Hut und zum Stiel deutlich helleren Leisten sein.


    Gruß, Beorn.

    Hi, Kuschel!


    Für mich hat der Zungen - Smilie eben ähnlichkeit mit Homer Simpson, wenn der was Leckeres entdeckt hat ("Hmmmmm, ein verbotener Donut..."), nur das der Sabberfaden leider fehlt.


    "Fettarme Milch" ist übrigens von Mundstuhl als Dragan und Alder-:cool:


    Zu den Kaubonbons: Mein Brüderchen hat mal Drops aus England mitgebracht. Die waren super. Sobald sie die Zunge berührten, stülpte sich das gesamte Gesicht wegen sauer komplett nach innen ein. Allerdings lagen die in so einer Schachtel, in der sie im Laufe der Jahre ziemlich eingeschrumpelt und zusammengeklebt sind. Ich war wohl der einzige, der davon gegessen hat. Irgendwann sahen die gelben von denen jedenfalls so aus.


    Gruß, Beorn.

    Hallo, Bernhard!


    Da staune ich nicht schlecht! 8|


    Wenn ich diesen Pilz gefunden hätte, wäre ich nie im Leben auf Schleimpilz gekommen.


    Schöne Bilder und sehr informativ!


    LG, Beorn.

    Hallo, Kuschel!


    Ich lasse das Fruchtlager (Röhren, Lamellen) auch immer dran, sofern es einwandfrei und nicht matschig oder verwurmt ist.


    Du wirst es ja morgen oder übermorgen selbst sehen;)


    Zumal die Fruchtschicht anscheinend die höchsten Nährwertkonzentrationen enthält. Und schmecken tut's auch. Beim Trocknen von Röhrlingen ist die Fruchtschicht übrigens sogar schneller trocken als der Rest. Kein Wunder, enthält sie doch weniger Wasser und ist vor allem auf Oberflächenmaximierung ausgelegt.


    lg, Beorn.

    Hallo, Vladi!
    Hallo, Kuschel!


    Oh, das sind schon recht wunderliche "Steinpilze" ;)


    Vielleicht würde da etwas aus der "Gyroporus" - Verwandschaft passen. Also in Richtung Hasenröhrling mal gucken. Für genau den sind dann aber doch die Hüte zu hell und zu schuppig?


    Grüße, Beorn.

    Morgän!


    Muskatnuss... Oder vielleicht Kaubonbon? *schleck*:P


    Danke für die wieder einmal phaszinierenden Einblicke, Ralf.


    Und das mit den Armen geht auch leichter:
    "Wenn du trinkst konkret dem fettarme Milch, kriegst du konkrete Fettarm."


    Grüße, Beorn.

    Morgen, Walter!


    Ich würde den auch als Agaricus Silvaticus ansprechen. Die Rötung des Fleisches ist ja nicht immer gleich stark ausgeprägt, aber ich finde schon, daß man bei dem Stielfragment und an der Bruchstelle von Hut zu Stiel noch eine gute Rötung erkennt. Auch verschwindet die Rötung unter Umständen recht schnell wieder.


    Everntuell kannst du aber auch noch mal in Richtung A. Langei vergleichen.


    Viel Erfolg mit der Züchtung! Ich finde den kleinen Blut - Egerling sehr lecker.


    Grüße, Beorn.

    Danke für die Info, Jorge. :)


    Aber ein bisschen seltsam ist das ja schon. Immerhin gibt es ja doch schon wesentliche Unterschiede bei ganz einfachen Merkmalen wie Blauen der Poren und Verfärbung des Fleisches. Auch soll allein der Geschmack des Anhängselröhrlings ja schon exquisit sein, während der gelbe Rauhfuß doch wohl mehr so naja wäre. Aber vielleicht liegt es an der Seltenheit beider Pilze.


    Grüße, Beorn.


    Eds:

    Für Cortinasrius bolaris sagt die Fachliteratur teilweise "selten".


    Viele Grüße, Kai


    Welche Literatur denn? Mir ist bisher nur die Bezeichnung "gebietsweise selten" begegnet. Den Pilz selbst finde ich recht häufig.


    Grüße, Beorn.