Beiträge von Beorn

    Danke Harry und Melanie! :)


    Dann wäre das ja schonmal geklärt, hoffentlich ist der nächste, den ich finde, dann küchentauglich.


    Hmmmm, da ich ja jetzt den Standort kenne: Fruchtet der nur einmal im Jahr, oder kann da mehrmals was erscheinen? :P


    Grüße, Beorn.

    Hi, Melanie!


    Ganz klar: Im Kampf gegen hungrige Kindermäuler gehe ich wohl leer aus. Halb so wild, morgen habe ich mein Schwesterchen zum Pilzefinden überredet, drück' mir lieber dafür die Daumen.


    Alfred Jodokus Quack: Als Kind hatte ich ein Hörspiel auf Kasette, gelesen von Hermann Van Veen. Hab' ich rauf und runter gehört, sogar lieber als das Sams ;)


    LG, Beorn.

    Hallo, Nando!


    Das letzte Bild von dem "trockengeschädigten" Erythropus ist ja genial!


    Stark auch die Bilder vom Rißpilz und dem Cortinarius: Es ist immer wieder schön, Gute Bilder von Pilzen zu sehen, die man selbst (noch) nicht gefunden hat.


    VG, Beorn.

    Hallo, Schmidtlux!


    Ist doch gar nicht so übel, wenn mal wenig wächst, hat man auch mal Augen für sonst nicht so beachtete Pilze... ;)


    Richtig, kenne ich auch das Problem! Selbst wenn ich den Korb daheim lasse und "nur" gucken will, an den bekannten Plätzen stellt sich die Suchautomatik ganz autonom entweder auf "Steinpilzerkennung" oder "Pfifferlingerkennung" ein. Das sind irgendwie so eingefleischte Mechanismen, da hilft die Trockenheit echt etwas!


    Darum danke für die schönen Bilder mal nicht von den üblichen Verdächtigen!:thumbup:


    VG, Beorn.

    Hallo, Reinhilde;
    Hallo, Ralf!


    Da hatte ich am Freitag Gelegenheit, mich mit einem Bekannten zu unterhalten. Der gute Mann bezieht sein Holz für den Kamin aus eben diesen Wäldern, die ich so liebe. So wie ich das verstanden habe, befindet sich das gesamte Gebiet im Besitz der angrenzenden Gemeinden. Diese bewirtschaften den Wald zwar, aber unter Berücksichtigung der Erhaltung des Biotops (was immer man darunter verstehen darf). Jedenfalls findet nur sehr wenig Fortseinschlag statt, das geschlagene Holz wird direkt von den Gemeinden an den Endverbraucher verkauft, und das sind alles Privatleute. Also nix mit Ratzekahlschlag für Papier - oder Bauindustrie!


    Wenn das alles so stimmt, dann freue ich mich. Wohl den Kommunen, die sich ein solches Vorgehen leisten können...


    Und zur Not habe ich ja noch so einen Wald, aber der ist halt ein Stück weiter weg. Dafür wird der sicher noch sehr, sehr lange so bleiben, wie er ist. Intensive Holzwirtschaft zB ist da gar nicht möglich, siehe Relief:



    Genau eine Straße und ein paar Dörfchen mit insgesamt vielleicht 400 ständigen Einwohnern gibt's in dem Tal, und die Straße überhaupt zu erhalten, ist schon ein fortwährender Kampf.


    Es gibt Hoffnung!


    LG, Beorn.

    Hai!


    Zeitmangelgeschädigterweise komme ich erst jetzt dazu, zwei Funde von Gestern auf den Tisch des Forums zu bringen.


    Erstens:
    Eigentlich dürfte das klar sein, aber ich hatte ihn noch nie in der Hand, also mal die Frage in die Runde ob ich richtig liege:


    Größe: Eher wie ein Karniggel als wie ein Hase:)
    Fundort: Buchenwald mit eingestreuten Eichen, Lärchen und Kiefern
    Geruch: Das fastfrische Exemplar intensiv legger nach Nüssen; die älteren ganz klar nach Verwesung <X
    Fleisch: fest, weiß, eher elastisch
    Bilder:




    Zweitens:
    Offensichtlich eine Holzkeule (Xylaria spec.). Aber lässt sich die Art genau bestimmen? Meine Literatur ist dazu extrem dünn. Theoretisch passen würde die Vielgestalte Holzkeule (Xylaria Polymorpha), allerdings soll diese nur auf Laubholz, v.A. Ahorn wachsen. Das Substrat scheint für mich aber Fichte zu sein, auch wenn ich mich da irren kann.
    Das Fleisch ist weiß, sehr hart und fest, unbedeutender Geruch (leicht mehlig) und eher längsfaserig. Beim Schnitt bleibt das Fleisch weiß, nur im unteren Steilbereich zeigt sich eine graubraune Verfärbung.


    Ideen und Danke? ;)


    Grüße, Beorn.

    Hallo, Pilz62!


    Danke für den interessanten Link! In der Tat erwähnt die von dir angegebene Quelle eine rot - oder orangefärbung der Poren mit keinem Wort, im Gegensatz zur von mir zitierten Beschreibung. Natürlich ist es für mich mit meinem Wissensstand unmöglich zu beurteilen, auf welche Beschreibung ich mich nun verlassen kann. Falls du aber auf die sehr dunklen Hutfarben bei den Bildern auf "Boletales.com" anspielst: Das scheint mir variabel zu sein, und daher kein Ausschlußkriterium. Zitat von der genannten Seite:

    Zitat


    ...greyish, dirty whitish with some ochraceous tints, yellowish white, yellow, ochraceous to brownish, gradually developing olivaceous tint with age, sometimes spotted orange or reddish, dry, smooth, ...


    Die hellen Hüte wären also durchaus im Bereich des Möglichen!


    Aber wo du sicher Recht hast: Die Idee mit B. Torosus war schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt.


    Jedenfalls bin ich auf weitere Ideen und Klärungsvorschläge gespannt!


    Grüße, Beorn.

    Moin!


    Kängurus?8|


    Das ja 'n Ding! Auf jeden Fall ein schützenswertes Biotop; klare Kontraindikation für Golfplatz.


    Mal so nebenbei: Kennt ihr das eigentlich auch, daß man manchmal zu bestimmten Waldstücken fast so eine Art Beziehung aufbaut? Ich denke jetzt da an meine Lieblingsplätze im Wald bei meinen Eltern, siehe meine Fundberichte unter der Rubrik "Bilderserien..."


    So veile Jahre schleiche ich immer wieder durch den Wald, kenne beinahe jeden Baum und jeden Pilz, entdecke aber immer wieder Neues! Irgendwie habe ich fast schon Angst, daß irgendwann mal eine massive Durchforstung stattfindet, oder irgendwas gebaut wird. Leider wohne ich selber j nun nicht da, insofern ist es schon schwierig, da genaue Bestandsaufnahmen irgendwie einfließen zu lassen und vielleicht einen Schutz zu erwirken.


    Würden vielleicht ein paar dort gefundene, eher seltene Arten schon ausreichen?


    Samtiger Leistling / Cantharellus Friesii


    Grüngefelderter Täubling / Russula Virescens


    Dorniger Stachelbart / Creolophus Cirrhatus


    Rosafarbener Saftporling / Oligoporus Placenta


    Breitblättrige Glucke / Sparassis Brevipes



    Alle Arten gefunden auf einer Fläche von kaum mehr als vielleicht zweihundert qm... Aber ohne GPS, ohne stichhaltige Überprüfung, ohne weiterführende Überprüfung des Biotops sind diese Fundangaben wohl nicht verwertbar. Das ist bedauerlich.


    Grüße, Beorn.

    Hallo Zusammen!




    Hallo zusammen!


    Ich halte es für relativ unwahrscheinlich, auf engstem Raum verschiedene Arten von Boleten zu finden, welche im Prinzip über dieselben Aspekte verfügen (orange-rötliche Poren, relativ heller Hut) und dann noch in einem recht speziellen Habitat (Park).


    Hallo, Fredy! Stimmt, unwahrscheinlich ist es sehr wohl, aber doch nicht unmöglich. Wenn man aber dann bedebkt, daß die bisher genannten Alternativen (B. Radicans zu Version 1, B. Satanas zu Version 2) beide noch sehr selten sind, nimmt die Wahrscheinlichkeit noch mal drastisch ab!


    Und daß beide eben genannten Arten hier nicht in Betracht kommen, da sind wir uns - glaube ich - weitestgehend einig.



    (Bild bearbeitet (Kontrast erhöht, Weißabgleich vorgenommen):




    Sämtliche Pilzarten ohne rötliche Poren scheiden hier für mich ganz klar aus!


    Danke für die Bearbeitung! Nun kann ich dir definitiv folgen. Von den ersten Bildern hätte ich das vermeintliche rot nämlich noch als eine trockenheitsbedingte Braunfärbung ansehen können. Siehe dazu auch das Bild von Malone in seinem Beitrag oben!


    Auf jeden Fall kommst du zu einer interessanten Schlußfolgerung:

    Glattstieliger Hexenröhrling (Boletus queletii)!


    Da aber in dem Fall gar keine Netzzeichnung zu sehen sein sollte, habe ich mal noch eine weitere Idee, die allerdings ebenfalls sehr selten ist:
    Ochsenröhrling - Boletus Torosis?


    Lustigerweise wurde der schon im Beitrag Pilz 62 weiter oben in anderem Zusammenhang erwähnt.:)


    Das Netz würde also zu B. Torosis passen, interessant wären auch hier natürlich wieder komplette Schnittbilder und Bilder der Stielbasis! Doch auch hier bleibe ich grübelnd an dem jetzt farblich bearbeiteten Bild hängen: Denn hier sehe ich beim besten Willen keine Netzzeichnung. Klar, die könnte natürlich auch zu fein oder verwittert sein, um bei der Auflösung sichtbar zu werden. Bei den "Freilandbildern" wiederum ist sie doch deutlich zu sehen?!?



    Fazit: Yar, alle immer gelbporigen Arten kann man ad acta legen. Die Beurteilung fällt mir wirklich schwer, da ich weder B. Queletii noch B. Torosus bisher selbst in den Händen halten dürfte.


    Mensch, zu dem Thema würde mich auch mal noch die Meinung von Andreas interessieren...


    LG, Beorn.

    Hallo, Toxigen!


    Stockschämmchen sind hier definitiv nicht zu sehen. Nicht nur wegen der Farbe, sondern auch wegen der eher glatten - definitiv nicht geschuppten - Stiele ohne Ringzone, sowie wegen der Hutbeschaffenheit (hier: bereift / beflockt / befasert).


    Eine endgültige Bestimmung könnte anhand der Angaben schwierig werden, aber um dich nicht völlig "auf dem Trockenen" sitzen zu lassen: Vergleiche doch mal ganz unverbindlich in die Richtung Behangener Faserling / Psathyrella Candolleana.


    Grüße, Beorn.

    Hej.


    Anrufen und nerven ist eine einer Leidenschaften.:D


    Und aber auch viel zu oft die einzige Möglichkeit um überhaupt irgendwas zu erreichen!


    Aber schwierig ist das mit er Kartierung schon, so wie du das beschreibst. Wenn es dann wirklich um Vollständigkeit geht, sprich um die exakte und korrekte Erfassung aller vorkommenden Arten, müsste das selbe Prinzip nicht auch auf alle anderen Arten eines Biotops angewendet werden? Bäume, Gräser, Moose, Flechten, usw? Nicht zu vergessen: Schnecken, Insekten, Amphibien, Vögel und Gnus etc.? Dann waäre da natürlich noch das Problem, daß sich ein Biotop natürlich immer verändert. So kann man in einem Jahr eine Art nachweisen, die im nächsten Jahr verschwunden ist, und umgekehrt. Ich denke mal, ganz so weit können wir ja nicht gehen. Das wäre unmöglich. Also müsste schon ein Mittelweg gehen...


    Grüße vom Beorn.



    Nachtrag:
    Es ist ja auch nicht so, daß Bestandsaufnahme und Kartographierung die einzige Möglichkeit ist, sich auf dem Gebiet zu engagieren und etwas zu gestalten. Mein Momentaner Denkanstoß: Ein Beitrag von Ingo W, in dem er auf Fredis Pilzseite hinweist, über die ich in den letzten Tagen auch ab und an "gestolpert" bin. Und regelmäßig an den Bildern und Beschreibungen hängengeblieben bin.


    Auch sowas ist eine famose Arbeit und eine absolute Bereicherung für den Pilzfreak, wie ich finde. Irgendwie gehört es aber doch eigentlich alles zusammen, oder nicht?


    Gut's Nächtle, Beorn.

    Hallo, Safran!



    Nein leichter zu beobachten sind sie echt nicht
    :D:P Die Pilze fliegen irgendwie nie weg.


    :D
    Ok, 1:0 für dich und die Vögel! Übrigens beobachte ich gerne mal die Gartenamseln, freue mich, wenn ich im Wald einen Bundspecht ich seh's gerade eben. Auweia! treffe, und halte in den Alpen immer die Augen offen nach Adlern und Raben.



    Deine Ideen sind sicher für "Laien", die sich mit der Pilzerfassung beschäftigen wollen, ein guter Ansatz. Und es geht ja dabei eben nicht nur um Arten, die sich letztlich nur mikroskopisch voneinander abgrenzen lassen, sondern auch ohne Mikroskopie lassen sich ja viele Pilze ganz gut bestimmen.


    Wenn du aber den Schritt gehst, und als Laie das Auftreten einer nur als Oberbegriff klassifizieren willst, dann ist wirklich die Frage: Wohin mit den Daten? Und wer hat die Zeit und die Möglichkeiten das genau aufzudröseln und zu überprüfen? Da braucht man sicher auch wieder eine Arbeitsgemeinschaft, einen Verein, mit den entsprechenden Möglichkeiten.

    Ralfs Bilder zeigen übrigens tatsächlich Schildborstlinge. Und wahrscheinlich 10 unterschiedliche Arten auf den sieben Bildern.:D


    Die Frage ist nur: Wenn die Listen nicht öffentlich sind, welchen Sinn hat dann das Ganze? Bzw für wen sollen sie denn einsehbar sein? Es geht doch um den Biotopschutz. Und wenn eine Sektion des NABU zB klarstellen möchte: "Nein, hier kommt jetzt kein Golfplatz hin, weil hier findet sich der einzige Standort von Boletus Subappendiculatus im Umkreis von 400 Seemeilen," dann müssen die ja auch mit den Daten arbeiten können.


    Gerade darum verwirrt es mich sehr, daß die aktuelle Rote Liste für BW anscheinend nur gegen Entgeld einzusehen ist. Toll auch, daß schon eine solche Information irgendwie verschleiert wird.


    Ich glaube ich muß da mal irgendwo anrufen und auf die Nerven gehen.:cool:


    LG, Beorn.


    Edit Again:
    Sowas, Ralf, man kann auch in einem Forum durcheinanderreden! Der Mangel an (wirklichen!) Fachleuten, also solchen, die sogar noch über das Niveau eines PSV hinausgehen, dürfte nazürlich auch auf die fehlende Lobby und damit fehlendes Geld zurückzuführen sein. Regelrechte und vor allem einheitliche Ausbildungen gibt es ja kaum. Wenn ich das richtig verstehe sind wohl die meisten echten Experten vor allem Autodidakten. Das dürfte natürlich auch zu massiven Diskrepanzen zwischen einzelnen "Gurus" und ihren jeweiligen "Gefolgschaften" führen. Auch hier wären auf jeden Fall einheitliche Standards ein Gewinn schon auch...


    Noch mehr Grüße!

    N'Abend!


    Legger!


    LG
    Malone


    Sollte ich vielleicht mal meine Sammelgewohnheiten überdenken? Bisher habe ich Hallimasch nie gesammelt, weil ich eigentlich immer genug andere leggere Speisepilze auftreiben konnte, und mir das mit Kochwasser weg und so zuviel Galama war.


    Aber gut, ich bin ja allgemein ziemlich unempfindlich, also probiere ich die mal, wenn ich wieder welche sehe. Danach stimme ich dann ab;)


    Gruß, Beorn.

    Ahoi!


    Ich denke mal, der letzte Beitrag von Ralf zeigt sehr gut, warum es gerade mit der Dokumentation von Pilzvorkommen so ungleich viel schwerer ist, als bei Vögeln oder - sagen wir mal - Großkatzen.


    Wenn ich aber den Beotrag von Safran lese, drängt sich doch der Gedanke auf, daß zB Vögel schon eine wesentlich breitere Lobby haben, als Pilze. Das kann natürlich auch wesentlich damit zusammenhängen, daß sie leichter zu beobachten sind. Allerdings ist die große Ornithophilie schon des öfteren aufgefallen. Nicht falsch verstehen, bitte: Ich mag Vögel auch, aber ich finde sie eben nicht so wesentlich interessanter als andere Lebensformen. So nervt es mich manchmal schon ein wenig, wenn ich mir zB eine 45minütige Dokumentation über Komodowarane oder Okapis ansehen will, in denen dann knapp 40 Minuten über das Brutverhalten einer Drosselart berichtet wird...


    Interessant könnte aber wirklich der NABU als Anlaufstelle für Mykophile sein! Als ich mich gestern so ein bisschen nach Pilz - Vereinen umgesehen habe, fand ich auch da des öfteren Verbindungen zu eben diesem Verein.


    Wo ich aber sicher mal reinschauen werde, ist der Mykologische Arbeitskreis Rhein - Neckar. Mit Vereinssitz in Mannheim und einem recht interessanten Programm, das sich kennenzulernen lohnen könnte. Den Link fand ich übrigens über die HP vom Tintling. Falls jemand da Ansprechpartner / Angebote in der Nähe sucht, sollte sich ein Klick durchaus lohnen. Die Tintling - Liste baue ich natürlich in den Startbeitrag ein.


    Ah, noch was: Zu Björn verlinkt der Tintling auf diese Seite: http://ifunghi.npage.de/
    Jetzt bin ich verwirrt. Björn? Hallo?
    ...muss der aber auch gerade jetzt im wohlverdienten Urlaub weilen. Möge er gesunder zurückkehren als der gute Barthütler!


    VG, Beorn.

    Hallo,


    und auch von hier gute Besserung!


    Da bleibt ja auch nichts weiter, als Fuß hochlegen und auskurieren. Lass die anderen für dich sammeln!
    Ich hoffe mal, bis zum "Ereignis" war der Urlaub dennoch schön.


    VG, Beorn.

    Holla!


    Ja, genau das sind die Welten, die mir derzeit noch verborgen sind! Wäre schon mal interessant da beim Suchen, Bestimmen und Bildermachen dabeizusein.


    Aber bis es soweit ist, werde ich zumindest hier mit Bildern live und in Farbe versorgt.


    Dankeschön!


    ...Beorn.

    Hallo.


    Irgendwie sind das aber schon interessante Pilze. 8|


    Aud meiner Sicht passen weder Boletus Satanas noch Boletus Luridus wirklich. Aber ich bin auch kein Experte, weiß Gott nicht!


    Allerdings würde es mich sehr überraschen, wenn die Bilder im Startbeitrag bzw in den Posts Nr.3 und Nr.7 die gleiche Art zeigen, wie die Bilder in Beitrag Nr.9! Sicher, die Farben der Bilder bzw die Belichtung sind völlig unterschiedlich und lassen einen Vergleich nur bedingt zu. Was sich aber recht deutlich erkennen lässt, ist die recht unterschiedliche Färbung der Stiele! In den Bildern von dem nachhause transportierten Exemplar ist null rot zu sehen. Das gibt mir zu denken. Auch Hutfarben und Porenfärbung könnten unterschiedlich sein, aber das ist bei den Bildern nicht wirklich beurteilbar.


    Und bevor jetzt jemand schimpft: Es ist keineswegs neu, daß an einem Standort zwei ähnliche, aber eben doch verschiedene Arten durcheinander wachsen!


    LG, Beorn.



    Nachtrag:
    Weil ich gerade die BIlder wieder sehe: Zu dem "ersten" Pilz würde - wenn man die Röhrenfarbe nicht beachtet! - vielleicht eher etwas in Richtung Boletus Radicans oder auch Boletus Impolitus passen?!?

    Hallo, Malone!


    Na, immerhin sind das doch zwei schöne und nicht eben alltägliche Funde! Und ein richtig schönes Schnittbild vom Radicans allemal.


    Dafür würde ich auch jederzeit auf einen Korb voller Steinpilze verzichten. Beide Arten wären persönliche Erstfunde für mich.


    LG, Beorn.

    Hallo!


    verloren hat mein Verein.X( Männo....;(


    Zorn!
    Aber Rückspiel gibt's ja auch noch. Da muß wohl ein kleines Wunder her!



    Zu den Listen: Herzlichen Dank auch! Das ist dann ja mal wirklich etwas mit Aussagekraft. Basieren die offiziellen Listen für NRW eigentlich auch oder teilweise auf Erkenntnissen aus dem Hause Hans Bender?


    Die Links werden natürlich im Startbeitrag ergänzt!


    Nach der aktuellen Liste für BW werde ich dann auch mal fahnden. Es wäre ja schon irgendwie ein Unding, wenn interessierte Naturliebhaber dafür Geld bezahlen sollen, daß sie sich um schonenswerte Arten sorgen! Sicherlich soll für die Ersteller der Listen irgendwo auch ein Ertrag für ihre Arbeit rumkommen. Aber das wäre definitiv der falsche Weg.


    Danke, Kopf hoch und viele Grüße,
    Beorn.



    Nachtrag:
    Weil mir das gerade auffällt: Die Gefährdungskategorien kenne ich weitgehend wie folgt:
    0 = ausgestorben
    1 = vom Aussterben bedroht
    2 = stark gefährdet
    3 = gefährdet
    Im Dokument des LUBW zum Beispiel werden die Pilze aber in Kategorien von 1 bis 4 eingeteilt. Ist 1 hier 0, und 4 mit 3 gleichzusetzen?


    Anscheinend gibt es nichtmal da eine bundesweit einheitliche Handhabe...

    Hallo, DietmarundLana!


    Bild 1 bis 3 dürfte ein (schonenwerter, weil seltener!) Hasen - Röhrling / Gyroporus Castaneus sein.


    Bei den anderen: Meinst du nun, daß beides der selbe Pilz ist, oder zwei verschiedene Einzelgänger? Von Bild vier her würde ich nämlich einen Filzröhrling (Xerocomus spec.) vermuten. Wenn aber Bild 5 den selben Pilz zeigt, hat der entweder ein derbes Röhrenproblem, oder ist doch ein düsterer Röhrling, eventuell Porphyr - Röhrling, Porphyrellus Porphyrosporus.


    Grüße, Beorn.



    ...und diesmal war Andreas schneller, und gewinnt einen Keks.:)
    Aber die Farbe der Röhrenmündungen irritiert mich immer noch ein bisschen...


    noch'n Nachtrag: Xerocomus Porosporus! Aha!

    Hallo,



    Hallo Beorn,


    ich weiß nur dass Björn an einer neuen Hp bastelt, die aber wohl noch nicht online ist. Ob die aus Jülich noch funktioniert weiß ich nicht, ich denke aber schon.


    Scheint noch zu fungitionieren.:cool: Ich parke mal den Link...


    Also, die Liste der erfassten Pilzarten NRW umfasst zur Zeit ca. 3860 Arten. Find ich nicht eben mager.:)


    Stark! Wo finde ich denn die Liste?


    Die hier verlinkte Liste aus BW zeigt ganz bestimmt nicht alle erfassten Arten, da mache ich mich vielleicht mal schlau, wenn die Zeit bleibt.


    Du meinst die Rote Liste des Minsiteriums für Dings und Bums? Würde mich auch wundern, wenn das alles wäre, was die an Daten erfasst haben. Wenn du da etwas fändest, wäre das natürlich schon klasse!


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    Ich habe auch manchml so das Gefühl, daß die Neophyten (hatte ich das japanische Springkraut und die Goldrute schon erwähnt?) tatsächlich auf Monokulturen und auf Tabula - Rasa - bewirtschaftete Flächen stehen.


    Und die größte Breite an Pilzfunden, also möglichst viele verschiedene Arten, mache ich in der Tat in naturnahen, gemischten Wäldern. Dabei sind diese Wälder - Gemeinde Karlsbad / BW - durchaus bewirtschaftet, allerdings scheint mir das System dort sehr auf Nachhaltigkeit bedacht. Da werde ich mich mal kundig machen, wem die Wälder gehören, und wer für die Bewirtschaftung verantwortlich ist.


    Übrigens sind doch auch Wiesen, Weideflächen wichtige Pilzbiotope. Gut, daß du darauf hinweist: Auch hier besteht ein klarer Zusammenhang zwischen Naturschutz und Bewirtschaftung!


    Grüße, Beorn.

    Hallo, Rentabader!


    Ach ja, die Wutachschlucht...
    Früher haben wir in Schluchsee gewohnt, und waren oft an den Wochenenden in der Wutachschlucht: Ich habe diese Wildnis geliebt ohne Ende. Meistens waren wir in der Gegend bei Bad Boll unterwegs. Wo steht denn die Tanne, bzw. wo warst du in der Schlucht unterwegs? Ich würde ja gerne mal wieder da hin...


    Leider kann ich dir mit deinen Pilzen (beides Porlinge?) nicht helfen. Nur Schwefelporling passt meiner Ansicht nach nicht so gut. Zu wenig gelb, vor allem die Porenschicht.


    Insgesamt würde ich aber vermuten, daß die 280 Jahre alte Tanne ein Problem haben könnte, wenn du diese Pilze an ihr findest. :(


    Grüße, Beorn.