Hallo, Safran!
Nein leichter zu beobachten sind sie echt nicht
:D:P Die Pilze fliegen irgendwie nie weg.

Ok, 1:0 für dich und die Vögel! Übrigens beobachte ich gerne mal die Gartenamseln, freue mich, wenn ich im Wald einen Bundspecht ich seh's gerade eben. Auweia! treffe, und halte in den Alpen immer die Augen offen nach Adlern und Raben.
Deine Ideen sind sicher für "Laien", die sich mit der Pilzerfassung beschäftigen wollen, ein guter Ansatz. Und es geht ja dabei eben nicht nur um Arten, die sich letztlich nur mikroskopisch voneinander abgrenzen lassen, sondern auch ohne Mikroskopie lassen sich ja viele Pilze ganz gut bestimmen.
Wenn du aber den Schritt gehst, und als Laie das Auftreten einer nur als Oberbegriff klassifizieren willst, dann ist wirklich die Frage: Wohin mit den Daten? Und wer hat die Zeit und die Möglichkeiten das genau aufzudröseln und zu überprüfen? Da braucht man sicher auch wieder eine Arbeitsgemeinschaft, einen Verein, mit den entsprechenden Möglichkeiten.
Ralfs Bilder zeigen übrigens tatsächlich Schildborstlinge. Und wahrscheinlich 10 unterschiedliche Arten auf den sieben Bildern.:D
Die Frage ist nur: Wenn die Listen nicht öffentlich sind, welchen Sinn hat dann das Ganze? Bzw für wen sollen sie denn einsehbar sein? Es geht doch um den Biotopschutz. Und wenn eine Sektion des NABU zB klarstellen möchte: "Nein, hier kommt jetzt kein Golfplatz hin, weil hier findet sich der einzige Standort von Boletus Subappendiculatus im Umkreis von 400 Seemeilen," dann müssen die ja auch mit den Daten arbeiten können.
Gerade darum verwirrt es mich sehr, daß die aktuelle Rote Liste für BW anscheinend nur gegen Entgeld einzusehen ist. Toll auch, daß schon eine solche Information irgendwie verschleiert wird.
Ich glaube ich muß da mal irgendwo anrufen und auf die Nerven gehen.
LG, Beorn.
Edit Again:
Sowas, Ralf, man kann auch in einem Forum durcheinanderreden! Der Mangel an (wirklichen!) Fachleuten, also solchen, die sogar noch über das Niveau eines PSV hinausgehen, dürfte nazürlich auch auf die fehlende Lobby und damit fehlendes Geld zurückzuführen sein. Regelrechte und vor allem einheitliche Ausbildungen gibt es ja kaum. Wenn ich das richtig verstehe sind wohl die meisten echten Experten vor allem Autodidakten. Das dürfte natürlich auch zu massiven Diskrepanzen zwischen einzelnen "Gurus" und ihren jeweiligen "Gefolgschaften" führen. Auch hier wären auf jeden Fall einheitliche Standards ein Gewinn schon auch...
Noch mehr Grüße!