Beiträge von Beorn

    Ahoi, Sachse!


    Du meinst aber Netzhexen (B. Luridus), oder? Beim ersten Bild (dem Rätsel) habe ich eigentlich auch eher an Luridus gedacht, aber die auf dem anderen Bild sehen eher nach Erythropus aus. Auch wenn ich den Stiel nicht sehe. ;)


    Aber gerade im Odenwald und im Pfälzer Wald habe ich oft schon wahrhaft gigantische Flockis gefunden.



    Yezari:
    Jau, Neuer Mut und Vorfreude macht sich breit! Immerhin ist's ja gar nicht mal weit weg.



    Grüße, Beorn.

    Yippieh, Treffer! :D


    Eine schöne Ausbeute hast du da auf dem Tisch, Glückwunsch dazu. :thumbup:
    Leider hatte ich selbst meinen letzten größeren Hexenfund irgendwann Ende Juli. Es wird langsam mal wieder Zeit. Daß sie bei dir nun wieder auftauchen, sehe ich mal als gutes Zeichen.


    VG, Beorn.

    Hai, Schmidtlux!


    Schneckenschleim?


    Eigentlich habe ich eher diese haarigen, wollmausähnlichen Flusen auf den beiden letzten Bildern vom Stiel als Cortianreste interpretiert. Aber hast recht, eigentlich kann es auch was anderes sein. War nur so eine Idee...


    LG, Beorn.

    Hallo zusammen!


    Ich habe eben noch ein paar Links im Startbeitrag ergänzt, und zwar weitere Rote Listen der Bundesländer, sofern ich denn welche finden konnte, und für die Einsicht bzw. den Download nichts bezahlen musste.


    Das ist schon eine Sache, die mich ein bisschen ärgert. Klar, ich kann schon verstehen, wenn in einer Sache viel Arbeit und Mühe drinsteckt, daß sich das für die Mitarbeiter an einem Projekt auch irgendwie rentieren soll. Aber ist das der richtige Weg? Auch wenn es sich teils um eher symbolische Beträge handelt, verfehlt doch diese Handhabung aus meiner Sicht den Sinn der Sache. Wenn sich jemand denn Gedanken um den Schutz der Umwelt macht, sollte es nicht möglich sein, an wichtige Informationen zu gelangen, ohne dafür bezahlen zu müssen? Aber das ist scheinbar Mode, daß man für wirklich alles bezahlen soll und damit auch noch persönliche Daten preisgeben soll. Und davon bin ich nun erst recht kein Freund. Daten sammeln wo es um Umweltschutz geht gerne, aber diese Sammelwut in bezug auf persönliche Daten macht mich mittlerweile richtig sauer. Weil es da nämlich in erster Linie wieder nur um Einnahmequellen für dubiose Scheindienstleister, Abzocker und Werbeunternehmen geht. Meinetwegen können diese genannten Wirtschaftzweige gerne aussterben, wenn dafür ein paar mehr Tintenfisch- und Libellenarten überleben!


    Das musste mal eben raus; zurück zum Thema:
    Gerd, vielen Dank für die Artikel zum Einfluß von verantwortungsvollem Sammeln auf den Artbestand! Das betätigt nochmal meine Behauptung im dritten Beitrag. Nur liegt dem jetzt eben auch eine entsprechende Statistik zu grunde. Ich habe mir mal erlaubt, die von dir verlinkten Artikel ebenfalls noch in den Startbeitrag einzubinden. ;)


    Insofern wäre es dann aber schon auch unbedenklich, wenn bei einzelnen Sammlern auch ein paar Hasenröhrlinge, Schleiereulen, Schafeuter –“ Porlinge etc. in die Pfanne wandern? Ich gestehe auch ein, daß ich selber bis vor einiger Zeit beim Sammeln noch nicht wirklich auf die Seltenheit von Arten geachtet habe. So kommt zB Cantharellus Friesii in der Gegend bei meinen Eltern etws häufiger vor. Und weil der für mich einfach eine Art von Pfifferling war, wurde der schon auch gesammelt und gegessen. Mittlerweile lasse ich den stehen, aber das gilt eigentlich für viele Pilze: Auch Maronen oder Hexenröhrlinge nehme ich zB nur mit, wenn genug davon herumstehen. Ich denke mal, das ist dann mit –žverantwortlichem–œ Sammeln gemeint.


    Aber da ist es doch sicher auch so: Die Masse machts. Also zitiere ich mal den Ralf:

    Zitat


    Schlimmste Folgen durch intensives Sammeln ist die Zerstörung der Flora in sensiblen Bereichen. Wenn in ca. 3 bis 4 Wochen die örtliche Presse mal wieder was übers Pilzesammeln schreibt (was sie jedes Jahr um diese Zeit macht) fallen Horden aus der nahen Stadt bei uns ein. Und die trampeln auch quer über die Orchideenstandorte, obwohl es da keine Speisepilze hat. Wissen die aber nicht. Deren Denke:" Wo noch keine Spuren sind, hat noch keiner gesucht. Da hab ich die größten Chancen".


    Zweitschlimmste Folge ist der stinksaure Jagdpächter und das verschreckte Wild, wenn zu viele Leute jeden Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang durch die Büsche traben.


    Und damit wären wir ganz klar wieder beim Biotopschutz. Denn man kann sich abseits der Wege so vorsichtig bewegen, wie es nur möglich ist, irgendeinen –žSchaden–œ richtet man doch immer an. Ob es dem Myzel schadet, wenn ein Mensch darüber geht, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht wenn man dabei unsichtbare Embryonen von Fruchtkörpern zertritt. Aber es stimmt schon, wesentlich empfindlicher sind eben manche Pflanzen, gerade Orchideen, sowie natürlich Käfer, Spinnen, Frösche und weiteres Kleingetier. Sicher könnte jetzt jemand dagegenhalten mit der Behauptung, daß das Schwarzwild hier weit größere –žVerwüstungen–œ anrichtet, als der Pilzsammler. Aber das ist Unfug. Denn die Schweine gehören nun mal in den Wald, die Ökosysteme sind darauf eingestellt. Freilich bräuchte es schon ein paar mehr Wölfe, Luchse und Bären in unseren Wäldern, damit das alles im Gleichgewicht ist, aber das ist ein anderes Thema.


    Fakt ist: Menschenmassen im Unterholz können für ein Biotop niemals gut sein, egal wie vorsichtig und verantwortlich sich diese verhalten!


    Übrigens finden sich auf den Sieten der entsprechenden Landesministerien auch Auflistungen und Beschreibungen der Naturschutzgebiete. Es kann nicht schaden, sich da auch mal kundig zu machen, da aus eigener Erfahrung die Beschilderung vor Ort bisweilen versagt. Und immerhin sind gerade die NSGs immens wichtige Rückzugsmöglichkeiten für Tiere Pflanzen und Pilze, da hier der Mensch eben auf den Wegen zu bleiben hat.


    Sicher, mancher Naturfreak (ich nehme mich da nicht aus) mag sich dann und wann ärgern:
    –žWas denn, wieder ein Wald, wo ich mich nicht frei bewegen kann? Dabei bin ich doch sooooo vorsichtig!–œ
    Letztlich geht es aber nur so. Der Einzelne mag keine Belastung für den Wald sein, aber bei einer Weltbevölkerung von bald an die zehn Milliarden gibt es –žden einzelnen Menschen–œ einfach nicht.


    Wirklich ärgerlich wird es nur dann, wenn man eine Wanderung durch ein schönes NSG unternimmt, wo einem dann von allen Seiten der Lärm von Kettensägen, Schäl –“ und Entastungsmaschinen sowie Holzlastern um die Ohren dröhnt. Das ist natürlich ganz toll–¦


    Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, und schlage Alternativ zu dem von Mausmann ins Spiel gebrachten –žTag der Umwelt–œ noch einen Tag des stillen Waldes vor. Und zwar einen Wochentag, an dem in jedem Wald alle Maschinen zu ruhen haben!


    Grüße, Beorn.




    Nachtrag:


    Gerd, der Link zu "fungimag.com" funktioniert nicht.


    Ist das Thema eigentlich irgendwie umgezogen?8|
    Gefällt mir jedenfalls besser so, da rutscht es nicht so schnell nach hinten. :thumbup:

    Hallo, Schmidtlux!


    Zu A)
    mit dem lilafarbenen Steil könnte das auch in Richtung C. Paleifer bzw C. Paleaceus var. Paleifer gehen. Aber es fehlt doch irgendwie der Geraniengeruch?


    Zu B)
    Meiner Ansicht nach auch ein Cortinarius wegen Cortinaresten am Stiel. Aber...


    Zu C)
    Das Problem kenne ich auch! Da findet man einen Milchling, und dann milcht der nicht, ist also keiner. Groll...


    Zu D)
    Schöner Pilz! Die Bestimmung müsste passen, auch wenn ich den noch nie selbst gefunden habe.


    Zu E)
    Hier eine sichere Bestätigung. Schön sicher auch im farblichen Zusammenspiel mit dem Kandidaten darüber.


    Zu F)
    Da könntest du mal in Richtung C. Cibarius bzw C. Amethysta vergleichen. Aber CAVE: Übers Internet gibt's keine Verzehrfreigabe! ;)


    Grüße, Beorn.

    Hallo, Matthias!


    Wunderschöne Bilder zeigst du da. Das macht richtig Spaß, dir zuzusehen, auch und gerade weil du hier Bilder von eher "ungewöhnlichen" Pilzen zeigst.


    Eine Frage zu Nr. 12:
    Was ist denn da noch zu sehen? Ich meine den dunkel - weinroten "Rüssel" im rechten oberen Bilddrittel. Das sollte doch auch ein Pilz sein, oder?


    Danke und Grüße, Beorn.

    Hallo, Bijou!


    Mit "Perlpilz - Amanita Rubescens" liegst du absolut richtig. Manschette, Knolle, und vor allem rosane und rötliche Verfärbungen zeichnen die Art einwandfrei. Wenn du jetzt noch beim Abziehen der Huthaut ebenfalls rosarote Farbtöne vorfindest, bist du schon dreimal auf der sicheren Seite.


    LG, Beorn.

    Hej :D


    Vielleicht solltest du deine Berufswahl überdenken. An dir ist wohl eine Urologin verloren gegangen. Wäre doch was, und trägt zur Gleichberechtigung bei. Irgendwie ist der FAchbereich viel zu sehr in "Männerhänden". Wohingegen es bei Gynäkologen schon wieder ausgeglichener aussieht.


    Und was sagt uns das? :whistling:


    Und wohin driftet das Thema denn nur schon wieder ab? :evil:


    Wann ist denn so ein Nordlichtertreffen?



    Namaste, Beorn.

    Hai!


    Ach wo, 20 Grad ist doch Badewanne :)
    Kälteinduzierte Zusammenziehungsreaktionen exponierter Weichorgane setzen meist erst bei unter 16 ° ein.


    Grüße, Beorn.

    Moin!


    In der Tat, das wäre vorstellbar. Aber was macht Pp. Tuberaster dann mit dem Bollo? Wo kommt der hin? Sitzt der im Holz? Mir deuchte bisher, der Bollo (Sklerotium) bräuchte da mehr Platz, weswegen ich jetzt dachte, so aussehende Dinger auf Ästen und Zweigen wären eine andere Art.


    Aber dann kann ich mir dazu:

    wohl eine extra Bestimmungsanfrage sparen!:D



    Bin schon gespannt auf die nächsten Bilder.


    LG, Beorn.

    Hallo, Ingo!


    Fast wäre mir dein Beitrag entgangen, weil das Thema irgendwie ein bisschen nach hinten rutschte! Da ist man mal ein - zwei Tage nicht online und schon kommt man mit lesen gar nicht mehr nach.


    Danke jedenfalls für deine Einschätzung. Ich denke, du hast recht, was das Substrat betrifft. Die Struktur der Rinde hatte mich wohl irregeführt. Xylaria Hypoxolon ist ja auch interessant! Da war ich wohl so fixiert auf das andere tolle Gebilde, daß ich die gar nicht gewürdigt habe.


    LG, Beorn.

    Hallo, Andreas!


    Immerhin schon mal ein ganzes Eckchen praller als der erste. ;) Ein ordentlicher Pfundskerl, sozusagen.


    Aber Ach!


    Da ist doch nicht etwa ein Hauch von Goldschimmel links am Hutrand zu sehen? 8|
    Weil das wäre nämlich zu schade!;( Ich weiß auch gar nicht, ob ein von schimmel befallener Pilz denn überhaupt noch aussporen kann. Das sollte ich mal überprüfen...



    Alles Gute und hoffentlich bald mehr davon,
    Beorn.

    Salu!


    Lamellen verschiebbar ?
    Sporenpulver rosa angehaucht ?


    Ähm....
    Erwischt. :shy:
    Einen Sporenabdruck habe ich nämlich nicht gemacht. Die Lamellen waren weich, aber ob sie sich abschieben lassen, habe ich nicht getestet. Daß die Info wichtig wäre, kam mir erst später beim Nachlesen in den Sinn.


    Ich hoffe, daß es irgendwie auch ohne diese Infos geht; falls nicht, habe ich Pech gehabt, und gelobe beim nächsten Mal Besserung, indem ich einen Fruchtkörper mitnehme!


    @ Merlena: Stimmt, Fliegenpilz bildet mitunter ja auch Ringe!



    VG, Beorn.

    Hallo, Merlena!


    "Ärgern" bedeutet bei mir kratzen und drücken an Hut, Poren und Stiel, um eventuelle Verfärbungen zu beobachten. Das Wort ist mir hier im Forum zum ersten Mal begegnet, ich glaube beim Ohr. Wer es geprägt hat, weiß ich freilich nicht, aber ich finde den Begriff klasse.


    Regelrechte Hexenringe konnte ich übrigens nicht feststellen. Das ging mehr durcheinander, alles. Aber ich möchte es nciht ausschließen. Eventuell haben sich ja auch mehrere Hexenringe im Wachstum überlagert, falls das möglich sein sollte.


    LG, Beorn.



    PS.: Wachsen wirklich nur Saprobionten in Hexenringen? Ich habe auch schon Goldröhrlinge (Suillus Grevellei) in Ringen wachsend beobachtet. Und das sind doch ausschließlich Mykorrhiza - Bildner?!?

    Hallo, Matze!


    Ich hoffe mal, daß sich nun auch so langsam wieder die Rörlinge zeigen. Insbesondere die Maronen haben sich bei mir heuer nur spärlich gezeigt bisher. Aber ich bin guter Dinge.


    Zu dem von dir angesprochenen Pilz gibt's weitere Informationen in diesem Thema.



    Hallo, Kuschel!


    Oder ich komme bei dir vorbei, und bringe die Pilze einfach mit: :rain: + :sun: = :plate: Wie sind denn die Badetemperaturen in der Nordsee? Geht da noch was?



    LG, Beorn.

    Hallo!


    Bisher habe ich von weißen, mittelgroßen Lamellenpilzen immer die Finger gelassen. Irgendwie hatte ich die stets im Verdacht, daß sie mir Böses wollten. :evil:


    Aber weil kein Pilz von keinem Menschen überhaupt irgendwas will, schongarnicht etwas Böses, will ich so nach und nach schon auch mal wissen, was mir da so alles begegnet.


    Weil er an diesem Wochenende in Massen auftrat, interessiert mich nun folgender Pilz:


    Fundort: Fichtenwald, eingestreute Buchen
    Größe: Hutdurchmesser bis zu max 10cm
    Geruch: schwach, unangenehm chemisch bis gummiartig
    Reaktionen auf Ärgern: keine
    Fleisch: recht fest, verglichen mit einem Ledertäubling sehr elastisch. ;)
    Wachstum: In kleinen Grüppchen und "Straßen" über eine recht große Fläche, aber größtenteils einzeln. Die Exemplare auf Bild 5 standen außergewöhnlich dicht zusammen!


    Gedanklich hatte ich den mal unter Clitopilus Prunulus (Großer Mehl-Räsling) eingeordnet. Aber hier sind die Punkte die mich daran stören: Der Pilz schien recht deutlich auf Fichtennadelstreu zu wachsen. Klar, kann ich nicht ausschließen, daß es ein Mykorrhiza - Pilz ist, und das Myzel nur das Streupolster durchdrungen hat. Aber es könnte eben auch ein Saprobiont sein, und damit kein Mehl - Räsling. Dann der Geruch: Ich empfand ihn als recht schwach und nicht unbedingt mehlig. Eher etwas industriell, ein bisschen wie Gummi vielleicht.


    Dann sollte bei C. Prunulus das Fleisch weich und brüchig sein, nie elastisch. Was soll das denn nun heißen? Besonders weich fand ich es auf keinen Fall, etwas brüchig schon, aber eben auch irgendwie nachgiebig, also elastisch.


    Und bei keinem exemplar konnte ich dann eine rosa Tönung der Lamellen entdecken. Aber vielleicht waren alle untersuchten Fruchtkörper noch zu jung...


    In Frage kämen als Alternativen (laut meiner Literatur):
    -der streuliebende Trichterling / Clitocybe Phyllophila. Aber den würde ich aus folgenden Gründen gerne ausschließen: a) Geruch passt nicht; b) Hut ist nicht weiß bereift oder überzogen mit dunklerer Oberfläche; c) Pilz ist ganz sicher nicht "dünnfleischig"; d) die Stiele sind einfach nur weiß, und sonst nichts.
    -der weiße Rasling / Lyophyllum Connatum. Was mir an der Idee gefällt: a) Der chemisch- gummiartige Geruch; b) die weiß bereifte Stielspitze. Was mich an der Idee stört: a) die sehr gleichmäßig geformten Hüte; b) das kaum als büschelig zu bezeichnende Wachstum



    Ich bin gespannt auf eure Ideen,


    LG, Beorn.

    Hallo. :)



    (a) bin ich plötzlich farbenblind und erkenne deshalb bei einem derart alten Fruchtkörper in der Poren keine Spur von Rot


    Ich selbst finde gerade die Rotfärbung der Poren bei B. Erythropus schon recht variabel. Da hatte ich sowohl Exemplare, bei denen die gesamten Röhrenmündungen satt blut- bis weinrot gefärbt waren, aber auch stark "ausgeblasste" Exemplare mit nur einem rostroten Hauch auf den Poren. Mit dem Alter der Fruchtkörper hatte das offenbar wenig zu tun, vielmehr beobachte ich eher gelbe Poren vornehmlich bei Exemplaren, die einen schmächtigeren Wuchs zeigen. Interessanterweise war bei diesen Fällen auch der Hut meist heller. Bei dem Frenchy gezeigten Pilz ist das nicht der Fall, was mich anfangs auch irritiert hat.


    Daß hier die Poren tatsächlich eher braun als rot, bestenfalls rostrot imponieren, habe ich mal auf die Belichtung zurückgeführt. Für tatsächlich bräunliche Verfärbungen eigentlich gelber Poren aufgrund von Trockenheit oder Verletzungen ist mir die Ausprägung schlicht zu gleichmäßig.



    Hallo Frenchy,


    (b) brauche ich eine neue Brille, um die namensgebenden "Flocken (auch rötlich gefärbt!)" im Stiel zu erkennen .


    Vielleicht. ;)
    Zu sehen sind feine Flöckchen im Bereich der Stielspitze auf dem ersten Bild. Aber auch da musste ich etwas heranzoomen und genau hinschauen. Desweiteren ist der Stiel unterhalb der erkennbaren Flöckchen, also zur Basis hin, doch erkennbar verfärbt. Das blau hat sich hier entweder schon in grau verwandelt, oder die Farbgebung der Kamera ist auch hier etwas undeutlich, was sich mit meiner Interpretation zur Rotfärbung der Poren decken würde. Jedenfalls sind im Bereich der Verfärbungen am Stiel die Flöckchen entweder vernichtet, oder nicht mehr sichtbar.


    Das massive blauen der Porenschicht stört mich nicht, immerhin ist der Pilz hier ja auch massiv angematscht.


    An der Schnittstelle des Stiels würde ich mal sagen, daß die Verfärbung einfach schon wieder rückläufig ist.


    Was mich allerdings bei dem Pilz am meisten irritiert hat, ist in der Tat die komplett zylindrische Gestalt des Stiels. So ganz komplett ohne Bauch habe ich den auch höchstens ein - oder zweimal gefunden. Allerdings können wir ja auch nicht sehen, wie es sich im Bereich der Stielbasis verhält. ;)


    So, ich hoffe nun meine Urteilsfindung einigermaßen begründet zu haben.


    VG, Beorn.

    Hallo, Yezari!



    JA, unbedingt weiter updaten! :thumbup:


    Am Ende gebärt dein Stock hier noch einen wolligen Scheidling (Nein, das ist kein Tip, was es werden könnte :whistling: ). Wenn da mal niemand neidisch wird. Aber eine gute Idee, ich werde mir nächstens mal ein paar qm Waldbosen mitnehmen, sozusagen als Teppichersatz.


    Grüße, Beorn.

    Moin!


    So einen Spielplatz hätte ich als Kind auch gerne gehabt. 8|


    Hätte ich? Hab' ich doch, sogar einen noch besseren, nämlich die ganzen, wilden Wäleder zwischen Faulenfürst und Blasiwald. Nur halt ohne orangene Ohren zwischen den Bäumen...


    Ehrfürchtige Grüße, Beorn.

    Hallo, Markus!


    Die Bilder sind leider etwas undeutlich, gerade der Stiel ist kaum zu beurteilen. Dennoch könntest du mal in Richtung Xerocomus Rubellus - Blutroter filzröhrling vergleichen. Ist aber nur ein verschwommener Gedanke meinerseits. ;)


    Grüße, Beorn.

    Hallo,


    Keine gilbende Stielbasis, schön rosa Lamellen, schwach ausgeprägter Ring und Standort sprechen sehr für Wiesenchampignon, Agaricus Campestris.


    Hoffentlich fällt trotzdem noch jemandem was zu dem zweiten Pilz ein...


    VG, Beorn.

    Hej!


    Natürlich habe ich auch beide Schmetterlinge gegoogelt. Bei Limenitis Camilla fehlt mir dann auch die rote Zeichnung distal auf den Flügeln. ;)


    Aber dank euch beiden hatte ich so immerhin eine Vergleichsmöglichkeit, das macht die Sache schon mal viel exakter!


    Grüße, Beorn.

    Hallo, Jürgen!



    keine meinung bezüglich des 2ten pilz?


    Leider nein. Das könnte ziemlich viel sein. Da müssen Experten ran. Dein Agaricus Campestris könnte schon stimmen, allerdings wäre da noch ein Schnitt durch die Stielbasis wichtig, um Pilze aus der Karbolegerling - Gruppe sicher ausschließen zu können.


    VG, Beorn.