Beiträge von Beorn

    Hallo, Jan - Arne!


    Wieso sollte das niemanden interessieren?
    Ich denke, das interessiert alle hier sehr. :P


    Und zumal noch beim ersten Steinpilz so eine tolle Verwachsung, super. :thumbup:


    Es ist übrigens ein gemeiner Steinpilz, Boletus Edulis. Der wird zwar oft als "Fichtensteinpilz" angesprochen, wächst aber bei vielen Bäumen, außer bei Fichten zB noch bei Buchen, Eichen, Kastanien, Kiefern, Birken...


    Glückwunsch, mögen viele weitere folgen.


    Beorn.


    PS.:
    Kleiner Sammlertip: Steinpilze nicht abschneiden. Besser ist vorsichtig raushebeln oder rausdrehen. Beim Schneiden verschenkst du enorm viel von dem leckeren Stiel. :plate:

    Hallo, Piperka!


    Gegessen wird hier erstmal garnichts.
    Mal abgesehen davon, daß eine Online - Bestimmung niemals als Verzehrfreigabe taugen kann, sehe ich schon auf dem ersten Bild einige kahle Kremplinge (Paxillus Involutus) die definitiv giftig sind. Da könntest du auch mal deine Eltern briefen, das ist recht heikel, was die da treiben.


    Andere Pilze auf den ersten beiden Bildern sind dann auch so überständig, daß hier dringend vom Verzehr abzuraten ist.


    Genauer habe ich allerdings gar nicht hingeschaut, auch die übrigen Bilder habe ich mir mal geschenkt. Pass die Bilder bitte mal so an, daß sie auch ins Forum passen. Dieses Hin - und Hergescrolle ist gift für meinen Mausarm. :evil:


    Grüße, Beorn.


    Edit:
    Merlena, Günter, ihr sprecht mir aus der Seele! :thumbup:
    Aber natürlich darf jeder am Anfang Fehler machen, ist ja gar nicht schlimm. Wichtig ist es, die zu erkennen und zu bearbeiten.

    Hallo, Seidenraupe!


    Pilz eins: Lila Lacki, Laccaria Amethystea.


    Pilz zwei: Parasol, Macrolepiota Procera ist eine Option. Ohne Stiel und Stielbasis allerdings nicht zu beurteilen. ;)


    Pilz drei: Rotfußröhrlinge aus der Gruppe um Xerocomus Chrysenteron sind das schon. Um die aber genau zu bestimmen, braucht es mehr Angaben und vor allem ein Schnittbild.


    Pilz vier: Alles Maronen, Boletus Badius; bis auf die zwei Größeren auf dem ersten Bild. Da bräuchte es bessere Bilder. Steinpilze wären schon möglich...


    VG, Beorn.


    Edit @ Toffel:
    Merci, wichtige Info! :thumbup:
    Ich hab' mal "Chlorophyllum" rauseditiert.

    Nö.


    Andreas meint schon ein richtiges Schnittbild. Es geht darum die Verfärbung des Fleisches beim Kontakt mit Luftsauerstoff zu sehen, und zwar in allen Teilen des Pilzes: Hut unter der Huthaut, Hutmitte, Röhrenboden, Stielspitze, Stielbasis. Das ist einfach wichtig für die exakte Bestimmung in dieser Gattung (auch wenn ich dennoch glaube, mit meinem Schnellschuss oben richtig zu liegen).


    Allerdings hat Andreas von Filzröhrlingen definitiv mehr Ahnung als ich, und wenn er ein Schnittbild möchte, dann hat das sicher einen Grund. ;)


    LG, Beorn.

    Hallo, Community!


    Anfangs war ich mir bei dem Pilz eigentlich ziemlich sicher. Dann kam die Verunsicherung.


    Fundort: Odenwald, Tallage, knapp 300m üNN
    Standort: eher trockener Nordhang, Buchen & Fichten, Nachbarpilz: Cantharellus Tubaeformis
    Geselligkeit: großes Vorkommen auf mehreren QM, teilweise büschelig, aber auch einzeln
    Größe: Bis ca 11cm Höhe, bis ca 8cm Hutdurchmesser
    Geruch: unbedeutend, nicht definiert
    Hutberfläche: filzig bis schuppig
    Fleisch: wäßrig bis knorpelig, eher elastisch im Hut, längsfaserig und strohig im Stiel
    Stiele: klar längsfaserig bereift aber keine klaren Gürtelzonen erkennbar.




    Den Pilz hatte ich eigentlich schon vorgestellt, und zwar
    >Hier<
    Es sei jeder/-m selbst überlassen, ob sie / er da reinschaut um zu lesen, was da geschrieben wurde. Nur soviel: Aufgrund von nachvollziehbarer Kritik an der Bestimmung kommt der Pilz hier nochmal auf den Prüfstand.



    Liebe Grüße, Beorn.

    Hallo, Anna!


    Ist echt nicht so einfach...
    Wenn ich die vorgeschlagenen Arten im Krieglsteiner vergleiche, passt eigentlich C. Rubellus / C. Speciocissimus immer noch am besten. Für einen Hautkopf, Dermocybe ist mir einfach auch der Habitus zu mächtig.


    Aber andererseits bin ich mit spitzgebuckeltem Raukopf nun auch nicht mehr zufrieden. Leider fehlt mir da sowas von Erfahrung, um das sicher beurteilen zu können...


    Zu Hülf, ich wurde verunsichert und widerlegt! :D


    So.
    Und jetzt parke ich den mal noch im Bestimmungsforum. Mal schauen, ob sich noch ein Cortinaarienkenner zu Wort melden mag.



    LG, Beorn.

    Hallo, Morchella!


    Eine tolle Auswahl an Pilzen und auch sehr schön in Szene gesetzt. :thumbup:
    Kopfige Kernkeule ist neu für mich, spannender Pilz.
    "Durchbohrter Leistling"? 8|
    Den kenne ich als Trompetenpfifferling, Cantharellus Tubaeformis. Interessant, wieder was gelernt.
    Der letzte allerdings erinnert mich eher an Tubifera Ferruginosa. Ist allerdings auch ein Schleimpilz.
    >Link<


    Eigene Bilder:



    LG, Beorn.

    Hallo, Frank!


    Ich behaupte sogar, es gibt da noch mehr als zwei. Spontan fällt mir aus dem Formenkreis noch X. Cisalpinus ein. Allerdings ohne deutschen NAmen dazu. Vielleicht können die anderen ja mal einen abgeben. :D


    Wir meinten beide aber schon den selben weiter oben. Ich hatte nur zuerst als Trivialnamen blos "stattlicher" und "bereifter" drinstehen. ;)


    LG, Beorn.

    Hallo, Heidewind!


    Pilz 1:
    Etwas aus der Kremplingsverwandschaft, Paxillus spec. Waren da keine Erlen in der Nähe? Wenn doch würde ich auf Erlenkrempling, Paxillus Rubicundulus tippen.


    Pilz 2:
    Sind das weiße Tröpfchen an den Lamellen? Wenn ja, dann vergleiche mit braunschwarzem Milchling, Lactarius Necator.


    Pilz 3:
    Vergleiche mit blassem Schüppling, Pholiota Gummosa.


    LG, Beorn.

    Hallo, Heidewind!


    Das dürfte ein stattlicher / bereifter / Herbst- / Rotfußröhrling, Xerocomus Pruinatus sein.


    >Link<


    Allerdings ist der kleine Hut daneben und auf dem Bild rechts unten wohl noch mal was Anderes. Was genau, kann ich leider so ohne Stiel nicht sagen.


    VG, Beorn.


    Edit @ Frank:
    Warum muss der eigentlich so viele deutsche Namen haben?
    Ich hab' mal deine Version noch oben bei mir reineditiert, damit das keine Mißverständnisse gibt. ;)

    Hallo, Reinhilde!


    Was? Das bringt ja meine ganze schöne Statistik durcheinander. :D
    Auf deine Bilder freue ich mich schon mal.



    Hallo, Schmechtarius!


    Danke erstmal für das Lob. ;)
    Daß mit der "Wahlwerbung" nicht jeder einverstanden sein kann, ist mir schon klar. Aber nun ist es so, daß ich ein großer Verfechter der Demokratie und der demokratischen Meinungsäußerung bin. Ich denke, daß auch eine Präsidentschaftswahl in den USA uns letztlich alle angeht. Gerade hinsichtlich der global vernetzten Märkte ist das politische Geschehen weltweit auch mit unserem Wohlergehen in Europa eng verknüpft.


    Eine demokratische (!) Meinung zu haben und zu vertreten, ist aus meiner Sicht immer ein Gewinn. Dabei spielt es allerdings weniger eine Rolle, welches Lager man nun favorisiert. In diesem Fall: Auch ein Anhänger Mitt Romneys genießt jederzeit meinen Respekt und meine Anerkennung. Auch wenn das nicht meine politische Überzeugung ist.


    Und genau das ist der Kern der Demokratie: Unterschiedliche Meinungen zu haben, zu diskutieren und zu vertreten. Den Wahlausgang in den USA mit der Signatur zu beeinflussen, bilde ich mir gar nicht ein. Aber vielleicht regt es die Eine oder den Anderen dazu an, sich ein paar Gedanken über die Welt, die Politik und die eigene Einstellung dazu zu machen. Sollte ich das erreichen, so wäre das aus meiner Sicht schon ein Erfolg.



    Viele Liebe Grüße, Beorn.

    Hallo, Lara!


    Bei den von dir gezeigten Bildern habe ich eigentlich nur nach folgenden Merkmalen unterschieden:
    - Hutfarben und vor allem Farbe und Form der Velumflocken
    - Stellung des Ringes am Stiel: sitzt beim Panther gewöhnlich deutlich tiefer als beim Perlpilz
    - rosa Farbtöne an Stiel, insbesondere an Fraßstellen
    Eine sichere Bestimmung ist das natürlich mitnichten, da nicht immer alle Merkmale zweifelsfrei erkennbar sind!


    Perlpilze mit einem Hutdurchmesser von deutlich über 20cm habe ich allerdings hier schon des öfteren gefunden. ;)


    LG, Beorn.

    Hallo, Lara!


    Das sind mal feine Bilder, die auch dem Kenner einiges Kopfzerbrechen bereiten dürften. :D


    Mal abgesehen davon, daß ich da jeden einzelnen genau untersuchen würde, hier mal meine Tips:
    Bild 1: A. Rubescens
    Bild 2: A. Pantherina
    Bild 3: A. Rubescens
    Bild 4: A. Pantherina
    Bild 5 + 6: A. Rubescens
    Alle Angaben absolut ohne Gewähr. ;)


    Und vor deinem neuen Avatar habe ich Angst. 8|


    LG, Beorn.

    Hallo, Knilch!


    Deine Lepista Nuda sind wohl korrekt bestimmt!
    Cortinarien erkennst du zB immer am rostbraunen Sporenpulver, das bei älteren Pilzen auch auf den Lamellen und am Stiel gerne hängen bleibt.


    Dein zweiter Pilz ist der rötliche Holzritterling, Tricholomopsis Rutilans.


    Der dritte hört auf den Namen Ochsenzunge / Leberreischling, Fistulina Hepatica.


    Der vierte könnte schon etwas in richtung Ziegenlippe, Xerocomus Subtomentosus sein. Halte ich jedenfalls für wahrschinlicher als den gemeinen Rotfuß, Xerocomus Chrysenteron & Co.


    Ist allerdings in der Gattung oftmals nicht ganz einfach. ;)


    LG, Beorn.

    Hallo, Hacki!


    Zu den Rotfüßen gibt es verschiedene Geschmäcker. Ich sammle die zB kaum noch, weil ich meistens genug geschmacklich bessere Arten finde. Zu den weißen Birkenpilzen: Die sind definitiv nix für die Pfanne, weil sie eben sehr selten sind. Daß die stehenbleiben ist somit erfreulich und auch für Kenner unbedingt nachahmenswert.


    LG, Beorn.

    Hallo, Anna!


    Leider habe ich den auch gar nicht mehr so richtig im Kopf. Ich denke aber inzwischen eher an einen etwas kurzstielig geratenen Fälbling (Hebeloma).


    Ganz egal, wie auch immer: Bei einer so tollen Tour muss nicht jeder Pilz aufgeklärt werden. Dann ist das also der "Zackpilz" des Tages. :D


    LG, Beorn.

    Hallo, Klaus!


    Wenn ich mir die Lamellen und die Stielbeschaffenheit so ansehe, komme ich am ehesten zu einm Schleierling (Cortinarius), Untergattung Gürtelfüße (Telemoniae). Alternativ könnte ich mir noch einen Vertreter der Rißpilze (Inocybe) vorstellen. Desweiteren könnte auch noch jemand sich melden und etwas völlig anderes vorschlagen. :D


    Du weißt nicht zufällig die Farbe des Sporenpulvers? Das würde schon mal die Gattung klären.


    Bei beiden Möglichkeiten wäre die genaue Artbestimmung allerdings kompliziert. Ich weiß, daß es auch Kenner dieser Gattungen gibt, die sich vielleicht zu einem ungefähren Artnamen durchringen könnten, aber auch die würden sich bestimmt über mehr Details zu dem Pilz freuen.


    LG, Beorn.

    Jawoll,


    die Bilder sind super. :thumbup:
    Jetzt fehlt noch der Graue (A. Excelsa).
    Ich überlege auch, ob es Sinn machen würde, in eine Gegenüberstellung noch den Porphyrbraunen (Amanita Porphyria) einzubeziehen. :/


    Leider habe ich von dem gar keine Bilder, weil noch nicht gefunden. Aber irgend jemand aus unseren Reihen wird da doch sicher was im Archiv haben.


    LG, Beorn.

    Hallo, Klaus!


    Sicherlich gehört beides der selben Gattung an, nämlich den Milchlingen (Lactarius). Ich denke allerdings schon, daß es verschiedene Arten sein könnten. Beim zweiten käme vielleicht der Brätling, Lactarius Volemus in Betracht. Allerdings ist das nur geraten, da hier weitere Informationen sehr wichtig wären:
    ---> Geruch
    ---> Verfärbung der Milch (bleibt sie weiß oder wird sie braun?)
    ---> Geschmack der Milch (mild, scharf oder bitter?)


    Ansonsten wird wohl auch für Kenner der Gattung (zu denen ich sicher nicht zähle) die Bestimmung schwierig. ;)


    LG, Beorn.

    Allgemein, Daggi.


    Und mittlerweile sind's 50 in den letzten 24 Stunden.


    >Link<


    LG, Beorn.


    @ Kuschel:
    Ösi an a leash? :D
    Mensch, der arme Günter. Der hat ja ganz schön zu kämpfen mit euch Mädels. :evil:

    Stop!


    Was nicht heißen soll, daß Harry falsch liegen muss. ;)
    Aber es muss auch nicht stimmen. Ich würde mal behaupten, daß man hier auch Arten aus dem Komplex um Collybia (Gymnopilus) Aquosa bzw. Dryophila nicht ausschließen kann. Also etwas, das umgangssprachlich in die nähere Umgebung von "Waldfreundrübling" passen würde.


    Weil:
    Es gibt schon einige Pilze, die sich auch mit nur einem oder zwei Bildern sicher bestimmen lassen. Dieser gehört aus meiner Sicht nicht dazu.


    Jannsen, schau bitte mal
    >Hier<


    LG, Beorn.

    Hallo, Andreas!


    Kein Problem, du hast alle Zeit der Welt, das Forum läuft nicht weg. Und die Pilze zum Glück auch nicht.


    Ich bin gespannt auf deine Tips zur Abgrenzung, da ich eben an vernünftiger Literatur "nur" auf den Krieglsteiner zurückgreifen kann. Und den habe ich auch erst seit ein paar Tagen, muss mich also noch in das Werk einarbeiten. Freilich sind auch hier nicht alle Informationen immer schlüssig, da die Gattung eben doch ganz schön kompliziert zu sein scheint.


    Da ist ein Statement eines Kenners, der sich damit eingehend befasst hat, schon sehr hilfreich.


    LG, Beorn.

    Hallo, Andreas!


    Ein sehr schöner Artikel, Hut ab. :thumbup:
    Nur an einem Punkt komme ich da etwas durcheinander: Unter den makroskopischen Merkmalen im vorletzten Abschnitt steht da Folgendes:

    Zitat


    Die Basis nimmt schließlich eine mehr oder weniger intensive Blaufärbung an. Bei Luftkontakt blaut das Fleisch nicht oder nur im Alter ein wenig. Lediglich die Stielrinde kann Rottöne aufweisen.


    Nun weiß ich nicht genau, wie ich das mit der Blaufärbung einordnen soll. Denn einen X.Pruinatus mit äußerlich blauender Stielbasis habe ich noch nie gesehen. 8| Aber eben durchaus eine langsame(!) Blaufärbung der Stielbasis im Schnitt. Die finde ich eigentlich bei der Art (außer bei sehr jungen FK) sogar regelmäßig.
    Vielleicht mache ich da aber auch schon initial bei der Einordnung etwas falsch. Mein Erfahrungsschatz ist da eben noch recht mager.


    Den Xerocomus Subtomentosus Var Ferrugineus hätte ich übrigens für Rentabaders Pilz aus folgenden Gründen vorgezogen:
    - wenig Rottöne unter der Huthaut (siehe Fraßstellen)
    - wenig Rottöne an Stieloberfläche (bei durchaus älterem FK)
    - Stieloberfläche weißt eine Art Maserung / Riefung im Berich der Stielspitze auf
    - Stielbasis im Schnitt reingelb, keine Rottöne erkennbar
    - keinerlei Verfärbung des Fleisches erkennbar.


    Freilich spricht das sehr gelbe Fleisch schon deutlich für X. Pruinatus.
    Ich würde mich übrigens freuen, wenn du, Andreas (oder jemand anderes mit Ahnung von der Gattung), mir mal die oben aufgeführten Merkmale um die Ohren haut, und darlegt, wo ich hier Fehler mache. :evil:


    LG, Beorn.