Beiträge von Beorn

    Hallo, Uliko!


    Solange du nicht in einem Natur - oder Landschaftsschutzgebiet am Sammeln bist, ist wohl das Schlimmste, was passieren könnte, eine Konfiszierung deiner Funde. Aber auch das ist unwahrscheinlich, wenn die Funde aus dem "Garten deines Schwagers" kommen. ;)


    Hier noch ein weiterer interessanter Link zum Thema:
    >Klick<


    LG, Beorn.

    Hallo, Falke!


    Eine sehr schöne Vorstellung des Pilzes. :thumbup:
    Eine glatte 1, würde ich sagen. :)


    Mit deiner Bestimmung wirst du richtig liegen. Wenn ich das richtig im Kopf habe, gibt es da noch die eine oder andere Variante, die eventuell auch taxonomisch noch umstritten sein dürfte. Wenn du da noch exakter werden willst, muss der Pilz aber wahrscheinlich unters Mikroskop. ;)


    Somit wird hier wohl nichts anderes rauskommen, als Leucoagaricus Leucothites s. lat.


    LG, Beorn.

    Hallo, Azemut!


    Die Pilze auf den ersten Bildern verfärben nicht blau an den Poren. Das ist dunkelgrün bis bräunlich. Aufgrund der Mischung wirkt das manchmal (gerade auf Photos) wie blau.


    Die Stielform ist völlig in Ordnung für B. Edulis, gerade bei alten Exemplaren. Beispiele aus dem eigenen Archiv:






    Boletus Edulis ist eben schon sehr variabel. ;)


    VG, Beorn.

    Hallo, Peter!


    Ist ja klasse, Scheepilze! :D
    Am besten wäre ja gewesen, die Hexen gar nicht aufzutauen, sondern einfach so direkt in den Tiefkühler.


    Ist aber schon ein Ding, wie die so aus dem Schnee hervorkiebitzen.


    Hast du von dem Riesenschlappen eigentlich noch ein paar Bilder vom Stiel? Wenn der Hut wirklich so rot war, wie er auf dem Bild aussieht würde mich das mal interessieren. ;)


    LG, Beorn.

    Hallo, Duchesse!


    Alle Pilze, bei denen ich den Stiel erkennen kann, sind Stockschwämmchen, Kuehneromyces Mutabilis. Bei den meisten ist aber der Stiel nicht zu sehen oder verschwommen. Da will ich mir kein Urteil zumuten.


    LG, Beorn.

    Hallo, Uliko!


    Die letzten beiden sind sicherlich Birkenpilze, Leccinum Scabrum. Kleiner Tip: Die beiden nicht mehr essen. Damit tust du dir nichts Gutes.


    Der im Startbeitrag ist hübsch und knackig, und wenn du den bei natürlichem Tageslicht und ohne Blitz photographiert hättest, wäre hier wohl auch kein Rot mehr zu sehen. ;)


    LG, Beorn.

    Stop!


    Erste Reihe: Bjoern liegt völlig richtig.
    Das sind gemeine Steinpilze, Boletus Edulis. Zweifel sind da ausgeschlossen. ;)


    Zweite Reihe: Definitiv Filzröhrlinge (Gattung Xerocomus). Die Art wird kompliziert, da bin ich recht wackelig. Würde aber - leider fehlen beim Schnitt die Stielbasen - aufgrund der Stiel und Hutfarben, und wegen der teilweise erkennbaren Blauverfärbung den stattlichen Rotfuß, Xerocomus Pruinatus vermuten.



    VG, Beorn.


    PS.: Nach meinen Infos existiert übrigens "Boletus Subtomentosus" nicht. Die Ziegenlippe ist ein Filzröhrling, möchte also korrekt mit Xerocomus Subtomentosus angesprochen werden. ;)
    Der ist hier allerdings auf keinem Bild zu sehen.

    Hallo, Uliko!


    Steinpilze (B. Edulis) oder Pfifferlinge (C. Cibarius) stehen auch nicht auf den wirklich aussagekräftigen roten Listen drauf. Geschützt sind sie trotzdem, auch wenn es Massenpilze sind. ;)


    Die ausführlichen roten Listen vieler Bundesländer findest du im oben verlinkten Thema im Startbeitrag. Aber auch die sind teilweise mit Vorsicht zu genießen.


    LG, Beorn.

    Hallo noch ein Weiteres!


    Ich denke, wir können es hier auch einfach mal gut sein lassen. Es sollte jetzt keine Rolle mehr spielen, wer hier eventuell was gegessen haben könnte. Daraus jetzt ein Dauerthema zu machen, führt doch zu nichts.


    Tobi, ich bin keineswegs sauer auf dich oder irgendwie nachtragend. Mein Kommentar war ja immerhin auch recht patzig, deine Reaktion somit im Rahmen des von mir Erwarteten. ;)


    Sollte das zusammen auch mit den anderen Reaktionen hier dazu geführt haben, dir ein paar Informationen zu verschaffen und etwas mehr Sensibiltiät bezüglich der Giftpilze, dann ist doch alles bestens.


    Fehler darf jeder machen, Entscheidungen muss jeder für sich fällen. Dabei sollte jeder auch im Kopf haben, daß in eizelnen Fällen ein Fehler bei Pilzen der letzte sein könnte.


    Ich hoffe nun darauf, daß dieses Thema erledigt ist.
    Und auf weitere, erfreulichere Themen. ;)



    VG, Beorn.

    Hallo, Röhrling!


    Die gelben Verfärbungen: Ja.
    Aber welcher, und ob der auch andere Pilze befällt, kann ich nicht sagen. Eine zeitlang dachte ich, daß es die Pilzmaden sind. Glaube ich aber nicht mehr, denn teilweise finde ich diese gelben (und holzigen :thumbup: ) Stellen auch bei ansonsten makellosen Steinpilzen. Vielleicht ist es soger ein anderer Pilz? :/


    Möglicherweise gibt es dazu aber irgendwo in den Untiefen des Forums schon ein paar Beiträge. Ansonsten könnte man da auch mal an eine eigenes Thema denken. ;)


    LG, Beorn.

    Jou!


    Und der 800 Gramm Brummer (*) ist wirklich eine Wucht. So ein Ding hatte ich in diesem Jahr nicht. :P


    (*) = Der wächst noch. Ist wie beim Angeln. :D



    LG, Beorn.

    Morgen!


    Allerdings wäre mir ein Anblick wie auf deinem Bild lieber, als das, was ich hier gerade sehe.
    Alles grau, Schneeregen, Modder, Schleim... <X


    Ich leg' mich wohl mal endlich hin... :yawn:


    LG, Beorn.

    Hallo, Daggi!


    Stimmt, C. Friesii ist nur gebietsweise nicht selten, generell aber eine seltene Pilzart. Im Kraichgau finde ich ihn ziemlich regelmäßig. Im nördlichen Flachland fehlt er nahezu komplett.



    Hallo, Röhrling!


    Soweit alles richtig. :thumbup:
    Ausnahmen bestätigen die Regel, was Stielform und das Hut - Stiel - Verhältnis betrifft. Die Verfärbung in der Stielbasis des Steinpilzes sollte eher quietschgelb bis bräunlich sein und kommt vom Befall durch Parasiten. ;)


    Die beiden Pfifferlinge oben rechts sind Cantharellus Amethysteus, amethystflockige Pfff. In der Region die am häufigsten vorkommende Form. ;)



    LG, Beorn.

    Hallo, Uliko!


    Vorab: Ich persönlich würde bestimmte Morchelarten nicht zu Speisezwecken sammeln. Man muss nicht alles essen, blos weil es essbar ist.


    Letztlich ist das mit den Schutzbestimmungen und Sammelbeschränkungen aber eine heikle Sache. Ich will jetzt nicht generell die Rechtslage in Frage stellen, verweise aber auf ein paar interessante Beiträge zu dem Thema. Es geht darum, wie sich das Sammeln der Fruchtkörper auf einen Bestand auswirkt:


    >LINK<


    Bitte auch die folgenden Beiträge lesen. ;)


    Dennoch sehe ich keinen Sinn dabei, eine seltene Pilzart für die Küche zu sammeln. Es gibt genug andere Arten, die sehr häufig sind und zugleich unheimlich wohlschmeckend. Auch diese stehn eigenartigerweise unter Schutz und unterliegen Sammelbeschränkungen. Dabei ginge s dem Gesetzgeber wohl aber darum, eine kommerzielle Nutzung zu vermeiden. Auch über den Sinn und Zweck dieses UNterfangens kann man geteilter Meinung sein.



    LG, Beorn.

    Hallo, Daggi!


    Nee, Pfifferlinge im weiteren Sinn sollten das schon sein. Mein Verdacht ging eher in richtung des samtigen Leistlings, Cantharellus Friesii, der ist anscheinend im Kraichgau und im nördlichen Schwarzwald gar nicht so selten ;)


    LG, Beorn.

    Hallo!


    Zumindest sämtliche Säugetierarten (Menschen eingeschlossen) besitzen Nozizeptoren, entsprechende afferente Nervenfasern sowie zur Schmerzwahrnehmung geeignete Strukturen im Gehirn. Somit empfinden sie alle auch Schmerzen.


    Im Grunde genommen sogar alle höheren Wirbeltiere. Das ist biologisch ja auch notwendig um Gefahren zu erkennen.


    Ebenso besitzen Säugetiere sehr wohl ein Leidempfinden und ein Bewusstsein. Der Begriff "Seele" ist natürlich in dem Zusammenhang diskussionswürdig. Erwähnen sollte man in dem Zusammenhang, daß viele Säugetiere zB träumen. Bei Hunden und Katzen ist das sehr schön zu beobachten.


    Zum Umgang fernöstlicher Kulturen mit Tieren:
    Der Grundsatz, kein Tier zu verletzen oder zu töten, findet sich ausschließlich in den Religionen, die von einer Wiedergeburt ausgehen. Das sind die dem Hinduismus verwandten Religionen, sowie etliche Richtungen der buddhistischen Weltsicht. Chinesen, Japaner, Mongolen uvm. betrifft das zu großen Teilen nicht.


    Zum Thema Indien:
    Auch wenn die religiösen Vorstellungen dort eigentlich einen großen Respekt vor dem Leben einfordern, ist diese Einstellung kaum verbreitet. In einer Gesellschaft, die nach wie vor stark nach dem Kastenwesen denkt und sogar Menschen wie Müll behandelt, werden einzelne Tierarten (Kühe, Affen) geradezu verehrt, während andere absolut gering geschätzt und verachtet werden. Zum Beispiel Hunde.


    Allerdings ist unser Umgang mit "Nutz"tieren keinen Deut besser. Tiertransporte und Massentierhaltung sind makabere Auswüchse unserer Gesellschaft und aus meiner Sicht einfach nur grauenhaft.



    Nicht daß das jetzt jemand in den falschen Hals bekommt: Das richtet sich gegen keinen von euch hier, sondern ist lediglich als eine ganz allgemeine Feststellung anzusehen. Find ich gut, daß das Thema auch mal diskutiert wird. :thumbup:



    LG, Beorn.

    Hallo, Pilsje!


    Das dürfte etwas aus der Umgebung des Waldfreundrüblings, Collybia (U.Gatt. Gymnopus) Dryophilia sein. Ein bisschen spät dran, aber das muss kein Ausschlußkriterium sein.


    In der Umgebung gibt es einige weitere Unterarten und Ähnliche, aber das lässt sich oft nicht so einfach abgrenzen.


    VG, Beorn.

    Morgen!


    Nö. Danke Mausmann.Ich möchte ins Bett. :yawn:
    Grauselige Plörre da draußen.


    Hallo, Sabine!


    Freu!
    Du bist immer und überall willkommen. :thumbup:


    Hallo, Melanie!
    Klar, Kopf zu klein für Gedanken, gut bekannt. ;(
    Bei dir auch zu viel Theater im Moment?


    Hallo, Kuschel!
    Jupdedi...
    Heute ist wohl Grog - Wetter.
    Dazu natürlich Marzipan. Ich freu mich mit Melanie auf Berichte. :P



    LG, Pablo.

    ...
    und ich bin auch wieder einigermaßen warm. Also raus in die Kälte; Arbeit wartet nicht. :evil:


    In diesem Sinne:


    Lacho Calad, Drego Morn!


    LG, Pablo.

    Hallo!



    Könnte der Grobschollige Schirmpilz (Macrolepiota konradii) sein.


    Klar.


    Wobei man beachten sollte, daß M. Konradii von einigen Autoren mit Macrolepiota Mastoidea synonymisiert wird, wenn ich das richtig verstanden habe.


    Damit Fredy es nicht wieder verlinken muss:
    [url=http://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,794.30.html]>Macrolepiota Thread<[/url]


    Wäre echt famos, wenn Björn eine ähnliche Zusammenstellung basteln könnte. Vergleichen ist immer ein Zugewinn. ;)


    LG, Beorn.

    Hallo, Trino!


    Das ist schon einer der "Riesen"schirmlinge. Dennoch solltest du dir die kleinen Schirmlinge (Gattung: Lepiota) und auch die Egerlingsschirmlinge (Gattung: Leucoagaricus) mal in der Literatur ansehen. ;)
    Da gibt es schon ähnliche Vertreter, wenn du auch kleine Riesenschirmlinge wie diesen sammeln willst. Und eben auch recht giftige. Wenn du dich auf den Parasol, Macrolepiota Procera beschränkst, solltest du auf der sicheren Seite sein.


    Wenn der von dir gezeigte sich verfärbt, ist es wahrscheinlich etwas aus der Verwandschaft des Safranschirmlings, Chlorophyllum Olivieri. Wenn er nicht verfärbt, geht das in die Richtung Macrolepiota Gracilenta bzw. M. Mastoidea.



    VG, Beorn.



    Nachtrag:
    Ja, neeee! Ch. Olivieri scheidet ja aus. Siehe genatterter Stiel. In der Gattung kenne ich mich einfach viel zu wenig aus. Zuviele Autoren vertreten zuviele unterschiedliche Ansichten. Aber Merlin zeigt ja gerade einen ganz ähnlichen Pilz. Da bitte auch mal reinschauen.
    >LINK<

    Hallo, LeseEule!


    Ich denke, wegen dem Hund musst du dir keine Sorgen machen. Selbst wenn der das mal in den Mund nimmt, wird er es instinktiv nicht essen, wenn es ihm schaden würde. Soweit jedenfalls meine persönlichen Erfahrungen mit jungen Hunden.


    Die Pilze sind Schwefelköpfe, vermutlich rauchblättrige, Hypholoma Capnoides. Die wären dann essbar. Leider kann ich den (schwach) giftigen Doppelgänger, den grünblättrigen Schwefelkopf, Hypholoma Fasciculare nicht ausschließen. Dazu müsstest du mal einen Pilz pflücken, von unten photographieren, einmal der Länge nach aufschneiden und das ebenfalls photographieren.


    Übrigens musst du dir auch da keine Sorgen machen. Der Grünblättrige ist dermaßen widerlich bitter, daß jedes Kind den wohl prompt ausspucken würde.


    Die Pilze loszuwerden könnte ein Problem sein. Der eigentliche Pilz sitzt tief im Boden, da wird irgendwo verrottendes Holz unter dem Gras sein. Wieweit sich das Mycel ausgebreitet hat, ist natürlich schwer zu sagen.


    Ein Hallimasch wäre aber schlimmer. ;)


    LG, Beorn.