Beiträge von Beorn

    Hallo, Ingo!


    Entoloma gefällt mir! :thumbup:
    Hat mich jetzt gerade immerhin dazu gebracht, ein wenig in die Gattung reinzulesen. Karinsches Pilz habe ich dabei allerdings nicht gefunden. :D Aber ich habe auch nicht alle 100+ Arten durchgeschaut. Das Sporenpulver wäre dann also rosa - bräunlich, Aye?


    Die Gattung gefällt mir. Kommt auf meinen Lernplan.


    LG, Beorn.

    Hallo!


    Das Problem hatten wir doch schon mal? :/


    Roadking, um dein Bild im Forum hochladen zu können, musst du es verkleinern. Wenn du die breite Seite auf 800 Pixel ruterfährst, sollte es auf jeden Fall gehen.


    Alternativ wäre auch ein externer Hoster eine Option. Aber in dem Fall würde ich bitten, auch dort das Bild zu verkleinern, und keinen mit Werbetsunami zu verwenden. Kennst du die Seite picr.de? Das könntest du dir mal anschauen. Ist auch sehr gut selbst erklärend. ;)


    VG, Beorn.


    Edit:
    Ja, da isses, das Bild.
    Sieht aus wie ein Rätsel von Mausmann. ;)
    Ist nicht böse gemeint, aller Anfang ist schwer. Aber da zu einer Pilzart zu kommen, ist wohl ausgeschlossen.

    Ahoi.


    Mehr Text, ja?
    Muss es einen Sinn ergeben?
    Nö?


    Da hab' ich doch Sachen auf der Festplatte, genau für solche Anlässe.


    *Kruschtel, wühl...*
    Ahja!


    "Wie kommt der Ausschlag auf die Kröten?"



    "Zuerst nimmt der Anästhesist ein massives Salbei - oder Wolfsmilchgebüsch, das er auf der Oberfläche von Kröten nach und nach zu Schredder zerkloppt. Wenn er damit zum Abschluss kommt, erscheint der Zahnarzt mit hydraulischen Bohrgeräten und Asthma und dem Osmosechloroform, sowie der Gynäkologe und der Unfallchirurg, die noch Salpeter, Uruguay, Tran, Rhomboeder, Tilsitter, Äthernol, Zaunkönige und Senf dabeihaben. Das ist dann aufregend. Auf der Suche nach dem Atosil kreiseln der Schamane ( = archaischer Medizinmann / Heiler ) und sein spezifischer Talisman in Trance und auf einem Bein. Sie jodeln dabei laut Beschwörungsformeln in bayrischer Sprache. Wenn sie dabei umkippen und auf die am Boden ausgelegten Kröten hinschlagen, könnten sie diese mit ihrem Gewicht schwer beschädigen. Darum hat man sie nach hause geschickt und die Kröten sehen jetzt so aus."




    Wer weiß?
    Beorn.

    Laaaangsam!



    Erstmal nur vergleichen. Das kann schon sein, daß da noch was anderes rauskommt. Ich finde zB auch die Lamellen etwas grenzwertig: etwas zu breit und nicht richtig toll gedrängt stehend...


    Kann aber auch zur Variationsbreite des Pilzes gehören. Wenn er es denn ist, ist das übrigens ein feiner Fund. Ich hatte dieses Jahr genau ein Exemplar in den Fingern. Und das war noch im Kleinkind - Alter. :D


    LG, Beorn.



    Edit:
    @ Beitrag unten.
    :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
    Mensch Günter...

    Hallo!


    Ich denke zwar auch, daß 1. entweder A. Silvaticus oder A. Langei ist, aber ärgern tut hier unbedingt Not.


    2. ist der fuchsige Rötelritterling, Lepista Flaccida, bzw. die wasserfleckige Variante: Lepista Gilva. Die wird aber nicht mehr unterschieden.


    3. + 5. sind Nebelkappen, Lepista Nebularis.


    4. ist der violette Rötelritter, Lepista Nuda.


    VG, Beorn.


    Edit:
    Noch mal zum ersten Pilz. Es ist definitiv ein Champignon. Zweifel sind ausgeschlossen. Aber hier kommen einige Arten in Betracht. Wichtig sind:
    - die Größe
    - der Geruch
    - Verfärbungen im Schnitt
    - Verfärbungen beim Ärgern von außen, insbesondere an der Stielbasis.

    Hallo, Matthias!


    Aaaaah!
    Da ist wieder dieser Vulkanier in meinem Kopf:
    "Faszinierend!"


    Gehören die rotbraunen Bobbel im ersten Bild dann zur Fencheltramete?



    LG, Beorn.

    Na gut...


    1 - Boletus Edulis (?Leccinum Scabrum?)
    2 - auf Holz... schon eher wohl ein junger Irgendwasporling
    3 - Xerocomellus spec
    4 - Boletus Edulis
    5 - Leccinum spec (schön weißer Stiel ;) )
    6 - Boletus Badius
    7 - Leccinum Scabrum
    8 - Lactarius spec. oder Russula spec.
    9 - Macrolepiota spec.
    10 - Amanita Rubescens
    11 - Boletus Edulis
    12 - Boletus Edulis
    13 - Boletus Edulis
    14 - Leccinum Scabrum
    15 - Cortinarius (Flexipes?)
    16 - Boletus Edulis (x2)
    17 - Russula (Cyanoxantha?)
    18 - Tylopius Felleus
    19 - Russula (Foetens?)
    20 - Russula (Nigricans?)


    LG, Beorn.

    Klasse!


    Total spannend hier.
    Vor allem weil auch in vielen Punkten von meinen Ideen abgewichen wird. Ist das jetzt gut oder schlecht? Und wenn ja, für wen? Brisant auch, wer hier zu was tendiert.


    Ich fürchte aber inzwischen, ohne ein bisschen Glück wird da niemand alle richtig bestimmen. :D


    Noch kann ich mich zurückhalten, aber es wird schwieriger.


    LG, Beorn.

    Hallo, Lilli!



    Kann der trotzdem ein Tintling sein?


    Ja, kann er. ;)
    Ich bin mir da sogar sehr sicher. Ist eben noch jung. Hättest du zwei Tage gewartet, hättest du ihn beim Aufschirmen beobachten können, dann beim Schwarzwerden, dann beim Auseinanderfließen. Aber mach dir nichts draus: Wenn es nicht wieder zu kalt wird, kommt da sicher bald Gesellschaft. ;)


    LG, Beorn.

    Moin, Sebastian!


    Kann jetzt sein, daß es das selbe ist, was du meinst, aber:
    Ich schlage mal die Laubwald - Rotkappe, Leccinum Aurantiacum vor.


    LG, Beorn.

    Hallo, Karinsche!


    Sind die Farben auf dem zweiten Bild echt?
    Wenn ja ist das Sporenpulver rostbraun, ich schließe somit Inocybe aus und lege mich mal auf Cortinarius fest.


    Damit blieben nur noch etwa 800 bis 900 Arten zum Vergleichen. Kein Problem, oder? :D


    Naja, genaugenommen würde ich noch sämtliche Schleimköpfe, Schleimfüße, Dickfüße, Rauköpfe und Hautköpfe ausschließen. ;)


    Sorry, genauer komme ich gerade nicht hin, daß würde viiiiiiiiiel Blätterei erfordern. Am besten ist hier: Auf die Spezialisten warten.



    LG, BEorn.

    Moin!


    Dann will ich mal versuchen, die Verwirrung komplett zu machen. Kein Problem bei dem einfachen und übersichtlichen Thema. :cool:


    Aber erstmal:


    Bei Erde aus unbekannter Herkunft kann es tatsächlich gerne auch der sehr giftige Verwandte des Parasol sein (In Europa natürlich nicht vorkommend).
    Vom Genuss würde ich daher jedenfalls abraten!


    Die Herkunft der Erde ist ja durchaus bekannt.
    Ein paar Fakten: Einen sehr giftigen Verwandten des Parasol im engen Sinne gibt es nicht.
    Es gibt zwei mäßig giftige Vertreter, einer ist ein Gewächshauskandidat, der andere kommt schon auch bei uns mittlerweile natürlich vor. Das wäre Chlorophyllum Brunneum, der Garten - Safranschirmling. Die Gartenkompost - Erde ist ein wichtiger Hinweis.


    An der Stelle ein kleiner Tip: Wenn da jemand Kompost und Gartenabfälle irgendwo im Wald entsorgt, kann sich der Pilz da sicher auch ganz wohl fühlen. :evil:


    Was hier gegen Ch. Brunneum spricht, ist der nicht einfache Ring. Mit verschiebbar hat das übrigens nüscht zu tun. Der Rest würde passen.


    Dann soll es noch Macrolepiota Venenata geben, der aber bei uns (noch) nicht in freier Wildbahn vorkommen sollte.


    Jetzt fehlt noch der Ideal - Standart - Link zu dem Thema:


    [url=http://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,794.msg8601.html#msg8601]>Klick!<[/url]



    Chlorophyllum Brunneum ist übrigens hier erstmal mein Favorit. Herkunft des Substrats, Habitus und Knolle passen eigentlich ziemlich gut. Auch soll er nicht so hübsch röten.


    Jan, ich denke mal dein Bild ist von Chlorophyllum Rhacodes bzw Olivieri?



    LG, Beorn.

    Hallo, Mausmann!


    Ein tolles Rätsel, da bin ich auch mal gespannt, was so raus kommt.
    Sagen tue ich aber erstmal nichts. ;)
    Gerade Nr. 2 und Nr. 17 sind aber extrem kniffelig. Wenn auch nicht die einzigen schwierigen Kandidaten.


    LG, Beorn.



    PS.:
    Ich weiß nicht, ob du die Frage beantworten kannst, aber:
    Wenn du von "Steinpilzen" sprichst, dürfen die Rätselbegeisterten dann nur mit Boletus Edulis in strengem Sinne rechnen, oder könnten sich dann auch Kandidaten aus B. Reticulatus, B. Pinophilus und B. Aereus dazu gesellt haben?

    Hallo Zusammen!


    Ist ja toll, was hier an Bildern zusammenkommt. :thumbup:
    Waldpilz, das ist ja ärgerlich. :cursing: Aber ich weiß es aus Erfahrung: Radeln kann gefährlich sein. Besser die Kamera liegt am Boden, als man selbst. :evil:


    Bernhard, das ist echt eine putzige kleine Serie. Ein armes Würmchen an leeren Näpfen... :D


    Diesmal auch zwei Bilder:


    Schmusekugeln 1:

    Lycogala Epidendrum, Blutmilchpilz



    Schmusekugeln 2:

    Lycoperdon Echinatum, Igelstäubling



    LG, Beorn.

    Hallo!



    Kann man die ausser vom Geruch her überhaupt makroskopisch klar unterscheiden? (z.B. durch den Lamellenansatz? Beim Rillstieligen, ist der Stiel soweit ich weiß etwas gerillter (wie der Name schon sagt)


    Ich würde sagen: Nein. Der Stiel ist oft ja sehr kurz und allein deswegen schon nicht sicher zu beurteilen. Dazu kommt eine recht große Variationsbreite der einzelnen Arten. Nicht nur dahingehend, wie weit die Lamellen herablaufen bzw. im Hinblick auf die Stielbeschaffenheit, sondern auch was die Farbgebung der Hutoberfläche betrifft. Zudem bevorzugen alle Arten ähnliche Substrate, werden ähnlich groß und sind auch von Form und Habitus nicht voneinander abzugrenzen.


    Daß es aber auch eine Erfahrungssache ist, sollte klar sein. Jemand, der alle erwähnten Arten schon mehrfach inder Hand hatte, wird da einen anderen Blick drauf haben als ich zB, der da jeweils einen bzw. zwei Funde vorzuweisen hat, und sich ansonsten auf Literatur beziehen muss.


    Gewissheit wird aber wohl nur erlangen, wer die Sporen unters Mikro legen kann. ;)



    LG, Beorn.

    Hallo, Wulstling!


    Das ist nochmal ein guter Hinweis. :thumbup:
    Also habe ich mir noch mal die Photos im Startbeitrag angesehen und mit den Nachgereichten verglichen. Interessanter weise sieht man tatsächlich auf den ersten Bildern beim ungeputzten Pilz Velumreste am Hut, wie sie für einen Wulstling typisch sind.


    Leider fehlt immer noch ein wesentliches Bestimmungsmerkmal, wenn es ein Wulstling ist: Die Stielbasis. Und zwar vollständig.


    Lustigerweise sind die Farben bei den beiden Bildkollektionen extrem unterschiedlich. Was oben noch gelblich bzw. bräunlich wirkt, ist unten dann eher bräunlich bis rötlich. Bei der unteren Kollektion lassen sich die Verfärbungen mit viel Phantasie auch als eine Rubescens - Rötung interpretieren.


    Wirklich schade, daß der Pilz so jung ist, und dann auf den Folgebildern so abgegriffen. Ich muss mich auch hier revidieren: Panther und Perlpilz sind nicht wirklich auszuschließen.



    LG, Beorn.

    Hallo Zusammen!


    Das ist natürlich immer wieder ein interessantes Thema, und ich finde es auch ganz gut, daß hier ein paar Dinge mal bewusst provokant formuliert werden.


    In der Tat will ich mich den meisten Punkten den vorangehenden Kommentaren anschließen. So wie es sich aber herauskristallisiert, sind es ja in seltenen Fällen die privaten Sammler, die das Problem darstellen. Ich denke auch, daß darauf die oben genannten Untersuchungen aufgebaut sind.


    Für die Ökosysteme problematisch ist das Einfallen von Kolonnen, Gangs, Abkämmtrupps, die in einem Waldstück komplett Tabula Rasa machen. Ich wage mal zu behaupten, daß hier in vielen Fällen ein kommerzielles Interesse dahinter steckt. Freilich ist es illegal, aber erstens wird zuwenig kontrolliert, zweitens ist der Nachweis extrem schwierig, wenn doch mal kontrolliert wird.


    Das ist wie bei anderen Dingen auch: Handel mit gestohlenen Autos, Einfuhr von gefälschter Markenware, Drogenhandel usw. Das Risiko wird kalkuliert, und entsprechend einfach in kauf genommen. Zumal wenn überhaupt nur die Handlanger belangt werden. Die Personen, die damit Geld verdienen, stehen im Hintergrund und sind in der Regel nicht dingfest zu machen.


    Ich möchte in dem Zusammen hang noch mal auf ein weiteres Thema hinweisen:
    >Knatsch in meinem Hauswald<


    Woher kommen denn die ganzen Wildpilze in den Läden und Restaurants? Die meisten sicher aus Weißrussland, Ukraine, Polen usw. Aber auch hier bleibt doch ein Fragezeichen: Wer sagt denn, daß es nicht genauso einfach ist, ein paar Papiere zu fälschen? Pilze aus dem Thüringer Wald über einen kleinen Umweg durch Tschechien in Berlin auf den Markt zu bringen? Wer kontrolliert denn das, oder besser: Wer hat denn Interesse, das zu kontrollieren?


    Um diesem Mißstand wirklich sinnvoll begegnen zu können sehe ich zwei Alternativen:
    1.: Den Handel mit Wildpilzen komplett unterbinden. Was quasi unmöglich sein dürfte. Denn dann wäre schluss mit Jägertopf mit Pfifferlingen im Restaurant.
    2.: Den Handel mit Wildpilzen auf eine rechtlich gesicherte und ökologisch sinnvolle Basis stellen. Siehe dazu auch meinen Beitrag im oben verlinkten Thema.


    Soviel zum gefährlichen Teil des Themas, das kommerzielle Massensammlen. Was bringt hier eine Sammelbeschränkung, wenn die Organisatoren genau kalkulieren, ob eine Kontrolle wahscheinlich ist, ob und wann sich das Risiko lohnt? Strengere Gesetze würden da so oder so umgangen. Und sofern das Risiko in Deutschland oder der Schweiz zu hoch wird, verlagert sich der Raubbau an der Natur in die Wälder in anderen Ländern.



    Bleibt die Frage, was denn nun Sammelbeschränkungen für private Sammler bringen sollen.
    Zunächst mal: Persönlich würde ich das durchaus begrüßen.
    Es bleiben aber Punkte offen, die das Konzept in Frage stellen. Über die Sinnlosigkeit von zeitlich begrenzten Sammelverboten wurde oben schon geschrieben.
    Punkt zwei geht in die Richtung von Safrans Kommentar: Ein Sammler, der fünf Kilo Hallimasch aus dem Wald trägt, um seine Kühltruhe zu füllen, stellt kaum ein ökologisches Problem dar. Der Sammler, der aber zufällig ein Vorkommen von Boletus Regius entdeckt, und diese Stelle immer wieder systematisch abgrast, richtet doch ziemlich sicher einen Schaden an, auch wenn er jedes mal vielleicht nur 1kg Pilze erntet.


    In dem Zusammenhang ist auch Folgendes zu berücksichtigen: Natürlich stehen bestimmte Pilze unter Naturschutz, dürften also eigentlich gar nicht gesammelt werden. Das entzieht sich aber der Kenntnis des durchschnittlichen Sammlers, der in den meisten Fällen doch einen Boletus Aereus nicht von einem Boletus Edulis zu unterscheiden vermag.


    Dazu kommt der Fakt, daß Kartierungen und Bestandsaufnahmen gerade bei seltenen Arten meist lückenhaft sind, bzw. die Ergebnisse nur schleppend oder gar nicht Eingang in die offiziellen roten Listen finden.
    Auch dazu mal noch ein Link:
    >Seltenheiten und Artenschutz<


    Hier würde nur konsequente Aufklärung zu Ergebnissen führen. Aber das Thema ist komplex, man kann nicht von jedem, der sich gerne mal ein paar selbt gesammelte Pfifferlinge schmecken lässt, einen tiefen Einstieg in die Materie erwarten.


    Ich halte auch nichts von einer Kriminalisierung des Pilze sammelns an sich, und zwar aus zwei Gründen:
    Erstens trifft es natürlich gleich wieder die Falschen, nämlich diejenigen, die sich durchaus verantwortungsbewusst durch die Wälder und Wiesen bewegen.
    Zweitens stellt auch das Sammeln von Speisepilzen einen möglichen Einstieg in das Thema Naturschutz und Ökologie dar. Für Menschen, die ansonsten kaum Zugang zur Natur haben bietet sich eine Gelegenheit, den Horizont zu erweitern und sich mit diesen wesentlichen Theman auseinander zu setzen. Ich finde, das ist eine Chance sowohl für die Menschen, als auch für die Natur. Denn je mehr Menschen ihre Aufmerksamkeit auf Natur und Umwelt richten, desto stärker kann man hier für Biotop - und Artenschutz arbeiten!


    Für einen wirklich umfassenden Schutz inclusive absolutem Sammelverbot haben wir dann Naturschutz - und Landschaftsschutzgebiete. Diese sinnvoll auszubauen und zu erweitern wäre definitiv wünschenswert. Dazu wäre es auch schön, dort etwas mehr Kontrollen zu sehen. Ich persönlich bin noch nicht ein Mal in oder an einem NSG einem Förster, Forstwächter oder was auch immer begegnet!


    Fazit:
    Ich habe da so ein paar logische Probleme mit Sammelbeschränkungen und Verboten. Diese habe ich versucht hier darzulegen. Gefühlsmäßig würde ich es dennoch begrüßen. Aber eigentlich denke ich, daß es nur eine Kosmetik wäre, die den eigentlichen Sinn verfehlen würde. Somit wäre es aus meiner Sicht sinnvoller, das Problem von einer anderen Seite her anzugehen, und die rechtliche Grundlage an die gegebenen Verhältnisse anzupassen. Auch wenn das natürlich etwas komplizierter ist, und mehr Arbeit erfordert.



    LG, Beorn.

    Hallo!


    Ok, ich bin bereit, B. Erythropus Var. Junquilleus als mögliche Alternative zu akzeptieren. ;)


    Jani, auch mit den neuen Bildern komme ich nicht wirklich weiter. Es ist oft sehr schwer, solche Pilzbabys zu bestimmen. Wie du ja auch an der Diskussion zu deinem dritten Pilz gemerkt haben dürftest. ;)


    Ich registriere da mal den glatten, speckig glänzenden Hut; den oberflächlich silbrig befaserten, zur Basis hin verfärbenden (oder Kälteschaden?) Stiel, der kompaktes, offenbar nicht wirklich längsfaseriges Fleisch aufweist; die scheinbar nicht freien Lamellen.
    Hüllenreste... Ja, da sind ein paar Fusseln am Hutrand. Das machen aber etliche Gattungen in dem Alter. Zumindest ist hier keine Cortina zu sehen. Wenn ich das Schnittbild (oben) richtig deute, hat der Pilz auch nicht die Absicht, einen Ring zu bilden.


    Das ist echt schwierig.
    Wo wuchs denn der Pilz? Eine möglichst detaillierte Beschreibung des Fundortes kann sehr hilfreich sein. Noch besser wäre natürlich ein Standortbild.
    Nach was riecht denn der Pilz, bzw. wie roch er beim Aufschneiden? Waren da Radieschen oder Rettich wahrzunehmen?
    Irgendwie sagt mir mein Gefühl, es könnte in Richtung der Fälbling (Gattung: Hebeloma) gehen. Aber das ist jetzt echt vage, vielleicht hat da noch jemand eine bessere Idee.



    VG, Beorn.

    Hallo, Matthias!


    Ein Dankeschön für die Bilder.
    Ein Hoch auf die Pilze, die mit jedem Klima klarzukommen scheinen.
    Ein Hoch auf die Hoffnung für eine gute Pilzpirsch.


    LG, Beorn.

    Hallo!


    @ Jürgen: Klar, kann gut möglich sein. Hast du deinen Lentinellus Cochleatus bei Kälte gefunden? Ich hatte schon öfters das Gefühl, daß das den Geruch beeinträchtigt. Ich hatte zwei Funde im Sommer, die waren extrem deutlich. Inwieweit hier das Substrat eine Rolle spielt, kann ich nicht sagen. Aber auch das ist sicher eine Möglichkeit. ;)


    @ bbq: Ich habe den Lungenseitling noch nie gegessen, und auch erst ein Mal in diesem Sommer gefunden. Der scheint hier im Süden auch nicht sehr häufig zu sein. Die Bilder, die du nachreichst, könnten schon passen. Allerdings habe ich vor einigen Wochen noch einen anderen Seitling entdeckt, der sowas von ähnlich ist. Nur der Anisgeruch fehlte völlig, egal, was ich mit dem Pilz anstellte. Den habe ich dann mal mit Pleurotus Cornucopiae, Rilligstieliger Seitling angesprochen. ;)



    LG, Beorn.

    Hallo!


    Soll ich mal auflösen? ;)
    Für mich ist das ein Sommersteinpilz, Boletus Reticulatus.
    Der darf ein dunkles Stielnetz haben. Ist laut meinen Erfaherungen und Literatur erlaubt. Laut meinen Erfahrungen darf der auch im November noch fruchten. Vor dem Kälteeinbruch war's ja recht warm.


    LG, Beorn.