Beiträge von Beorn

    Wenn da jetzt noch eine dunklere und im Alter abgeflachte bis fast niedergedrückte Hutmitte ist, dann ist es eine blasse Rickenella fibula.
    Aber wollen wir das wirklich hier im Portrait diskutieren?
    Da wäre doch eine eigene Anfrage eigentlich besser. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, zusammen!


    Gutes Feedback.
    L. pseudoscabrum oder carpinum oder wie auch immer (Hainbuchenrauhfuß) war eben auch mein Favorit.
    So rötlich hat der sich mir aber bislang nie im Schnitt gezeigt, aber arg viele Funde hatte ich auch nicht untersucht. Lediglich einen hatte ich kurz zuvor, der immerhin schon auch rosarötlich wurde. Und auch etwas grünblau dazu, während ein jüngeres Exemplar vom selben Standort sich zunächst garnicht, später aber in der mir vertrauten Weise graulila und schließlich dunklegrau verfärbte.


    Blöderweise fand ich bei entoloma.nl dann den Hinweis, daß auch der normale L. scabrum hin und wieder mal irgendwie bunt werden darf. Unter anderem auch rötlich, aber ich denke mal, nicht so, wie dieser Kandidat hier. Sowas habe ich zwar noch nie gesehen (nur grau nach einigen Stunden), aber insofern wäre der Hinweis von BenSvB gar nicht so abwegig.
    Und dann gibt es ja noch so unüberschaubare Sachen wie L. variicolor (L. oxydabile), der eigentlich in der Stielbasis blau werden sollte, aber wohl angeblich irgendwie auch anders kann.


    Aber gut, ich bennene einfach L. carpini / pseudoscabrum um in "Buntfärbender Hainbuchen - Rauhfuß", und die Sache ist geritzt. :thumbup:


    Danke an alle!
    Grüße, Pablo.

    Hallo, Mario!


    Umso besser, daß du es im Portrait gemacht hast. :thumbup:
    Entfernt ähnlich könnten bei den Helmlingen noch sein:
    Mycena leptophylla (Aprikosenfarbener Helmling), Mycena floridula (?) und Mycena adonis (Korallenroter Helmling), die aber alle einen hellen Stiel haben.
    Bei den Nabelingen gibt es noch einige farblich ähnliche Arten wie zB Omphalina postii (Orangegelber Nabeling), die aber etwas größer sind und herablaufende Lamellen haben. Die wären eher bei Verwechslungen mit Rickenella fibula zu beachten.



    LG, Pablo.

    Hallo, Toffel!


    Dir auch ein Dankeschön.
    Das mit der Stiellänge ist interessant. Gibt es da irgendwo Maße, bzw Angaben, wie die im Verhältnis zur Länge des fertilen Teils sein muss?
    Mit den spindeligen Ansätzen tue ich mich schwer, das zu erkennen. Jetzt müsste ich eine Grafik zeichnen und einbauen. Ich mach's mir aber einfach und setze zwei Klammern: () Also ungefähr so? Am Übergang vom Stiel zum Capitelium also eine eben spindelige Verdickung?
    Also jetzt wo du's sagst, kann das schon hinkommen. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, Röhrlingsspezis!


    Hier ist mal wieder einer, der mir zu denken gibt. So richtig toll passt da eigentlich nichts.


    - Gefunden am 26.06.2013
    - Odenwald, leicht feuchtes Gelände (lehmiger Untergrund?) auf einem Bergrücken auf ca. 400 m üNN
    - Bodenökologie unbekannt, aber eher nährstoffreich (viele Brennesseln)
    - Unter Birke, Hainbuche, Eiche, Kiefer
    - Einzelexemplar


    Pilz am Standort mit Grünstich wegen Blätterdach:


    Direkt nach dem Durchschneiden:


    Während der Wartezeit mal ein Blick auf Stiel und Poren:


    Knapp fünf Minuten nach dem Durchschneiden:


    15 Minuten nach dem Durchschneiden:


    eine knappe Stunde nach dem Durchschneiden.


    Warum macht der sowas?
    Eigentlich sollte es doch so rum sein, daß ich den Pilz ärgere, und nicht er mich. :cursing:



    LG, Pablo.

    Hi, Anna.


    Jau, Odenwald. Viele Sommersteinpilze (alles recht überständig und madig, aber auch einige Junge dabei), spärliche Pfifferlinge, ordentlich Täublinge, recht üppig Schwarzblauende, ab und an ein Wulstling oder Scheidenstreifling und sonst recht wenig Interessantes, außer einem wunderlichen, schwarzzottigen Porling.



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    Es passt.
    Mit FN komme ich auch klar zu L. piperatus.
    Die Bilder bei den italienischen Kollegen sind super, sehr aufschlussreich. :thumbup:


    Anna & Stefan:
    Somit ist eurer wohl auch einer.
    Wo wart ihr denn unterwegs? Nicht, daß es die selbe Stelle war, und ich euch die Steinpilze und Pfifferlinge weggesammelt habe. :whistling:



    LG, Pablo.

    Hallo, Pilzforum!


    Weiter geht's mit den Milchlingen, und wieder habe ich ein kleines Problem.


    Funddatum: Gestern.
    Fundort: Odenwald, trockener Standort auf wohl neutralem bis schwach kalkigem Boden (Kalkinsel mitten im Buntsandstein?) unter Buchen und Eichen
    Hut: Glatt
    Lamellen: deutlich herablaufend, gedrängt und gegabelt
    Stiel: Länger als Hut breit
    Fleisch: Sehr fest, weiß, nicht verfärbend
    Milch: dünnflüssig, milchweiß, brennend scharf; auf Taschentuch auch nach etlichen Minuten nicht verfärbend; KOH - Reaktion nicht getestet
    Geruch: nichts Besonderes festgestellt







    So.
    Eigentlich komme ich recht klar zum Langstieligen Pfeffermilchling (Lactarius piperatus). Nur frage ich mich, warum in den GPBWs, Band zwo, Seite 359 die Lamellen "nicht herablaufend" sein sollen?
    Ist das ein variables Merkmal oder habe ich was übersehen?



    LG, Pablo.

    Hallo, Matthias!


    Jawoll, das ist durchaus hilfreich. :thumbup:
    Jetzt kann ich mir ein Bild von den Dornen machen. Und den Schleimi mit "cf axifera" betiteln.
    Am Überlegen bin ich noch, ein oder zwei Bilder im Portrait zu ergänzen. Macht aber eigentlich kaum einen Sinn, da die Art ja eben makroskopisch nicht wirklich sicher zu betiteln ist. Andererseits kann auch niemand beweisen, daß es nicht S. axifera ist. Die Sporenpulverfarbe immerhin passt ja und könnte hilfreich sein...



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Nachdem ich mich kürzlich mit einer krassen Fehlbestimmung in die Nesseln gesetzt habe (Vgl. dazu im >Portrait zur Ziegenlippe = Xerocomus subtomentosus<), will ich mal die Gelegenheit wahrnehmen, einige Bilder zum Echten Rotfuß (Xerocomellus chrysenteron) zu ergänzen:


    Rotfußröhrlinge im Buchen - Eichenwald mit schwach ausgeprägter bis nicht sichtbarer rötlicher Subcutis (Hutunterhaut); Fund vom 09.07.2013:


    Einige Merkmale zusammengefasst: Rotes Stielfleisch + gelbliches Hutfleisch, Blauen im Schnitt, schwach rötliche Subcutis.


    Interessanterweise ist bei dem eher kleinwüchsigen, jungen Exemplar das rote Stielfleisch noch nicht ausgeprägt, lediglich die Madengänge sind hier verfärbt. Ähnlich verhält es sich mit der rötlichen Färbung unter der Huthaut: Bei jungen Exemplaren ist die Subcutis in dieser Kollektion so gut wie gar nicht gefärbt.


    Eine Kollektion alter, schwammiger Fruchtkörper vom 02.06.2013 aus einem anderen Buchen - Eichenwald:


    Eine jüngere Kollektion aus einem Kiefern - Eichenwald vom selben Tag:


    Und zum Vergleich noch der Link zu einem weiteren Verwechselkandidaten, bei dem die rote Subcutis immer vorhanden ist, dafür aber kein rotes Stielfleisch:
    >Xerocomellus pruinatus = Bereifter Rotfuß<



    LG, Pablo.

    Hallo, Gerd!


    Vielen Dank für den Link! :thumbup:
    (Auch wenn ich auf der Seite keine Bilder angezeigt bekomme. Wird das mit einer Anmeldung besser?)
    Da war ich wieder mal zu kurzsichtig: Es wäre ja auch einfach zu einfach gewesen. Aber das ist eben die Welt der Pilze: Herrlich komplex und auf wunderbare Weise vielfältig. Darum mag ich sie.



    LG, Pablo.

    Hallo, Myxofans!


    Heute begegnete mir ein recht stattlicher, vollreifer Stelzenschleimpilz.
    Nach der Beschreibung von Matthias >hier< denke ich schon, recht nahe an Stemonitis axifera dran zu sein.


    Doch auch, wenn es makroskopisch vielleicht gar nicht zu klären ist (oder doch?), frage ich mich gerade, was unter "dornigen Auswüchsen" zu verstehen ist. Denn - ich hoffe, es ist auf den Bildern zu erkennen - die Capitelien sind nicht glatt.







    Odenwald auf Buntsandstein, unbekanntes Substrat, Länge der Messerklinge: 8,5 cm. Sporenpulver durch Abstrich auf Tempotaschentuch abgenommen.



    LG, Pablo.

    Hallo!


    Und das das kein Missverständnis gibt:
    Da war ich zu schnell. Der "richtige zweite Pilz" kam erst nach der Antwort. Das sieht mir nach einem Rübling aus. Für Rhodocollybia maculata (Gefleckter Rübling) sind mir die Lamellen aber nicht gedrängt genug. Vielleicht Rhodocollybia Gymnopus (Danke, Björn. Wo ist eigentlich mein Kopf? :/ ) fusipes (Spindeliger Rübling), aber da ist der eigentlich zu hell. Kann ich aber nicht wirklich beurteilen, die Art kenne ich nicht aus eigenen Funden.



    LG, Pablo.

    Hallo, Rene!


    Du zeigst da eigentlich zwei Pilze.
    Einmal einen Filzröhrling (möglicherweise Ziegenlippe) und darauf einen Goldschimmel (Hypomyces chrysospermus) oder eine seiner Formen oder eine ähnliche Art. Siehe unten den Link von Gerd. 8|



    LG, Pablo.

    Hallo!



    Fichtensteinpilz (B. edulis) + Perlpilz (A. rubescens), Bild aus dem letzten Herbst.


    Besondere Rückschlüsse lassen sich da aber mE nicht draus ziehen. Höchstens, daß manche Pilzarten ähnliche Standorte und die selben Mykorrhiza - Partner bevorzugen.



    LG, Pablo.

    Agaricus augustus Fr.
    Riesenchampignon, Riesen - Egerling
    Synonyme:
    - Agaricus perrarus Schulzer
    - Agaricus peronatus Massee



    Basidiomycota --> Agaricomycetes --> Agaricomycetidae --> Agaricales --> Agaricaceae --> Agaricus --> Agaricus augustus



    Hut: sehr groß, teils über 35 cm breit; jung halbkugelig oder etwas zylindrisch, später mehr und mehr verflachend und im Alter komplett ausgebreitet; auf ockerfarbenem bis cremeweißlichem Untergrund grob faserschuppig; Schuppen zur Hutmitte dichter; insgesamt sehr beständig; bräunlich bis ockerfarben, oder auch dunkel haselnussbraun bis gelblich; Hutoberfläche und Schuppen bei Berührung gilbend; durchwässert im Alter auch mit rötlichen Flecken


    Stiel: zylindrisch mit leicht keulig verdickter Stielbasis aber ohne deutliche Knolle; Oberfläche unter dem Ring stark weißschuppig (jung) bis feinschuppig oder fast glatt (alt); Ring weit, flatterig - häutig, recht beständig, meist hängend, häufig gelblich; Stiel schon in jungem Alter oft hohl; bei Berührung / Verletzung meist gilbend


    Lamellen: angeheftet bis frei; eng stehend; lange weißlich oder cremefarben; anschließend hell graurosa, zuletzt schokoladenbraun


    Fleisch: fest, brüchig, im Stiel längsfaserig; weiß, in der Stielbasis (bei Madenbefall) auch bräunlich; im Schnitt / bei Verletzung nur schwach gilbend, manchmal auch ohne Verfärbungen oder etwas rötend im Bereich der Stielspitze; mit angenehmem Geruch nach Bittermandel / Marzipan, und nussig - süsslichem / mandeligem Geschmack


    Speisewert: lecker


    Sporenpulver: dunkelbraun


    Vorkommen: Weit verbreitet und in manchen Jahren häufig; in Nadelwäldern, Gärten, Parkanlagen, Friedhöfen, Wegrändern; meist auf Nadelstreu, seltener Laubstreu; gesellig; Sommer bis Herbst


    Verwechslungen: Für einen Egerling sehr leicht erkennbare Art, die sich durch ihre Größe, die deutliche Hutschuppung, gilbendes Fleisch und intensiven Bittermandelgeruch auszeichnet. Ausgeblichene und schwach geschuppte Exemplare können an Arten aus der Gruppe um den Schafchampignon (Agaricus arvensis) erinnern (A. urinascens s.l., A. fissuratus usw.).
    Der kleine Waldchampi (Agaricus silvaticus) und seine Verwandten haben rötendes Fleisch und sind deutlich kleiner. Die giftigen, ebenfalls geschuppten Hühner (Agaricus moelleri = Perlhuhnchampignon und Agaricus phaeolepidotus = Rebhuhnchampignon) sind ebenfalls kleiner, riechen nicht nach Anis / Bittermandel und laufen im Schnitt in der Stielbasis chromgelb an.
    Ebenfalls ähnlich aber undeutlicher geschuppt, kleiner und oft mit lila Farbtönen wäre der Purpurfaserige Egerling (Agaricus porphyrhizon)
    Wulstlinge (auch grüner und weißer Knollenblätterpilz) haben bis ins Alter weiße Lamellen und eine glatte Huthaut mit abwischbaren (!) Flocken.
    Der Spitzschuppige Stachelschirmling (Lepiota aspera) hat sehr viel enger zusammenstehende Lamellen, die auch im Alter rein weiß bleiben (Weißsporer), gilbt nicht und riecht anders.


    Wissenswertes: Wie alle gilbenden Champi –“ Arten reichert auch der Riesenchampignon Schwermetalle (Kadmium) an. Je intensiver die Gilbung des Fleisches, desto höher die Konzentration an Schwermetallen, sagt man. Daher sollte der Pilz möglichst nicht in großen Mengen gegessen werden.



    Bilder:






    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
    >Agaricus urinascens s.l. = Großsporiger Egerling<
    >Agaricus macrocarpus = Weißer Riesenegerling<
    >Agaricus fissuratus = Rissigschuppiger Egerling
    >Agaricus silvaticus = Kleinsporiger Waldchampignon<
    >Agaricus moelleri = Perlhuhnchampignon<
    >Agaricus phaeolepidotus = Rebhuhnchampignon<
    >Amanita pantherina = Pantherpilz<
    >Lepiota aspera = Spitzschuppiger Stachelschirmling<

    Agaricus dulcidulus Schulzer
    Purpurhütiger Zwergegerling
    Synonyme:
    - Agaricus purpurellus F.H. Møller
    - Agaricus rubelloides Bon



    Basidiomycota --> Agaricomycetes --> Agaricomycetidae --> Agaricales --> Agaricaceae --> Agaricus --> Agaricus dulcidulus



    Hut: recht klein und dünnfleischig; jung halbkugelig gewölbt, im Alter fast komplett verflachend; auf cremefarbenem bis hell ockerlichem Untergrund fein rotbräunlich bis purpurrot faserschuppig (auch jung!); Schuppen zur Hutmitte hin zusammenhängend und eine rötliche Scheibe bildend; Hutrand flockig behangen; bei Verletzung teilweise schwach gilbend


    Stiel: dünn und (bezogen auf den abgebildeten Fund) meist länger als Hut breit, längsfaserig; alt hohl; zylindrisch mit schwach keuliger Stielbasis; Oberfläche cremefarben, zur Basis hin auch ockergelblich, unter dem Ring fein weißlich überfasert bis glatt; Ring häutig, jung aufsteigend, später hängend, recht vergänglich; Stiel vor allem zur Basis hin deutlich gilbend


    Lamellen: jung graurosa, später dunkler rosabraun bis graubräunlich; recht eng stehend; frei bis schmal angeheftet


    Fleisch: weißlich, recht dünn; im Hut brüchig, im Stiel längsfaserig; zur Stielbasis hin deutlich gilbend; Geruch nach Bittermandel


    Speisewert: ?


    Sporenpulver: dunkelbraun


    Vorkommen: eher seltene Art auf neutralen bis basischen Lehmböden; Sommer bis Herbst gesellig auf Nadelstreu


    Verwechslungen: Der Purpurfaserige Zwergegerling (Agaricus semotus) hat zumindest im Jungstadium gelbliche Hutfarben, wogegen der Purpurhütige auch jung schon schön rot gefärbt ist.
    Der Purpurfarbige Egerling (Agaricus porphyrizon) bildet größere, stämmigere Fruchtkörper aus.


    Wissenswertes: wird gelegentlich mit Agaricus semotus synonymisiert



    Bilder:





    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
    >Agaricus semotus<
    >Agaricus porphyrizon<

    Nix, Uli.


    Lass es einfach so stehen und schreib "Rickenella fibula" dazu.
    Damit hast du auf den klassischen Verwechselkandidaten hingewiesen, was doch eigentlich durchaus informativ ist. ;)


    PS.: Den viel dickeren Bock habe ich kürzlich bei Dr.Bikes Rotfußröhrling geschossen. :whistling:
    Da muss ich mich morgen auch dringend noch kümmern und zu Kreuze kriechen...


    LG, Pablo.

    Hallo, Uli!


    Sehe ich beim rechten Pilz deutlich herablaufende Lamellen?
    Schade. Das Bild ist mal wieder soooooo gut.
    Ich glaube, ich muss dringend ein Portrait zu Rickenella fibula (Orangener Heftnabeling) erstellen.


    Aber obwohl:
    Eigentlich ist das hier nicht schlecht. Man sieht die Ähnlichkeit beider Arten und auch ein deutliches Unterscheidungskriterium.
    Orangeroter Helmling: Lamellen breit bis schmal angewachsen.
    Orangener Heftnabeling (Ulis Bild): Lamellen herablaufend.


    PS.:
    Mal schnell ein Lamellenbild von Mycena acicula gesucht:



    LG, Pablo.

    Hallo, Markus!


    Das ist aber ein Gemurkse schon auch. :cursing:
    So eine Gefühls - Achterbahn muss ja eigentlich echt nicht sein. Zum Teil kann ich's gerade live nachempfinden:
    Erst: "Yippieh, der Markus kommt!"
    Dann: "Näääääääh, was ist denn das jetzt ?!?"


    Oh Mann...


    Und jetzt schon wieder zurück zu Plan A. :rolleyes:



    Wäre mal interessant zu wissen, wer jetzt den freigewordenen Platz erhalten hat. Meine Theorie: Der Malone - Peter. X/
    Will meinen: Geh lieber erstmal Pilze sammeln. Vielleicht tut sich ja sogar doch noch was. Wobei es irgendwann wohl auch knapp wird mit Urlaub anmelden und Planung usw.



    LG, Pablo.

    Hallo, Andreas!


    Erstmal danke für deine Einmischung an diesere Stelle! :thumbup:
    Das ist wichtig und hebt die Qualität, wenn sich Leute äußern, die sich besser auskennen und mehr Erfahrung haben als ich.
    Wenn der Pilz von Thomas tatsächlich X. chrysenteron ist, dann ist es mein Fehler, daß der hier auftaucht. Mehr Bilder von dem Pilz finden sich >in diesem Thema<. Möglicherweise war ich mir da auch zu sicher, wegen der Fleischfarbe, Habitus, Standort, Hutfarbe und Hutbeschaffenheit eine Ziegenlippe zu vermuten. Braunrötliche Farbtöne oder auch rosa Farbtöne in der Stielbasis der Ziegenlippe werden zB in den GPBWs erwähnt und auch bei Boletales.com.
    Ich meine, das auch schon so gesehen zu haben, achte aber erst seit viel zu kurzer Zeit auf solche Details (und finde in diesem Jahr blöderweise immer nur X. ferrugineus).
    Was bei mir den Ausschlag gab, war das Kratzbild von Thomas: Dort ist keine rote Subkutis zu erkennen. Nun bin ich etwas verwirrt, weil ich dachte, daß eine rote / rötliche Subkutis für die Arten um X. chrysenteron schon ein Muss ist, wogegen das bei den Arten um X. subtomentosus nicht vorkommt.
    Aber: Irgendwie finde ich in meiner (leider eher dürftigen) Literatur da gar keinen Hinweis. Möglicherweise habe ich das bislang immer falsch eingschätzt?
    Da würden mich weiterführende Meinungen von Kennern brennend interessieren. Die Portraits werden selbstverständlich gegebenenfalls korrigiert oder ergänzt.


    [hr]


    Die Gelegenheit war günstig. Beide Arten (Ziegenlippe / X. subtomentosus und Echter Rotfuß / X. chrysenteron) habe ich mal im Feld ordentlich auseinandergenommen und verglichen.
    Fazit: Thomas und Andreas haben völlig recht. Der von Thomas gezeigte Pilz ist wohl ein Echter Rotfuß, Xerocomellus chrysenteron.
    Die rote Subcutis muss bei X. chrysenteron nicht ausgeprägt sein; bei manchen, besonders jungen Exemplaren ist sie teils nur schwach rosalich oder auch garnicht zu erkennen.
    Das Stielfleisch bei X. subtomentosus ist keinesfalls rot, sondern nur - wenn überhaupt - rosa.
    Bilder dazu zum Vergleich sind oben ergänzt, das Portrait wurde leicht verändert. Jetzt sollte es schön passen.
    Einige Schnittbilder und Huthautbilder von X. chrysenteron ergänze ich noch >im entsprechenden Portrait<.


    Tut mir leid wegen der Verwirrung; da habe ich echt was durcheinanderbekommen. :shy:



    LG, Pablo.